2004 Chevy Tahoe und Langstrecke
Hallo allerseits
Ich spiele mit dem Gedanken, mit einen 2004er Tahoe (5.3l) zu gönnen. Das FZ meiner Begierde hat erst einen Vorbesitzer, 145tkm auf der Uhr und wurde immer in ein und der selben Werkstatt gewartet, frisch ab Service, frischer Tüv. Probefahrt am WE und war ü b e r w ä l t i g t.
Ich habe versucht, mir alle möglichen Infos über das Wägelchen zu ergoogeln -hier und in anderen Foren und denke deswegen mittlerweile, dass man mit dem Bock nicht viel falsch machen kann.
Die Finanzchefin habe ich mittlerweile auch einigermassen überzeugt, auch, wenn die schiere Grösse dieses Vehikels etwas gewöhnungsbedürftig ist und auch mir ein bisschen Kopfzerbrechen bereitet (parken und so...).
So, viel Vorgeschichte, aber ich denke, ein bisschen Einleitung muss sein und liest sich besser 😛
Konkrete Fragen nun:
1) Ich möchte mit dem Tahoe und 3 Frauen (1x Ehefrau und 2x Kinder, also bitte kein Neid) in die Toscana fahren. Schafft die Mühle die 800km (einfach) ohne murren, sofern ich nicht mit 160, sondern konstant mit ca. 120 da runterbretter? Ich habe gelesen, dass dies als Reisegeschwindigkeit passt. Frage ist halt hier im speziellen, wegen der Distanz und der Hitze.
2) Sollte ich im Vorfeld irgendwas am Hoe "ersetzen", bzw. tauschen? Ich habe hier und da von einem "Motorölkühler" gelesen (?!).
3) Man hört die Kompressoren des Autoride. Nicht laut, nicht aufdringlich, nicht störend...aber man hört sie. Ist das besorgniserregend und die machen bald die Biege, oder -wie der Händler sagt- "normal"?
4) Gibt es irgendwo fertige Kabelsätze, um ein DoppelDin-Radio in die Kiste einzubauen? Bin nicht wahnsinnig ungeschickt, aber auch kein Meister, daher wäre ich froh, wenn's einen fertigen Baum für ein DDin (plus LFB-Interface) geben würde.
Die ersten beiden Fragen sind für mich natürlich am wichtigsten und ich würde mich MEGA freuen, wenn sich hier der ein oder andere zu Wort melden würde.
Ich danke euch ganz herzlich :-)
Beste Antwort im Thema
Hallo,
ich habe von dieser Baureihe sowohl den Tahoe als auch den Suburban gehabt. Eigentlich bin ich Suburbanfahrer, denn der Tahoe ist mir zu klein. Sowohl Tahoe als auch Suburban dieser Baureihe habe ich als sehr zuverlässig und preiswert in der Wartung erlabt. Langstrecke mit diesen Fahrzeugen war ein Traum, solange es Autobahn war: Tempomat bei 120-140 km/h, eine gute CD oder gute Unterhaltung... einige Stunden später steigst Du sehr entspannt am Ziel aus. Im Winter mit Heizung im Sommer mit AC, kein Problem ob bergauf oder bergab.
ABER: wenn Du mal irgendwo auf der Strecke ein Problem mit der Elektrik hast, dann ist der Ausflug vorbei und es ist nicht lustig, denn meiner Erfahrung nach sind die Werkstätten, die das bearbeiten können, eher selten. Ich schreibe das auf der Basis einer Auslandserfahrung mit einem 94er Suburban, diese Erfahrung mag ich nicht wiederholen.
Ansonsten war ich mit dem 5,3L Motor sehr zufrieden, auch bei Gasbetrieb.
Den Autoride Kompressor habe ich auch deutlich gehört, aber das war halt so.
Ich habe nie "preventive maintenance" betrieben, also im Vorfeld was ausgewechselt. Die Kisten laufen einfach.
Ich wünsche Dir viel Spaß mit Deinem Tahoe!
Gruß aus dem Heckengäu bei Böblingen,
Klaus
23 Antworten
Hallo..
Beobachte mal ob das nicht ein rutschender Treibriemen ist. Dann ruckelt die Lenkung auch. Multirippenriemen quietschen dabei auch nicht unbedingt. Wenn der rutscht , neu machen , die Laufrichtung ändern (abnehmen , umdrehen und wieder aufsetzen) hilft für einige tausend km.
Vielen Dank für Deine Antwort!
Wie kann ich das denn am besten "beobachten"?
Naja, es ist kein richtiges Ruckeln. Es fühlt sich teilweise einfach wirklich so an, als ob die Räder locker wären, aber dem ist nicht so. Auch Fahr- und Kurvenverhalten sind astrein. Es ist einfach nur ein "komisches Gefühl", hin und wieder.
Hallo...
Das mit dem rutschenden Riemen geht am Besten zu Zweit. Der Eine dreht das Lenkrad im Stand , der Andere sieht im Motorraum nach ob die Riemenscheibe der Servopumpe gelegendlich stehen bleibt.
Gefühl wie lose Räder gibt es auch wenn die Räder wegen falscher Spureinstellung bei Kurvenfahrt radieren.
mfG Rohwi
Aber schau´auch mal in Richtung "intermediate shaft", das ist ein Stück von der Lenksäule, das diese Probleme verursachen kann. Ist gängiges Phänomen bei Tahoe/Escalade und Co aus den Baujahren. Kosten ca. 350€ incl. Einbau.
Hatte ich bei meinem auch gehabt und danach war Ruhe.
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Jaaaaa...“Intermediate shaft“. DEN meinte ich! Ist das tragisch, wenn er nicht mehr 100% fit zu sein scheint und man ihn „bei Gelegenheit“ tauscht, oder ist das „ui, fahr bloss keine 10 KM mehr mit dem“?
Und danke nochmals, Rohwi! Das werde ich am WE ebenfalls testen!
Sollte keine Sicherheitsprobleme bereiten, wenn er nach dem Urlaub getauscht wird. Als Workaround kannst Du ihn auch einfach an einem Ende lösen und ein paar mal zusammenschieben und dann wieder festschrauben. Dann verteilt sich das Fett darin nochmal neu und das Fahrgefühl ist wieder wie es sein soll. Hält aber nicht allzu lange, dann fängt es wieder an zu ruckeln. Da bleibt dann nur der Austausch.
Tiptop! Dann wird das Ding nach dem Urlaub in aller Ruhe getauscht und wir koennen beruhigt fahren. Ich danke Dir und Euch! :-)
Hallo zusammen
Nachdem ich heute morgen meinen Tahoe für den Tausch des Intermediate-Shaft (ich habe mich übrigens für einen der Fa. Dorman entschieden) in die Werkstatt gefahren habe, habe ich mal wieder an Euch hier im Thread gedacht und wollte lediglich sagen:
FROHE WEIHNACHTEN (oder sonstige Festtage) Euch allen!
Ich bin bisher super happy mit dem Tahoe und das wäre ohne Euch und eure Tipps vielleicht alles nicht so gekommen. Merci vielmals! :-)
Hallo, hast du deinen tahoe noch? Ich wollte mir auch einen kaufen ,......hätte da mal paar fragen ...
Gruss Markus