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Steph's Blog

Volvo's und andere schöne Dinge

Wed Aug 25 21:59:32 CEST 2010    |    855T5    |    Kommentare (6)    |   Stichworte: Fotografie, Pic's, Schweizer

Der Schweizer Grand Canyon

 

sicher etwas übertrieben ;) aber wenn man mal dort war kommt es einem fast so vor :)

 

Schon lange wollte ich mal die "Creux du Van" live sehen. Die Wand liegt im Schweizer Jura (Westschweiz, nahe der französichen Grenze). Der Jura ist für uns Schweizer eine langgezogene Hügellandschaft - für einen Holländer wäre es bestimmt ein Bergmassiv :cool: Der Jura besteht zur Mehrheit aus vielen Tälern, welche untereinander aber recht gut verbunden sind. Wenn man so will ist das "Val de Travers" das Haupttal. Hier befinden sich auch einige der grossen Schweizer Uhrenmanufakturen.

Vom Dorf Couvet aus führt eine schmale, anfangs noch asphaltierte Strasse immer höher hinauf. Unzählige Abzweigungen zu Bergrestaurants und abgelegenen Gehöften können einem ganz schön in die Irre führen. Irgendwann gibts keinen Asphalt mehr und es geht auf mehr oder weniger brauchbare Schotterwege. Hier oben hat es auch viele Tiere die nicht eingezäunt sind - mit einer ganzen Kuhherde mitten auf der Strasse ist also zu rechnen.

Am Ende der Strasse ist, wie könnte es anders sein, ein Bergrestaurant mit ausreichend Parkplätzen. Von da aus geht es nur ein wenig über eine Wiese hoch bis man auf dem Weg entlang der Felswand ankommt. Der erste Blick vom Weg (ohne Geländer und direkt am 160 m Abgrund) ist schon fast Angsteinflössend. Ein falscher Tritt oder ein Ausrutscher und man keine Chance mehr...

Der Weg führt noch einige hundert Meter auf der obersten Kante der Felswand weiter. Immer wieder sieht man die Steilwand aus anderer Perspektive und der Blick in die Tiefe ergibt einen ordentlichen Knieschlotter.

Auf der andern Seite des Weges breiten sich typische Jurassische Wiesen und Wälder aus. Das Naturwunder ist wirklich imposant und sehenswert!

Nach einem kühlen Bier machen wir uns wieder auf den Heimweg. Diesmal aber noch mit einem kleinen Abstecher durch die "Areuse Schlucht". Eine schmale Strasse mitten durch die Schlucht wo der gleichnamige Bach fliesst. Diese Enge ist ein krasser Unterschied zu der Weite oben auf der Felswand. Trotzdem hat aber auch das seinen Reiz. Am Ende der Schlucht führt die Strasse an den Neuenburgersee und damit auch ins Berner Seeland wo fast alles flach ist.

Einmal mehr, Zuhause ist es am schönsten, aber auch andere Regionen haben ihren Reiz!


Wed Aug 25 20:59:20 CEST 2010    |    855T5    |    Kommentare (4)    |   Stichworte: Fotografie, Zuhause

Sonntag 22. August 2010

 

schönstes Wetter und fast 30 Grad - da muss man einfach raus in die Natur. Die Strassen im ganzen Berner Oberland sind verstopft und so fällt der Entscheid ein Spaziergang in der näheren Umgebung zu machen.

Unsere Wahl fällt auf das Suldtal in der Nachbargemeinde Aeschi. Ueber Nebenstrassen sind wir in 10 Minuten auf dem Waldparkplatz.

Von da aus führt der Weg fast ebenwegs dem Flüsschen entlang ins Tal hinein. Wunderbare Wälder wechseln sich mit offenen Wiesen ab und alles immer direkt neben dem Bergbach.

Nach etwa 45 Minuten erreichen wir unser Zwischnenziel, das Restaurant Suldtal. An einem so schönen Tag ist hier Hochbetrieb - rund 50 Autos, zahlreiche Motorräder und Wanderer so weit das Auge reicht! Nach einer kleinen Stärkung auf der Terrasse (Speck, Trockenwurst, Hobelkäse und ein "halbeli" Weisswein:p) gehts den selben Weg wieder zurück. OK, mann könnte auch der Strasse entlang zurück aber die ist sehr eng und staubig durch den doch recht starken Verkehr.

