2 Pferde plus Anhänger
Hallo zusammen,
fahre zur Zeit einen Passat Kombi mit Anhängekupplung. Der kann bis zu 1600 kg ziehen. Das ist aber leider zu wenig für 2 Pferde!
Da wir kinderlos sind, reicht uns eigentlich ein Kombi für den "Normalbetrieb" also ohne Pferd(e).
Kombis, die 2 Tonnen können, sind aber meines Wissens rar gesät.
Und auch die kleines "SUVs" like Toyota RAV4 und Honda CR-V können das nicht. Ausnahme in dieser Klasse ist nur der X-Trail von Nissan, den finden wir aber ziemlich spröde.
Bleiben noch die grösseren SUVs wie KIA Sorento und Kollegen, die wiederum eigentlich zu gross sind für uns zwei.
Jemand nen Tip, wie man dieses Luxusproblem lösen kann? 🙂
40 Antworten
Den Freelander und Passat kenn ich nicht, gefahren bin ich bislang nur X-Trail und Terrano. Groß besser war der Terrano im Zugverhalten nicht, dafür deutlich teurer, alleine rund 3l Sprit/100km mehr. In Punkto Fahrverhalten und Komfort solo eh kein Vergleich. Bin beides mit gr. WoWa und Bauanhängern gefahren.
Nach meiner Erfahrung kann ich den Terrano nicht emfpehlen, sofern er nicht als reines Arbeitsfahrzeug eingesetzt wird.
Für einen 1,8t WoWa haben wir in der Familie einiges durchgehabt und sind nachher bei einem 124er Mercedes hängengeblieben, da dieser im Vergleich einfach viel mehr Komfort bot, weniger Sprit brauchte und auf der Strasse ein ebensogutes Zugverhalten zeigte.
Passat ohne Allrad fällt weg, da er nur als syncro 2t ziehen darf und als Fronttriebler nur miserable Traktion im Hängerbetrieb hat. Kann mir aber nicht vorstellen, dass er groß besser zieht als ein Freelander oder X-Trail.
Aber da der X-Trail nicht gefällt steht er ja eh nicht zur Wahl.
Gruß Meik
Hi Supermavs
Ich ziehe mit meinem 2.5 Tdi Passi tiptr. 4M(2000 anhängelast) regelmässig 2 Sachsen mit einer Kutsche vorne drauf rum. Hatte bis jetzt keinerlei probleme mit der Polizei sei es in Österreich, Schweiz oder in Deutschland, obwohl ich chon ein paarmal auf die Wage musste. Zur eingetragenen Anhängelast kommt in allen Ländern noch eine "Freilast" von 10% dazu!
Ich bin mit meinem Passi vollauf zu frieden, und kann den dir nur empfelen.
Gruss Stefan
Santa FÉ!
Hallo, wir hatten das gleiche Problem. Und uns vor zwei Jahren für einen Hyundai Santa Fé CRDI 4WD entschieden.
So ein Auto kostet neu Anfang 20t€, benötigt alltagsmäßig 8-9l Diesel, mit 2t Pferdeanhänger bei (erlaubten) Tempo 100 gut 11l. Der (echte!!) Permanentallradantrieb ist über jeden Zweifel erhaben, der Fahrkomfort annähernd der eines Mittelklassekombis. Wir sind mit dem Wagen sehr zufrieden, 3 Jahre Vollgarantie geben zudem ein gutes Gefühl. Würde ihn wieder kaufen.
Ja, was soll ich sagen? Ich bin überwältigt von dem grossen Echo. Vielen Dank für Eure Antworten 🙂
Ich glaube vieles reduziert sich auf Preis und Bauchgefühl. Preis deshalb, da die genannten Modelle eine ganz schöne Spanne trennt. Und nicht nur da wird die Entscheidung letztlich eine höchst sujektive 😉
Ich persönlich bin mittlerweile soweit, dass ich entweder auf den neuen Passat Variant mit Allrad TDI warte (soll im Herbst kommen) oder aber mir einen Sorento zulege (Sorry Meik, aber der X-Trail gefällt mir immer noch nicht).
