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3000 Euro für eine Premium Marke

Themenstarteram 27. April 2020 um 22:18

hi,

suche einen Wagen für ca.3000 Euro.

Ich brauche einen Benziner.

Getriebe ist egal. Würde aber doch für den Preis Schaltgetriebe bevorzugen um Sprit zu sparen.

Die alten automatikgetriebe verbrauchen viel oder?

Autobahn fahre ich ganz selten. Fahre mehr als 60 prozent Landstraße und rest Stadt.

jährliche Fahrleistung wären so ca. 8000km.

würde gern vw, audi, bmw oder mercedes holen.

Bei mobile.de und autoscout24.de finde ich e46(6-zylinder),e39, a4 b6(2.0) für diesen Preis.

Ist das für den Preis vorstellbar ,dass man gute oder brauchbare exemplare bekommt?

bmw 4 zylinder und vw/audi steuerkette motoren will ich meiden wegen der Steuerketten-Problematik. suche aber ab 100 ps leistung.

 

sollte ich e39 oder e46 facelift modelle wegen den takata airbags auch meiden?

 

 

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@Bemitleidenswert schrieb am 28. April 2020 um 00:47:50 Uhr:

das dachte ich mir, wieviel würde so ein e39 z.b ein 520 bj.96/97 ohne wartungsstau mit entsprechender Laufleistung vllt 200-230tkm kosten?

Ich möchte dich nicht persönlich angreifen, aber 3000 Euro Budget reichen im Leben nicht um ein brauchbares Auto mit Stern/Propeller/Ringen zu kaufen.

1.Bei einem so geringen Budget (<10% vom Neuwagenwert) sind nurnoch jene Fahrzeuge übrig, die ihr Leben eigentlich schon hinter sich haben. Sogar ein "Billigauto" kann da nurnoch mit viel Wissen/Geld/Arbeit/Glück zuverlässig weiterlaufen. Ganz zu schweigen von ehemals teueren Premiumautos...

2.Das geringe Budget lässt darauf schließen, dass du auch für LEBENSNOTWENDIGE Reparaturen/Wartungen nicht genug Geld haben wirst. Diese Arbeiten sind, wenn man sie nicht selber erledigen kann, bei Premiummarken entsprechend Premium im Preis. Und sogar wenn man sie selber erledigen kann kosten Originalteile bei Premiumwagen(egal wie alt) immer mehr als bei den "Billigautos".

 

Dir bleiben nur 2 Möglichkeiten: Entweder Bugdet deutlich erhöhen oder Ansprüche deutlich senken.

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Der Astra klingt doch an sich auch gar nicht schlecht. 2007 sollte schon das Facelift Modell sein und der Motor mit 116 PS ist auf der einen Seite ausreichend und auf der anderen Seite robust. Verbrauchen tut er auch nicht die Welt. Je nach dem wie es mit Vorbesitzern aussieht und wie der Wagen gepflegt wurde kannst du damit noch zig Kilometer glücklich werden.

Einen E39 520i/523i solltest du für 3000€ in einem sehr guten Zustand bekommen.

Schließlich kriegt man schon problemlose E39 für 800€ (eigene Erfahrung) die bis zum nächsten Tüv halten. Es wird aber natürlich auch viel schrott angeboten und für 3000€ sollte dann auch wirklich alles Top sein.

Bei solch älteren AUtos ist es natürlich immer von Vorteil wenn man ein bisschen technisches Gespür hat, was nicht heißt das man alles selbst können muss.

Ich selbst fahre einen 520i aus 1997 mit Lpg, habe das Auto für 1500€ gekauft. und seit 2,5Jahren, 80.000km gefahren und ca. 1000€ in Reparaturen gesteckt. Auto hat jetzt 404.000km gelaufen.

Zu den anderern Modellen habe ich jetzt nichts gesagt, sollte da aber ebenso für die nicht-Topmotorisierungen gelten.