Alles in allem ein schöner, nicht anstrengender Spazierweg und erst noch so nahe von Zuhause.


Sat Oct 03 18:49:02 CEST 2009    |    855T5    |    Kommentare (9)    |   Stichworte: Fotografie, Swiss

Heute gings in eine Gegend die ich eigentlich nur vom durchfahren kenne. Auf den Grimselpass - einigen MT'lern auch vom AR oder MOA bekannt. Im Gegensatz zum diesjährigen MOA hatten wir absolutes top Wetter!

Auf der Passhöhe Grimsel gibt es eine schmale Strasse zum Oberaarsee. Die Strasse ist immer nur im Einbahnverkehr befahrbar. Von der Grimsel aus immer zehn vor bis zur vollen Stunde - zurück immer von halb bis zwanzig vor. Hinten angekommen gibt es einen grossen Parkplatz. Von da aus geht es zuerst über die Staumauer - nicht sonderlich hoch, aber trotzdem beeindruckend. Die Leute vom Wasserkraftwerk haben wohl auch eine Vorliebe für Volvos. Am Fusse der Staumauer war gerade ein neuer XC70 auf Patrouille.

Der Weg entlang dem Stausee ist ohne grössere Schwierigkeiten zu laufen. Nach etwas mehr als 1 Stunde erreicht man den Fuss des Gletschers. Die Landschaft davor ist fast unwirklich. Die grauen Sandbänke mit ihren vom Wasser geformten Rundungen erinnern fast an eine Mondlandschaft. Auf dem Gletscher bin ich dann noch über eine Menge Rosenquarze gestolpert, welche in grosser Zahl da rumliegen. Ich hab ein paar aufgesammelt aber etwas weiter unten trafen wir auf eine Familie die nach Bergkristallen gesucht hat. Diese hat mir dann die Freude am Fund etwas genommen, da ein Rosenquartz absolut nichts besonderes sei. Anyway, mir gefallen sie trotzdem.

Einmal mehr bin ich erstaunt wie schnell sich die Landschaft bei uns verändert. Knapp 1,5 Stunden Autofahrt (Durchschnittlich 57 km/h) und wir sind von uns aus im hochalpinen Gebirge, weit ab von der grossen Zivilisation.

Achja, unser kleiner V50 DRIVe hat sich auch am Grimselpass ganz wacker geschlagen. Um die mühsamen Rentner, welche den Berg hochkriechen zu überholen, hat es dann aber sehr selten gereicht.


Sun Sep 27 22:02:03 CEST 2009    |    855T5    |    Kommentare (1)    |   Stichworte: Fotografie

Heute wollten Bea und ich eine kleine Wanderung machen. Da wir ja inmitten unzähliger Möglichkeiten wohnen, suchten wir etwas was wir noch nicht kannten und nicht allzuweit weg ist. Interlaken als Touristisches Zentrum im Berner Oberland kennen wohl die meisten. Von da aus führt eine Strasse nach Habkern, wo es dann mitten im Dorf in Richtung Lombachalp geht. Wir fuhren mit dem Auto hinauf bis zum Parkplatz und Restaurant Lägerstutz. Die Parkgebühr beträgt Fr. 5.- für 4 Stunden. Das reicht für eine kleine Rundwanderung und abschliessend noch ein Zwetschgenlutz im Bergbeizli.

Das Gebiet der Lombachalp ist eines der grösten Hochmoore der Schweiz und reicht vom Berner Oberland bis ins Luzernische. Leider war das Wetter nicht optimal, aber die Landschaft erscheint auch so sehr Mystisch. Die Moore, die urwüchsigen Fichten und die Karrenfelder haben ihren ganz speziellen Reiz. Die Moore mit mit dem gelben Gras und rundherum die kargen Berge geben ein einzigartiges Naturbild ab.

Nach etwa 1,5 Stunden war unsere kleine Wanderung denn auch schon wieder vorbei. Bevor wir wieder ins tal führen, gönnten wir uns im Bergrestaurant noch ein Kaffee mit "Gügs" (Schnaps / Klares). Ein dünner, schwarzer Kaffee und ordentlich Zwetschegenschnaps ergibt dann das herrliche "Zwätschgelutz" :p

Ich bin selbst immer wieder erstaunt in wie kurzer Zeit wir von uns Zuhause aus in eine ganz andere Welt eintauchen können. Die Fahrt dauerte lediglich 30 Minuten.


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Volvo

 

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