20 000 km 2T Schrott?

ICh hab jetzt aus mehrere Quellen gehört das bei ca20 000 T km ein 2T Motor eingeht komplett naja ich kann das nciht glauben, und wollte euch dh. mal Fragen was wirklich bei ca 20 000 alles eingeht oder ob überhaupt was eingeht lg mpre

38 Antworten

jemand hat mir mal erklärt dass durch das unterturige fahren ein zu hoher Druck auf die Kubelwelle kommt.

Es is zwar kein Problem wenn man so an die Ampel rollt (ohne gas) aber wenn du dann beschleunigst, gibts Druck und durch die niedrige Geschwindigkeit der Pleuel is das nicht so gut.

Hoffe das war ordentlich erklärt ..

Seas Dobse

Also meine ns1 hat über 55000 gehalten.
und das bei sehr hohen drezahlen(8-12000umd).

mfg

meine is nu bei 37000 und alles wunderbar, dabei muss man auch noch beachten das die nur 74 ccm hat...

kommt auch volkommen auf die Leistung an, ne nsr mit 35t km und ersten kolben ist definitiv gedrosselt oder wir nicht schneller gefahren als sie gedrosselt würde. Nen 29Ps 125er Motor dürfte bei weitem nicht so lange halten. Viel hängt zwar auch vom Fahrer ab, aber wenn die Kiste einfach zuviel Leistung für den Hubraum hat hält die trotzdem nicht.

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meine hat grad 39000 und noch ein paar km drauf
und ich drehe sie oft auf das auch mal öl aus dem motor torpft und ich fahre mit nem 3euro billig öl und die helt immer noch

Zitat:

Original geschrieben von DobseDerBurner


jemand hat mir mal erklärt dass durch das unterturige fahren ein zu hoher Druck auf die Kubelwelle kommt.

Es is zwar kein Problem wenn man so an die Ampel rollt (ohne gas) aber wenn du dann beschleunigst, gibts Druck und durch die niedrige Geschwindigkeit der Pleuel is das nicht so gut.

Hoffe das war ordentlich erklärt ..

Seas Dobse

is bei Wälzlager überhaupt kein thema.

außer du hättest gleitlager 😉

Zitat:

Original geschrieben von DobseDerBurner


jemand hat mir mal erklärt dass durch das unterturige fahren ein zu hoher Druck auf die Kubelwelle kommt....

...und dadurch besteht dann die Gefahr von Kolbenkippern...

Kolbenkipper? Was'n das?

Seas Dobse :-)

Zitat:

Original geschrieben von DobseDerBurner


Kolbenkipper? Was'n das?

Kolbenkipper gibt's, wenn der Kolben nicht mehr exakt im Zylinder läuft und an den Umkehrpunkten (OT,UT)"kippt"= mehr Spiel hat. Man muss sich den Zylinder dann - stark übertrieben - wie eine Sanduhr vorstellen.

endlich is die 20 000 Grenzeüberschritten *erleichtert* die hat mir schon schlaflose nächte bereitet

Zitat:

Original geschrieben von dalingboarder


warum bitte ist untertourig fahren schlecht für den zylinder?

Aufgrund der Kippkräfte des Kolbens. Das mit dem Untertourig fahren gilt auch für Viertakter. Wer ständig untertourig fährt, kann seine Kolbenringe nach ein paar Kilometern aus dem Zylinder kratzen - das führt auf Dauer zu doch sehr deftigen Verschleiß. Verstehe so oder so die Schwuchteln nicht, die meinen im fünften oder sechsten Gang mit ihren Auto oder Mopped durch die Stadt zu gurken.

3. Gang für die sportliche Fahrweise, der 4. Gang für ökonomisches fahren ist ok. Aber bitte nicht ständig im Getriebe rumrühren bis die letzten Gänge gefunden sind um dann beim Überholmanöver den Finger nicht aus den Arsch gezogen zu bekommen.

Früher war ich auch solch eine Öko-Schwuchtel auf dem Motorrad (mit 400ccm), mittlerweile habe ich umgelernt und lasse die Kolben sausen. Was aber nicht heißt, das ich ständig im roten Bereich fahre.

Hallo Zusammen,

die Lebensdauer eines Zweitakters ist eigentlich nur periphär abhänig von der Kilometerzahl.
Was Zweitaktern besonders zusetzt ist das "Alter". Zweitakter verrosten von innen heraus. Das hängt mit dem Spühlsystem des Motors zusammen, der über die Resonanzaufladung des Auspuffes regelmäßig verbrannte Abgase zurückgespült bekommt. Dies ist bei allen Zweitaktern so.

Diese Rückstände von Abgasen sammeln sich nach dem Abstellen des Motors und kondensieren im Inneren des Zylinders, bei besonders leistungsstarken Motoren mit hoher Resonanzaufladung sogar bis ins Kurbelgehäuse. Dieses Kondensat ist sehr "sauer"; sprich es entsteht sogar eine Säure die dem Motor sehr zusetzt.
Wird er regelmäßig betrieben, so werden diese Ablagerungen bei Inbetriebnahme sofort wieder herausgespült bzw. im Zylinder verbrannt, also stellen keine Gefahr mehr dar. Wird das Mop aber für eine längere Periode, das kann schon über den Winter sein, abgestellt so sollte der Motor von innen über das Kerzenloch konserviert werden. Am besten synthetisches Zweitaktöl, das neutralisiert die Säure im Motor.

