"Unfall" mit Sixtmietwagen
Hallo Leute,
ich brauche mal eure Hilfe bzw. eventuell auch Berichte über eure eigenen eventuell gemachten Erfahrungen.
Sachverhalt: Ich fuhr mit einem Leihwagen von Sixt ( Audi A6 Avant ) über die A3 in Richtung Köln. Vor mir fuhr ein BMW der 5er Reihe und plötzlich sah ich wie dieser Wagen irgendetwas überfuhr, aufschleuder und bevor ich reagieren konnte vernahm ich einen lauten Knall. Nun, am unteren Holm des Wagens ist nun eine Art Lackschicht abgeplatzt und somit ein Schaden entstanden.
Der Wagen ist Vollkasko mit 750 Euro Selbstbeteiligung.
War bei der Polizei und die sagten mir das Sie mir nichts ausstellen können weil kein Verursacher und somit auch kein Unfall greifbar wäre.
Wie gehen die Vermieter in der Regel mit soetwas um?
21 Antworten
Den vor dir fahrenden BMW-Fahrer bzw. dessen Vers. kannst du nicht belangen, da es sich um ein sogenanntes "unabwendbares Ereignis" handelte.
Hier wird die Regulierung über die VK von Sixt erfolgen. Du zahlst deine SB bis zu einen Betrag von € 750,00, der Rest wird über die VK abgewickelt.
skysurfer5
Genau zur Abdeckung u.a. solcher Fälle wird ja die Vollkasko bei Unterzeichnung des Mietvertrages abgeschlossen.
Also habe eben gerade die Hotline angerufen und denen alles geschildert. Die Dame am Telefon meinte zu mir das man nach Schilderung der Dinge davon ausgehen kann das ich ja nicht der Verursache wäre und somit auch nicht mir irgendwas rechnen müsse.
Haltet ihr das für realistisch oder denkt ihr das Sixt auf die Selbstbeteiligung besteht?
Wäre schon meiner Meinung nach ziemlich dreist für ein "unabwendbares Ereignis".
Zumal ich da wirklich häufiger Miete..
Trotz allem handelt es um ein VK-Ereignis, und genau dafür ist sie gedacht, wie es drahkke schon bemerkte. Ich denke aber , es hängt hier nach Rückgabe des Wagens und Ermittlung der Schadehöhe und Schadensbereiche von Sixt ab, ob dieser behoben wird oder nicht. Wenn ja, kommst du wohl nicht um die SB herum.
Du hast ja für solche Fälle einen Mietvertrag mit Sixt geschlossen und die Höhe der SB vereinbart.
skysurfer5
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Zitat:
Original geschrieben von duct4402
Zumal ich da wirklich häufiger Miete..
Da hoffe mal, daß die das auch so sehen und kulant sind.
buba
Unfall Sixt
Ja so ist es wie der Kollege geschrieben hat, es ist ein sog. unabwendbares Ereignis, wie z.B. Ölspur u.s.w.
Die Fa. Sixt wird ihre VK in Anspruch nehmen, und die SB wird dir in Rechnung gestellt werden. Deswegen sollte man eigentlich immer versuchen, eine sehr geringe SB zu bereinbaren, wenn auch gegen einen Aufpreis. So mache ich es jedenfalls immer bei Leihwagen.
Gallier13
Gut dann wird man sehen wie es weiter läuft. Sollten die mir die SB berechnen, so können Sie ebenfalls meine Sixt Goldcard zurückhaben und die in diesem Monat geplante Anmietung einer S-Klasse über 5 Tage ebenfalls stornieren.
Der Schaden ist ja meiner Meinung nach sowieso eher gering. Ist unten am Holm. Sowie ich das gesehen habe ist das dort eine Art Schutz Folie oder so. Fühlt sich fast an wie Wildleder.
Sixt Unfall
Bei einem Mitwagen ist es so wie mit einem Leasingfahrzeug, gute Rate, aber bei der Rückgabe kommt der Schrecken!??.
