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10 Jahre CLK-Cabrio -Erfahrungsbericht-

Mercedes CLK 208 Coupé
Themenstarteram 6. September 2017 um 7:17

1997, also vor 20 Jahren haben meine Familie und ich das Campen mit Wohnwagen für uns entdeckt. Als die Kinder dann größer waren und es absehbar war, dass nur noch meine Frau und ich unterwegs sein werden, reifte der Wunsch nach einem Cabio als Zugfahrzeug.

Unser Ziel: Mit dem Cabrio das Urlaubsgebiet im Umkreis von rund 100 km um den Campingplatz abzugrasen.

In der engeren Auswahl standen nur BMW E 46 oder Mercedes CLK. Auf Grund des leistungsstärkeren Vierzylindermotors und eines treffendes Angebotes wurde es 2007 dann ein CLK 200 Kompressor mit 163 PS:

Bj. 05.2002, KM-Stand 54.000, blau metallic, Ledersitze mit Sitzheizung, Comand-Navi, abnehmbare AHK und einem Sequentronikgetriebe (automatisiertem Schaltgetriebe). Kaufpreis damals 16.400 €

Seit nunmehr 10 Jahren ist der CLK in unserem Besitz und hat aktuell knapp 150.000 km auf der Uhr. Rund die Hälfte der gefahrenen 100.000 km im Anhängerbetrieb (WoWa mit zGG. von 1.300 kg). Das Sequentronikgetriebe hat bis dato keinerlei Probleme bereitet und schaltet sowohl im manuellen wie im Automatikmodus einwandfrei.

Insgesamt mussten rund 7.000 € an Wartungs- und Reparaturkosten über den gesamten Zeitraum in das Fahrzeug investiert werden:

- Auspuffkrümmer

- Glühlampen Kombiinstrument

- 8 neue Sommerreifen

- Relais Cabrioverdeck

- Zündkerzenwechsel

- Kraftstofffilter

- Klimaservice

- Zündspulen

- Gebrochene Fahrwerksfedern

- Zylinderkopfdichtung einschl. Kettenspanner

- Getriebe- und Hinterachsöl

- Bremsscheiben und Bremsbeläge vorne

- Lenkgestänge und Spurstangen

- Motoröl und Ölfilter

- Kleinigkeiten

 

Der CLK war teilweise als Saisonfahrzeug, teilweise aber auch ganzjährig angemeldet. Im Salz wurde er allerdings nie gefahren; ohne Not bei Regen auch nicht.

Größere Rostprobleme habe ich Gott sei Dank keine. Nur etwas Rost unter den Türgummis habe ich vor zwei Jahren entdeckt und hier gleich tätig geworden.

Regelmäßig kontrolliere ich den Unterboden und habe mich nun entschlossen, Konservierungsmaßnahmen durchzuführen. Da ich es selbst machen möchte, verwende ich hierzu Fluid Film in Kombination mit Perma Film. Bis auf ein paar kleine Rostansätze ist der Unterboden in sehr gutem Zustand, ebenfalls die Kraftstoff- und Bremsleitungen. Lediglich ein Teil der Unterdruckleitung ist korridiert und muss ersetzt werden. Mercedes schätzt die Kosten auf rund 150 €.

Nach Abnahme der Innenkotflügel und Entfernung der großen Schutzkappen kann man von jeder Seite einen Blick in den Schwellerbereich werfen. Hier war –soweit sichtbar- alles in Ordnung. Mit einer Sonde wurden die Schweller großzügig mit Fluid Film geflutet, ebenfalls alle sonstigen zugänglichen Hohlräume.

Allerdings musste ich doch eine Durchrostung am Holm –zur vorderen Stoßstange führend- feststellen. In diesem war eine Schraube für die Innenkotflügelbefestigung eingelassen, die ich einfach aus dem durchgerosteten Blech ziehen konnte. Der betreffende Bereich ist ca. 8 x 8 cm groß, gut zugänglich und nur örtlich betroffen. Mit einem Reparaturblech kann der Schaden recht schnell und kostengünstig behoben werden.

Mit was ich –neben Unvorhergesehenem- noch rechnen muss ist die Auspuffanlage (ist noch die erste) und ggf. die Kupplung (auch noch die erste).

