12 Volt Laderegler gesucht

Hallo,
ich suche einen "12" Volt Laderegler mit dem ich eine zweite Batterie (Blei-Säure) max 45 Ah schonend laden kann.
Ich möchte einfach nur an eine 12 Volt PKW Dose gehen und über diese dann schonend den mobilen Akku aufladen. 2A wären schon nicht schlecht.

Und nein ich kann nichts umbauen da es öfter wechselne Fahrzeuge sind und der Akku auch mobile über ein abgesetztes Solarpad aufgeladen wird.(zb. beim paddeln)

Ich bin am überlegen ob nicht ein Solarladeregler gehen würde, die KFZ Dose hat ja z.b. zwischen 13,5 und 14,3 Volt anliegen (an den Eingang vom Laderegler mittels eines KFZ Steckers) und die zweite Batterie an den dementsprechenden Anschluss des Ladereglers.

oder

Ich habe hier noch ein altes 12 Volt Ladegerät für Notebooks rumliegen, das könnte auf 15 V und 2000 mA
eingestellt werden.

Oder kennt jemand eine Plug an Play Möglichkeit.

19 Antworten

Zitat:

@DerRatlose schrieb am 2. Januar 2021 um 21:54:37 Uhr:


Kommt drauf an, was man will:
Was willst du mit einer 45Ah-Starterbatterie auf einem Paddelboot?
Der Starterbatterie sollte man, wenn man etwas auf die Lebensdauer achtet, definitiv nicht mehr als ca 8Ah entnehmen.
Wenn es denn wenigstens eine AGM- oder Gelbatterie wäre, der man mehr der Nennkapazität entnehmen könnte und die kippsicher ist.....
[/quote

Es ist recht einfach, die 45er Batterie besteht , sie ist schon da und kann für 20€ als gebrauchte immer wieder nachgeführt werden.
Was will ich mit einer 45er Batterie auf einem Paddelboot ?
Nun, Strom entnehmen, beim Paddeln lädt ein 20 W Modul und an Land wird ein 60 W Solarkoffer aufgestellt.
Und kippsicher ? Nun ja der kann ja im Boot nur umkippen wenn das ganze Boot umkippt, was in den letzten 25 Jahren nicht passiert ist.

Darum geht es ja auch nicht, sondern ich suche eine Möglichkeit mit der ich solche kleinen Starterbatterien während des Fahrbetriebs aufladen kann. Und wenn ich 5-10A als Ladeleistung ziehen kann das ist das doch ok.
Ich kann halt keine Veränderungen an den Fahrzeugen durchführen ,sondern nur an die Ziggarettenanzünderdosen rangehen.

Und wenn ich mir so ein Peak Power Pack kaufen würde, würde es einen Teil meiner Probleme lösen, ich bräuchte aber trotzdem noch so einen Ladebooster für solche Starterbatterien.

So ein Peak-Power-Pack (gibt es auch größer) hat einen integrierten Booster mit dem du direkt an die 12V-Dose des Fz zum Laden gehen kannst.

Zusätzlich ist dieser Lade-Eingang auch für den direkten Anschluss eines Solarpanels gedacht.

Hatte ich doch bereits geschrieben....

Das habe ich schon verstanden, aber ich hatte auch geschrieben das das dann ein Teil meines Problems löst.
Wenn ich ein LiPo Pack mit einem integrierten Booster angeschafft habe, habe ich weiterhin das Problem das ich die Blei Säure Akkus mobil aufladen muß.
Das eine hilft ja beim anderen nicht.

Nehmen wir als so ein LiPo System. Coole Sache. Nun bin ich unterwegs,und das fliegt mir weg. Irgendwas, technischer Defekt, oder ich war zu doof und es ist kapput. Was dann ?
Fahre ich mein System mit den Blei Säure Akkus mit einem externen kleinen Booster, kann ich jede andere Blei Säure Batterie nehmen, auch wenn die die eigentlich schon fast tot ist. (Rasenmäher,Moped,Kfz,Bleiakku usw.)
Habe ich ein nur ein Peak Power Pack ,habe ich gar nichts wenn das tot ist.

Ich bin teilweise Tage oder sogar Wochen in Gegenden wo es nicht einmal Mobilfunk gibt. Die Chance da ein neues LiPo System zu bekommen ist gleich null.
Das ist wie mit Fahrzeugen, ich fahre u.a. einen alten MB 207 mit einem 240er Saugdiesel. Das Ding ist uralt, nicht so bequem, langsam, laut, usw.
Aber ?
Er fährt immer. Er startet sogar noch bei - 35 Grad mit dem alten (Motorwärmesystem) einfach ein billiger Strommoppel, Motorwärme angeschlossen und er startet.
Alle die ich kenne fahren so hochmoderne Mercedesbusse.Voll cool, wie ein PKW. Ach ja, Platinenprobleme ? Feuchtigkeit ? generell Elektronikprobleme ? Komplizierte Bremsentechnik? Wie, kann nicht in der Pampa repariert werden ? Das kann man gar nicht selbst fixen?
Da kann man nicht einfach fast jede andere Lichtmaschine einbauen? Ach der muß dann immer in die Werkstatt ? Das sind ja nur ein paar hundert Kilometer.
Ich kann mir schlicht nicht leisten mal so eben mehrere tausen Euro für die Reparatur meines Busses auszugeben.