Es wird dann jede Kleinigkeit in Rechnung gestellt und der Leasingnehmer ist der, vorsichtig gesagt, der lackierte. Deswegen werden meine Fahrzeuge nicht mehr geleast, denn bei der Rückgabe wird richtig abgezockt, sondern gekauft und dann dem Besten Ankäufer in Zahlung gegeben. Ich bin dann frei bei meiner Entscheidung.
Bei Sixt ist es doch das selbe, es ist ein Schaden entstanden, der Vermieter beruft sich auf seinen Vertrag, und der Kunde hat die SB zu bezahlen.
Es ist auch bei DB so, die haben eine SB von € 1000 in ihrren Verträgen, ich bezahle halt eine kleine Differenz, und habe ohne SB. Man muss halt fragen.
Gallier13
Ich hatte da bisher nie Probleme mit Sixt.
Im Endeffekt entscheidet es eh die Station, ob sie Kleinschäden aufnehmen.
War lange Dauermieter bei denen.
Hatte da schon:
Kaputte Scheibe
Kratzer Stoßstange
Tür bei starkem wind gegen Hauswand gekracht
Einmal sogar einen abgefahreren Aussenspiegel.
Der ist denen aber wohl nicht aufgefallen, da ich den Wagen mit einem anderen, nicht selbstverschuldeten Unfallschaden zurückgebracht habe.
Bzw. die Staion wusste schon darüber bescheid, hat mir geraten dazu gar nichts zu sagen und zu hoffen, daß die das nicht mitkriegen und berechnen.
Also ich habe auch oft gezittert um meine sB, aber es ist nie etwas "passiert".
Da der Shcaden des TE, aber schon am Telefon, vermutlich der Zentrale gemdeldet wurde , sieht es da natürlich anders aus.
Sixt
Ja das kann schon so sein wie du es beschriebnen hast, es kommt eben auf die Station an. Wie überall komt man entgegen, oder man verfährt nach Vorschrift, dann läuftg es eben anders.
Gallier13
Hmm, verstehe das ganze jetzt nicht ganz.
Du mietest einen Wagen bei einer Autovermietung, den du dort in einwandfreiem Zustand übernommen hast.
Zurück kommt er aber mit nem Schaden und du findest es dreist das Sixt dir evtl. die SB berechnet.
Verstehe ich net ganz.
SIcherlich ist der Vorfall ärgerlich, aber keine Frage. Was würdest du mit dem Auto eines Freundes oder Partners machen???
Zitat:
Original geschrieben von duct4402
Sollten die mir die SB berechnen, so können Sie ebenfalls meine Sixt Goldcard zurückhaben und die in diesem Monat geplante Anmietung einer S-Klasse über 5 Tage ebenfalls stornieren.
Bei dieser Einstellung verstehe ich jetzt nicht ganz, warum du bei der Anmietung des Fahrzeuges eine VK MIT SB akzeptiert hast.
Na, ist doch ganz einfach: das alte Lied.
Am Anfang will vor allem Geld gespart werden. Im Nachhinein wird rumgeheult.
Erinnert mich ein bißchen an die Fraktion "ich finde Tempolimits einhalten spießig und eröffne nachher einen Thread zum Thema: bin geblitzt worden, was kann ich tun".
~
Zitat:
Original geschrieben von Neckarwelle
Na, ist doch ganz einfach: das alte Lied.
Am Anfang will vor allem Geld gespart werden.
Diese Vermutung habe ich auch.
Bei Versicherungen Geld sparen zu wollen, ohne vorher eine Risikoanalyse durchgeführt zu haben, kann aber sehr problematisch werden. Leider erschließt sich dieser Zusammenhang vielen Zeitgenossen immer noch nicht, trotz umfangreicher Aufklärungsbemühungen aus der Versicherungswirtschaft.