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"Rollys-Royce" für ~10.000€ (Komfortables Auto)

Themenstarteram 4. Dezember 2023 um 22:20

Moin,

ich bin auf der suche nach meinem nächsten Auto.

Mein erstes Auto war und ist ein Opel Astra H, mit welchem ich an sich sehr zufrieden bin, gerne hätte ich jedoch mehr Fahrkomfort.

Dass man für um die 10.000€ (±) keinen Rolls-Royce oder eine auch nur halbwegs vernünftige S-Klasse bekommt, ist natürlich klar, der Titel soll nur verdeutlichen, welche Art von Auto mich fasziniert.

Ergo: Gesucht ist ein Auto im genannten Budget, welches möglichst in seiner Preisklasse das Optimum an Fahrkomfort sowie Isolierung von Umwelteinflüssen jeglicher Art bietet.

Gerne darf es eine Limousine werden, optisch gefällt mir sowas wie eine C-Klasse, ein Opel Insignia A oder ähnliches.

Ich fahre nicht besonders viel, circa 15.000 Kilometer im Jahr und das ganze auch nicht besonders sportlich, jedoch hätte ich trotzdem für die Autobahn gerne eine zumindest etwas bessere Beschleunigung als mein derzeitiger Astra mir mit 105ps bei (ich glaube) 1300kg bietet. Dort brauche ich keinen Sprung von Welten, 20-30% mehr Durchzug in höheren Gängen würde mir vermutlich schon reichen.

Generell fahre ich viel Stadt und leider auch Kurzstrecke, jedoch am Wochenende auch oft und viel Autobahn und da ist mir mein Auto bei 130 im 5. Gang doch zu laut.

Derzeit verbrauche ich rund 8 - 8,5L, viel mehr müsste das nicht werden, 10L wären schon meine Grenze, dafür habe ich aber auch meine sonderlichen Ansprüche an die Perfekte.

Was ich mag, ist eine gute Verarbeitung, weswegen ich bislang auch immer ein Fan von Opel war. Nach meinem Gefühl wird da für wenig Geld im Gebrauchtmarkt viel geboten.

Was ich zwingend an Ausstattung erwarte:

- Klimaautomatik

- Tempomat

- Sitz- und eventuell auch Lenkradheizung

Ob ich jetzt Schalter oder Automatik brauche, da bin ich offen. Gerne letzteres, wenn diese vernünftig ist. Benziner sollte bei der Laufleistung selbstverständlich sein.

Ich freue mich auf Eure Tipps, Ratschläge und Erfahrungen!

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119 Antworten

Ich denke, was durch die HU geht - und was nicht, überlassen wir dem Prüfer und wird nicht Gegenstand dieser Diskussion. ;)

VG Olli
MT-Moderation

Ben, hast du schon mal verhärtet FW Gummis gesehen oder gehabt?

Das kann es eigentlich nur bei Standuhren geben und ist bei normal genutzten Autos aus meiner Sicht eher unmöglich.

Denn wenn die hart werden dann reißen die sofort und sind ein Mangel bei der HU.

Ich hab in meiner gesamten DIY Karriere noch nie funktionstüchtige ausgehärtet Gummis gesehen/gehabt.

Aber manche bauen sich ja auch absichtlich harte Gummis (PU-Lager) ein:)

Ich z.b. weil die sich leicht montieren lassen und gewollt die VA exakter machen.

Zitat:

@keksemann schrieb am 10. Dezember 2023 um 07:18:51 Uhr:

langer Radstand, Wandlerautomatik, Ballonreifen, R-6-Benziner: klingt für mich nach einem 5er BMW oder einer E-Klasse. Da es dann mit dem Verbrauch etwas über der Vorgabe sein wird und auch mit dem Budget schwer, würde ich zuerst R-6 durch V-6 ersetzen, dann durch 4-Zylinder ersetzen... das öffnet auch die Trefferquote.

War auf einer ähnlichen Suche wie der TE. Bin von einem sehr komfortablen E39 mit der 2L Maschine zu einem MB W204 gewechselt.

Beide Fahrzeuge kann ich empfehlen! Was den Komfort angeht liegt der E39 mit seinen Maßen und seinem ruhigen R6 etwas vor dem W204.

In Bezug auf das Fahrzeugalter und die Gesamtkosten

(für mich selbst) passt mir der W204 besser.

Beim E39 reicht zum Gleiten der 520i völlig aus und lässt sich mit unter 10 Liter fahren. Die Ausstattung ist bei diesen auch etwas sparsamer gewählt worden als bei größeren Motoren, meist also weniger Kopfschmerzen. Was mir Kopfschmerzen bereitete, waren die Werkstätten. Man muss bei einem über 20 Jahre alten Fahrzeug immer mal was (vorsorglich) machen und die Werkstätten sollten bestenfalls auch Ahnung davon haben. Das Auto war dennoch sehr zuverlässig.

