"Schickes" Familienauto für €10 - €15.000 gesucht!
Hallo,
erstmal vorweg, diesen Beitrag schreibe ich im Auftrag meines Papas. ;-) Ich selbst suche ja auch nach einem Auto aber was ganz anderes... Ich bin ja schon aus dem Haushalt raus. 😉
Also mein Vater sucht ein "schickes", soll heißen komfortables Familienauto. Im Moment hat er einen Megane von 1999 mit ca 150tkm runter, der langsam austauschreif ist.
Sein Fahrprofil:
- gute 25.000km pro Jahr (incl. Privat & Arbeitsfahrten)
- er fährt viel in der Stadt aber auch auch durchaus gute Strecken Landstraße
- außerdem wird das Auto sicher auch mal für Urlaube auch nach Frankreich oder Großbritannien oder Süddeutschland ect eingesetzt
- Es muss Platz für 2 Erwachsene, 1 Kind und einen Hund und schön Stauraum für Gepäck und Arbeitskram (mein Vater ist musikalischer Früherzieher und fährt Chellos oder Keyboards durch die Gegend... 😉 ) geben
- Haltungskosten sollten möglichst niedrig sein aber gleichzeitig sollte es auch möglichst lang halten ohne Riesenkosten an Reparaturen zu verursachen
Mein Papa hätte gern was schickes und innen komfortables, es muss aber keine 100PS haben, auf sowas legt er weniger Wert! Wenn möglich keine Kastenwagen vorschlagen, die mag er einfach nicht so vom Aussehen.
Budget liegt zw €10.000 und €15.000 und er würde entweder neu oder einen Jahreswagen bevorzugen. Auf jeden Fall sollte das Auto unter 20.000km runter haben und schon wenigstens von 2011 oder neuer sein.
Er ist sich sehr unsicher, für welche Marke oder Modell er sich entscheiden soll. Er fuhr bisher immer Renaults aber ist sehr gern offen für ne neue Marke! 🙂 Bisher hat er an VW, Skoda und Toyota gedacht. Aber wir würden uns einfach mal über eure Empfehlungen freuen!
Bei weiteren Fragen, einfach schreiben!!! Vielen Dank im Voraus!
20 Antworten
Zitat:
dass angeblich so viele Mängel da seien, dass es günstiger/vorteilhafter sei, den "Alten" auszumustern und einen neuen Audi zu bestellen - natürlich in diesem Autohaus.
Eine übliche Vorgehensweise, allerdings markenübergreifend. Schwarze Schafe gibt es ja überall.
Ich kenne jemanden, der fährt einen Laguna-Kombi (Ier). Der hat jetzt 197.000 Km runter, bekommt regelmäßig Service (unsere Renault-Bude hier ist recht kompetent) und macht keinerlei Ärger. Der Wagen ist ordentlich ausgestattet, hat sogar eine Ölstands-Anzeige, und bis jetzt kaum Rost.
Für mich ein Beweis das nicht alles "Premium" sein muss.
Zitat:
Ich kenne jemanden, der fährt einen Laguna-Kombi (Ier). Der hat jetzt 197.000 Km runter, bekommt regelmäßig Service (unsere Renault-Bude hier ist recht kompetent) und macht keinerlei Ärger. Der Wagen ist ordentlich ausgestattet, hat sogar eine Ölstands-Anzeige, und bis jetzt kaum Rost.
Für mich ein Beweis das nicht alles "Premium" sein muss.
Sehr gut! Das ist ein starker Beweis für die Qualität von Außenseitern allgemein und auch Renault, was mich persönlich als Freund solcher Autos sehr erfreut. Wenn die Franzosen gepflegt werden, machen sie auch keinen Ärger - und ich muss anmerken, dass das noch nicht einmal auf Franzosen zutrifft, sondern auf fast jede Marke und fast jedes Modell: Wer sein Auto nicht pflegt, der hat in der Regel immer Probleme - und wer die Spielregeln kennt und einhält, wird lang Freude am Wagen haben.
Zitat:
Eine übliche Vorgehensweise, allerdings markenübergreifend. Schwarze Schafe gibt es ja überall.