Ansonsten bleibt als Resümee, dass ich mit dem Fahrzeug sehr zufrieden bin. Es lässt sich auf Strecke unheimlich spritsparend fahren, zieht den Wohnwagen ohne Klage, hatte bis dato überschaubare Reparaturen (die Zylinderkopfdichtung habe ich vorsichtshalber wechseln lassen –Austritt Kühlerwasser hinten rechts, Probleme bekannt), hat ein zeitloses Design und auch nach 15 Jahren ein sehr gutes Fahrwerk.

Wäre schön, wenn dies auch in Zukunft noch lange so bleiben würde. Mal sehen.

Viele Grüße

Druon

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 6. September 2017 um 7:17

1997, also vor 20 Jahren haben meine Familie und ich das Campen mit Wohnwagen für uns entdeckt. Als die Kinder dann größer waren und es absehbar war, dass nur noch meine Frau und ich unterwegs sein werden, reifte der Wunsch nach einem Cabio als Zugfahrzeug.

Unser Ziel: Mit dem Cabrio das Urlaubsgebiet im Umkreis von rund 100 km um den Campingplatz abzugrasen.

In der engeren Auswahl standen nur BMW E 46 oder Mercedes CLK. Auf Grund des leistungsstärkeren Vierzylindermotors und eines treffendes Angebotes wurde es 2007 dann ein CLK 200 Kompressor mit 163 PS:

Bj. 05.2002, KM-Stand 54.000, blau metallic, Ledersitze mit Sitzheizung, Comand-Navi, abnehmbare AHK und einem Sequentronikgetriebe (automatisiertem Schaltgetriebe). Kaufpreis damals 16.400 €

Seit nunmehr 10 Jahren ist der CLK in unserem Besitz und hat aktuell knapp 150.000 km auf der Uhr. Rund die Hälfte der gefahrenen 100.000 km im Anhängerbetrieb (WoWa mit zGG. von 1.300 kg). Das Sequentronikgetriebe hat bis dato keinerlei Probleme bereitet und schaltet sowohl im manuellen wie im Automatikmodus einwandfrei.

Insgesamt mussten rund 7.000 € an Wartungs- und Reparaturkosten über den gesamten Zeitraum in das Fahrzeug investiert werden:

- Auspuffkrümmer

- Glühlampen Kombiinstrument

- 8 neue Sommerreifen

- Relais Cabrioverdeck

- Zündkerzenwechsel

- Kraftstofffilter

- Klimaservice

- Zündspulen

- Gebrochene Fahrwerksfedern

- Zylinderkopfdichtung einschl. Kettenspanner

- Getriebe- und Hinterachsöl

- Bremsscheiben und Bremsbeläge vorne

- Lenkgestänge und Spurstangen

- Motoröl und Ölfilter

- Kleinigkeiten

 

Der CLK war teilweise als Saisonfahrzeug, teilweise aber auch ganzjährig angemeldet. Im Salz wurde er allerdings nie gefahren; ohne Not bei Regen auch nicht.

Größere Rostprobleme habe ich Gott sei Dank keine. Nur etwas Rost unter den Türgummis habe ich vor zwei Jahren entdeckt und hier gleich tätig geworden.

Regelmäßig kontrolliere ich den Unterboden und habe mich nun entschlossen, Konservierungsmaßnahmen durchzuführen. Da ich es selbst machen möchte, verwende ich hierzu Fluid Film in Kombination mit Perma Film. Bis auf ein paar kleine Rostansätze ist der Unterboden in sehr gutem Zustand, ebenfalls die Kraftstoff- und Bremsleitungen. Lediglich ein Teil der Unterdruckleitung ist korridiert und muss ersetzt werden. Mercedes schätzt die Kosten auf rund 150 €.

Nach Abnahme der Innenkotflügel und Entfernung der großen Schutzkappen kann man von jeder Seite einen Blick in den Schwellerbereich werfen. Hier war –soweit sichtbar- alles in Ordnung. Mit einer Sonde wurden die Schweller großzügig mit Fluid Film geflutet, ebenfalls alle sonstigen zugänglichen Hohlräume.

Allerdings musste ich doch eine Durchrostung am Holm –zur vorderen Stoßstange führend- feststellen. In diesem war eine Schraube für die Innenkotflügelbefestigung eingelassen, die ich einfach aus dem durchgerosteten Blech ziehen konnte. Der betreffende Bereich ist ca. 8 x 8 cm groß, gut zugänglich und nur örtlich betroffen. Mit einem Reparaturblech kann der Schaden recht schnell und kostengünstig behoben werden.

