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riCoxxx

Über die gesammelte Erfahrung und interessante Dinge, die während meiner Zeit in Chicago passierten.

Fri Sep 26 20:02:09 CEST 2008    |    ricoxxx    |    Kommentare (44)    |   Stichworte: Ausland, Bankenkrise, Hypothekenkrise, POLITIK, USA, Weltmarkt, Wirtschaft

Oder: Die Mutter allen Übels.

 

Hier sind wir, fast 2 Jahre nach Beginn der Hypotheken-Krise, die übrigens noch nicht vorbei ist und signifikant zur aktuellen Lage beträgt. Einer der größten Herausforderungen für den Weltmarkt aller Zeiten. Dazu geführt hat unter anderem schlechte Regulierungen in den USA aber auch die Vergabe von fragwürdigen Krediten an Kunden ohne Rücklagen oder finanzielle Polster.

 

Millionen von Menschen verloren ihre Häuser, da sie die (überraschend hohen) Kreditzinsen nicht zahlen konnten. Die Tante von meiner Freundin verlor ihr Haus in Indiana und ist eines der Opfer. Die Banken nehmen diese Häuser dann in Besitz aber verlieren trotzdem Milliarden an den gescheiterten Hypotheken. Es ist relativ simpel, die Kredite wurden falsch verwaltet. Es wurden viel zu viele verteilt und ohne die nötige Sicherheit.

 

Die grösste Sparkasse in den USA, Washington Mutual, ist gestern mit "über 310 Milliarden Dollar an Vermögenswerten" zusammengebrochen.

 

Jetzt will die US-Regierung diese privaten Unternehmen mit Steuergeldern "retten" und dessen Schulden bezahlen (700+ Milliarden Dollar). Doch dies stößt selbstverständlich auf Widerstand. Meine Mitbewohnerin ist empört und meint, dass ist das schlimmste was passieren konnte. Die Großkonzerne bauen Mist und die Bevölkerung muss dafür gerade stehen. Niemand jedoch hilft den Familien, die ihre Häuser verloren. Die CEOs dieser Unternehmen verdienen Millionen im Jahr und werden quasi dafür belohnt, den gesamten Bankenmarkt, durch IHRE Fehlentscheidungen, in den Sand zu gesetzt zu haben.

 

Jetzt ist die Frage, was macht man? Rettet man diese Unternehmen oder lässt man sie zu Grunde gehen? Es sind Millionen Anleger und Kunden betroffen (Lebensversicherungen, Anlagen, usw.). Was passiert mit dem Unternehmensanteil, den die Bürger quasi bezahlt haben. Besitzt jetzt die Regierung das Unternehmen? Grenzt dies schon an Kommunismus? Oder bekommt jeder einzelne Steuerzahler ein Anteil der Firma?

 

Banken weltweit, auch deutsche, haben Investitionen in Amerika, deshalb wird sich DEREN Problem auf der ganzen Welt breit machen und somit auch mehr oder weniger Unbeteiligte mitziehen. Diese Krise wird sehr wahrscheinlich den Weltmarkt verändern und zu einer weltweiten Rezession führen.

 

Europaparlament fordert strengere Kontrollen der Finanzmärkte

Chinas Banken leihen keine Gelder mehr an US-Banken

 

Was ist eure Meinung dazu? Ich dachte, ich werfe das mal in den Raum. :D

 

Sollte ich etwas falsch wiedergegeben haben, bitte korrigiert mich. Sorry, diesmal keine Autos oder hübsche Bilder.;)


Fri Sep 26 20:07:27 CEST 2008    |    Spannungsprüfer14115

Die Bankenkrise habe ich schon mitbekommen.Das ist wirklich etwas trauriges!

Fri Sep 26 20:11:05 CEST 2008    |    Spannungsprüfer14115

Fri Sep 26 20:52:03 CEST 2008    |    Batterietester113

Ein reinigender Prozess,

es trifft die wohlhabenden ungleich stärker als die armen,

daher fairer, als manches andere, das wir in der Finanzwelt erleben.

