3-Wege-Finanzierung und neues Auto

Hallo zusammen.

ich blicke bei den "3 Wegen" nicht ganz durch. Ich habe übers Internet in einem kleinen Autohaus einen VW Beetle über eine 3-Wege-Finanzierung für 18000 € bekommen. Meinen relativ neuen Polo hatte das Autohaus für 8000 € in Zahlung genommen und so zahle ich ca. 100 € monatlich mit einer Schlussrate von 5000 €.
Klar ist mir der eine Weg: Schlussrate zahlen - mit irgendwelchen Abzügen vielleicht - und der Wagen gehört mir. Auch der zweite Weg leuchtet ein: Schlussrate in Raten neu finanzieren zu lassen und abzahlen.
Dann heißt es: "Oder Sie geben Ihr Fahrzeug in vertragsgemäßen Zustand zurück und suchen sich einfach ein neues aus."
Sollte ich mich für einen neuen Wagen entschließen, was passiert mit der Restrate von 5000 €? Muss ich dann eine Anzahlung leisten? Sollte ich die Restrate beim Kauf eines neuen Autos nicht mehr zahlen müssen, warum habe ich dann meinen alten Polo in Zahlung gegeben? Die relativ niedrige Restrate hätte dann ja locker doppelt so hoch sein können (ohne die Polo-Anzahlung von 8000 €). Ich würde sie ja bei Kauf eines neuen Wagens nicht zahlen müssen. Oder muss die Restrate in jedem Fall gezahlt werden?
Wer blickt da besser durch und kann mir das erklären?

danke schon mal

Tonio4

Beste Antwort im Thema

Drei Wege Finanzierung bedeutet am Ende, dass du das Fahrzeug über 3 Wege bezahlst.
1. Anzahlung (in deinem Fall über das Vorgängerfahrzeug bezahlt)
2. Raten
3. Restrate

Du hast wohl einen Vertrag, wo du auf die Restrate verzichten kannst, dann ist aber das Auto weg (welches die Schlussrate bezahlt).
Willst du dann ein Neues mit ähnlichen Bedingungen, dann musst du schaun, wo du die Anzahlung her bekommst.

Das was du aktuell machst, nennt man Ballonfinanzierung. Sparst du die Restrate oder eine neue Anzahlung nicht an, dann lebst du am Ende von der Substanz.

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Die Rechnung macht doch keinen Sinn

Kompaktklasse mit 20000.- hat keine 50% Wertverlust in 3 Jahren.

Mein Golf liegt nach 4 Jahren bei 45% vom LP.Kostet mich 340.- im Monat plus Steuer,Versicherung und Wartung
Der Listenpreis beträgt aber fast das doppelte der 20000.-
Zudem ist es ein Diesel der bei Langzeitmiete auch einiges mehr kostet

Wenn ich jetzt einen normalen Golf mit LP 20T rechnen würde liegt der etwas über der Hälfte meiner Kosten
Also vielleicht 200.- pro Monat plus Steuer,Versicherung und Wartung

Steuer,Versicherung und Wartung komme ich auch nicht auf 100.- im Monat,trotz Diesel

Bei Sixt habe ich nur den Polo in Klasse 1 gefunden.der lag bei 600.- im Monat Langzeitmiete incl. allem

Bei deiner Langzeitmiete hast du natürlich immer nahezu Neuwagen, aber unter das Kapitel "neues Traumauto" fällt das sicher auch nicht, darum hinkt der Vergleich ein wenig.

Ich würde so einen Kompakten, wenn es um die Kosten geht, privat nach Möglichkeit als jungen Gebrauchten kaufen. Also den, den du nach drei Jahren für 10000€ verscherbeln willst. Dann muss man nicht mal die Karre bis zum Alter von 10 Jahren fahren, wenn du ihn nach weiteren 3 Jahren abstößt, liegst du kostenmäßig in der selben Klasse, wie der, den du neu kaufst und 10 Jahre fahren willst. Im Gegenzug hast du immer ein recht zeitgemäßes Auto und bist klar günstiger dran, als bei deiner Langzeitmiete.

Davon abgesehen, wie gesagt, ich möchte dir nichts Falsches unterstellen, aber mit der angepreisten Miete hast du sicher das Schnäppchen schlecht hin gemacht. So etwas hast du sicher auch nicht immer geschossen bzw. lässt sich nicht immer schießen. Sprich, ich habe auf alle Fälle Zweifel dran, dass du "überall" mit ein bisschen suchen so ein Schnäppchen bekommst.

Fazit: Langzeitmiete ist nicht günstiger.

Ein Mietwagen ist sicher nichts für Petrolheads. Das ist mehr was für Leute die von A nach B wollen und eigentlich mit Autos nichts zu tun haben (wollen).

Natürlich hatte ich auch Mieten, wo ich recht frustriert war. Ich erinnere mich mit Gänsehaut an einen Opel Corsa mit ohne Sonderausstattung und Einstiegsbenziner. 😁

Zitat:

@Jupp78 schrieb am 14. Mai 2015 um 20:36:15 Uhr:


Fazit: Langzeitmiete ist nicht günstiger.

Ich bin nicht sicher, ob man dies verallgemeinern kann.

Vor einigen Jahren brauchte ich eine Übergangslösung. Ich habe dann einen Alfa 159 2.4 JTD für sieben Monate gemietet, den ich mit null Kilometern als Erstmieter übernommen habe (mit Topausstattung wie Leder, Navi, Klimaautomatik, 18" Felgen etc.). Für rd. 750 € monatlich (inkl. 4.000 km mon.) war das damals ein richtiges Schnäppchen!

Es war auch ein tolles Auto, das mit seinen 200 PS so richtig Laune gemacht hat.

Gruß
Der Chaosmanager

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