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78er Trans Am Leistungssteigerung

Themenstarteram 16. Mai 2007 um 15:08

Hoffe irgendwer weiss Rat, da selbst telefonische Nachfrage beim TÜV Rheinland ergebnislos geblieben ist.

Wie kann ich ein Vollgutachten für einen 78er Trans Am mit leistungsoptimiertem 6.6 l Motor erstellen lassen. Die standartmäßigen 220 PS wurden in einer spezialisierten Werkstatt in den USA auf 450 PS gesteigert. Angeblich soll eine Bescheinigung von Pontiac notwendig sein, aus der hervorgeht, dass das Fahrwerk für die gesteigerte Leistung geeignet ist. Das ich eine solche Bescheinigung im Jahr 2007 nicht bekommen werde, ist denke ich logisch. Habe in hiesigen Gefilden allerdings durchaus schon stärker motorisierte Trans Ams gesehen. Wie sind deren Eigentümer nur an ihre Gutachten gelangt ?

Schneller Rat wäre sehr erfreulich...

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29 Antworten
am 16. Mai 2007 um 15:37

Lt. Aussage von nem TÜV-Prüfbahnleiter vor nem halben Jahr ist für ne Genehmigung in erster Linie wichtig, ob die Bremsanlage mit (Vmax² x Fahrzeugmasse) klarkommt.

Wenn du also nen leicht kürzeres Diff einbaust bzw. sonstwie sicherstellt dass dein Fahrzeug nicht wesentlich schneller als die in deiner Zulassung eingetragene "bauartbedingte Höchstgeschwindigkeit" ist, dann kannste die Serienbremsen drinlassen.

Der TÜV-Onkel sagte damals zu mir dasser mit mir aufe Autobahn fährt (er am Steuer) und dann ma Bleifuß testet was die Karre an Vmax hergibt. Und für die Bremsen gibs ja im allgemeinen Angaben was die verkraften.

Zur Not besorgste dir irgendwo nen speed limiiter (wirds wohl bei ebay geben, ab Vmax machter fuel cutoff) und stellst den auf 160 km/h ein, fährst zum TÜV und gut is. :D

(denn wärs auch Banane wennde 1.000 PS hättest)

Ansonsten:

Stock is in deim Trans Am wohl nen ähnlicher Block drin wie jetze. Warum lässte nich alles so wies is? Wer soll das feststellen was du fürn Motor drin hast? Irgendnen Bulle der dich anhält? Der TÜV bei der nächsten HU? Pfffhhhh muaharhar *grins* ;)

Themenstarteram 16. Mai 2007 um 16:17

Wenn das mit dem "einfach alles so lassen" mal so einfach wäre. Grundproblematik ist ja eben, dass es noch keine deutschen Papiere gibt (die ursprünglichen amerikanischen Papiere sind wahrscheinlich auch verschollen).

Mit anderen Worten, um an eine deutsche Zulassung zu kommen, muss ich zwangsläufig ein Vollgutachten erstellen lassen. Und dort ist die Leistung einschliesslich leistungssteigernder Maßnahmen nunmal einzutragen. Der ziemlich inkompetente Herr von der Tüv Hotline sagte wörtlich:"Ja wie soilen wir wissen, was genau am Motor gemacht wurde ? Einzige Möglichkeit die Ihnen bliebe wäre eine Testfahrt über mehrere tausend (!) km am Nürburgring oder vergleichbares um auch das Fahrwerk auf Eignung zu überprüfen. Wir sprechen hier natürlich über Kosten von mindestens 2000 Euro die so ein Langzeittest kosten würde."

Müsste nicht eine Bestätigung der amerikanischen Werkstatt, die ich notfalls hier von einem Übersetzer ins deutsche transkribieren lassen könnte, als Anhaltspunkt für ein Gutachten genügen ?