Einen Preis muss man beim Auto immer zahlen. Wenn man selbst einen guten Mechaniker in der Nähe hat, umso besser. Dann würde ich selbst auch ein altes, komfortableres Auto fahren. Jetzt fahre ich C-Klasse, top Auto, keine Frage, aber etwas kleiner und „sportlicher“, dafür jünger.

Von dem Amis hört man immer wieder von deren Ford Crown Victoria. So ein Modell, lang, breit, komfortabel, mit der „Ausstattung eines Fiesta“ haben wir leider nicht.

Hier in D bedeutet „Fahrkomfort“ auch immer gleich obere Mittelklasse / Oberklasse mit Premiumausstattung und im Alter oft hohe Werkstattrechnungen.

Also hängt es immer auch von deinem zukünftigen Budget ab.

"Hier in D bedeutet „Fahrkomfort“ auch immer gleich obere Mittelklasse / Oberklasse mit Premiumausstattung und im Alter oft hohe Werkstattrechnungen."

Nö, beim Golf 7 und Passat weiß ich aus eigener Anschauung, dass der Komfort (auf den Vordersitzen) gut ist. Und ich bin ziemlich verwöhnt.

Zitat:

@PeterBH schrieb am 10. Dezember 2023 um 14:03:07 Uhr:

"Hier in D bedeutet „Fahrkomfort“ auch immer gleich obere Mittelklasse / Oberklasse mit Premiumausstattung und im Alter oft hohe Werkstattrechnungen."

Nö, beim Golf 7 und Passat weiß ich aus eigener Anschauung, dass der Komfort (auf den Vordersitzen) gut ist. Und ich bin ziemlich verwöhnt.

Der Komfort, der von dir genannten Fahrzeuge, ist gut. Das habe ich selber auch so erfahren. Der Golf wird ja regelmäßig dafür von der Presse gelobt, dass er bei Fahrkomfort der beste seiner Klasse sein soll.

Der TE verglich seine Vorliebe eingangs mit Rolls Royce und S-Klasse, was ich gut nachvollziehen kann.

Er fragt nach dem „Optimum an Komfort“, dass ein Modell in seiner Preisklasse haben kann. Ich glaub er meint 10k€.

Da hat er jetzt die Wahl zwischen bester Komfort in der Kompakt- oder Mittelklasse oder etwas Wohnzimmer-artiges in Richtung Oberklasse, dann aber etwas älter, wenn bis 10k€.

Also, auf geht’s, Probefahrten machen :D

Anders als mit dem eigenen Popometer lässt sich das ohnehin nicht "erfahren". Was für mich alten Knacker mit mehrfachem Bandscheibenvorfall und hiesigen Straßenverhältnissen zu hart ist (SQ5 von 2013 z.B.) ist für andere ein knackiges Fahrwerk.

Themenstarteram 14. Dezember 2023 um 21:37

Meine Freundin fährt einen Polo von 2018, da ist der Fahrkomfort auch schon deutlich höher als bei meinem Astra. Wäre schon Interessant, mal einen Golf 7 zu fahren, auch wenn ich eigentlich kein VW-Fan bin. Aber Autos bauen können die schon. Praktisch ist so ein Auto vom Formfaktor auch ungemein, aber mein Herz will unbedingt eine Limousine. Sinn macht es ja sowieso nicht, ein fahrendes, gutes Auto gegen ein teureres zu ersetzen.

Ich bin auf jeden Fall froh um den ganzen Input hier, im Frühjahr werde ich dann mal ganz explizit auf die Jagd gehen, für den Winter muss die Opel-Möhre noch hinhalten.

Den Audi A3 bekommst z.b. auch als Stufenheck,den Hyundai i30 als Fastback

Allerdings noch nicht so alt und wahrscheinlich über Budget

Den Octavia gibt es auch als Limousine,wobei der dem Kompaktsegment auch ziemlich entwachsen ist

Bisschen älter und rarer das Mazda 3 Stufenheck

Wobei man sagen muss,dass trotz der grösseren Kofferräume nen Schrägheck wahrscheinlich meist immer praktischer ist

 

PS.: im Kompaktformat natürlich auch der Mercedes CLA und auch wenn es schnittig heisst,geht das BMW 1er Coupe eher als (schön BMW klassische) zweitürige Stufenhecklimousine durch

ich bin auch ein Fan der klassischen Limo-Form, aber dann als 5-Türer. Unpraktische 4-Türer werden mit dem Argument der besseren Geräuschdämmung für den Fond begründet. Einzig Skoda hatte da für den Superb die zweiteilige Heckklappe entwickelt. Meines Wissens gibt es das bei keinem anderen Hersteller.

