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2. Vergaser läuft aus

MZ
Themenstarteram 20. August 2016 um 20:55

Mikuni VM24 Vergaser.

Der originale war plötzlich inkontinent (Überlauf), wie ich bereits in einem Thread beschrieben habe. Jetzt wird es aber absurd! Ein völlig neuer Vergaser, ebenfalls Mikuni VM24, leckt auch!

Ich habe wenig darüber finden können. Sowohl beim neuen, als auch beim alten Vergaser, kann mit 99% Wahrscheinlichkeit ein Defekt im Vergaser ausgeschlossen sein. Beide wurden von Fachhand mehrfahr genausetens de- und remontiert und begutachtet. Schwimmer/-nadelventil-/-sitz sind absolut in Ordnung!!!

 

Ich könnte ausrasten. Die kack Saison ist im Bach wegen dem Mist. Sorry für Fäkal angehauchte Sprache!

Ich habe irgendwas Kontexloses lesen können, dass Benzin aus dem Benzinhahn nur kommen sollte, wenn Unterdruck anliegt? Unterdruck woran? Im Kontext wurde häufig von einer Spritpumpe gesprochen - hab ich nicht, rein mechanisch alles.

Aber kann es vielleicht sein, dass der Vergaser erst Sprit nachziehen soll, wenn leichter Unterdruck existiert? Fakt ist, dass ich beim zweiten Vergaser sogar vereinzelt Sprit aus dem Druckausgleich bekomme!!! Man kann zusehen, wie ohne laufenden Motor Sprit wegläuft. Legt man die Schläuche nach oben, passiert das schlimmste: Es läuft in den Motor. Ich habe, als ich es mitbekommen habe, sofort die Kraftstoffzufuhr unterbrochen, um einen Späteren Motorschaden zu verhindern. Neues Öl im Falle der Verdünnung habe ich schonmal parat. (Immer Vorrätig muss man sowas haben...)

 

Nu sacht mia mal! Ich bin kein Profi, aber quasi ist ein Vergaser extremst simpel aufgebaut. Wie kann der denn Lecken? Schwimmer geht quasi mit einem Grashalm hochzudrücken und der schließt das Ventil bombenfest. Also meine Lunge kriegt GAR keine Luft durch! Und wenn es was gibt, was ich kann, dann blasen! Nein, nicht falsch verstehen. :D

 

Benzinhahn oder nicht? Wenn nicht, was dann? ICH VERZWEIFLE LANGSAM. Sorry für Capslock, aber ich könnte gerade Amo... äh, nein, ehe die NSA noch was falsches denkt.

EDIT: Mir fällt noch was ein von wegen Unterdruck!!! Das Problem ist seit der Inspektion erst aufgetreten. Da wurde der Benzinfilter neu gemacht. Kann es sein, dass der Auftrieb eines Schwimmers nicht reicht, wenn der Sprit mit zu viel Druck und Geschwindigkeit kommt? Vielleicht war der Filter vorher quasi dicht und der Schwimmer musste nicht gegen einen Benzinschwall drücken? ARGH! Wenn man drüber nachdenkt... Wofür eigentlich den blöden Filter wechseln? So lange der Vergaser sprit kriegt, egal wie viel er braucht, und damit reicht, würde ich es selbst nicht machen!

Wie sagt man es so schön? NEVER, never change a running System. Ich versuche bei gelegenheit mal, den neuen Filter mit Altöl fast dicht zu kriegen. Ich fress nen Besen, wenn es dann klappt, wenn Benzin nicht mehr als Strahl kommt, sondern Tropfenweise...

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23 Antworten

Stimmt, dem Schwimmer ist die Wasserviskosität wurscht, aber dem Ventildichtungsverhalten nicht !

Themenstarteram 26. August 2016 um 9:33

Nein, ich habe bei dem Test ausschließlich Luft verwendet. Mit Benzin wurde das Abdichten auch probiert, aber eben durch leichten Druck mit dem Finger.

Zitat:

@HeartOfGermany schrieb am 26. August 2016 um 11:33:59 Uhr:

Nein, ich habe bei dem Test ausschließlich Luft verwendet. Mit Benzin wurde das Abdichten auch probiert, aber eben durch leichten Druck mit dem Finger.

.

Mit welchem Messverfahren hast du die Ludtdichtheit festgestellt ? Der Gusche, wie du sagtest, dürfte die Empfindlichkeit der Wahrnehmung aber fehlen !

Mit all deinen angegebenen "Prüfverfahren", ist es nicht möglich das Schwimmerventil zu prüfen !

Themenstarteram 26. August 2016 um 19:28

Ausreichend auf jeden Fall, um herauszufinden, ob es annähernd dicht ist. Ich habe oft genug geschrieben, dass es nicht tropft, sondern in Strömen fließt. Selbst wenn es nur zu 90% dicht wäre, kann es nicht sein, dass ein großer Strahl aus dem Überlauf kommt. Und bei leichtem Druck gegen den Schwimmer, wirklich sehr leicht, tropft gar kein Benzin aus. Wäre das Ventil einfach nur undicht, würde es dauerhaft überlaufen. Aber ich habe ja schon geschrieben, dass das Problem unvorhersehbar und spontan auftritt.

Mehr Ferndiagnose, als bisher gesagt, geht aber nun auch nicht.

Seh ich auch so. Und die angesprochene "fachhand" sollte ausgetauscht werden.

Vllt doch eine "richtige" Werkstatt aufsuchen.

Themenstarteram 27. August 2016 um 8:52

Zitat:

@Papstpower schrieb am 27. August 2016 um 08:05:08 Uhr:

Seh ich auch so. Und die angesprochene "fachhand" sollte ausgetauscht werden.

Vllt doch eine "richtige" Werkstatt aufsuchen.

Die arbeiten wie bereits gesagt über 20 Jahre an Motorrädern. Die sind das einzige mir bekannte und so ziemlich das größte im Umkreis von wer weiß wie vielen Kilometern.

 

Hab schon etliche Leute gefragt, keiner weiß einen Rat.

 

Und wieso versagt ein neuer Vergaser? Werden die nicht im Werk getestet auf Funktion?

Ganz ehrlich, es kann durchaus vorkommen, dass der endnutzer immer wieder seinen fehler verbaut. Oder du hast woanders den wurm drin. So anfällig vergaser auch sind, so leicht sind in der regel ihre fehler. Kostet in der regel halt was an Ersatzteile, aber geht mit sachverstand zu beheben.

Ich hatte auch mal so einen speziellen spezial Spezialisten mit 30 jähriger Berufserfahrung, der mir 4!! Motorradzylinder kaputtrepariert hat und sogar die Garantie verweigerte, weil es Sonderanfertigungen wären.

Ist wie mit der Statistik: "Traue keinem, was du nicht selbst kaputt machen kannst."

Wenn dein neuer Vergaser nicht funktioniert, gib ihn zurück und kauf einen neuen...wenn das nichts nützt, suche den Fehler bei deinen Handlungen selbst.

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