[Suche] alte Flugzeugmotoren zum Restaurieren
Einen schönen Tag!
Wünsche ich allen hier die, wie ich, Öl im Blut haben.
Wie dem Titel dieses Beitrags unschwer zu entnehmen ist, bin ich auf der
Suche nach alten Flugzeugmotoren, aber zunächst ein wenig über mich
und warum gerade Flugzeugmotoren.
(Wen es nicht juckt, bitte einfach weiter runter scrollen 😉 )
Über mich:
Nun die ganze Geschichte begann an meinem fünften Geburtstag, als ich ein
illustriertes Lexikon, über Maschinen und wie sie funktioniren, bekam. Als ich
die Seite mit einem, damals modernen, Ottomotor aufschlug war es wie Liebe
auf den ersten Blick. In den folgenden Jahren hatten meine Eltern und Großeltern
eine Odyssee an Frage-Antwort Spielchen hinter sich und waren dadurch fast
schon selbst Profis auf dem Gebiet der Verbrennungsmaschinen.
Am meisten jedoch war ich fasziniert von den Geschichten meines Großvaters, der
im Zweiten Weltkrieg auf einem Flughafen als Mechaniker arbeitete. Daher auch die
Affinität gegenüber den Motoren der damaligen Fluggeräte. Irgendwann schwenkte
das Interesse aber um zu Strahltriebwerken und ich beschäftigte mich die weiteren
Jahre mit jenen Motoren. Vor etwa zwei Jahren trat ein Zufall ein, wie man ihn nicht
oft in seinem Dasein erlebt. Ich hatte die Chance ein altes Strahltirbwerk eines
Westland Wessex Hubschraubers zu erstehen, was ich schlussendlich auch habe.
Seit dem steht in meiner Werkstatt eben dieses Triebwerk der Marke Napier-Gazelle
und wird von mir restauriert. Vor kurzem hatte es seinen ersten und erfolgreichen
Testlauf bei dem aber leider die Zündkerzen so sehr litten, dass sie nun keine Funken
über die Luft mehr erlauben. Da es sich um speziell angefertigte Zündkerzen handelt,
und diese scheinbar nirgendwo zu bekommen sind, muss ich sie selbst herstellen, was
aber weitere Maschinenanschaffungen nach sich zieht. Aus diesem Grund ist das
Projekt momentan im Wartezustand.
Vor etwa vier Monaten hatte ich, wieder einem Zufall zu verdanken, das Vergnügen
einen Betrieb, welcher sich auf die Restaurierung alter Flugzeuge spezialisiert hat,
zu besuchen. Während der Besichtigung flammte in mir die Leidenschaft für die alten
Flugmotoren, wie sie mein Großvater zu bearbeiten pflegte, wieder auf. Leider waren
die Mitarbeiter eben dieses Betriebes nicht sehr kooperativ in Bezug auf die Quellen
solcher Motoren. Nach langer Suche, etlichen Stunden im Internet und unzähligen
Mails an gleichrangige Restaurationsbetrieben im EU Raum bin ich hier gelandet.
Ich erhoffe mir hier keine Wunder aber eventuell eineige hilfreiche Informationen
und Adressen über Bezugsquellen solcher Maschinen.
Möglicherweise kennt auch jemand von euch, die dies hier lesen, jemanden der
eben solche Motoren verkauft.
Über welche Motoren sprechen wir hier überhaupt?
Im eigentlichen bin ich interessiert an den berühmten V12-Maschinen der großen
Motorenwerften der damaligen Epoche, wie Rolls-Royce, Daimler-Benz, Napier,
Lockheed, Junkers und deren Konkurenten.
Hier wäre zum Beispiel der Rolls-Royce Merlin (Meteor) oder der
Daimler-Benz DB 600(bzw. 601) zu nennen.
Als einer jener, welche Öl als Bestandteil ihres Blutes nennen, beschränkt sich mein
Interesse natürlich nicht nur auf diese Bauarten sondern erstreckt sich auch über
Sternmotoren, wie jene von Pratt & Whitney (z.B Pratt & Whitney R-1690) aber auch
Strahltriebwerken der bekannten Hersteller bin ich nicht abgeneigt.
