"Turbo-Rolf" oder "Sind wirklich immer die Raser schuld ?"
Ich verfolge jetzt schon seit einiger Zeit diesen Prozess um diesen vermeindlichen Mercedes-Raser und hätte gerne mal andere Meinungen dazu gehört.
Meine ganz persönliche Meinung dazu ist, das er sicherlich wegen überhöhter Geschwindigkeit und auch wegen diverser anderer Vergehen im Straßenverkehr eine übergebraten bekommen sollte, jedoch hat er sicher nicht der Frau gesagt "Vereiß Dein Lenkrad und fahr Dich am Baum kaputt"
Meines Erachtens war die Frau der Situation nicht gewachsen und ist zum größten Teil selber Schuld, das Sie und Ihr Kind tot sind.
Klingt zwar hart, aber wenn ich jedesmal in die Bäume fahren würde wenn von hinten jemand drängelt, wäre ich schon 100mal tot gewesen, genauso wie ich umgekehrt schon 100mal zum Mörder geworden wäre, weil ich mich mit 180 KM/h jemandem mit Tempo 100 genähert habe.
Wären die alle in die Bäume gerauscht sähe es bei mir genauso übel aus.
Interessanterweise wird hier aber nur der Mercedesfahrer verteufelt und nicht die leider verstorbene Frau kritisiert, die meines Erachtens vollkommen falsch und überreagiert hat.
Ich meine, Blinker rechts setzen und nach dem Überholen wieder einscheren sollte doch jeder können, oder ??
Beste Antwort im Thema
Es ist von der Unschuld eines Verdächtigen (anders kann man den Betroffenen nach wie vor wohl nicht bezeichnen) auszugehen, bis dessen Schuld zweifelsfrei (!) bewiesen ist; "Im Zweifel für den Angeklagten". Diese beiden Grundsätze sind die Wichtigsten eines (unseres) Rechtssystems, das dieses von "Unrechtssystemen", z. B. Diktaturen, unterscheidet.
Soweit mir bekannt, gibt es bis heute weder wirkliche Tatzeugen noch Beweise i. S. der Strafprozeßordnung für die vermutete (!) Straftat von Rolf S. Bewiesen (!) ist lediglich, daß das Fahrzeug von Rolf S. das Unfallfahrz. nicht berührt hat. Lt. div. Sachverstänigen (na ja) gibt es Indizien, daß Rolf S. zur betreffenden Zeit, im Bereich der Unf.stelle gewesen sein kann. Davor?, dahinter? - darüber entscheiden schon bei 100 km/h Sekunden.
Zu welchem Zeitpunkt exakt (!) passierte der Unfall? Waren die beiden Autos zur Unfallzeit ganz allein auf der li. Spur im Unfallbereich? Wo sind die Beweise? Indizien sind kein Beweis!
Ich fahre oft lange Strecken auf der Autobahn. Wenn möglich, auch schnell. Es ist unvorstellbar, was unterwegs alles so passiert. Es stehen einem permanent die Haare zu Berge. Die wirklich gefährlichen Situationen sind fast nie plötzlich von hinten auftauchende "Raser". Ist nicht i. O., aber meist leicht zu regeln. Wenn ich nicht gleich nach rechts kann, setze ich kurz den re. Blinker und der Übereilige hinter mir weiß, bei nächster Gelegenheit bin ich weg. Erledigt.
Aber: 50 ... 100 m vor mir. Tochter fährt am Wo.ende solo zu Muttti, oder so. Rechts;110, 120 km/h; plötzlich, ich muß jetzt (!) schnell noch den LKW überholen, geht ja sonst nie wieder - oft auch ohne erkennbaren Grund - Tempoerhöhung auf 125 km/h und links rüber. Blinken? Wozu? Bei 180 km/h auf der vor mir leeren li. Spur habe ich schlagartig ein Problem. Also heftig bremsen - aber so, daß mir von hinten keiner rein donnert - und den immer kleiner werdenden Abstand zum "125 km/h-Töchterlein" so ausnutzen, daß Keinem was passiert. Selten, die Ausnahme? Von wegen! Auf jeder Berlin-Tour mind. 5 ... 6 mal pro Strecke. Grundsätzlich!
So könnte es doch auch gewesen sein, oder? Siehe Anfang!!
Das dt. Straßenverkehrsrecht gilt für alle! Für die sog. "Raser", aber auch für die "Bummler", die Geistesabwesenden, Gedankenlosen und - im Wortsinne - die Rücksichtslosen!