Das ist halt die Wahl zwischen zwei grundsätzlich unterschiedlichen Fahrkonzepten. Aber genau das ist es, auf das es für mich hinaus läuft.
Viel Spass im (Pferde-) Hängerland wünscht
SuperMavs
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Ist doch in Ordung, gefallen muss ein Auto halt auch.
War auch nur als Vergleich genannt, da ich den halt kenne, denke zu anderen Suv´s wird der Unterschied nicht so gewaltig sein, musst halt mal einfach vergleichend Probefahrten machen.
Halt alles eine Kosten und Geschmacksfrage, wünsch dir viel Spass bei der Qual der Wahl 😉
Gruß Meik
Zitat:
Original geschrieben von stebu1
Ich ziehe mit meinem 2.5 Tdi Passi tiptr. 4M(2000 anhängelast) regelmässig 2 Sachsen mit einer Kutsche vorne drauf rum. Hatte bis jetzt keinerlei probleme mit der Polizei sei es in Österreich, Schweiz oder in Deutschland, obwohl ich chon ein paarmal auf die Wage musste. Zur eingetragenen Anhängelast kommt in allen Ländern noch eine "Freilast" von 10% dazu!
Hi Stefan.
Ich bitte dich um die Mühe noch mal auf deine Situationen: `… obwohl ich schon ein paarmal auf die Waage musste´, einzugehen.
Hat man deine Zuglast als `überschritten´ vermutet und warum und wieso konntest du als gebranntes, oder des öfteren gewogenes Kind, die Gesetzeshüter nicht eines Besseren im Vorfeld überzeugen, um den diesbezüglichen Anfangsverdacht zu entkräften?
Hat man bei der Wägung die Zuglast (tatsächliches Gewicht abzüglich Stützlast) zugrunde gelegt, oder wurde im angekoppelten Zustand gemessen?
In welchem Land ist dir das passiert?
Ich kenne eine `Freilast´ von 10% nicht!
Beziehen sich diese 10% plus auf die Gesamtzuglast, oder auf die Zuladung?
Sind diese 10% in Ländern wie D; A, CH; I; anerkannt?
Woher hast du diesen Wert?
Wie wurden die Ergebnisse von der Exekutive interpretiert (entschuldigt) denn letztendlich hat man dir doch einigen Ärger und Zeitverlust bereitet?.
Danke, schon mal im Voraus.
Gruß, Tempoamt
hallo Super Mavs
die Entscheidung sollte fallen, wo liegt der Schwerrpunkt, Ziehen oder Familie fahren, für mich ist eben zum ziehen und rangieren eben der terrano II als kurzer zum Favoriten geworden, er läßt sich wegen des kurzen Überhangs der Kupplung wie eine wirkliche Zugmaschine rangieren, wenig Platz aber sehr wendig und bei 100km/h ist er noch ok im Verbrauch
Viel Spass beim entscheiden - und - fahr die erstmal. die willst, denk dran ein Pferdestall ist nicht immer an der Teerstrasse
Nordjoe
Nabend !!
Aber bitte gehe auf nummer sicher. Keinen wagen nehmen der nur 1500 kg an den haken nehmen darf und dann ständig mit 1800 oder 2000 kg durch die gegend fahren. So nach dem Motto da wird ja schon ne reserve drin sein. Lieber nen bischen groszügiger die anhängelast bemessen. Sicher ist sicher.
Grus Thomas
Zugfahrzeug
Hallo,
falls du immer noch auf der Suche nach einem Zugfahrzeug bist, ich hätte da was für dich...
Verkaufe meinen Land Rover Defender 90Tdi, ist die kurze Version, hat aber 6 Sitzplätze. Zieht problemlos 3,5t
Falls du Interesse hast, oder auch jemand anderes,
Tel.: 0177/6672497
Gruß Barbara29
Den Hyundai Terracan kannst dir auch noch anschau´n.