Allerdings sind letztere meist sehr anspruchsvoll in den Anschaffungskosten, jedoch
finden sich auch hier manchmal Zufallfunde, meist russischer Triebwerke, welche
aber in ihrer Lauftüchtigkeit und Fertigung nicht zu verachten sind.
Nun bleibt mir nichts Anderes mehr als abzuwarten ob, bei Zeiten, die richtigen
Personen über diesen Artikel stolpern und sich dann auch noch mit mir in Verbindung
setzen. Gerne auch über eine Persönliche Nachricht über das Forum oder per E-Mail.
Vielen Dank.
24 Antworten
Häh? Ein 32er Ford Roadster hat eh keine Abgaseinstufung. Die Frage ist also nur, ob du die KFZ Steuer für den Hubraum bezahlen kannst, bei Euro 0. Das ist aber garantiert das allerkleinste Problem bei deiner Idee.
Ich kann gut Märchen erzählen 🙂
Das mit dem Alter und den Rahmen ist klar. Mein Kollege fährt ein "original" 30-er. Nur für den Flugzeugmotor muss der Rahmen verlängert werden und vor allen Dingen richtig versteift. Das heisst, der muss speziell geschweisst werden. Ich habe schon seit Jahrzehnten die Oldtimerrotnummer. Das heisst, einmal Oldtimer-TUEV und dann war's das. Aber dazu muss ich einen 32-er erst mal zulassen und dann umbauen.
Sobald man vor 49 ist, gab es ja eh keine STVZO. Daher fährt mein Kollege ja auch ohne Kotflügel. Weil das "damals" so eingetragen wurde. Machbar ist alles. Das braucht mir hier keiner zu erzählen. Ich habe schon so viele Eintragungen und Autos zugelassen, dass ich das nicht mehr zähle.
Ich habe halt hier gehofft, dass sich Leute melden, mit denen man reden kann. Aber scheinbar ist das so wie überall im Netz. Das meiste ist Schrott.
Daher selber probieren. Irgendeiner muss immer den Anfang machen
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Zitat:
@verleihnicks schrieb am 2. Januar 2014 um 11:27:20 Uhr:
🙄🙄Zitat:
Hast Du noch nichts von dem englischen Mechaniker von Rolls Royce gehört?
Es war in den 80ern. Ein ADAC Leser schrieb einen Leserbrief. Er war am frühen morgen auf der A1 zwischen Bremen und Hamburg mit 220 km/h unterwegs. Da hat ihn ein Fahrzeug überholt. Aber so schnell da dachte der Fahrer daß er parkt!
Er hat sein Auto umgebaut. Er hatte ein Spitfire Triebwerk da reingebastelt. Und es hat funktioniert.
Wie schnell er max damit fahren konnte weiß ich nicht mehr.
jo und zum Bremsen hatter die Schubumkehr vonne Verstellpropeller genutzt,und trotz des immensen Hubraums und des Laders kam er mit 12L/100km hin im Drittelmix bei 190/280/370 km/h
HI,
das ist das was Du wohl suchst - fast komplett und original und 70 Jahre versiegelt 1 m im Boden.
http://www.carandclassic.co.uk/car/C658103
Gruß Carl
Zitat:
@PlanetaryGear schrieb am 28. Dezember 2013 um 17:29:29 Uhr:
Einen schönen Tag!
Wünsche ich allen hier die, wie ich, Öl im Blut haben.Wie dem Titel dieses Beitrags unschwer zu entnehmen ist, bin ich auf der
Suche nach alten Flugzeugmotoren, aber zunächst ein wenig über mich
und warum gerade Flugzeugmotoren.
(Wen es nicht juckt, bitte einfach weiter runter scrollen 😉 )Über mich:
Nun die ganze Geschichte begann an meinem fünften Geburtstag, als ich ein
illustriertes Lexikon, über Maschinen und wie sie funktioniren, bekam. Als ich
die Seite mit einem, damals modernen, Ottomotor aufschlug war es wie Liebe
auf den ersten Blick. In den folgenden Jahren hatten meine Eltern und Großeltern
eine Odyssee an Frage-Antwort Spielchen hinter sich und waren dadurch fast
schon selbst Profis auf dem Gebiet der Verbrennungsmaschinen.