Ich glaube da wird dir nichts anderes übrig bleiben einen US-Händler zu kontaktieren, der US Fahrzeuge importiert und hier über den TÜV bringt. Die haben meistens gute connections und wissen wann, wie und wo. Alleine das Fahrzeug über den TÜV zu bringen wirst Du wahrscheinlich nicht schaffen, da Du garantiert keine Bescheinigungen von GM bekommen wirst. Und die Bestätigungen eines US-Tuners würden vom Deutschen TÜV gar nicht anerkannt.

Fahr das Fahrzeug einfach zum TÜV und sage, daß ist die Original-Maschine mit 220 PS. Oder sage gar nichts. Ist halt alles Original. Ich glaube nicht, daß die auf einen Leistungsprüfstand fahren und nachmessen. Außerdem haben die Prüfer von amerikanischen Autos keine Ahnung. Ich würde den Original-Luftfilter draufbauen und gut ist.

 

PS. Mich würde mal interessieren, was an dem Motor gemacht wurde. Ich hatte auch mal einen 78 Trans AM mit getuntem 6,6 l Motor. Mein derzeitiges Fahrzeug (Buick) hat auch einen getunten 6,6 l Pontiac Motor.

Hallo,ich würde dir auch vorschlagen den Leuten beim TÜV nicht alzu viel vom leistungsgsteigerten Motor zu erzählen,sondern ein ganz auf original zu machen,sonst klappt das wohl nie.Wenn du erst mal in die Bürokratie- Mühle kommst hast du den Kopf richtig voll und kannst für einige Abnahmen richtig abdrücken.Also besorge dir eine Briefkopie von einen Trans Am zeige die beim TÜV dann haben die alle Daten die für ein Vollgutachten notwendig sind.

am 17. Mai 2007 um 9:24

Zitat:

Original geschrieben von mike cougar

Mein derzeitiges Fahrzeug (Buick) hat auch einen getunten 6,6 l Pontiac Motor.

78er Electra?

Gruß

Gedönsrat

Nein, 76 Buick Regal Coupe. Der Motor ist nicht Original. War original eine lahme Krücke 5,7 l mit ich glaub 155 HP. Nun 6,6 l Pontiac mit echten 360 PS.

am 17. Mai 2007 um 10:30

Hallo!

Zum ersten: Der Mescnh, der das mit der Testfahrt gesagt hat, ist eine Dampfpfeife höchsten Grades. Denn dann müsste nach jedem Tuning der Nürburgring voll sein. Ich habe noch mit meinem Auto auf den TÜV gemusst. Warum auch? Was sill er beweisen? Die Höchstgeschwindigkeit? Oder die PS Leistung?

Davon ab, das ich bei dem 403cui (und um den scheint es sich zu handeln) schon mal per se den Wagen erst mal auf den Prüfstand stellen würde, um zu sehen was den von den USA-PS überhaupt auf den deustchen Asphalt kommen ( geh mal von gute 300 - 340 aus mit viel DrehMo) frage ich mich warum du das eigentlich eintaregn lassen willst? Die Steuer verändert sich nicht, die Versicherungsklasse auch nicht. Wenn es nur zu "angeben" ist, mach es wie alle: Polier die Ventildeckel, hol dir nen Vergaser von Edelbrock und schreib 450 PS auf das Schild vor dem Auto.

So, und damit du jetzt nicht denkst: Was für ein Arsch (das denken viele sowieso), ein Tip:

Den Trans Am gab es auch gegen Aufpreis mit dem 455 er Motor, aber das Heavy Duty Fahrwerk war nicht unbedingt ein Muss bei der Bestellung des grossen motors. Was soviel bedeutete wie: Pontiac war sich sicher,das das Fahrwerk sowohl den 403er als auch den 455er ausshält.

Mach es doch wie alle: Fahr zur nächsten Dekra-Prüfstelle, zeige das normale Datenblatt und schau pfeifend an die Decke, wenn die alles prüfen.

@littlered

Die V8 Motoren 326 - 455 waren von Pontiac in den Dimensionen und vom Gewicht identisch. 1978 wurden allerdings keine 455 Motoren verbaut. Produktionsstopp für den 455 war 1976 und hatte nur noch bescheidene 200 Net HP. Der 403 ist übrigens der Motor von Oldsmobile.