Rolf S. war (vermutlich) mit einem CL 600 mit 200 auf der li. Spur der A5 unterwegs. Wenn Verkehrslage und Beschilderung das hergeben, warum nicht?! Das ist erlaubt! Das ist keine Straftat! Eine moralische Rechtssprechung gibt es bei uns nicht. Gott sein Dank, oder eher nicht (s. Herr Esser + Co.)!?
Das Wechseln von der re. auf die li. Autobahnspur ohne zu Blinken und ohne sich zu Vergewissern, daß der nachfolgende Verkehr nicht gefährdet und nicht behindert (!) wird, ist ein Verstoß geg. die StVO. Möglicherweise auch Ursache für einen resultierenden Unfall.
Was hatte die Fahrerin mit 130 km/h (oder so) auf der li. Spur verloren, wenn die re. doch so frei war, daß sie so plötzlich nach re. wechseln konnte, daß sie die Kontrolle über ihr Auto verlor?
Eigener Fahrfehler, Unaufmerksamkeit, Verkettung unglücklicher Umstände - alles möglich. Die Folgen - von was auch immer - sind bitter und furchtbar. Keine Frage!
Die Medien (alle!) haben eine große Verantwortung übernommen. Das Leben von Rolf S. ist zerstört. Was, wenn er wirklich völlig unbeteilgt war und unschuldig ist? Das Leben der Faherin ist beendet. Was, wenn sie selbst tragischerweise nicht ganz unschuldig an diesem Unfall war? Dann wären Lehren zu ziehen (s. mein Erlebnisbericht!!!), die die Medien hätten wirksam verbreiten können. Vielleicht hätte dies einen einzigen ähnlichen Unfall verhindert und einem einzigen Menschen das Leben gerettet. Dann wäre das Leid nicht umsonst gewesen.
Was hat dieser, eigentlich ganz normale Rechtsfall, in dieser Art und Weise in den Medien zu suchen? Was soll der ganze Irrsinn? Will man die Menschen mit dieser Medienhatz von anderen Schweinereien in "diesem, unseren Lande" ablenken? Oder sollte getestet werden, wie weit man unser Rechtssystem beim derzeitigen Übergang von der Scheindemokratie zur Diktatur verbiegen und mißbrauchen kann?
So weit ich weis, ist der Fall noch immer nicht abgeschlossen. Bin gespannt, was bei der z. Zt. laufenden Revision rauskommt?!
Zum Schluß: Obacht! Gehirn benutzen! Auf der Straße und im Alltag!
797 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von HeikoHamm
Volle Zustimmung!
@pluto:
Dein Spruch unterm Mitgliedsnamen sagt jawohl alles....
@16v_fan:
Wenn Drängeln und Nötigen nicht schlimm und gefährlich sind und unter keinen Umständen zum Tod des Vorfahrenden führen können - wie Du behauptest - wieso ist es dann strafbar? Und wieso sind diese Frau und ihr Kind tot?
Siehe oben !! - Schon ungefähr 100x erwähnt worden, weil Sie vollkommen falsch reagiert hat !! - Wenn Du Dich jedesmal totfahren würdest, wenn jemand von hinten mit Geschwindigkeitsübeschuß auf Dich auffahren würde wären wir sicher schon oft auf Deiner Beerdigung gewesen, oder ??
Also stelle den Tod der Frau nicht als Reaktion des Heranfahrens dar, sondern als Folge Ihre hektischen oder schreckhaften oder überzogenen Reaktion.
Jemand wie Rolf gefährdet andere Fahrer, keine Frage, aber Fahrer, die so reagieren wie die Verunfallte tun das mindestens genauso.
Wie gesagt, es grenzt an ein Wunder, das die Frau im Zuge Ihrer Fehlreaktion nicht noch andere unnötigerweise mit in den Tod gerissen hat !
Zitat:
Original geschrieben von Peterbit
Wobei bei der Aussage" da passte nicht mal mehr eine Zeitung zwischen" und der Tatsache die Gutachter rausbekommen haben, noch ein Unterschied von 20m waren. 150km/h wurde gefahren, hätten also 75m min sein müssen. Warum aber bei 20m schon so einen Schreck bekommen muss, dass man in den Tod fährt verstehe ich noch immer nicht.
Der Gutachter sprach von maimal 20 m Abstand, können ja auch z.B. 4 m gewesen sein, oder 4,5 cm (WELT AM SONNTAG). 😁
Und warum man so einen Schreck bekommt, wenn jemand mit 70km/h auf einen zufährt? Stellst du dich freiwillig an einem Ortseingang auf die Straße, um den Kick zu erleben?