Fri Sep 26 20:55:04 CEST 2008    |    Eric E.

tja, jetzt ist es zu spät. Soweit ich weiß, hat die EU und die Bundesregierung schon vor einigen Jahren das amerikanische Bankensystem angemahnt, mögliche Auswirkungen gezeigt und Lösungen angeboten. Die Amis wollten nicht hören und jetzt haben sie den Salat. Wie dreist muss man eigentlich sein, dann noch in Deutschland nach Geld zu betteln? :confused:

 

kurzum, mein Mitleid hält sich für alle Beteiligten in Grenzen. Klingt zwar hart, ist aber so.

 

Ähnlich die Situation der US-Autobauer. Jahrzehntelang nur V8 gebaut, kaum neue, kraftstoffsparende PKW entwickelt. Dafür Gewinne ohne Ende eingesahnt, weil man ja wenig Entwicklungskosten hatte. Jetzt das große Gejammer :rolleyes:

 

Grüße,

Eric

Fri Sep 26 21:20:19 CEST 2008    |    Erwachsener

700 Mrd. Dollar? Wenn es dabei bleibt. Das geplante "Paulson-Gesetz" sieht ganz ausdrücklich "unbegrenzte Maßnahmen" vor. Das ist übrigens nicht „Kommunismus“, sondern eine Berufungsdiktatur nach römischen Vorbild. Auch dort wurden die Diktatoren zunächst ernannt und ernannten sich nicht selbst.

 

Die schlimmste Folge des „bail-out“ wäre aber nicht, daß die Verluste sozialisiert werden. Sondern es wird garantiert gleich wieder angefangen mit dem Pyramidenspiel. Der Spekulations-Irrsinn ist ja eine zeitlang sehr profitabel. Man erfindet immer neue Derivate alias „innovative Finanzprodukte“, die man aufeinandertürmt, und dabei ist es egal, ob es sich beim Real-Kapitalstock (dessen Wertanteil zum Schluß bei einstelligen Prozentwerten liegt) um Tulpenzwiebeln, Dotcom-Aktien oder Armeleute-Baukredite handelt. Man muß das Stück Papier nur kaufen und später teurer weiterverkaufen können, das ist DAS EINZIGE, WAS ZÄHLT. Wer da mitmacht und dann sein fiktives Vermögen in reales umwandelt, profitiert ganz real. Die 700 Mrd. USD sind ja nicht "weg" - die liegen sehr wohl bei sehr realen Teilnehmern dieses Pyramidenspiels, die ihre Gier begrenzt und diesen Schritt eben rechtzeitig getan haben.

 

Eine Lehre aus dem vorhergehenden Krach (1929-32) war in den USA, per Gesetz Investment- und Realwirtschaftsbanken zu trennen, eben weil nicht wieder passieren durfte, daß bei einem Zusammenbruch sämtliche Finanzdienstleistungen mit den Berg runtergehen. Aber das ist schon wieder fast vergessen, Morgan Stanley bewirbt sich kaltschnäuzig um den Status als normale Geschäftsbank.

 

Daß man die Sache dennoch nicht komplett krachen lassen kann und wird, liegt unter anderem darin begründet, daß viele Pensionsfonds ebenfalls in dem Spiel mitgemacht haben (was auch heißt, daß viele bisherige Rentner in den USA zu den Gewinnern gehörten!). Und solche Fonds pleite gehen zu lassen hätte völlig unbeherrschbare Folgen.

 

Ein Schweinesystem.

Fri Sep 26 21:27:04 CEST 2008    |    Eric E.

manchmal denk ich, Osama B.L. sitzt in seiner Höhle und denkt sich: "so wie die Amis sich selber fertig machen, hätt ich das nie selber hinbekommen"

 

Smily lass ich mal weg....

 

Grüße,

Eric

Fri Sep 26 22:02:25 CEST 2008    |    Multimeter28119

Ist doch wie immer.

 

Als jeder richtig Kohle verdient hat, waren alle glücklich und zufrieden. Jetzt weiß es natürlich wieder jeder besser. Grade die Deutschen sollten sich in Sachen Bankensystem und Geldanlage mal lieber zurückhalten. Und wenn ich die Rede von "unserem" Finanzminister höre - da muss ich aufpassen, dass ich mich nicht totlache. Da spricht ein Vollblinder über Farben.

 

Am Ende ist es wie bei jeder Bankenkrise. Am Ende wird mehr Geld verdient als vorher.

