- Startseite
- Forum
- Wissen
- Autoverkauf
- 1500 Fahrzeugpapiere gestohlen Achtung
1500 Fahrzeugpapiere gestohlen Achtung
Hallo an alle da draußen ich wollte euch etwas erzählen was mir passiert ist.
Ich will euch da draußen unbedingt warnen ,vor einer sehr kriminellen Bande, denn ich habe ein gestohlenes Auto gekauft.
Zur kompletten Geschichte:
Letzten Monat habe ich bei Mobile.de einen Peugeot 3008 gesehen Baujahr 2018 für 21000 €, und bin bis Wolfsburg mit dem Zug hochgefahren und habe den Wagen gekauft.
Die Papiere waren beide original , Fahrzeugbrief und Fahrzeugschein dazu noch der Schlüssel ,der absolut original ausgeschaut hat.
Bei der Ummeldung das Fahrzeug hat sich dann herausgestellt dass dieses Fahrzeug gestohlen wurde in Frankreich.
Ihr fragt euch bestimmt wie kommt es dazu dass das Auto gestohlen wurde ,und ich die originalen Kfz-Brief Schein Schlüssel habe.
Dies ist ganz einfach .
Was ich herausgefunden habe bei der Kripo ist, das dieses Jahr im Januar in einer Zulassungsstelle eingebrochen wurde ,und über 1500 Blanko Fahrzeugpapiere Schein Brief und Stempel gestohlen wurde.
Die Kriminellen haben dann mein Auto geklaut was ich gekauft habe, haben das nach Deutschland gefahren und haben vorher die Blanco Fahrzeugpapiere manipuliert mit richtigen Daten nur der Name war falsch.
Ich habe natürlich den Ausweis vom Käufer gesehen und auch fotografiert ,diese stellte sich dann heraus dass dieser auch gefälscht war.
Und mit Fälschungen meine ich wirklich dass dieses absolut Professionell geschehen ist .
Man konnte nicht herausfinden als normaler Mensch ,dass diese Fahrzeugpapiere und Ausweis falsch waren.
Da sie ja wie gesagt ,Original Fahrzeugpapiere sind ,die gestohlen wurden als Blanco.
Selbst die Stempel sind Originale.
Sogar die Polizei sagte das sind original Papiere ,nur das was draufsteht ist nicht korrekt wie z.b. der Name.
Alles andere wie Fahrgestellnummer Fahrzeug Daten wurden richtig ausgefüllt.
Ich will euch hiermit warnen dass euch nicht das gleiche passiert wie mir, jetzt ist das Auto weg und das Geld auch und ich habe dafür 21000 € bezahlt das ist nicht gerade wenig Geld.
Wenn ihr bei einer privaten Person kauft ,besteht darauf dass ihr mit dem Auto zur Polizei Dienststelle fährt und dieses Auto kontrollieren lässt ob es gestohlen ist oder nicht.
Das kann man ganz leicht herausfinden durch die FIN Nummer.
Aber wie gesagt das kann nur die Polizei.
Wenn der Käufer nicht will dass du mit dem Auto zur Polizei fährst ,lass den Kauf .
Es sind über 1500 Fahrzeugpapiere im Umlauf ,das bedeutet 1500 Autos können gestohlen werden, und einfach so weiter verkauft werden ohne dass ihr das merkt.
Ihr seid gut gläubig und sieht dass die Fahrzeugpapiere Ausweis und Schlüssel Originale sind in Wirklichkeit kann es euch genauso ergehen wie mir dass sie auf diese kriminelle Bande herein geflogen seid.
Die Schlüssel kann man ja nachmachen indem dass man das Steuergerät manipuliert ,und einen Rohling Schlüssel neu programmiert.
Ich hoffe ihr habt bis zum Schluss gelesen ,falls jemand schon das gleiche passiert ist ,einfach per PN bei mir melden.
Beste Antwort im Thema
Den Ausweis habe ich natürlich gesehen und auch sogar fotografiert du musst dir vorstellen dass ich mit solchen Leuten noch nie etwas zu tun hatte und auch überhaupt gar nicht dran gedacht habe dass so etwas passiert.
wie du schon gesagt hast im Nachhinein ist man immer schlauer.
Schwamm drüber nun ist es passiert ich habe diesen thread nur gemacht damit andere Leute Vorsicht walten lassen, und es ihr nicht genauso passiert.