Am meisten jedoch war ich fasziniert von den Geschichten meines Großvaters, der
im Zweiten Weltkrieg auf einem Flughafen als Mechaniker arbeitete. Daher auch die
Affinität gegenüber den Motoren der damaligen Fluggeräte. Irgendwann schwenkte
das Interesse aber um zu Strahltriebwerken und ich beschäftigte mich die weiteren
Jahre mit jenen Motoren. Vor etwa zwei Jahren trat ein Zufall ein, wie man ihn nicht
oft in seinem Dasein erlebt. Ich hatte die Chance ein altes Strahltirbwerk eines
Westland Wessex Hubschraubers zu erstehen, was ich schlussendlich auch habe.
Seit dem steht in meiner Werkstatt eben dieses Triebwerk der Marke Napier-Gazelle
und wird von mir restauriert. Vor kurzem hatte es seinen ersten und erfolgreichen
Testlauf bei dem aber leider die Zündkerzen so sehr litten, dass sie nun keine Funken
über die Luft mehr erlauben. Da es sich um speziell angefertigte Zündkerzen handelt,
und diese scheinbar nirgendwo zu bekommen sind, muss ich sie selbst herstellen, was
aber weitere Maschinenanschaffungen nach sich zieht. Aus diesem Grund ist das
Projekt momentan im Wartezustand.
Vor etwa vier Monaten hatte ich, wieder einem Zufall zu verdanken, das Vergnügen
einen Betrieb, welcher sich auf die Restaurierung alter Flugzeuge spezialisiert hat,
zu besuchen. Während der Besichtigung flammte in mir die Leidenschaft für die alten
Flugmotoren, wie sie mein Großvater zu bearbeiten pflegte, wieder auf. Leider waren
die Mitarbeiter eben dieses Betriebes nicht sehr kooperativ in Bezug auf die Quellen
solcher Motoren. Nach langer Suche, etlichen Stunden im Internet und unzähligen
Mails an gleichrangige Restaurationsbetrieben im EU Raum bin ich hier gelandet.Ich erhoffe mir hier keine Wunder aber eventuell eineige hilfreiche Informationen
und Adressen über Bezugsquellen solcher Maschinen.
Möglicherweise kennt auch jemand von euch, die dies hier lesen, jemanden der
eben solche Motoren verkauft.Über welche Motoren sprechen wir hier überhaupt?
Im eigentlichen bin ich interessiert an den berühmten V12-Maschinen der großen
Motorenwerften der damaligen Epoche, wie Rolls-Royce, Daimler-Benz, Napier,
Lockheed, Junkers und deren Konkurenten.
Hier wäre zum Beispiel der Rolls-Royce Merlin (Meteor) oder der
Daimler-Benz DB 600(bzw. 601) zu nennen.
Als einer jener, welche Öl als Bestandteil ihres Blutes nennen, beschränkt sich mein
Interesse natürlich nicht nur auf diese Bauarten sondern erstreckt sich auch über
Sternmotoren, wie jene von Pratt & Whitney (z.B Pratt & Whitney R-1690) aber auch
Strahltriebwerken der bekannten Hersteller bin ich nicht abgeneigt.
Allerdings sind letztere meist sehr anspruchsvoll in den Anschaffungskosten, jedoch
finden sich auch hier manchmal Zufallfunde, meist russischer Triebwerke, welche
aber in ihrer Lauftüchtigkeit und Fertigung nicht zu verachten sind.Nun bleibt mir nichts Anderes mehr als abzuwarten ob, bei Zeiten, die richtigen
Personen über diesen Artikel stolpern und sich dann auch noch mit mir in Verbindung
setzen. Gerne auch über eine Persönliche Nachricht über das Forum oder per E-Mail.Vielen Dank.
Hallo! Habe auch motoren abzugeben!!!Müssen aber restauriert werden! 1Motor Bf 110 , 2 Motoren vom Liberator