Mit was ich –neben Unvorhergesehenem- noch rechnen muss ist die Auspuffanlage (ist noch die erste) und ggf. die Kupplung (auch noch die erste).

Ansonsten bleibt als Resümee, dass ich mit dem Fahrzeug sehr zufrieden bin. Es lässt sich auf Strecke unheimlich spritsparend fahren, zieht den Wohnwagen ohne Klage, hatte bis dato überschaubare Reparaturen (die Zylinderkopfdichtung habe ich vorsichtshalber wechseln lassen –Austritt Kühlerwasser hinten rechts, Probleme bekannt), hat ein zeitloses Design und auch nach 15 Jahren ein sehr gutes Fahrwerk.

Wäre schön, wenn dies auch in Zukunft noch lange so bleiben würde. Mal sehen.

Viele Grüße

Druon

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32 Antworten
Themenstarteram 12. September 2017 um 11:41

Hallo Oliver,

mit dem Thema Ölwechsel für den Kompressor habe ich mich in der Tat erst vor Kurzem in der Form befasst, als ich hier einige Beiträge darüber gelesen habe. Um ehrlich zu sein, bin ich nicht so recht schlau daraus geworden bzw. habe mich in der Zwischenzeit auch nicht schlauer gemacht.

Also es scheint so zu sein, dass bei den ersten Modellen der Kompressor nicht laufend mitlief, sondern erst bei einer gewissen Drehzahl von einer Magnetkupplung mitgenommen wurde. Hier wurde der Kompressor mit eigenem Ölkreislauf geschmiert, welches auch gewechselt werden konnte.

Im Zuge der Modellpflege wurde diese Konstruktion geändert und der Kompressor läuft immer mit. Genau hier gibt es unterschiedliche Aussagen: die einen sind der Meinung, der Kompressor habe nach wie vor eine eigene Schmierung (eigenes Kompressoröl) andere meinen, die Schmierung erfolge zusammen mit dem normalen Motorenöl.

Ich wollte mich hier schon mal beim Hersteller kundig machen, habe es aber noch nicht getan.

Viele Grüße von

Druon

Beim Motor M111 hast du den Eaton M 62 Lader und beim M111 EVO den Eaton M45 verbaut und beide benötigen ein eigenes Öl und hängen nicht am Motorölkreislauf. Wenn du wissen willst welches Öl dann bitte PN da ich nicht weiß ob hier Ölmarken genannt werden dürfen.

Grüße aus Österreich

Gashaxn

Hallo Gashaxn,

PN an dich geschrieben.

@Moderatoren, darf man hier die Ölsorte/Marke nennen?

Grüße

Oliver

Hallo zusammen,

ich möchte euch auch meine Erfahrung kundtun:

Aufgrund meiner bisherigen Erfahrung mit diversen Jungtimern (5 an der Zahl) fangen die meisten Autos (sofern jährlich bewegt) mit 19 - 20 Jahren das Rosten richtig an. Bei Audi als auch bei BMW löst sich in diesem Zeitraum die Zinkschicht der Karosserie ab, es rostet zwar nicht in dem Sinne, jedoch beginnt es kurze Zeit später, da das Blech nicht geschützt ist.

Meinen 2002er CLK habe ich vor drei Jahren in einem wirklich guten Zustand erworben, Hohlraumkonservierung und Unterboden habe ich selber durchgeführt, alles auf Rost abgesucht. Der CLK bekommt jeden Herbst eine Wachsdusche und war immer ein Garagenwagen (Tiefgarage, Doppelgarage)

Türdichtung rechts unten Rost sowie der Radlauf hinten rechts, habe ich gleich beseitigt. Ansonsten Top.

Problematisch bei diesem Modell sind meiner Meinung die nicht einsehbaren Bereiche:

Sämtliche Knotenbleche/Überlappungen beginnen das Rosten (unter den Radhausschalen), teilweise färbt sich der Unterbodenschutz dann braun. Da war vor drei Jahren nichts. Ich kann die Dichtmasse mittlerweile einfach nur abheben. Und das passiert exponentiell an immer mehr stellen.