 

MfG

roughneck

Fri Sep 26 22:03:11 CEST 2008    |    double-p_OPC

Tja, die Trennung Invest vs "Real" war halt unzureichend, da sich ja praktisch alle "Realos" an den Investbanken beteiligt haben.

 

Schoener Schuss in den Ofen.

 

Und die "armen Haeuslebauer" .. man hat es sich halt aufschwatzen lassen, sicher sehr gekonnt, aber wer denkt, dass man

es als Kassentipse im Supermarkt zum Haus-Eigentuemer bringen kann, verfehlt jeglichen Realitaetsbezug - aber da sind die USA

ja eh "gross" drin.

 

Besonders uebel, dass sogar "oeffentliche Hand" Banken wie KfW und Co bei dem Schwindel mitgemacht haben, und nun sogar

nicht-USA-Steuerzahler von dem Krampf betroffen sind.

 

Globalisierung mal in seiner anderen Facette.

Fri Sep 26 22:04:44 CEST 2008    |    Kai111

Zitat:

Wenn es dabei bleibt. Das geplante "Paulson-Gesetz" sieht ganz ausdrücklich "unbegrenzte Maßnahmen" vor.

 

Das aus gutem Grund.

 

Das Kreditgeldsystem ist ein Kettenbrief.Es ist auf immer mehr Kredit angewiesen,sonst bricht es zusammen.

Ganz einfach erklärt:

 

Wenn das System gestartet wird nimmt ein erster ein Kredit auf von z.B. 100 $.

D.H. es sind 100 $ im Umlauf für was auch immer...

Nun müßen diese 100 $ VERZINST mit z.B. 5% zurückbezahlt werden!

 

PROBLEM

 

Es sind nur 100 $ im Umlauf.

 

Man kann die 5 $ nicht zurückzahlen weil es diese nicht gibt.

 

ALSO

 

Muß ein neuer Kredit aufgenommen werden um den alten zu bedienen.usw.

 

Egal wieviel Geld im Umlauf ist die Zinsen dafür können nie bezahlt werden=Zinsknechtschaft.

 

Hier ein Film dazu:

http://video.google.de/videoplay?docid=-2537804408218048195

Fri Sep 26 22:05:49 CEST 2008    |    Reifenfüller135326

Wozu brauchen wir eigentlich eine Sachsen LB (und überhaupt staatliche Banken)? Und wieso müssen wir sie eigentlich mit Steuergeldern retten?

Fri Sep 26 22:06:04 CEST 2008    |    waschbaer123

da hilft eigentlich nur eins: überwachung. die amis können doch sonst alles so gut überwachen. und jeder, der gegen gewisse regeln verstösst, wird persönlich haftbar gemacht, funktioniert in der amerikanischen realwirtschaft eigentlich schon ganz gut (Sarbanes Oxley, kurz SOX).

Fri Sep 26 22:12:39 CEST 2008    |    Kai111

Zitat:

Wozu brauchen wir eigentlich eine Sachsen LB (und überhaupt staatliche Banken)? Und wieso müssen wir sie eigentlich mit Steuergeldern retten?

 

 

Du hast es nicht verstanden.

 

Alle GUTHABEN sind SCHULDEN.

 

Werden die Schulden bei den Banken nicht vom Steuerzahler bezahlt,sind die Guthaben auf der anderen Seite auch weg.

Z.B. dein Sparbuch..

Fri Sep 26 22:12:44 CEST 2008    |    Achsmanschette51801

Fakt ist: Sobald der Statt sich einmischt und hilft ist das gegen den Kapitalismus bzw. führt diesen ad absurdum.

Gerade vor Kurzem erst einen interessanten Artikel gelesen: http://karlweiss.twoday.net/stories/5208806/

Fri Sep 26 22:32:05 CEST 2008    |    double-p_OPC

dieses komplett unregulierte gedoens funktioniert auch nicht

 

www.thebigsellout.org

 

@Kai: "alle guthaben sind schulden" ist nicht richtig. auch wenn's auf das allermeiste zutrifft.

Fri Sep 26 23:58:07 CEST 2008    |    Mitsumichi

Hier sind die wichtigsten Fakten verständlich und einfach beschrieben.