Zitat:

@pico24229 schrieb am 30. April 2020 um 08:12:49 Uhr:

Es wird aber natürlich auch viel schrott angeboten und für 3000€ sollte dann auch wirklich alles Top sein.

Dieses Anspruchsdenken halte ich für absurd, bzw. vielleicht einfach für nicht optimal formuliert.

Richtig ist, dass man fahrbereite E39 bereits für unter 2000 € bekommt. Unter 1000 € reden wir hingegen im Regelfall von Kernschrott.

Ein E39 für 3.000 € sollte - auch abhängig vom Modell, ein 540 kostet eben mehr als ein 520 - gut dastehen, alles Top ist da aber nicht zu erwarten.

Wer heute einen E39 in 1-2 Zustand hat, wird den Teufel tun, den für Kleingeld abzugeben. Für diese Fahrzeuge gehen im Allgemeinen die Preise nach oben - Allgemeine Marktfaktoren wir Corona-Krise außen vor gelassen.

Für 3.000 € kann man m.E. ein Fahrzeug der Kategorie "ausreichend" erwarten. Schon ein "befriedigend" halte ich da eher für ein Schnäppchen.

Das ändert aber nicht daran, dass man die Zitronen aussortieren können muss und sinnvollerweise auch die Reparaturen selbst ausführen kann. Ich finde, dass der E39 ein tolles Auto ist und derzeit wahrscheinlich einer der besten Möglichkeiten, günstig ein hochwertiges Auto zu fahren. Aber die Werkstattkosten können mit etwas Pech einen Nichtschrauber auffressen.

Dann doch lieber ein 10 Jahre jüngeren Ford, Opel, Seat etc. kaufen.

Zitat:

@ixtra schrieb am 30. April 2020 um 08:19:49 Uhr:

....

Richtig ist, dass man fahrbereite E39 bereits für unter 2000 € bekommt. Unter 1000 € reden wir hingegen im Regelfall von Kernschrott.

....

Für 3.000 € kann man m.E. ein Fahrzeug der Kategorie "ausreichend" erwarten. Schon ein "befriedigend" halte ich da eher für ein Schnäppchen.

....

Da habe ich andere Erfahrungen und Beobachtungen gemacht, beim Rest stimme ich dir ganz zu.

Zitat:

@pico24229 schrieb am 30. April 2020 um 08:26:52 Uhr:

Zitat:

 

Da habe ich andere Erfahrungen und Beobachtungen gemacht, beim Rest stimme ich dir ganz zu.

Vielleicht haben wir auch einfach unterschiedliche Bewertungsskalen im Kopf.

Top dastehen bedeutet für mich Note 1: (Makellloser Zustand, keine Mängel oder Gebrauchsspuren, Komplett restauriert ) bis allenfalls Note 2(Mangelfrei, leichte Gebrauchsspuren, technisch und optisch einwandfrei).

Einen E39 in diesem Zustand für 3.000 €? Immer her damit.

Für 3.000 € erwarte ich: Keine Durchrostungen bzw. nur vereinzelt Oberflächenrost, keine akuten mechanischen Probleme, vernünftige Optik. Im Regelfall aber ein Fahrwerk, dass nicht mehr ganz frisch ist, hier und da ein par Macken Innen und Außen etc.

Generell ist es auch so.

Ich hatte in dem Fall mit Top-Auto einen520i/ 523i mit wenig unbeliebter Konfiguaration, dafür aber nicht verbastelt, technisch einwandfrei, maximal wenig Rost, unter 200tkm... also typisches Rentnerauto, im Kopf.

Für so ein Auto im Neuzustand mit vlt 80.000km werden dann ja gerne mal 7000€ aufgerufen, was aber natülich wieder was anderes ist.

Für 800€ bekommt man im Optimalfall ein auto mit über 250tkm, Gebrauchsspuren, kleineren Mängeln aber fahrbereit und wenn man kein Pech hat, dann auch ohne Reparatur bis zum Tüv-Ende zu fahren.

