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230 Volt Anschluss an Wohnwagen, ist der PE/Erde/Schutzleiter auf Fahrzeugmasse gelegt?

Hallo,

eine kurze Frage:

Weiß jemand, ob bei Wohnwägen/Wohnmobilen mit 230 Volt Anschluss der PE/Schutzleiter/Erde auf die Fahrzeugmasse gelegt ist?

Danke und Grüße aus dem Golf Forum

Beste Antwort im Thema

PE sollte an die Fahrzeugmasse angeschlossen sein. Sämtliche Gleichspannungs-Minus-Zuleitungen (pin 3, pin 13 und pin 11) bei Wohnwagen nicht.

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bei mir geht ein normaler PE in den Anschlusskasten (also Normalfall) von da aus wird PE insgesamt verteilt und ein PE aus dieser Verteilung (Stärke max. 2,5mm²) ist am Stahlrahmen des WoWa angeschraubt. Mehr Zuleitungen zum Metallteilen des WoWa gibt es nicht.

Ansonsten sind Metallteile des WoWa schlichtweg miteinander verschraubt, was dann den Potentialausgleich darstellt.

Das ist der Originalzustand meines Eriba.

Also ich habe tatsächlich die Variante mit Sammel-PE.

Das 4-Quadrat ist direkt an der Dose angeschlossen und der PE der Zuleitung innen abgekniffen.

Die Ausgleichsschiene sitzt im Umformer und von dort sind alle PE und die Ausgleichsleitungen abgegriffen.

Eine geht direkt wieder zurück richtung Dose, da ist die Anschlusslasche für das Außenwandblech.

Also meine verlinkte Reimo-Variante. :)

Die Bilder dazu: :rolleyes:

Img-20151127-162939
Img-20151127-163442
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... hätte ich nicht gedacht. gibt also auch bei Originalausführungen diesbezüglich Unterschiede.

Womit aber auch die Frage des TE eindeutig beantwortet ist: JA! :D

Hier mal meine Einspeisung vom WoWa.

ich denke mal, dass der Textauszug aus der 57100 teil 721, den @egn zitiert hat, anders zu verstehen ist, als er von manchen Firmen ausgelegt ist.

Wenn erst einmal einer etwas "Eigenes" dazu interpretiert, schreiben andere so einen Text oftmals nur ab. Wäre nicht das erste mal.

Wenn man den genau liest, kann man eigentlich nicht zu dem Schluss kommen, dass ein 4mm² Kabel vom CEE-Einspeisestecker zwingend notwendig ist.

In den "Tips für Wohnmobil-Selbstausbauer" vom TÜV Ludwigsburg steht das genau so drin:

Metallteile usw. müssen untereinander über Potentialausgleichsleiter mit mindestens 4mm² und dem Schutzleiter verbunden werden.

Über den Querschnitt, des an diesen Potentialverbund, bestehend aus Metallteilen und den verbindenden Potentialausgleichsleitern, angeschlossenen Schutzleiter steht da gar nichts.

Wenn ein Karosserieanschluss in der Nähe des Einspeisesteckers existiert, würde die Verlegung eines 4mm² PE vom Stecker über den Anschlusspunkt zur Potentialausgleichsschiene wahrscheinlich ein paar Cent sparen. Das ist aber auch schon alles.

Wie gesagt:

Es ist dem Originaltext der DIN m.E. nicht zu entnehmen, dass es so sein muss und Sinn macht es nach wie vor ohnehin keinen.

 

Wowaeinspeisung

Zitat:

@navec schrieb am 27. Nov 2015 um 19:12:19 Uhr:

Es ist dem Originaltext der DIN m.E. nicht zu entnehmen, dass es so sein muss

Das sah und sehe ich auch so.

Allerdings kann ich fachlich betrachtet keiner der beiden Varianten einen Vorteil entnehmen.

Kunde fühlt dich besser. :p

Viel sichtbare Erdung, viel Sicherheit....

