205er Reifen auf 7,5" Felge sinnvoll?

Hallo zusammen,

wäre es sinnvoll, statt 225/50 R17 Bereifung auf 205/55 R17 zu wechseln? Die Maulweite der Felgen von 7,5 Zoll sollte dazu ausreichen. Ich verspreche mir mehr Komfort und weniger Spritverbrauch.

Das Ganze müsste man sich dann sicher noch abnehmen lassen.

Freundliche Grüße!

61 Antworten

Welcher von beiden hat den das größere Luftvolumen?

@blue180

Hinsichtlich der Abrollgeräusche bist Du prinzipiell auf der richtigen Fährte.

Weniger Gummi auf der Fahrbahn bedeutet tendenziell auch eine Verminderung der Roll- und Strömungsgeräusche.

Die von Dir angegeben 3 dB, zu Gunsten der schmaleren Bereifung, geben das Vorbeifahr-Geräusch (Luftschall) und nicht das Innengeräusch (Körperschall) an.

Schade, dass wir Dich nicht davon überzeugen konnten, dass Dein Vorhaben nicht „sinnvoll“ ist.

Zitat:

@Gummihoeker schrieb am 7. Juli 2022 um 16:16:47 Uhr:



Schade, dass wir Dich nicht davon überzeugen konnten, dass Dein Vorhaben nicht „sinnvoll“ ist.

Spätestens wenn der Impacttest gefordert wird kommt die Überzeugung.
Denn dieser wird bestimmt gefordert wenn im Gutachten zu dieser Felge der schmalere 205er nicht mit drinnen steht.

Bis jetzt glaubte ich, dass es um OE-Räder geht.

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Aber auch für OE Räder gilt dasselbe, wenn dort keine 205er Zugelassen sind. Dann gäbe es eine Einzelabnahme und wenn der Prüfer den Test haben will ist es soweit.

Genau…, wollte damit zum Ausdruck bringen, dass bei OE-Rädern die Montage der Bereifung üblicherweise nicht wahlweise möglich ist.

Es geht um OE Räder. Wir bewegen uns hier innerhalb der ERTRO, die Felge ist nicht breiter als der Reifen, ich glaube das wird der TÜV nicht beanstanden. Aber auch da kann man vorab fragen. 😉

Edit: Mal kurz einen Bekannten gefragt: Impacttest wird relevant, wenn ein flacherer Reifen genutzt werden soll, der Raddurchmesser insgesamt also kleiner wird. Das ist hier nicht der Fall, die Reifenhöhe ist gleich.

Zitat:

@Gummihoeker schrieb am 7. Juli 2022 um 16:16:47 Uhr:


@blue180

Hinsichtlich der Abrollgeräusche bist Du prinzipiell auf der richtigen Fährte.

Weniger Gummi auf der Fahrbahn bedeutet tendenziell auch eine Verminderung der Roll- und Strömungsgeräusche.

Die von Dir angegeben 3 dB, zu Gunsten der schmaleren Bereifung, geben das Vorbeifahr-Geräusch (Luftschall) und nicht das Innengeräusch (Körperschall) an.

Schade, dass wir Dich nicht davon überzeugen konnten, dass Dein Vorhaben nicht „sinnvoll“ ist.

Auch der Köperschall ist beim breiteren Reifen größer, oder?

Mir ist das alles klar.

Zitat:

@blue180 schrieb am 7. Juli 2022 um 17:02:52 Uhr:



Edit: Mal kurz einen Bekannten gefragt: Impacttest wird relevant, wenn ein flacherer Reifen genutzt werden soll, der Raddurchmesser insgesamt also kleiner wird. Das ist hier nicht der Fall, die Reifenhöhe ist gleich.

Für die Einzelabnahme so einer Änderung gilt das VdTÜV-Merkblatt 751. Dort beschäftigt sich der Anhang I mit der Begutachtung von Rad-/Reifenkombinationen mit geänderten Funktionsmaßen. Dort wird im Punkt I.5.1.3 u.A. gefordert: "Überprüfung ob die Radfestigkeit, (Biegeumlaufprüfung, Impactprüfung (nicht Stahlscheiben-rad), und Abrollprüfung) sowie die Reifentragfähigkeit den Mindestanforderungen der Achslasten der Fahrzeuge entspricht". Die Impactprüfung muss also für die Kombination aus dem konkreten Rad mit der konkreten Reifendimension für die vorliegende Achslast nachgewiesen sein. Dabei muss der Nachweis der Festigkeit entweder nach der EN-ECE-Regelung 124 oder (was bisher wohl noch der Regelfall ist) nach der Räderrichtlinie zu §30 StVZO erfolgen (s.a. Nr. I.5.1.1). Besagte Räderrichtlinie fordert im Punkt 4.6.4 für den Impacttest "bei mehreren wahlweisen Bereifungen, die mit der kleinsten Nennbreite bzw. bei gleicher Nennbreite die mit dem kleinsten Abrollumfang"

Das bedeutet, wenn die Felge mit 225/50 R17 genehmigt ist, dann gilt der Impacttest als nachgewiesen für alle Reifen die breiter als 225 sind und für alle 225er Reifen mit Querschnitt 50 oder mehr. Für Reifen die schmaler sind als 225 (also z.B. die 205er) gilt er nicht als nachgewiesen. Gleiches gilt für 225er Reifen mit Querschnitt kleiner 50. Wenn es halt kein Stahlscheibenrad ist.

Stellenweise gab es bei den verschiedenen Prüforganisationen in der Vergangenheit unterschiedliche Auslegungen bei der Forderung nach dem Impacttest, aber ich hoffe dass das inzwischen einheitlich gehandhabt wird.

Zitat:

@windelexpress schrieb am 7. Juli 2022 um 16:04:16 Uhr:


Welcher von beiden hat den das größere Luftvolumen?

Der 225er.

Um wieviel Prozent mehr Luft ist im 225 er

Zitat:

@windelexpress schrieb am 7. Juli 2022 um 22:37:39 Uhr:


Um wieviel Prozent mehr Luft ist im 225 er

Bist Du anderer Meinung?
In zwei Dimensionen sind die Reifen identisch (Höhe und Umfang), die dritte (Breite) ist beim 225er größer. Das Volumen ist das Produkt aller drei Größen, so dass der 225er das größere Volumen aufweist. Rechne aber bitte selbst 😉

Es gibt Reifenkomfortrechner wie dieser hier:
http://www.flat4.de/calc_tyr.htm

Die berechnen den Reifenkomfort anhand der Schulterhöhe der Reifen.
Da der 205er dann minimal höher ist, ist dieser auch komfortabler.
Das wirst du aber nicht merken. Wichtiger wäre hier eine kleinere Felge.

16 Zoll passt aber nicht

Um welchen Wagen geht es denn ganz genau?

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