Zitat:

@pico24229 schrieb am 30. April 2020 um 08:57:08 Uhr:

Für 800€ bekommt man im Optimalfall ein auto mit über 250tkm, Gebrauchsspuren, kleineren Mängeln aber fahrbereit und wenn man kein Pech hat, dann auch ohne Reparatur bis zum Tüv-Ende zu fahren.

Ich gebe offen zu, solch einen voll fahrbereiten E39 für 800,00 € bislang nie gefunden zu haben, schließe aber natürlich nicht aus, dass es die hin und wieder als Ausnahme gibt.

Ich glaube unterm Strich sind wir auf einen Nenner, vielleicht hast Du noch etwas mehr Glück/Geschick beim Fahrzeugkauf und/oder meine Ansprüche an farbereit sind etwas höher als deine :)

Ich gebe auch zu, dass 520 mit Buchhalterausstattung nicht mein typisches Jagdwild darstellen, vielleicht habe ich daher auch einen anderen Blick auf den Markt.

sehe ich auch so :)

Dann spricht aber auch noch viel weniger gegen einen A4 B5 oder B6 mit kleinem Motor und Kassenausstattung,die findet man auch gut und reichlich für das Geld

Das so einer schlechter sein soll als ein 15 Jahre alter Seat Ibiza oder gar Opel Astra halt ich für ne steile These :rolleyes:

Zitat:

@emil2267 schrieb am 30. April 2020 um 11:53:18 Uhr:

Dann spricht aber auch noch viel weniger gegen einen A4 B5 oder B6 mit kleinem Motor und Kassenausstattung,die findet man auch gut und reichlich für das Geld

Das so einer schlechter sein soll als ein 15 Jahre alter Seat Ibiza oder gar Opel Astra halt ich für ne steile These :rolleyes:

Der Audi ist nicht schlechter, im Regelfall aber beliebter und damit bei gleichem Erhaltungszustand deutlich teurer.

Ein 15 Jahre alter A4 aus erster Hand, scheckheftgepflegt, nachvollziehbar unter 150.000KM in gutem Zustand mit Gewährleistung vom Händler für um 2.500 €? Sofort kaufen ;)

Die Übergänge sind doch schlicht fließend. Man kann auch von Ford oder Seat eine Gurke kaufen und für kleines Geld einen absolut zuverlässigen Audi, BMW oder Mercedes finden.

Mein Sohn hatte kurz einen A4 B5.Das Ding war eine Katastrophe.Dachhimmel Bespannung kam runter,Kombi Instrument immer am Spinnen,verhindert starten.Schläuche spröde,Dieselpumpe undicht.............. .Und ja,dieser A4 war schlechter wie ein Astra.

Zitat:

@ixtra schrieb am 30. April 2020 um 12:00:40 Uhr:

... Man kann auch von Ford oder Seat eine Gurke kaufen und für kleines Geld einen absolut zuverlässigen Audi, BMW oder Mercedes finden.

Die Frage ist nur WER das ("für kleines Geld einen absolut zuverlässigen Audi, BMW oder Mercedes finden") kann?

Und WER sich die wesentlich zahlreicheren Blender andrehen lässt ...

Zitat:

@camper0711 schrieb am 30. April 2020 um 12:33:52 Uhr:

Zitat:

@ixtra schrieb am 30. April 2020 um 12:00:40 Uhr:

... Man kann auch von Ford oder Seat eine Gurke kaufen und für kleines Geld einen absolut zuverlässigen Audi, BMW oder Mercedes finden.

Die Frage ist nur WER das ("für kleines Geld einen absolut zuverlässigen Audi, BMW oder Mercedes finden") kann?

Und WER sich die wesentlich zahlreicheren Blender andrehen lässt ...