Ähnliche Themen
113 Antworten
Zitat:
@tartra schrieb am 16. Juli 2020 um 11:24:54 Uhr:
Ansonsten hätte, hätte ... im Nachgang ist man immer schlauer und Außenstehende die die story hören, hätten sowieso alles erkannt und besser gemacht ... ist halt wirklich eine fiese Masche;)
Klar ist man hinterher immer schlauer, insofern auch Danke an den TE für den Bericht und auch für die ehrliche Schilderung zum Ablauf.
Aber, und das sage ich ohne jede Überheblichkeit oder gar Schadenfreude, zwei Dinge wären mir so nicht passiert: ich hätte keinen Vertrag auf der Strasse gemacht und ich hätte kein Geld in bar übergeben. Ok, eine alte Karre für 1-2 tsd. Euro ja - aber keine 21.000 Euro. Diese Summe zahlt man vorsichtigerweise per Blitzüberweisung vor Ort mit dem Mobiltelefon / Tablet oder man fährt zur Bank und zahlt die Summe ein. Den Ausweis lasse ich mir auch im Original zeigen, die Hologramme sind gut zu erkennen, keine Ahnung ob die Ausweise auch gut zu fälschen sind.
Auf diese Art und Weise habe ich sowohl Autos gekauft als auch verkauft.
Aber, auch das ist zugegeben, dass sowohl Original Dokumente ( Edit: bzw. originale Papiere gestohlen und als Basis für die Fälschung verwendet werden) als auch Ausweise professionell gefälscht und auch bei sorgfältiger Prüfung nicht als Fälschungen zu erkennen sind ist in der Kombination nicht so häufig.
Gruß
Hagelschaden
Den Ausweis habe ich natürlich gesehen und auch sogar fotografiert du musst dir vorstellen dass ich mit solchen Leuten noch nie etwas zu tun hatte und auch überhaupt gar nicht dran gedacht habe dass so etwas passiert.
wie du schon gesagt hast im Nachhinein ist man immer schlauer.
Schwamm drüber nun ist es passiert ich habe diesen thread nur gemacht damit andere Leute Vorsicht walten lassen, und es ihr nicht genauso passiert.
Wir sind im 21. Jahrhundert und es gibt für sowas immer noch keine zentralen Online-Datenbanken. Ich rede nicht mal von europaweit...
Was spricht gegen eine Website, wo ich FIN, Nummern der Zulassungsscheine und Nummern von HU-Berichten auf Echtheit prüfen kann. Jederzeit, direkt übers Smartphone?
Muss ja keine Daten da stehen sondern nur "ist echt/valide" oder nicht oder das zumindest diese Nummern untereinander verknüpft sind.
Würde soviel erleichtern...
Zitat:
@Qnkel schrieb am 17. Juli 2020 um 09:12:34 Uhr:
Was spricht gegen eine Website, wo ich FIN, Nummern der Zulassungsscheine und Nummern von HU-Berichten auf Echtheit prüfen kann. ...
Muss ja keine Daten da stehen sondern nur "ist echt/valide" oder nicht ...
dagegen spricht, dass Du nicht in Estland lebst, sondern in einem Land für dessen Regierungsoberhäuptin das Internet noch Neuland ist
Die Regierungsoberhäupter sind die oder besser machen nur genau das was ihre Hauptwählergruppe wünscht, versteht .... die größte Wählergruppe in DE sind die 65+ und Boomer:D , ... daher ist unser Schland ebend noch Neuland... an den Politiker liegt es nicht wirklich, die machen halt nur das, womit sie denk en wiedergewählt zu werden ...;)
Zitat:
@Qnkel schrieb am 17. Juli 2020 um 09:12:34 Uhr:
Wir sind im 21. Jahrhundert und es gibt für sowas immer noch keine zentralen Online-Datenbanken. Ich rede nicht mal von europaweit...
Ich kann hier in England zum Beispiel nicht nur alle MOT (Hauptuntersuchung) Berichte online abfragen sondern auch gegen einen kleinen Beitrag die Fahrzeug Historie prüfen lassen.
Da sind wir in Deutschland (wohl aus Datenschutz Gründen) noch weit hinterher.
Datenschutz ist doch gut ...ich wüsste auch nicht was an dieser Stelle gegen den Datenschutz sprechen würde. Was spricht den dagegen völlig anonym geklaut gemeldetet FIN oder Kennzeichen in einer für jederman online einsehbaren Datenbank einzupflegen, da würden keine persönlichen Daten angetastet ...?
