34PS...gesund oder nicht?
Hallöchen an alle!
Ich hab in letzter Zeit viele Meinungen über das Thema gehört bzw. 'eingesammelt' -sowie positive, als auch negative- und hab mir natürlich auch selber meine Gedanken darüber gemacht. Was meint ihr, ist die 34PS-Drosslung gesund für den Motor oder nicht?
MfG
Beste Antwort im Thema
man muss sich ja auch vorstellen, dass die übersetzung einer 1000er nun wirklich nur auf diese sag ich mal 170PS eingestellt wird...
wenn du nun ne 1000er auf 34PS drosselst (was ja durchaus möglich ist), dann kommt man auch nicht mit ner 1000er aus den puschen...
sieht dann dumm aus wenn man auf seiner geilen repsol honda sitzt(keine kritik>find ich wirklich geil 😛) und dann von ner 250er kawa abgezogen wird, ist das schon bitter😁
MFG
lupaxy
23 Antworten
Ob das gesund für den Motor ist, hängt von der Hubraumklasse und der Art der Drosselung ab. Eine 250er ist bei 34 PS Leistung quasi so gut wie ungedrosselt.
Sachgerecht für einen modernen Motor gemacht (z.B. Einspritzkennfeld angepasst) völlig unproblematisch.
Nur die unsägliche 45km/h Drossel der Kleinkrafträder ist oft Gemurkse, mit künstlich kurzer Übersetzung und einfach Auslassen jedes x. Zündfunkens (Gemisch unverbrannt durch den Auspuff jagen).
habe auch diesbezüglich schon mal einen werkstattleiter gefragt und auch er meinte, dass das drosseln einem motor so gesehen nicht schadet...er wird ja nur so eingestellt, dass der motor nicht die volle leistung abrufen kann...davon dürfte aber nichts kaputt gehen...
MFG
lupaxy
Davon abgesehen ist es aber sinnvoller, die 34-PS-Zeit mit möglichst wenig Hubraum zu verbringen. Da schleppt man weniger Gewicht mit sich herum und die Leistungsentfaltung ist oftmals harmonischer.
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man muss sich ja auch vorstellen, dass die übersetzung einer 1000er nun wirklich nur auf diese sag ich mal 170PS eingestellt wird...
wenn du nun ne 1000er auf 34PS drosselst (was ja durchaus möglich ist), dann kommt man auch nicht mit ner 1000er aus den puschen...
sieht dann dumm aus wenn man auf seiner geilen repsol honda sitzt(keine kritik>find ich wirklich geil 😛) und dann von ner 250er kawa abgezogen wird, ist das schon bitter😁
MFG
lupaxy
Wenn der Motor nicht über das Getriebe bzw. die Übersetzung gedrosselt wird macht das garnix. Welchem Bauteil sollte denn eine geringe Spritzufuhr Schaden. Totaler Murks. Eine normale Drossel (über Vergaser oder CDI) macht dem Motor garnix.
Zitat:
Original geschrieben von Metalmaster86
Wenn der Motor nicht über das Getriebe bzw. die Übersetzung gedrosselt wird macht das garnix. Welchem Bauteil sollte denn eine geringe Spritzufuhr Schaden. Totaler Murks. Eine normale Drossel (über Vergaser oder CDI) macht dem Motor garnix.
Das würd ich so nicht behaupten...
Luft- und Spritzufuhr müssen immer in nem gewissen Gleichgewicht bleiben... Wenn man an nem alten Vergasermotor mit nem Gasgriffanschlag drosselt ändert man daran ja nix... aber wenn man an ner modernen Einspritzermaschine die Einspritzmenge einfach nur herunterregelt, ohne die Drosselklappenstellung zu berühren kann man den Motor definitiv kaputtdrosseln...
Weniger einspritzmenge bei gleibleibender Luftzufuhr bedeutet zwar, dass weniger Leistung gebracht wird, aber im gleichen ug auch, dass das gemisch magerer wird. Ein mageres Gemisch verbrennt erstens heißer als ein fettes Gemisch, und zweitens kann ein Fetteres Gemisch beim Verdichten mehr hitze aus dem Brennraum aufnehmen. Drittens kann ein zu mageres gemisch im heißen Brennraum nicht kontrolliert zünden (-> Stichwort Klopfen oder Klingeln)...
Also entsteht beim drosseln per Reduzierung der Spritzufuhr zu allererst ein Thermisches Problem, das die Zylinderkopfdichtungen, Brennräume, Zündkerzen, Kühler, Ölkreislauf ... und alles was damit in verbindung steht belastet, und obendrein noch das Klopfen, welches ebenfalls so ziemlich alle Teile im und um den Brennraum herum massiv belastet...
Bei ner 600er die Original um die 70- 80 PS Leistet mag das drosseln durchaus gesund sein, bei ner 1000er oder noch größeren Maschine mit Original weit über 100 PS wage ich es aber zu bezweifeln...