Nochmal von vorne: Die Frau hat sicherlich eine Mitschuld - wäre sie langsamer gewesen, hätte sie das Auto vielleicht noch kontrollieren können (erhöhte Betriebsgefahr wegen v>v_RG), und so eine ungestüme Lenkbewegung darf man auch nicht machen.
Aber jeder Straftäter, der im Affekt handelt, wird freigesprochen. Notwehr ist "erlaubt". Wie sieht dann wohl die Schuldfrage aus, wenn die Frau vor Schreck das Lenkrad verreißt, weil sie subjektiv in Lebensgefahr war? (sie konnte ja nicht ahnen, dass ihr Hintermann auf wenigen Metern von 220 auf 150 abbremsen kann)
Und wer wäre Schuld, wenn ein Tier auf die Straße gelaufen wäre und die Frau, wie es sich gehört, voll in die Eisen gegangen wäre und dabei das Lenkrad gerade gehalten hätte? Dann wären wahrscheinlich alle drei tot und keine Fragen mehr offen...
Dieser Unfall hat mich wieder einmal nachdenklich gemacht, ob nicht doch ein Tempolimit Unfälle einschränken könnte (*neuesWespennest*) denn der Unfall ist mMn eben dadurch entstanden, dass T.R. seinen Tempoüberschuss nicht aufgeben wollte und die Frau von der Bahn scheuchen wollte. Lichthupe von hinten hätte als Zeichen seiner Überholabsicht wohl ausgereicht - entweder sie merkt es, dann kann er überholen, oder nicht, dann hilft ihm auch dichteres Auffahren nichts.
Verdammt, ich will nicht wissen, was ich mache, wenn mir so einer fast hintendraufrast (10m, 15m, was auch immer - bei einer 220->150-Bremsung ist das nicht drin. Sogenau weiß der auch nicht, wie schnell ich denn bin) ohne dass ich ihn sehe und ihm zu bedeuten gegeben habe, dass ich gleich rechts reinfahre.
MfG, HeRo
@ pluto
leute wie dich finde ich amüsant - ich lass mich von dränglern jedenfalls nicht aus der ruhe bringen. sei es beim standardüberholvorgang mit 140-150 beim 130er-limit oder bei lkw-verstopfter spur ohne vernünftige einschermöglichkeit. mir ist es in solchen fällen einfach nur egal, ob mein drängelnder hintermann wegen unangepasstem speed bremsen muss. selber schuld - man kann ja auch vorausschauender fahren. wer das macht hat auch mit seinen voranfahrenden keine probleme vorbeigelassen zu werden oder ganz einfach im verkehr mitzufliessen.
btw, ist dir nie aufgefallen, welche reaktionen dein verhalten hervorruft? bin zwar kein oberlehrer-freund, aber wenn ich kamikaze-drängler ins lenkrad beissen sehe, weil jemand betont langsam die bahn freimacht, muss ich immer grinsen. es gibt sicher auch leute, die verschreckt die spur wechseln bei lichthupe und an-der-stosstange-kleben - aber das ist eine minderheit. die meisten normalfahrer lassen sich nicht so schnell wegblasen - und das ist auch gut so > get civilized
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Zitat:
Original geschrieben von 16V_Fan
Ob das wirklich ironisch war ??? 🙂
😰 Muss ich doch davon ausgehen, ansonsten wäre er nach geltendem Recht mit dieser Aussage bei jeder Führerscheinstelle seinen Lappen los, da ungeeignet zu Führen eines Fahrzeugs.
Nene, da muss Ironie dahinter stecken ...
Gruß
Bommel
Hallo,
Ich bin sehr viel Unterwegs auf der Autobahn. Und dort ist drängeln die Regel. Das muß jedem auffallen der einigermaß oft Unterwegs ist....
Gruß
Zitat:
Original geschrieben von pluto187
Hallo,
Ich bestreite das. Viele Faherer kommen mit einer hohen Geschwindigkeit angeschossen und bremsen im letzten Augenblick. Das ist ein gutes Mittel und den Langsamfahrenden auf sich aufmerksam zu machen. Viele dieser Schklafmützen wechsel dann schneller die Spur.
Sonst muß man Kilometer lang hinter denen her fahren bis Sie Platz machen.