Stellt Euch doch bitte mal umgekehrt die Frage welchen Sinn es macht zum Potentialausgleich alle Metallteile mit 4 qmm zu verbinden, wenn man nicht auch die Verbindung zur CEE Dose mit 4 qmm macht. Man stelle sich vor, jemand macht nach der Eingangsdose wie erlaubt die Verkabelung mit 1,5qmm und der Potentialausgleich ist dann irgendwo in der mobilen Einrichtung nach vielen Metern Kabel an den PE angeschlossen. Dann hat man nicht mal mehr die 2,5qmm der Anschlussleitung. Ihr dürft hier nicht nur an kleine Wohnmobile und Wohnwagen denken. Die DIN gilt auch für Schiffe und Mobilheime. Da können auch mal deutlich mehr als 10 m Kabel von der Eingangsdose bis zu einer Elektroverteilung liegen. Dies kann bei 1,5qmm und weiteren Klemmstellen dazwischen den Schleifenimpedanz erheblich vergrößern und dazu führen dass im Falle des Falles der RCD im Anschlusskasten nicht mehr auslöst.

Diese Verbindung ist entscheidend dass der in der Infrastruktur vorhandene RCD funktioniert, deshalb macht es auch Sinn innerhalb der mobilen Einrichtungen alle Verbindungen die den Potentialausgleich betreffen konsequent mit 4qmm auszuführen. Dass dann an der Dose nur ein 2,5qmm PE angeschlossen ist, spielt in diesem Zusammenhang dann eine untergeordnete Rolle, da dessen maximale Länge ja vorgeschrieben ist.

Selbst wenn jemand daran Zweifel hat, schadet es nicht. Und natürlich muss das alles von einer Elektrofachkraft abgenommen werden, die den vorschriftsmäßigen Zustand der Anlage im Abnahmeprotokoll bestätigt. Wenn diese meint dass 1,5qmm reichen, dann muss sie auch den Kopf hin halten wenn was passiert.

Wenn ich meinen Rasenmäher mit Metallgehäuse an meiner ca 30m langen Zuleitung, deren Anschlusssteckdose grob geschätzt noch mal 15m interner Hausleitungslänge vom FI entfernt ist, betreibe, gibt es auf dem ganzen Stück maximal einen Querschnitt von 2,5mm².

Auch das ist definitiv zulässig und es funktioniert.

Hier geht es um den Potentialausgleich zwischen gleichzeitig berührbaren Metallteilen und nicht primär über die Auslösung von FI, denn deren Auslösung muss allein durch den ganz normalen PE sicher gestellt sein.

Ob du die 4mm² Leitungsstück nun zwischen Einspeisestecker und PA des WoWa hast oder nicht:

an den maximal 2,5mm² deiner ca 25m langen Zuleitung ändert das, auch bezüglich der Auslösung des/der FI (WoWa und CP-Anschluss) nichts.

Der Potentialausgleich ist auch dann noch wirksam und muss auch dann noch wirksam sein, wenn der PE gar nicht am WoWa angeschlossen ist, denn der PA soll in erster Linie lediglich dafür sorgen, dass keine Spannungsdifferenzen zwischen gleichzeitig berührbaren Metallteilen aufkommen und das gilt auch für den Schutz bei Blitzschlag.

Es macht nun mal keinen Sinn, eine isolierte Leitung (PE) mit isolierter Einspeise-Steckvorrichtung in den PA ein zu beziehen, denn deren Metall-Komponenten kann man nicht direkt berühren. Die sind quasi "schutzisoliert".

Das Optimum wäre ein Erdspieß , am Fahrgestell angeschlossen. :p

Ein Wunder, dass der noch nicht Pflicht ist. :D

 

Dann könnte der PE auch unterbrochen sein und der FI trotzdem arbeiten! :)

der FI arbeitet eingeschränkt auch bei unterbrochenem PE, wenn du an der "falschen" Stelle anfasst, denn sobald ein Fehlerstrom von maximal 30mA über deinen Körper zur Erde fließt (wenn du z.B. neben dem Wohnwagen stehst und dessen Metallteile anfasst, löst er auch bei unterbrochenem PE-Anschluss zur CP-Dose aus.

Ja, und ein Erdspieß würde das noch sicherer gestalten...

Auch die Blitzgeschichte. :p

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