Das stimmt, das gibt es immer wieder. Das Beispiel mit VW/Audi ist mir 2011 einmal besonders dreist begegnet - kurz vor dem Ruhestand, als ein zehnjähriger A4 auf einmal Schrottwert haben sollte, weil er so viele Mängel habe laut dieser Vertragswerkstatt. Der Besitzer hatte Angst ob diesen Diagnosen und wollte den Wagen deswegen schnellstmöglich verkaufen. Man hatte ihm bei Audi den A3 Sportback verkaufen wollen und für den A4 1.000 Euro geboten, wie er erzählte, "weil ich ein langjähriger Kunde bei denen bin, sonst hätten die den Wagen nur für 500 genommen, sagte der Verkäufer" - das dämmert mir noch.
Wir haben den A4 dann überprüft, an den Werkstattdiagnosen war wenig bis nichts dran. Der A4-Fahrer hat sich einen Scénic gekauft und uns den Audi überlassen, den wir binnen einer Woche weiterverkauft haben - mit ehrlichem, frischem TÜV.
Zitat:
Wir haben den A4 dann überprüft, an den Werkstattdiagnosen war wenig bis nichts dran.
Du erinnerst Dich an meine Zeilen, den Service bei Mercedes-Benz betreffend, an anderer Stelle (bei Dir im Blog)? Dort erlebte ich mit meinem Vater (und dessen Mercedes) katastrophalen Service und mehrere Fehldiagnosen in Folge. Es sollte zugunsten einer "günstigen" E-Klasse ein "besonderer Hereinnahme-Preis" gemacht werden. Wir haben dankend abgelehnt.
Seit dem nenne ich es in Gedanken so: Mercedes, die Reste oder nichts 😉
Zitat:
Original geschrieben von bronx.1965
Du erinnerst Dich an meine Zeilen, den Service bei Mercedes-Benz betreffend, an anderer Stelle (bei Dir im Blog)? Dort erlebte ich mit meinem Vater (und dessen Mercedes) katastrophalen Service und mehrere Fehldiagnosen in Folge. Es sollte zugunsten einer "günstigen" E-Klasse ein "besonderer Hereinnahme-Preis" gemacht werden. Wir haben dankend abgelehnt.Zitat:
Wir haben den A4 dann überprüft, an den Werkstattdiagnosen war wenig bis nichts dran.
Seit dem nenne ich es in Gedanken so: Mercedes, die Reste oder nichts 😉
Ich kann mich noch deutlichst erinnern; fand das schockierend!
Zum Thema Mercedes: Unsere regionale Mercedes-Vertretung wollte einem fast 90 Jahren alten Herrn, der kaum noch gehen kann und einen ur-alten rauchsilbernen, damals als Jahreswagen gekauften W124 fährt (noch ohne Sacco-Bretter), vor einiger Zeit nach einem vermeintlichen "Motorschaden" des (lärmenden) W124 eine gebrauchte A-Klasse andrehen. Der technisch wenig interessierte alte Mann überlegte es sich anfangs, doch als ich ihn dann im Vereinsheim traf, sprach er mich an, ob ich da für ihn nicht etwas machen könne, weil er eigentlich für die paar Jahre, die er wohl noch fährt, kein neues Auto mehr kaufen möchte. Ich konnte es - der 230E läuft seit 5.000 Kilometern wieder zuverlässig wie 1988. Die Ursache war etwas ganz Banales.
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Zitat:
Die Ursache war etwas ganz Banales.
Kannst Du Dich noch erinnern, was das war?
Man kann das gewiss nicht alles verallgemeinern. Aber es zeigt mir doch zur Genüge, das sich das klassische Autohaus immer mehr vom Kunden entfernt. Solche Kunden (wie Du ihn beschrieben hast) und auch mein alter Herr, werden da bewußt über den Tisch gezogen.
Einen /8 oder 123er würde ich dort nicht zum Service geben😉 Die wüßten gar nicht, was sie damit machen sollten😛
Zitat:
Original geschrieben von bronx.1965
Seit dem nenne ich es in Gedanken so: Mercedes, die Reste oder nichts 😉
Sorry fürs OT, aber den find ich einfach klasse. 😁