 

http://www.teleboerse.de/.../1028822.html

 

mfg Micha

Sat Sep 27 00:22:07 CEST 2008    |    spowling

Wenn die US Regierung die Kohle zahlt wird evtl erst mal ruhe einkehren, aber früher oder später werden die Kreditnehmer (ich hoffe nicht) denken, na wenn die Regierung in Krisensituationen zahlt, dann können wir das normal machen.

Sat Sep 27 00:39:11 CEST 2008    |    Turboschlumpf13316

Es ist Traurig für die Leute wo ihre Häuser verloren haben und die Zinsen nicht zahlen konnten.Meistens sind das Familien mit wenig einkommen.

 

Die Reichen Leute haben jetzt die Möglichkeit sich in die Lage der Armen Leute zu versetzen....

 

MfG

Sat Sep 27 00:45:54 CEST 2008    |    andyrx

die reichen werden durch das platzen der Blase eventuell ärmer oder sogar arm,die vorher schon ärmeren die ein kleines Häuschen gekauft hatten sind aber ruiniert/verschuldet bis zum sankt nimmerleins Tag:(

 

Haus ist weg die Schulden aber noch da,ein kleiner aber wichtiger Unterschied:rolleyes:

 

mfg Andy

Sat Sep 27 00:49:50 CEST 2008    |    Achsmanschette51801

@ spowling: Die Leute werden es aller Wahrscheinlichkeit nach nicht lernen, wenn die Regierung jetzt einspringt. Dann wird nur wieder verfahren wie vorher - der Staat hilft ja :rolleyes:

Sat Sep 27 01:09:28 CEST 2008    |    spowling

genau das mein ich......ist vielleicht besser wenn sie das geld nicht geben! aber dann wird sich die ganze welt in eine krise stürzen. ist aber, denk ich mal ein aufwachen der leute die das fette geld in der tasche haben. vielleicht gibt es ja mal ein umschwung, (wohin auch immer)es müssten mehr steuern von den genommen werden, die geld haben.das macht aber vielleicht nichts mehr aus , weil es schon zu viel arme gibt. warum kann man nicht "einfach" mehr geld drucken?

Sat Sep 27 05:18:25 CEST 2008    |    ricoxxx

Obama und McCain sind beide nicht großartig auf die Wirtschaftskrise eingegangen. Ich habe eben die komplette, erste Presidential Debate live angeschaut. Es war sehr interessant... wer jedoch gepunktet hat ist schwer zu sagen. Beide Kandidaten hatten ihre Höhepunkte. McCain schien aggressiv und stärker, Obama mit mehr Köpfchen aber insgesamt etwas schwächer.

Sat Sep 27 08:47:08 CEST 2008    |    Multimeter47054

Zitat:

warum kann man nicht "einfach" mehr geld drucken?

Weil die Inflation rasant ansteigen würde und die Sch...e dann erst richtig am dampfen wäre. Dann würde das Brot beim Bäcker auf ein Mal 10,- € oder mehr kosten, nur Dein Gehalt wäre wohl genau so hoch wie zuvor.

 

Ein extremes Beispiel dazu sieht man auch hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Deutsche_Inflation_1914_bis_1923

 

Übrigens die Befürchtung habe ich auch schon jetzt, dass durch dieses Maßnahmenpaket die Inflation zumindest beim Dollar angeheizt wird.

 

Grtuß

 

Simon

Sat Sep 27 11:47:24 CEST 2008    |    Phaetischist

Ich merks an meinem Finanzfonds....:mad:

Sat Sep 27 13:19:03 CEST 2008    |    andyrx

@Phaetischist

 

einfach nicht hingucken:D

 

die erholen sich auch wieder,braucht halt seine Zeit;)

 

meine Aktienfonds sehe ich mir gar nicht erst an,in 10-20 Jahren sehe ich mal genauer hin...jetzt noch nicht;)

 

mfg Andy

 

mfg Andy

Sat Sep 27 13:38:35 CEST 2008    |    Multimeter47054

Naja, ich hatte 2000/2001 einen kompletten Aktienfond verloren. Der Einzahlbetrag war zum Glück nur im dreistelligen Bereich, so war's halt nur ärgerlich.

 

Aber insgesamt bin ich sogar froh, dass es in den USA so gekracht hat. So verschwinden wieder ein paar schwarze Schafe vom Markt und wir haben die nächsten Jahre wieder Ruhe, wenn das hier alles vorbei ist.