Hebt mal die Dichtung vom Kofferraumdeckel ab (unten an der Stoßstange) und baut die Rückleuchten aus, da kommt bei meinem das Grauen zum Vorschein. Äußerlich ist an meinem (noch) nichts zu sehen

Ich habe den Kampf bei meinem E39 aufgegeben, bei einem Fahrzeugalter von fast 20Jahren und 311000km war es genug, ähnlich verfahre ich beim CLK. Man hat einfach keine Chance trotz penibler Vorsorge, den besten Mitteln und Lackierern...

Ich habe unendlich Geld in meinem E39 Liebhaberfahrzeug versenkt, immer im Glauben nun ist gut --> Pustekuchen.

Eigentlich schade um die schönen Fahrzeuge, aber der Zahn der Zeit nagt unaufhörlich.

Technisch gibt es auch keine Zweifel, waren alles solide Fahrzeuge sofern man Reparaturen nicht verschleppt.

Ich höre nun damit auf und rüste auf neuwertige Fahrzeuge um, da mich das kostentechnisch gesehen nicht viel mehr finanziell belastet.

Ich wünsche eucht trotzem natürlich viel Spaß, habe ich ja auch noch mit meinem CLK.

Grüße

Bluepassi

Hallo Bluepassi,

sehr interessanter Bericht.

Darf ich dich fragen, wie die von dir am Anfang behandelten Stellen heute aussehen.

Hat die Rostentfernung/Lackierung bis heute gehalten, oder hast du an den Stellen erneute Rostansätze.

Radhausschalen, Stoßstangen etc habe ich im Visier, gut der Hinweis auf die Dichtung im Heckbereich.

Diese "exotischen" Ecken an der Karosserie sind das "Salz" in der Rostvorsorge.

Hast du noch andere eher unbekannte Ecken zur Durchsicht.

Grüße

Oliver

Themenstarteram 14. September 2017 um 11:04

Hallo Gashaxn vielen Dank für die Info.

Nächste Woche soll eine korridierte Unterdruckleitung als Teil der Kraftstoffleitung ersetzt werden. Den Mechaniker, der selbst einen 320 clk fährt werde ich nochmals auf den Kompressor und einem Ölwechsel ansprechen.

Buepassi

Hört sich für meine beiden Fahrzeuge CLK Cabrio 200 k (EZ 05.2002) und W 210 E 280 (EZ 10.2000) nicht wirklich gut an. Ich glaube schon, dass es einen Unterschied macht, ob ein Fahrzeug regelmäßig mit Salzwasser in Berührung kommt oder nicht. Gerade die Salzgicht dringt in jede Ritze und treibt dort sein Unwesen.

Andererseits frage ich mich, wie Fahrzeug im Oldtimeralter mit weit weniger werksseitigem Korrosionsschutz und ohne Innenkotflügel bis heute überlebt haben. Nicht jedes dieser Fahrzeuge wurde komplett auseinander genommen, gestrahlt, konserviert und wieder zusammen gebaut.

Ich habe beide Fahrzeuge so gut es ging kontrolliert. Bis jetzt hält sich das Rostproblem in Grenzen. Wäre wirklich schade um die schönen Sterne.

Viele Grüße von Druon

Den 320 gibt es mit Kompressor?

Themenstarteram 14. September 2017 um 15:58

Nein natürlich nicht ??

Der Sterne-Mechaniker der mir die Unterdruckleitung wechselt hat selbst einen CLK als 320-er. Da Fachmann will ich nach Kompressoröl und Kosten für meinen fragen.

Mal sehen, vielleicht kann ich es auch selber machen.

Viele Grüße von Druon

Zitat:

@aston3457 schrieb am 14. September 2017 um 12:56:39 Uhr:

Hallo Bluepassi,

sehr interessanter Bericht.

Darf ich dich fragen, wie die von dir am Anfang behandelten Stellen heute aussehen.

Hat die Rostentfernung/Lackierung bis heute gehalten, oder hast du an den Stellen erneute Rostansätze.

Radhausschalen, Stoßstangen etc habe ich im Visier, gut der Hinweis auf die Dichtung im Heckbereich.

Diese "exotischen" Ecken an der Karosserie sind das "Salz" in der Rostvorsorge.

Hast du noch andere eher unbekannte Ecken zur Durchsicht.