Kostet so ca. 35.000. Hat sehr viele Extras.
Einen Commonrail Motor mit 163 PS und 2,9 Liter Hubraum. Damit auch Kraft von unten heraus, was ja bei einem schweren Anhänger sehr wichtig ist.
Die kleinen 2Liter Minimotörchen haben ihre Kraft eben mit der hohen Drehzahl.
Anhängelast ist bei ihm sicher kein Thema.
Der Motor zieht echt gut.
Gruss Michi M.
Ich hab den Hyundai Terracan mal Probe gefahren.
Für jemand, der hauptsächlich ein Arbeitspferd braucht und nicht nur ab und zu mal, ist er mglw. richtig.
Was mir aufgefallen ist: schwammige Lenkung, allgemeine Verbrauchsangaben unabhängig von der Fahrweise immer über 10 (11-14) L.
Alle 15.000 eine Inspektion mit Ölwechsel.
Das leppert sich zusammen und kostet.
Sind die Kunden dann noch beflissen, ihr Fahrzeug `Scheckheft´ zu pflegen, dann geht's dem Hyundai-Freundlichen richtig gut.
Gruß, Tempomat
Zitat:
Original geschrieben von Tempomat
Alle 15.000 eine Inspektion mit Ölwechsel.
Tja - das ist bei Geländewagen nach wie vor Standard. Noch in den 90ern mußten die meisten alle 5000 km wechseln, von daher ist das für eine ebenso alte Maschine schon 'ne Leistung...
Zitat:
Original geschrieben von der_Derk
Tja - das ist bei Geländewagen nach wie vor Standard.
Gut! Wusste ich nicht.
Ist auch irgendwie verständlich, wenn er ziehen und ziehen muss.
Noch extremer wird es beim Traktor sein.
Da zählt dann wahrscheinlich die Betriebszeit, bzw. das nimmt dann die Wartungsberechnung ab.
Allerdings, wenn er nicht ziehen und ziehen muss, sondern ansonsten wie ein Pkw genutzt wird, dann wäre es fast eine Rechnung wert, welches allradgetriebene Luxusgefährt man sich an dieser Stelle leisten könnte.
Es sei denn, man will/braucht ihn tatsächlich.
Mein Kfz (kann man nicht mit Terracan vergleichen) muss mit 105 tkm zur zweiten Inspektion mit dem zweiten Ölwechsel in die Werkstatt.
Gesamtkosten für diese km-Leistung 800 Euro.
In diesem Zeitraum wäre Terrcan, der Außerirdische, schon sieben Mal in der Inspektion gewesen (wieviel Liter Öl sind da drin?).
Ich möchte nicht nachrechnen.
Intervalle
Also mein Dicovery geht alle 15 - 20 000 zum Ölwechsel und Schrauben nachzieht und das
seit 306 000 km ohne Probleme.
und das muß auch nicht Rover machen !!
cu cw
Zitat:
Original geschrieben von Tempomat
In diesem Zeitraum wäre Terrcan, der Außerirdische, schon sieben Mal in der Inspektion gewesen (wieviel Liter Öl sind da drin?).
Reichlich... 😁
Aber Ölwechsel- und Inspektionsintervalle müssen nicht zwangsläufig identisch sein; Wie es beim Terracan genau ist weiß ich nicht, bei den 5000er-Diesel-Intervallen war man "nur" jedes zweite Mal mit einer Inspektion dabei. Und das paßte zur damaligen Zeit auch, schließlich wollten die Benziner alle 10000 km nachgesehen werden.
Bei den Geländewagen gibt es z.Z. keinen Diesel, dessen Ölwechselintervall länger als 15000 km reicht, solche mit variabler Anzeige ausgeschlossen. Mit einem PKW kann man das schwer vergleichen (Offroader waren im Unterhalt schon immer teurer...), wobei ich mich gerade frage, ob die angegebenen 50000 km pro Ölwechsel sich mit der Werksangabe decken... 😉
Was für'n Wagen war das noch gleich?