Am Hubraum braucht man sich dabei nicht zu Orientieren... 1600er Chopper mit vielleicht 50 PS macht ne Drosselung in der Regel überhaupt garnix...
Mein erste war eine ZR7 gedrosselt mittels Durchlassverkleinerung oder wie man das nennt, halt in den Ansauggummis Scheiben mit einem kleinem Loch.
Verbraucht hat die Sau so 11l statt der 7 ungedrosselt, einstellversuche gab es einige von Kawasaki und auch freien Werkstätten, ohne Erfolg.
Dafür hatte ich alle 1000km viel viel Öl an Bord, also immer fleissig wechseln damals.
Also auch in dem Fall kann das nicht gesund gewesen sein.
Ich denke man kann davon ausgehen, dass wenn das Moped über das Einspritzkennfeld gedrosselt wird, dass es auch nen Drosselklappenanschlag bekommt.
So blöd sind die Hersteller von Drosselsätzen nun auch wieder nicht und ne ABE würde sowas erst recht nicht bekommen, das Teil muss ja auch weiterhin die Abgasnormen erfüllen.
So dubiose Geschichten wo das Gemisch verändert wird oder irgendwie Zündfunken blockiert werden usw gibts nicht, höchstens bei Mofarollern oder so wo das Abgas niemanden interessiert.
Meine Big lief gedrosselt auch nicht mehr richtig, das lag aber wie ich später rausgefunden hab vermutlich daran, dass die nette Werkstatt da zwar die Gasschieberanschläge reingebaut hat, die neuen Nadeln und Düsen waren aber vermutlich zu viel Arbeit.....
Also ich behaupte dass es einem Motor grundsätzlich ziemlich egal ist ob da ne Drossel drinhängt oder nicht.
Hab mal in einem Forum einen Beitrag dbzgl. gefunden. Der Beitrag stammt allerdings, wenn ich das noch so recht weiß, von einem Zweiradmechaniker.
Übernehme also dafür keine Garantie 😉
Zitat:
Servus.
Grundsätzlich kann gesagt werden dass eine Drosselung dem Motor nicht schadet.
Aber...keine Regel ohne Ausnahme.
Alle Drosseln die Einlasseitig ausgeführt werden sind unschädlich. ( Reduzierscheiben, Schieberanschläge, Bohrungen in Schiebern von Gleichdruckvergasern)
Die Leistungsreduzierung mittels Nockenwelle ist z.B. eigentlich keine Drosselung sondern eine Veränderung der Ventilsteuerzeiten und schadet überhaupt nicht.
Nun zu Drosselvarianten die Probleme bereiten können.
Eine Reduzierscheibe im Auslasstrakt kann dazu führen dass heiße Abgas nicht schnell genug aus dem Zylinder ausgestoßen werden kann. Es kann zu Hitzeproblemen kommen.
Bei Drosselungen über eine Zündabschaltung (Blackbox) besteht das Problem unverbrannter Kraftstoffe. ( Erhöhter Schadstoffausstoss/ Ablagerungen aber auch Auswaschungen an den Zylinderwänden da, der Schmierfilm an der Zylinderwand "abgewaschen werden kann ( Viertaktmotor)
Der Viertakter ist gegen die Folgen einer Drosselung eigentlich gefeit und hat nach dem Entdrosseln auch keinerlei Leistungsverlust im Vergleich zur Serienleistung.
Der Zweitaktmotor (Betrifft also vor allen Dingen den Leicht und Kleinkraftradbereich) reagiert auf eine Drosselung allerdings anders.
Gerade eine Auslasseitige Drosselung führt hier zu Verkokungen die einerseits selbst, zu weiterer Leistungsreduzierung und andererseits zu Glühzündungen führen können (sehr schädlich)
Allerdings werden auch hier die meisten Drosselungen Motorverträglich ausgeführt so dass nach, Ausbau der Drossel, die Angegebene Leistung bald wieder erreicht wird ( Nach angemessener Freibrennphase.)Abschließend lässt sich sagen das ein Motor der unterhalb seiner tatsächlichen Leistungsfähigkeit betrieben wird, im Normalfall dadurch geschont wird.
Zu Schäden kommt es meist dann wenn, zur Umgehung der gesetzlichen Vorschriften, ...an der Drossel vorbei..."getuned" wird. ( z.B. Erhöhung des Luftdurchsatzes ohne die Vergaserbedüsung zu ändern etc.etc)
Gruß Patrick
Naja, über exergetische Wärme- und Energieströme innerhalb eines Motor will ich jetzt nicht disskutieren. Klar Verbrennen magere und fettere Gemische unterschiedlich, allerdings sind Motoren und Beschichtungen weit genug ausgelegt diese Wärmeströme aufzunehmen. Desweiteren schadet ein offenes Durchjubeln einer Maschine mehr, als sie mit gedrosseltem Gemisch laufen zu lassen. Da spielen reichlich mehr Faktoren mit rein als nur die Verbrennungstemperatur der Brenngasgemische. Ich bleibe dabei, dass eine gewöhnliche Drossel (z.B. über Ansaugstutzen usw.) dem Motor keinen merklichen Schaden zufügt.