Was will ich damit sagen? Ich kann erst aufhören Blei Säure Akkus zu laden wenn ich alles auf LiPo umgestellt habe und diese Technik auch in entlegenden Gegenden verbreitet ist.

Ja klar, wenn irgendwelche anspruchsvollere Technik benutzt wird, besteht immer die Gefahr, dass man nicht überall Ersatz bekommt bzw. dass die Reparatur aufwändig ist.
Das gilt auch für andere Geräte.
Wenn dein Booster oder dein Solarpanel kaputt geht, wäre das ein ähnlicher Fall.

So ein PPP wiegt halt inkl. Booster/Solarregler keine 2,5kg, ist klein und lässt sich daher sehr einfach bei beengten Verhältnissen verstauen. Das wäre für viele Paddelboot-Tourer durchaus ein Argument.
Du hast halt andere Ansprüche und willst zudem noch alte Batterien aufbrauchen.

Egal wie:
Zumindest eine für solche Zwecke angepasste Blei-Batterie (dann kleiner) würde ich mir an deiner Stelle schon zulegen, denn wenn dir Elektrik auf deinen Fahrten wichtig ist, würde ich grundsätzlich nicht mit abgenudeltem Akku herum fahren, der für derartige Zwecke schon im Neuzustand nicht sonderlich geeignet ist.
Im Notfall, falls die geeignetere Batterie kaputt gehen sollte (was sehr unwahrscheinlich ist), kannst du dir in der Wildnis sicher immer noch irgendwo irgendeine Bleibatterie besorgen.
Einfachere Technik aus den genannten Gründen ist m.E. ok, aber trotzdem gute Qualität.

Der Knackpunkt bleibt, wie so oft, die Elektronik.
Wenn der Booster oder Solar kaputt geht, hast du aber nach wie vor ein Problem. Auch so etwas bekommt man, genau wie ein PPP, in der Wildnis nicht zeitnah beschafft.

Zitat:

@DerRatlose schrieb am 3. Januar 2021 um 11:18:06 Uhr:


Was will ich damit sagen? Ich kann erst aufhören Blei Säure Akkus zu laden wenn ich alles auf LiPo umgestellt habe und diese Technik auch in entlegenden Gegenden verbreitet ist.

Das sehe ich nicht so. Man muss das einfach redundant aufbauen, dann spielt der Ausfall einer Komponente keine Rolle. Ich habe 10 selbst gebaute LiFePO4 Module a 2,5 kWh in meinem Expeditionsfahrzeug seit etwa 5 Jahren im Betrieb. Fällt eins aus dann wird es einfach abgeschaltet.

Die Wahrscheinlichkeit dass LiFePO4 ausfällt ist aber sehr gering, so weit man sie richtig behandelt. Vorher hatte ich 12x 150Ah Effekta AGM. Die waren nach 8-10 Jahren hinüber.

Wer mal LiFePO4 im Fahrzeug hatte will es nicht mehr missen. Die Spannung ist bis etwa 20 % oberhalb eine vollen Bleibatterie und sehr konstant. Die Ladeeffizienz liegt bei weit über 90 % so dass der wertvoll Solarstrom nicht verschwendet wird. Bleibatterien haben ab etwa 80 % SOC nur noch eine Ladeeffizienz von etwa 50 %.

Zudem sind aktuell Zellen mit ca. 130 €/kWh sehr günstig.

Das ist zwar jetzt nichts für Deinen Anwendungszweck, aber nur mal so ganz allgemein.

Wenn man sicher gehen will muss man halt Ersatz mitnehmen.

LiFePO4 100Ah/25,4V
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Zitat:

@egn schrieb am 5. Januar 2021 um 08:34:37 Uhr:



Zitat:

@DerRatlose schrieb am 3. Januar 2021 um 11:18:06 Uhr:


Was will ich damit sagen? Ich kann erst aufhören Blei Säure Akkus zu laden wenn ich alles auf LiPo umgestellt habe und diese Technik auch in entlegenden Gegenden verbreitet ist.

Das sehe ich nicht so. Man muss das einfach redundant aufbauen, dann spielt der Ausfall einer Komponente keine Rolle. Ich habe 10 selbst gebaute LiFePO4 Module a 2,5 kWh in meinem Expeditionsfahrzeug seit etwa 5 Jahren im Betrieb. Fällt eins aus dann wird es einfach abgeschaltet.

wenn er mit seinem Paddelboot wochenlang unterwegs ist, halten sich die Möglichkeiten, eine Redundanz in Bezug auf Akkus auf zu bauen in Grenzen.
Die Beladungsmöglichkeiten dürften geringfügig kleiner sein, als bei deinem Expeditionsfahrzeug.

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