Ausserdem ist dieser Fahrstil alltäglich und sehr Effektiv um Aufmerksam auf sich zu machen.
Am besten voher noch eine Lichhupe geben. Denn es gibt auch Menschen die schneller fahren wollen.
Und wer langsam fahren will der fährt einfach rechts.So bedauerlich der Tod der jungen Mutter auch ist. Sie war nicht in der lage ein PKW zu führen und mit der Situation wohl mehr als überfordert.
Den Rolf trifft keine Schuld. Der ist nur so gefahren wie die Mehrheit der Autofahrer fahren würden, wenn man so ein PS- Monster hat. Falls der Rolf überhaupt gefahren ist.
Gruß
hehe, durftest früher wohl nicht mit den andern kindern spielen, wie??? *lol*
Zitat:
Original geschrieben von pluto187
Hallo,
Ich bin sehr viel Unterwegs auf der Autobahn. Und dort ist drängeln die Regel. Das muß jedem auffallen der einigermaß oft Unterwegs ist....
Gruß
einer vom harten schlag dazu noch 😁 😁 😁
Looooooooooolllllllllllllllllllllllll 🙂 🙂
Ja genau ich durfte nie mit anderen Kinder spielen und wurde immer gehänselt. Und jatzt lasse ich meine ganzen Aggressionen im Strassenverkehr aus.
Da haben die Hobbypolizisten wie wahrscheinlich der Herr CaligulaMinus einer ist wenigstens was zu tun.
Aber zurück zum Thema.
Ich denke viele lassen sich in ihrem Urteil vom dem Umstand beeinflußen das bei diesem Tragischen Umfall eine Mutter und ihr Kind gestorben sind.
Ich will nicht wissen, wie viele Leute die hier den braven Autofaherer rauslassen, im richtig Leben eher den fahrstil am Tag legen wie der "Turbo Rolf".
Aber zurück am PC wird nach Gerechtigkeit geschrien....
Gruß
Hallo alle,
muß nochmal was beitragen, nachdem mein 1.Beitrag von Patrick74 so verrissen und ins Lächerlich gezogen wurde.
- Sicher klingt das überheblich, wenn man sagt, man hat 600.000 km in den letzten ca.10 Jahren zurückgelegt.Ich gebe aber zu bedenken, das ich auf der Bahn bin, wenn so Leute wie Patrick74 im Büro oder zu Hause sitzen.Nur wer im Auto unterwegs ist, sammelt Erfahrungen im Straßenverkehr.Andere können nur darüber reden und Behauptungen aufstellen.
Was mir sonst noch aufgefallen ist:
- viele Leute haben Angst vor einem Spurwechsel
Dies ist vor allem bei Frauen zu beobachten.Nein,
ist ist jetzt keine Behauptung in der Art, Frauen gehören nicht hinters Steuer.Dies ist wissenschaftlich
belegt ( 3D Vorstellungsvermögen) und die meisten Frauen geben es auch zu.Es ist aber nicht nur auf Frauen beschränkt, auch alte Menschen entwickeln die gleichen Symptome ( hier vorallen alte Männer, dies ist aber nur meine persönliche Beobachtung).
Oft sieht man dann von hinten einen überzogenen Sicherheitsabstand und eine hektisches Hin und Herdrehen des Kopfes, bevor sie wieder einscheren.
Dies läßt für mich die Schlußfolgerung zu, das diese Personen eine Vorbereitungszeit für einen Spurwechsel brauchen und demzufolge nicht eben mal schnell nach rechts "verschwinden" können.Diese Personen wissen oft darum, und das versetzt sie nochmehr in Panik, da sie wissen, sie MÜSSEN reinfahren.Dieser Druck läßt sie kopflos werden.Der lange Sicherheitsabstand zum Hinterman in der rechten Bahn zeugt davon, das sie mit dem Einschätzen von Abständen völlig überfordert sind.
- der eigentlich notwendige Sicherheitsabstand ist in der Praxis nicht einhaltbar, da die Verkehrsdichte auf unseren Bahnen dies einfach nicht zuläßt.Weiterhin "schnippeln" Fahrzeuge von rechts dauernd in Deinen Sicherheitsabstand rein, bei Halten des Abstands würde die linke Bahn bald zum Stehen kommen, während die rechte weiter läuft - sehr oft zu beobachten bei Bildung eines Staus, zuerst kommt die linke Spur zum Stehen, dann die Mittlere und die rechte viel später.