Ich glaube auch nicht, das der 6,6 l Motor 450 Net HP haben soll, deswegen hatte ich auch nach den Tuningmaßnahmen gefragt. Aber Icke10 äußert sich nicht mehr.

am 17. Mai 2007 um 14:38

Hallo!

Ohne mich über das Tuning auszulassen (mein 78er mit 403, KB Kolben, Crower Nocke, 350er Köpfen mit 403 Ventilen und Offy-Intake brachte 370 PS, und da war zimlich Ende. Nitro ging nicht wegen den offenen Main-Webs) ist eines ganz klar:

Wer mit hohen Leistungen und stolzgeschwellter Brust beim TÜV vorfährt erregt misstrauen. Und ein Angestellter oder Beamter mit hoheitlichen Aufgaben, der seinen namen unter ein Dokument der Verkehrssicherheit setzten muss, sollte Misstrauisch sein.

Themenstarteram 17. Mai 2007 um 15:38

Sobald ich genau weiss, WELCHE Tuninmaßnahmen zu den 450 PS führen sollen, werde ich hier Alarm schlagen. Verssprochen ! :-)

Was ist denn nun eigentlich Voraussetzung für ein Vollgutachten ?

Reicht der amerikanische Title ?

Themenstarteram 17. Mai 2007 um 16:46

also: optimierte Zylinderköpfe und Kolben, performer intake manifold (müsste denke ich zu deutsch soviel wie Ansaugkrümmer bedeuten ? ), roller rockers und ein modfizierter Vergaser sollen letztlich tatsächlich 450 PS ermöglichen. Oh Überraschung....genaueres kann ich frühestens morgen in Erfahrung bringen.

am 17. Mai 2007 um 18:59

Tach!

Stimmt. Roller Rockers bringen echte 1,2 PS.

Wenn der Motor sowieso schon fast 400 bringt....

Chromdeckel übrigens nochmal 2...lach

Und die Performer-Spinne ist mit die simpelste, die es für den 403 gibt, leistungssteigerung steht in keinem Verhältnis zur Gewichtsersparnis. Und KB baut nocht nicht so lange anständige Kolben für den 403 (immer davon ausgehend, das es einer ist. Ht er da Ölrohr vorne?)

Also, ohne auf dem Prüfstand gewesen zu sein bringt das nichts

Du brauchst eine Briefkopie (mag sein das ich noch eine habe, ich muss mal sehen) und damit gehst du zur nächsten Dekra-Stelle. Mehr brauchst du nicht. Ach ja, die freuen sich wenn sie ein Wiegeprotokoll bekommen ( Vollgetankt mitr Fahrer), die Reifen stimmen und die elekrik deutsch ist (Scheinwerfer)..

Sonst schick mir deine Tel per PN, und ich kann dir Unterlagen schicken, was ich noch finde.

Themenstarteram 18. Mai 2007 um 15:54

Tag auch !

Wollte noch schnell anmerken, dass es sich natürlich nicht um den 403 von Oldsmobile handelt, sondern den 400 von Pontiac.

Und wenn ich schon mal hier bin gleich noch eine Frage eines in technischer Hinsicht absoluten Laien, wenn es um große Motoren und deren Vergaser geht:

Worin unterscheiden sich kurz und knapp zusammengefasst ein holley double pumper Carb und ein Rochester Quadrajet 4 barrel ?

Nach meinem wie gesagt ziemlich dürftigen Kenntnisstand müsste der Holley doch deutlich tuningfreundlicher sein, oder nicht ?

Wie sehr differieren die beiden Varianten in etwa preislich ?

Der Holley ist in der Tat tuningfreundlicher als ein Rochester.

Rochester wurde eigentlich immer nur für Standart-Motoren ab Werk verbaut. Findet man nur sehr selten auf getunten Maschinen.

Hast Du etwa einen Double Pumper drauf ? Dann stell dich auf einen hohen Spritverbrauch ein.

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