Grüße

Oliver

Hallo OLiver,

also grundsätzlich ist die Hohlraumkonservierung eine gute Sache, da hat sich bis heute an meinem nichts getan, Wasser o.ä. kommt ja auch an die Stellen nicht wirklich ran.

Was ich bei meinen Fahrzeugen feststellen konnte ist, dass die Dichtmasse, die die Blechüberlappungen abdichten soll, einfach mit der Zeit spröde wird und nicht mehr ihre eigentliche Abdichtfunktion erfüllt. D.h. diese wird selber unterwandert durch Haarisse etc. Feuchtigkeit dringt ein und kann nicht mehr hinaus. Am deutlichsten sehe ich das unter der o.g. Kofferraumdichtung und hinter den Radhausschalen. Das hatte ich nun auch bei meinem gerade verkauften 5er als auch hier am CLK sehr deutlich. Und wenn erst einmal da der Gammel drinhängt, kannst du ihn nur soweit es geht entfernen und z.B. mit Owatrol-Öl, welches zwischen die Bleche zieht, aufhalten. Das bedeutet eine immer wiederkehrende Prozedur.

Bild 4711 ist aufgenommen im rechten Radhaus vorn, die untere Befestigung des Kotflügels (Blickrichtung zur BF-Tür) Es rostet an der Schraubverbindung Schweller-Kotflügel sowie (noch) innen am Kotflügel entlang. Schlimmer noch, dass auch der Schweller rostet (das sieht man nicht, dass kann man nur ausspiegeln, quasi gegenüber vom Kotflügel), dort sind Blechdopplungen die ebenfalls mit Dichtmasse versiegelt WAREN. Oben rechts kann man so beginnenden Rost sehen.

Besser noch auf Bild 4713, wo es unter der Dichtmasse rostet.

So sieht es mittlerweile an einigen Stellen unter den Radhausschalen aus. Das gammelt unter der Dichtmasse und wenn man es sieht ist es schon weit fortgeschritten...

Bild 4715 - 4756 zeigt das Aussmaß unter der Kofferraumdichtung. Das kann nur noch ein Karosseriebauer retten...

Ich habe bei meinem 5er E39 2014 über 1800€ (quasi damals fast schon Zeitwert) in die Rostbeseitigung gesteckt (Türen, Heckklappe) gesteckt, in der Hoffnung Ruhe zu haben, aber es ging an sämtlichen anderen Stellen los (ist alles auf Fotos festgehalten), man hat echt kaum eine Chance.

Bei meinem 95er Audi Coupé war zwar die Karosse soweit in Ordnung (bis auf abplatzende Zinkschicht wie auch beim 5er E39), jedoch gammelte das Fahrwerk extrem...

Irgendwann vergeht einem echt die Lust.

Img-4710
Img-4713
Img-4711
+5

Zitat:

@Druon62 schrieb am 14. September 2017 um 17:58:07 Uhr:

Nein natürlich nicht ??

Der Sterne-Mechaniker der mir die Unterdruckleitung wechselt hat selbst einen CLK als 320-er. Da Fachmann will ich nach Kompressoröl und Kosten für meinen fragen.

Mal sehen, vielleicht kann ich es auch selber machen.

Viele Grüße von Druon

Passendes Kompressor Öl gibt's bei Mercedes, kostet knapp 70€ für 120ml.

Der Kompressor muss dafür ausgebaut werden um das Öl heraus zu bekommen. Bei mir war bei 180.000km fast nichts mehr drin. Ca. 20ml vielleicht. Hab das gleich im Zuge des Kopfdichtungswechsels mit erledigt. Nur die Schraube und die Dichtung am Kompressor gabs nicht extra, da sollte man aufpassen.

Vorteil vom Kompressor Ausbau, man kann das gesamte Öl hinein kippen.

Grüße

Hallo Bluepassi,

sehr gute Bilder, danke für das Einstellen.

Deine Erfahrungen kann ich gut nachvollziehen.

Interessant die Rostansätze bei der Radhausschale im Bereich der Schraube ( Bild 4711).

Hierüber hat Druon auch schon berichtet. Und, die verfluchten Dinger reißen gerne mal ab :-(

Die Bilder von dem Rost unterhalb der Kofferraumdichtung sind schon extrem. In Ansätzen hatte ich das schon mal gesehen, aber so noch nicht.