Was das untertourige Fahren angeht: Der Aspekt des Kolbenkippers wurde ja schon beschrieben. Der Kolben verweilt zu lange mit zu hohem Arbeitsdruck im OT und UT und das führt zu vermehrter Reibung aufgrund der hohen Drücke. Schließlich ist meist der Gasschieber weit offen, also der Zylinderfüllungsgrad sehr hoch. Die Zylinderlaufbahn verschleißt hier dann überdimensional und der Vergleich mit einer Sanduhr ist hier sehr zutreffend. Das kann so weit gehen, dass der Kolben sich im UT "mal so weit querlegt", das er die Kurve nach oben nicht mehr kratzt, sprich es gibt fürchterliche Riefen oder der Kolben geht fest....der Pleul reißt ab....Totalschaden.

Wälzlager sind auch hier nicht ganz ohne, denn auch die brauchen Schmierung, die bei extremer untertouriger Fahrweise ja auch nicht sichergestellt ist, denn die Schmierung erfolgt ja über das Gemisch oder drehzahlabhängig über eine Zusatzölpumpe.(was noch schlimmer ist!).

Natürlich ist auch entscheidend, ob exakt nach Werksvorschrift eingefahren wurde, das Mischungsverhältnis immer eingehalten wurde, gutes Öl verwendet wird oder das Triebwerk kalt hochgedreht wurde.
Nur denkt auch dran, Mops sind eigentlich nur für 5 - 7 Jahre Lebensdauer konstruiert, wenn eures länger hält, so habt ihr den Konstrukteur und den Hersteller eines besseren belehrt.

Gruß E.S.

Was ist denn dann "untertourig"?Ich meine man kann nen kleinen 2Takter ja garnicht untertourig fahren, weil der dann eh keine Leistung hat.

Zitat:

Original geschrieben von Dunkeltier


Aufgrund der Kippkräfte des Kolbens. Das mit dem Untertourig fahren gilt auch für Viertakter. Wer ständig untertourig fährt, kann seine Kolbenringe nach ein paar Kilometern aus dem Zylinder kratzen - das führt auf Dauer zu doch sehr deftigen Verschleiß. Verstehe so oder so die Schwuchteln nicht, die meinen im fünften oder sechsten Gang mit ihren Auto oder Mopped durch die Stadt zu gurken.

3. Gang für die sportliche Fahrweise, der 4. Gang für ökonomisches fahren ist ok. Aber bitte nicht ständig im Getriebe rumrühren bis die letzten Gänge gefunden sind um dann beim Überholmanöver den Finger nicht aus den Arsch gezogen zu bekommen.

Früher war ich auch solch eine Öko-Schwuchtel auf dem Motorrad (mit 400ccm), mittlerweile habe ich umgelernt und lasse die Kolben sausen. Was aber nicht heißt, das ich ständig im roten Bereich fahre.

ich glaub du tickst wohl nicht richtig! Mod alamiert

Hallo Zusammen,

die Lebensdauer eines Zweitakters ist eigentlich nur periphär abhänig von der Kilometerzahl.
Was Zweitaktern besonders zusetzt ist das "Alter". Zweitakter verrosten von innen heraus. Das hängt mit dem Spühlsystem des Motors zusammen, der über die Resonanzaufladung des Auspuffes regelmäßig verbrannte Abgase zurückgespült bekommt. Dies ist bei allen Zweitaktern so.

Diese Rückstände von Abgasen sammeln sich nach dem Abstellen des Motors und kondensieren im Inneren des Zylinders, bei besonders leistungsstarken Motoren mit hoher Resonanzaufladung sogar bis ins Kurbelgehäuse. Dieses Kondensat ist sehr "sauer"; sprich es entsteht sogar eine Säure die dem Motor sehr zusetzt.
Wird er regelmäßig betrieben, so werden diese Ablagerungen bei Inbetriebnahme sofort wieder herausgespült bzw. im Zylinder verbrannt, also stellen keine Gefahr mehr dar. Wird das Mop aber für eine längere Periode, das kann schon über den Winter sein, abgestellt so sollte der Motor von innen über das Kerzenloch konserviert werden. Am besten synthetisches Zweitaktöl, das neutralisiert die Säure im Motor.

Was das untertourige Fahren angeht: Der Aspekt des Kolbenkippers wurde ja schon beschrieben. Der Kolben verweilt zu lange mit zu hohem Arbeitsdruck im OT und UT und das führt zu vermehrter Reibung aufgrund der hohen Drücke. Schließlich ist meist der Gasschieber weit offen, also der Zylinderfüllungsgrad sehr hoch. Die Zylinderlaufbahn verschleißt hier dann überdimensional und der Vergleich mit einer Sanduhr ist hier sehr zutreffend. Das kann so weit gehen, dass der Kolben sich im UT "mal so weit querlegt", das er die Kurve nach oben nicht mehr kratzt, sprich es gibt fürchterliche Riefen oder der Kolben geht fest....der Pleul reißt ab....Totalschaden.

Wälzlager sind auch hier nicht ganz ohne, denn auch die brauchen Schmierung, die bei extremer untertouriger Fahrweise ja auch nicht sichergestellt ist, denn die Schmierung erfolgt ja über das Gemisch oder drehzahlabhängig über eine Zusatzölpumpe.(was noch schlimmer ist!).

Natürlich ist auch entscheidend, ob exakt nach Werksvorschrift eingefahren wurde, das Mischungsverhältnis immer eingehalten wurde, gutes Öl verwendet wird oder das Triebwerk kalt hochgedreht wurde.
Nur denkt auch dran, Mops sind eigentlich nur für 5 - 7 Jahre Lebensdauer konstruiert, wenn eures länger hält, so habt ihr den Konstrukteur und den Hersteller eines besseren belehrt.

Gruß E.S.

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