Es sol ja nicht FIN = Name erscheinen, einfach nur sauber/nicht sauber:cool:
So eine FIN steht für jeden einsehbar hinter der WSS und das Kennzeichen ist jetzt auch nicht top secret im Kofferraum verschraubt :D... zumal ich mir nicht vorstellen kann, das irgendjemand Einwände dagegen hat, wenn bei Diebstahl diese Nummer in einer öffentlichen Datenbank eingetragen werden, bzw. die eh bei der Polizei oder Interpol vorhandenen Datenbank genutzt wird ...??
Es kommt ja immer wieder vor, das Fahrzeugpapiere gefälscht oder geklaut werden. Genauso das bei den Prüforganisationen mal ganze Laptops samt Blankopapier geklaut werden...
@Wanjek Hallo, mir ist es letzten Montag passiert habe ein Auto gekauft was gefahndet wurde. Papiere waren laut Polizei original aber halt alles andere was drauf steht falsch wie z.b. der Name.
Kannst du mir privat schreiben.
Kann es sein, dass das Fahrzeug deutlich günstiger angeboten wurde als vergleichbare? Betrüger wollen die Kisten ja schnell absetzen. Da gehen bei mir gleich die Warnlampen an.
Falls es übrigens in Frankreich kein Diebstahl, sondern eine Unterschlagung eines Miet- oder Leasingfahrzeugs war, müsste der TE das Fahrzeug nicht herausgeben.
Das Fahrzeug war um ca. 4000 Euro günstiger vom Marktwert. Er hat gemeint dass er das Geld braucht und sich getrennt hat usw. Da denkt man halt nicht an so was. Das es in Deutschland so was passieren kann hätte ich mir nie gedacht. Ob das Fahrzeug geklaut oder unterschlagtnahmt wurde weiß ich noch nicht.
Tja, wieviel günstiger war es denn? 4000 € bei einem Kaufpreis von 2000 € oder einem Kaufpreis von 40.000 €? Bei ersterem kannst du dir erstmal selbst an die Nase fassen ... Adresse/Kontaktdaten hast du garantier auch keine und der Verkauf wurde irgendwie auf der Straße abgewickelt?
Zitat:
@tarik55 schrieb am 20. September 2020 um 09:59:08 Uhr:
... Ob das Fahrzeug geklaut oder unterschlagtnahmt wurde weiß ich noch nicht.
genau das ist aber entscheidend dafür, ob Du (WENN ein gutgläubiger Erwerb plausibel ist) Eigentümer bist oder nicht!
beim Kauf eines unfallfreien 1. Hand-Autos mit Händlereinkaufspreis nach DAT i.H.v. 10.000 € für nur 6.000 € wäre ich mir in Sachen Gutgläubigkeit allerdings nicht soooo sicher ;)
Laut DAT war es 20194 Euro und ich habe 18900 Euro bezahlt.
Zitat:
@camper0711 schrieb am 20. September 2020 um 10:11:29 Uhr:
Zitat:
@tarik55 schrieb am 20. September 2020 um 09:59:08 Uhr:
... Ob das Fahrzeug geklaut oder unterschlagtnahmt wurde weiß ich noch nicht.
genau das ist aber entscheidend dafür, ob Du (WENN ein gutgläubiger Erwerb plausibel ist) Eigentümer bist oder nicht!
Das ist nur die halbe Wahrheit. Für die Beurteilung, ob eine gutgläubiger Erwerb möglich ist, ist der zivilrechtliche Begriff des Abhandenkommens, nicht der strafrechtliche Begriff des Gewahrsamsbruchs (dieser aber für Abgrenzung § 242 StGB - § 246 StGB) entscheidend. Diese Begriffe sind zwar sehr eng miteinander verwandt, decken sich im Grenzbereich aber nicht zwingend.
Da liest man so allerlei Blödsinn im Internet, wenn das "neue" BGH-Urteil bzgl. der Unterschlagung während einer Probefahrt kommentiert wird.
Das BGB kennt die beiden an der Stelle wichtigen Besitzformen des Besitzdieners gemäß § 855 BGB (wenn er den Besitz "bricht" --> Abhandenkommen, wenn auch strittig und mMn. aus Wertungsgesichtspunkten falsch) und des Besitzmittlers gemäß § 868 BGB. Bei letzterem kennt § 935 Abs. 1 Satz 2 BGB einen eigenen Ausschluss des Abhandenkommens.
Es kommt im Ergebnis also darauf an, ob der Unterschlagende Besitzdiener ist (dann lt. Rspr. Abhandenkommen --> kein gutgläubiger Erwerb möglich), oder ob er Besitzmittler (gemäß § 935 Abs. 1 Satz. 2 kein Abhandenkommen --> gutgläubiger Erwerb möglich) ist.