Genau, und die Motivation einen Blender herzurichten ist halt bei den Premium-Marken durchaus größer, weil dort der Gewinn steckt.

Dazu kommt, dass begehrenswerte Autos auf Ihrem Weg in die Niederungen häufig bei Autofahrern landen, die nicht gut für das Auto sind. Einfach weil breite Reifen, Spoiler und Scheibentönung für diese Fahrer wichtiger waren, als Bremsen, Ölwechsel und solide Ersatzteile.

Mein E38 war zu Beginn auf Grund eines billig Luftmassenmessers oft extrem leistungsgemindert. Da hat sich ernsthaft jemand zuvor gedacht, es sei eine gute Idee, die 150,00 € für ein originales Ersatzteil zu sparen und stattdessen die ehemalige Oberlassenlimousine mit einem China-Ersatzteil für 20 € zu reparieren. Besonders fies, da fehlerhafte Daten des Luftmassenmessers keinen Fehlerspeichereintrag generieren.

Ferner war ein billiges Sportfahrwerk verbaut, was den Wagen nahezu unfahrbar gemacht hat.

Ein Premium Fahrzeug, bei dem die letzten 3 Jahre nur billigste Ersatzteile verbaut worden sind, ist halt nur noch wenig Premium.

Ein Brot- und Butter Auto aus erster Hand hat hingegen oftmals vernünftige Pflege bei den fahrrelevanten Bauteilen erhalten. Einfach weil es fahren sollte und nicht die Kumpel beeindrucken.

Wer die Blender von den guten Modellen unterscheiden bzw. die Baustellen an einem Auto realistisch bewerten kann, der ist nicht so sehr von Wahrscheinlichkeiten abhängig. Denn der verliert schlimmstenfalls viel Zeit bei der Suche nach günstigen Perlen.

Wer das nicht kann, sollte den wahrscheinlichen Weg zum Erfolg gehen.

am 30. April 2020 um 10:50

Zitat:

Die Frage ist nur WER das ("für kleines Geld einen absolut zuverlässigen Audi, BMW oder Mercedes finden") kann?

Also ich kann nicht klagen, für das wenige Geld was meiner kam,

ist er ein sehr treuer Begleiter, Defekte gibt es natürlich.

Aber ein Fass ohne Boden bzw. Dauerbaustelle ist er nicht,

natürlich ist er Rostfrei und unvertunt.:D

Aktuell im Pendelverkehr nach Dresden steht der Durchnschittsverbrauch

bei rund 9.5 Liter, ohne das ich ein Verkehrhindernis bin.:D

Zitat:

@Knecht ruprecht 3434 schrieb am 30. April 2020 um 12:50:50 Uhr:

 

natürlich ist er Rostfrei.:D

Ich hätte bis vor drei Jahren noch sofort gerufen: Rostfrei bedeutet bei alten Autos nur nicht richtig geguckt...

Aber der 99ér 320 CLK meines Vaters (2017 gekauft mit 220.000 KM, LPG-Anlage und frischem TÜV für 2650,00 €) war bei meiner letzten Sichtprüfung vor gut 8 Monaten tatsächlich rostfrei. Reparaturen auf den letzten 80.000 KM? Ein Querlenker, Bremsen und neue Schlüssel. Da hat man auch mit einem Neuwagen nicht weniger.

Würde ich für das Geld jederzeit wieder kaufen, einfach ein sehr wertiges, spaßiges Auto.

Die 2001ér C-Klasse hingegen war nahezu rostfrei-frei :) Wenn man beide Autos nebeneinander gesehen hat, mochte man kaum die Verwandtschaft glauben. Aber die dieses Auto hat in unserer Familie 5 Jahre und 150.000 KM bei einem Kaufpreis von 3.100 € und Reparatur- und Wartungskosten von ca. 1000,00 € abgespult, bevor vermutlich ÖL im MotorKabelbaum der eigenen Kompostierung des Fahrzeuges zuvorgekommen war.

 

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