Hinzu kommt: Ich habe kein Meßgerät für den Abstand, wenn es mal schnell geht, kann ich bestimmt keine Leitpfosten mehr zählen.Deutschland ist meines Wissens das einzige Land in Europa ( der Welt ?), wo der Sicherheitsabstand geahndet wird.Bei Verkehrsforschern ( interessantes Gebiet) ist es ein offenes Geheimnis, das in der Rush hour kein einziger Abstand mehr den Vorschriften entspricht, ergo wäre dann jeder in der rush hour ein Verkehrssünder.Nur da wird es komischerweise nicht geahndet, da die Bullen auch wissen, das bei EInhaltung der Verkehr zur Rush Hour komplett zusammenbrechen würde.Offentsichtlich ein weiterer Gummi-Paragraph, de nach Belieben ausgelegt wird oder eben auch nicht.Es scheitert in Deutschland nicht an der Menge der Gesetze, sondern nur an der Klarheit der Gesetze.Ein Beispiel ist auch das "80 bei Nässe" Schild.Wenn ich da ein paar Sekunden drüber nachdenken muß, ob das jetzt Nässe ist oder nicht, bin ich oft schon wieder raus aus der Zone.
- ein Fahrsicherheitstraining sollte Pflicht sein bei Erwerb des Führerscheins und vielleicht auch auf einer regelmäßigen Basis ( alle 5 Jahre ? ).
Das darin investierte Geld zahlt sich mit Sicherheit aus ( wortwörtlich) und vielleicht kann es Modelle geben, wo Versicherungen dies übernehmen ( sollte es dies schon geben - ich bin kein Versicherungsfachmann ..:-) )
- Oft werden Unfälle nicht durch forsches Fahren, sondern durch Angst und daraus resultierende
Unsicherheit,Zögerlichkeit und mangelnde Enscheidungsfreudigkeit verursacht ( Entscheidung schnell treffen und dann auch durchziehen, nicht rumeiern).Dies ist ein psychologisches Problem.
Also kurz gesagt: beherztes Fahren ist angesagt
- Fahrschulen scheinen z.T. etwas praxisfremde Sachen zu vermitteln, mir erzählte jemand, er hätte
gelernt, mit 40 um eine AB Ab/Auffahrtskurve zu fahren und noch viele andere Kuriositäten.
Hier wäre wahrscheinlich mal ein Update auf die Realitäten angesagt.
-ich kenne die schnelle und die langsame Seite.Vor vielen Jahren gurkte ich mit einem Opel Astra Diesel mit 57PS über die Lande und verdammte jeden fiesen BMW Fahrer, der es sich wagte, mich von hinten zu bedrängen.Ich gab doch schon Vollgas und fuhr immer hin mit 100 den Berg hoch.Heute weiß ich, das die BMW Fahrer auch nichts dafür können, das es Sparautos gibt, die kaum die Kraft haben, sich einen Hügel mit angemessener Geschwindigkeit hinauf zu schleppen.Hier paßt dann wollen und können nicht mehr zusammen.Wobei es natürlich nicht so sein kann, das die linke Spur blockiert wird, nur weil man 3 Kilometer für einen Überholvorgang braucht.
Grüße
Area51
Zitat:
Original geschrieben von pluto187
Hallo,
Ich bin sehr viel Unterwegs auf der Autobahn. Und dort ist drängeln die Regel. Das muß jedem auffallen der einigermaß oft Unterwegs ist....
Gruß
Ich bin auch beruflich extrem viel auf der Autobahn unterwegs. Es stimmt das Drängeln in vielerlei Form die Regel ist. Dass aber Autofahrer mit über 200 angebrettert kommen und sich per Vollbremsung ranbremsen sehe ich nicht jede Woche. Auf unseren Autobahnen fahren und nur die wenigsten schnell und gelichzeitig rücksichtslos.
Jaaaaaaa, jetzt haben wir's....
Nehmt den Frauen und den Rentner die Auto's weg !!!!!!
😁 😁 😁
Sehen wir das doch mal so... Nehmt Euch einfach mehr Zeit, dann müßt Ihr alle nicht so über die Autobahn hetzen. 😉
Mein Standpunkt als Frau :
ich fahre schon gerne schnell und ich geb zu, den einen oder anderen Kriecher auf der Autobahn schonmal genötigt zu haben. Aber das nur bei Strecken ohne Geschwindigkeitsbegrenzung und rechte Spur frei. Gleichermaßen würde ich schon bedrängt, genötigt und ausgebremst. Beide Fälle sind mir bekannt und in beiden Fällen habe ich Erfahrung.