Beim Skoda hast dennoch nur ne Abdeckung wie im Kombi oder normalen Schrägheck ;)

Das praktische an nem Stufenheck ist halt,dass man Blödsinn auf die Hutablage abstellen kann :D

5-Türer finde ich allgemein meistens auch optisch schicker als klassische 4-Türer. In vielen Fällen ist es aber leider doch so, dass die 5-Türer-Versionen eines Autos meistens netto weniger Platz im Kofferraum haben, da das Heck etwas kürzer gehalten ist, damit die Form nicht unelegant wird. Vor 30, 40 Jahren hatte Ford das einigermaßen elegant gelöst mit dem Bürzel (Heckklappen-Verlängerung) bei Escort III, Scorpio und Sierra.

Möbelkartons und Waschmaschinen passen dann aber doch in solche 5-Türer meistens nicht so wirklich rein. Insofern würde ich heute immer entweder einen richtigen Kombi nehmen oder eine klassische "richtige" Limousine mit Stufenheck. Ist am Ende aber eine Geschmacksfrage und eine Frage der persönlichen Bedürfnisse.

Beim Daihatsu Applause gab es vor vielen Monden mal eine Lösung, die wie ein Stufenheck aussah, bei der sich aber beim Öffnen des Kofferraums die Heckscheibe mit anhob. Mein Bruder hatte so einen mal als gebrauchten in der Anfangsphase, das war eine ganz prima Lösung. Aber ist lange her, somit also keine Kaufempfehlung.

Seat Toledo 5P, immerhin bis 2010 rum gebaut

Themenstarteram 15. Dezember 2023 um 17:12

Eine Limousine als Fließheck oder wie das heißt, wie bei einigen Opel Insignia wäre natürlich auch ein schöner Kompromiss.

E-Klasse.

Hallo @Hornet69 ,

wenn ich mal hinter Deinen Wunsch schauen darf, würde ich mal versuchen relevante Kriterien für Deinen Wunsch erst einmal abstrakt zu ermitteln, bevor es zum konkreten Fahrzeug geht. Für den Fahrkomfort relevant sind (von "unten nach oben"):

A. Reifen (hohe Flanke)

B. Fahrwerk (Luftfahrwerk, hydropnematisches Fahrwerk, adaptive Fahrwerke (z.B. DCC)

C. Radstand (langer Radstand)

D. Sitze (ergonomische Sitze, insbes. AGR-Sitze (klick mich)

E. <Gerne ergänzen>

Punkt A ist weitgehend fahrzeugunspezifisch. Ich würde in jedem Fall in neue Reifen investieren, wenn sie nicht gerade brandneu auf dem Auto sind.

Punkt B ist natürlich auch ein Kostenthema. Interessant (mit dem Budget) sind natürlich insbesondere C5 I, C5 II und C6. Luftfahrwerk gibt es vermutlich nur in der Oberklasse, oberen Mittelklasse. Da dürfte das Budget für ein gepflegtes Exemplar nicht ausreichen. Adaptive Fahrwerke gibt es mit unterschiedlichen Bezeichnern.

Punkt C würde ich darauf achten, dass das Fahrzeug vergleichsweise langen Radstand hat:

Zitat:

Außerdem laufen Fahrzeuge mit langem Radstand ruhiger geradeaus [...]. Fahrzeuge mit kürzerem Radstand liegen allerdings unruhiger auf der Straße. Das Fahrwerk kann Bodenunebenheiten nicht so gut auffangen wie ein Fahrzeug mit langem Radstand.

Quelle: Süddeutsche / TüV Nord

Punkt D: die Sitze sind wohl am wichtigsten. Gerade das Thema AGR-Sitze. Hier hat meiner Erinnerung Opel Anfang der 10er Jahre wohl mit angefangen. https://www.presseportal.de/pm/59486/1254172

Mit den genannten Fahrzeugen Opel Insigina A, Citroen C6 (und Citroen C5 II) bist Du glaub ich schon gut beraten. Bei Citroen musst auf die Hydropneumatik bzw. das Hydractiv Fahrwerk achten. Ab dem C5 II hat Citroen angefangen seine (Fahrwerks-) seele zu verkaufen. Aber anderes Thema.

Hier ein Video zum Fahrwerk aus dem C5 II:

https://www.youtube.com/watch?v=5LrffDZLD5U

Viel Erfolg auf der Suche.

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