Wenn ich dich richtig verstanden habe, möchtest du den clk behalten und weiterfahren.

Hast du den Bereich mittlerweile richten lassen?

Viele Grüße

Oliver

Hallo Oliver,

ich habe mir letzte Woche eine C-Klasse gekauft, wie gesagt als Nachfolger meines 5ers, den ich in 7 Jahren bewegt habe. Von 199.000km bis 311.000km. Vorab nur als Baufahrzeug gekauft wurde daraus, na sagen wir mal eine "Hass-Liebe". Technisch habe ich alles gemacht, Fahrwerk komplett neu usw. Waren in den 7 Jahren ca. 11.000€ "Erhaltungskosten".

"Hass" aus dem Grund, da ständig immer irgendwas defekt war.

"Liebe" weil es mit der 28er Maschiene richtig Spaß gemacht hat und sich das Auto toll fuhr, nahezu Vollausstattung hatte und eben für mich zeitlos Schick in allen Belangen.

Beim CLK haben wir (meine Frau fährt den vorwiegend) uns trotz der Rost-Thematik extra für diesen auch zeitlosen Youngtimer entschieden, auch weil der Zustand für dieses Alter gut war. Wie gesagt habe mich gleich dran gemacht, Vorsorge zu treffen. Technisch Top, Motor macht sehr viel Spaß, Cabrio sowieso.

Aber aus der Erfahrung mit meinen bisherigen Youngtimer weiß ich, dass es ein Kampf gegen Windmühlen ist und es unmengen an Geld, Zeit und Nerven kostet. Nicht nur wegen Rost, auch die technischen Mängel nehmen proportional zu. Und da mache ich fast alles selber, inkl. Kopfdichtungen etc, kaufe nur Markenartikel usw. usw....

Vielleicht bin ich auch zu pingelig was das angeht, aber ich persönlich fühle mich nur wohl, wenn ich weiß es ist soweit alles in Ordnung.

Den CLK habe ich wieder zusammengebaut, alles vorher mal mit Owatrol-Öl, Fertan und Fluid-Film behandelt.

Reparieren werde ich aber dort nichts mehr.

Er wird sehr warscheinlich im Frühjahr gegen eine A-Klasse oder einen Golf 7 getauscht.

Grüße

Lars

Themenstarteram 15. September 2017 um 15:21

Hallo Bluepassi,

vielen Dank auch von mir für deine informative Berichterstattung.

Da ich die Zylinderkopfdichtung habe wechseln lassen (einschl. gleich auch Kettenspanner) ist es ärgerlich, dass mich MB nicht auf einen möglichen Ölwechsel beim Kompressor aufmerksam gemacht hat. Muss ich jetzt mal schauen.

In diesem Zusammenhang mal die Frage in die Runde an die Kompressorfahrer, ob es in der Vergangenheit Probleme mit diesen gegeben hat, bzw. was die Gründe hierfür waren. Vielen Dank im voraus.

Ich hatte berichtet, dass ich im Zuge der Konservierung feststellen musste, dass der Träger Richtung Stoßstange durchgerostet war. Die Roststelle war ca. 8 x 8 cm groß und das Loch ca. 4 x 4 cm. Nachdem in einer Fachwerkstatt ein neues Blech eingesetzt worden ist, habe ich heute das komplette Radhaus einschl. Schwellerbereich mit Fluid-Film eingesprüht und mit Perma-Film dick gestrichen. Anschließend Radhausschale wieder eingebaut und damit Unterboden als erledigt abgehakt. Die Kofferraumverkleidung wollte ich eigentlich nicht abbauen, aber wenn ich die Bilder von Bluepassi sehe, werde ich vorsichtshalber doch nachsehen.

Viele Grüße von

Druon

Themenstarteram 21. November 2017 um 20:38

Hallo,

greife das Thema nochmals auf und möchte nochmals die Frage wiederholen, wer auf Grund von fehlendem Öl einen Kompressorschaden erleiden musste.

In über 16 Jahren war bei mir nie was großes defekt. Auch der Kompressor nicht.

Um den Motor, Getriebe usw. habe ich mich auch nie außerplanmäßig gekümmert. Einfach immer wenn ein Service anstand den bei uns im Werk erledigen lassen und alles läuft immer noch tip-top.

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