...dennoch sehe ich keine Veranlassung derart schnell über die AB zu hetzen und andere zu nötigen. Vorallem Pluto187, der redet, wie wenn er zum ersten mal auf Deutschlands Straßen losgelassen wurde, Nötigung ist sein Hobby. 😛
Wenn du diesen Fahrstil als effektiv bezeichnest, würde ich Dir raten, zum Arzt zu gehen. Wir reden hier übrigens von Nötigung im Straßenverkehr. Und das ist meines Wissens strafbar.
Wenn sich manche nur etwas zivilisierter verhalten würden, gäbe es weniger Fälle von Gefährdung und so mancher würde noch leben.
Noch ein kleiner Nachtrag: Kurz nach dem tragischen Unfall wurde fast an der selben Stelle wieder eine Frau von der AB gekickt. Diese wurde aber nur leicht verletzt....ein mords aufhebens wurde nicht veranstaltet, obwohl der Fahrer oder die Fahrerin unerkannt abhauen konnte. Solche Fälle kommen sehr oft vor. Stirbt aber jemand dabei, wird's zu Medienspektakel.
That's it !
@jazzy76:
Sehr guter Beitrag, du hast aber etwas vergessen.
Einige hier sind auch der Meinung, sobald ein Kindersitz im Auto ist, sei der / die Führer(in) des Fahrzeugs automatisch nicht dazu befähigt, zügig über die Autobahn zu fahren. Dieses "Recht" haben doch nur die "Solo - Fahrer" 😉
Außerdem wär`s denen ja langweilig, würden alle Frauen und Rentner und Eltern ein Fahrverbot erhalten - wenn sollten die denn dann jagen und nötigen? :-)
Gruß
Bommel
Zitat:
Original geschrieben von Bommel
@jazzy76:
...
Außerdem wär`s denen ja langweilig, würden alle Frauen und Rentner und Eltern ein Fahrverbot erhalten - wenn sollten die denn dann jagen und nötigen? :-)Gruß
Bommel
Interessante Frage :-)
Aber es gibt immer jemanden, der schneller ist als man selber.
Fakt ist aber leider so, dass viele auch unbewusst dicht auffahren. Wer viel auf der AB unterwegs ist im Berufverkehr z.B. bei FFM oder so, macht dies nach einer weile auch unbewusst, da dies einfach dort normal ist und man einfach nicht die Möglichkeit hat den Sicherheitsabstand einzuhalten.
Es gibt natürlich dort auch eine Grenze, aber die genau zu setzen ist schwer. Ich schließe mich allerdings auch insoweit an, dass man nicht umbedingt auf die letzten cm bremsen muss.
... so - und jetzt lassen wir mal alle die polemik wieder im Sack verschwinden 🙂
Niemand hat behauptet, man solle Frauen und Rentnern die Führerscheine entziehen: Es wurde lediglich festgestellt, dass diese Personengruppen eine gewisse Vorlaufzeit für einen Spurwechsel brauchen (eine Behauptung, die ich anhand meiner Erfahrungen bestätigen kann) - natürlich nervt das andere Verkerhsteilnehmer (mich auch, sogar gewaltig), aber auch das ist kein Grund, den Leuten noch zusätzlich Druck zu machen.
Zu Pluto: Genial! Aber pass bitte auf, mir wurde wegen vergessenen Ironie-Tags mal der Account gesperrt 🙂
Zu 16V
Zitat:
An jemanden heranfahren kann doch nicht den Tod des Vorfahrers nach sich ziehen, oder ??
Na klar... jedenfalls nimmst du es billigend in Kauf, dass dein Vordermann sich erschreckt und das Lenkrad verreißt (wie bereits gesagt wurde, kann das für die Frau durchaus so ausgesehen haben, als könne der Mercedes nicht rechtzeitig bremsen) - ob das Fahrlässige Tötung ist.... ich weiß es nicht.... :
Stell dir vor, du schleichst dich von hinten an deine Oma an, Legst ihr den Arm auf die Schulter und schreist "BUH!" - das war zu viel für das Herz der Alten Dame und sie geht übern Jordan - bist du schuld?
Du hast doch nur Spaß gemacht und wolltest sie etwas erschrecken...
Noch mal zu den unsicheren Fahrern: Ich bin dafür, allen Führerscheinneulingen den Führerschein zu entziehen, die fahren alle so unsicher und verursachen auch die meisten Unfälle, so!