Vlt. lässt sich auch so mancher Schaden am Motor nach einer Drosselung dadurch erklären, dass 99% aller 34PS-Fahrer die 34PS versuchen zu kompensieren. Niemand kann mir weis machen, dass jemand mit einer 34PS Drossel den Motor so fährt, wie jemand mit offener Leistung. Grundsätzlich drängt das Verlangen nach mehr Druck nach vorn dazu am Gas zu hängen. Der Schaden ist nicht der Drossel zu zuschreiben, sonder dem Fahrverhalten derer die mit den 34PS leben müssen.
Weit mehr Sinn als über die Schädlichkeit der Drosselungen zu reden macht es mM nach, generell über den Sinn von gedrosselten dicken Motorrädern nachzudenken!
Ich bin zwei Jahre mit einer 125er rumgefahren, eingetragene und ehrliche 33 PS, und das Verhältnis Gewicht/Leistung waren da so klasse, das man damit bei wesentlich potenteren bikes lässig mithalten konnte, was bei einer kastrierten Dicken nicht möglich ist. Konnte das selbst einige Male testen, und eine offene Kleine macht wesentlich mehr Laune als eine abgewürgte Große.
Was natürlich klar gegen ein kleinere Möps spricht ist deren geringer Status.......ich habe damit satt Erfahrungen machen können😁 Ist nicht immer lustig, irgendwo ausgegrinst zu werden, weil man auf einem Kindermoped unterwegs ist.......wenns dann allerdings auf die Straße ging, hat da manch einer seine Meinung ändern müssen😁
Also wenn man dazu stehen kann, das es einem mehr um seinen eigenen Spaß und weniger um die Bewunderung von Leuten geht, die man sowieso nicht kennt ( Eisdiele, Ampel usw), ist ein kleineres offenes oder wenig gedrosseltes Moped immer die bessere Wahl! Und meist auch die wesentlich billigere!!
Jason
Zitat:
Original geschrieben von Jason89
Weit mehr Sinn als über die Schädlichkeit der Drosselungen zu reden macht es mM nach, generell über den Sinn von gedrosselten dicken Motorrädern nachzudenken!Ich bin zwei Jahre mit einer 125er rumgefahren, eingetragene und ehrliche 33 PS, und das Verhältnis Gewicht/Leistung waren da so klasse, das man damit bei wesentlich potenteren bikes lässig mithalten konnte, was bei einer kastrierten Dicken nicht möglich ist. Konnte das selbst einige Male testen, und eine offene Kleine macht wesentlich mehr Laune als eine abgewürgte Große.
Was natürlich klar gegen ein kleinere Möps spricht ist deren geringer Status.......ich habe damit satt Erfahrungen machen können😁 Ist nicht immer lustig, irgendwo ausgegrinst zu werden, weil man auf einem Kindermoped unterwegs ist.......wenns dann allerdings auf die Straße ging, hat da manch einer seine Meinung ändern müssen😁Also wenn man dazu stehen kann, das es einem mehr um seinen eigenen Spaß und weniger um die Bewunderung von Leuten geht, die man sowieso nicht kennt ( Eisdiele, Ampel usw), ist ein kleineres offenes oder wenig gedrosseltes Moped immer die bessere Wahl! Und meist auch die wesentlich billigere!!
Jason
Ja das ist ja richtig, aber sieh es mal so: dann kaufst du dir mit 18 evtl. erst ne 125er oder vllt auch ne 250er (z.B. Ninja mit ehrlichen 33PS) und nach 2 Jahren holste dir wieder was anderes. So kannste den Hobel aufmachen und hast gleich ne große.
MfG
Und wenn ich mir eine Dicke zulege und die erst ein oder zwei Mal hinfallen lasse und mir evtl die teure Verkleidung zerstöre habe ich nichts mehr gespart.
Die kleinen offenen Mopeds sind ja meist auch nicht so teuer, und wenn man sie einigermaßen pflegt kann man sie auch immer wieder zu einem vernünftigen Preis verkaufen.
Vielleicht merkt man aber auch in den zwei Jahren das einem das Moped eigentlich nicht so gut gefällt wege Sitzposition oder ähnlichem, dann kauft man sich doch auch eine andere und macht dabei sicher einen größeren Verlust!
Ich habe meine Kleine behalten, sie maximal aufgemacht (42 PS) und es macht mir noch immer wie die Sau Späßchen, damit in der Gegend rum zu düsen.....und große Mopeds zu erschrecken😁