Mich hat es eh die letzten Jahre nur noch gewundert, dass sich solch ein System überhaupt so lange tragen konnte.

 

Gruß

 

Simon

Sat Sep 27 17:08:03 CEST 2008    |    Kai111

@Kai: "alle guthaben sind schulden" ist nicht richtig. auch wenn's auf das allermeiste zutrifft.

 

..dann kläre mich mal auf,was du genau meinst.

 

 

Wie der Name schon sagt, leben wir in einem Kreditgeldsystem.

Erst durch einen Kredit wird Geld erschaffen, und durch sonst nichts.

 

Folglich sind alle Schulden exakt so groß wie die Guthaben.

 

Kann ein Schuldner nicht zahlen ,weil pleite,muß der Anspruch auf der anderen Seite folglich verfallen.

 

Geht eine Bank pleite,sind alle Guthaben in höhe der Schulden weg..

 

Ich kopiere die wichtigsten Punkte mal.

 

http://www.miprox.de/.../...r_heutiges_Kredit_und_Kreditgeldsystem.htm

 

9. Das heutige Geld ist eine zessionsfähig gemachte Schuld. Und zwar geht es um Gläubigerzession, nicht Schuldnerzession (die nur mit Zustimmung des Gläubigers möglich wäre).

 

12. Geld in der Form vom Kredtitgeld ist entstanden, indem Schuldkontrakte zwischen A und B durch Sicherheitsleistung (Verpfändung) seitens eines C zedierfähig gemacht wurden.

 

22. Der Zins selbst kann nur realisiert (nicht hochgebucht!) werden, indem zusätzliches BIP erscheint.

 

30. Notenbanken vergeben niemals Kredite.

 

31. Notenbanken verleihen niemals Geld.

 

32. Notenbanken vermieten niemals Geld.

 

34. Die Notenbankprämien können nur realisiert werden, wenn in Höhe der Monopolprämie zusätzliche "gesetzliche Zahlungsmittel" geschaffen werden.

 

35. Die Schaffung zusätzlicher GZ ist nur durch zusätzliche Kredittitel möglich. In einem Kreditgeldsystem kann die Monopolprämie der Notenbank nur durch zusätzliche Kreditgeldschaffung bedient werden.

 

39. Ein Kreditgeldsystem erzwingt eine andauernde Nettoneuverschuldung in mindestens der Höhe der Notenbank-Monopolprämie, siehe auch Nr. 35.

 

43. Mit einem unter einem Kreditgeldsystem geschaffenen GZ kann mit der Summe des jeweilig aus Schuldtitel in GZ gewandelten Geldes immer nur eine gleich hohe Schuld getilgt werden.

 

52. Banken können niemals Geld, aber jederzeit Kredit schaffen.

 

54. Geld, das jemand verleihen könnte, gibt es in einem Kreditgeldsystem nicht. Niemals. Einen Kredit kann man nicht verleihen. Er kann nur dazu dienen, auf diesen Kredit, der dann als Sicherheit dient, weitere Kredite zu türmen.

 

55. Ein Kredit- bzw. Kreditgeldsystem scheitert unausweichlich, sobald die immer neue und immer zusätzliche Kreditvergabe und Kreditnahme stockt bzw. gar abnimmt.

 

57. Entscheidend bleibt immer, ob diese Kredite/Schulden durch zusätzliche Kredite/Schulden am Leben erhalten werden.

 

58. Kommt es wegen der bereits existenten Höhe der Kredit- bzw. Schuldensummen zu einer Stockung bzw. einem Rückgang bei der Schaffung neuer Kredit- bzw. Schuldverhältnisse, ist der kritische Punkt des gesamten Systems erreicht (sog. "Überschuldung").

 

59. Wird die Überschuldung allgemein, stürzen sämtliche bereits existenten Kredit- bzw. Schuldverhältnisse in sich zusammen.

 

 

An Punkt 55 sind wir Zurzeit.

Über Punkt 57 wird aktuell in USA (700Mrd Hilfspaket) nachgedacht.

Punkt 58. und 59. werden folgen,und nichts kann das verhinderen.

 

 

Geschrieben von dottore aus dem Gelben Forum.

Sat Sep 27 22:07:09 CEST 2008    |    andyrx

passend zu dem Thema

 

Affen - die besseren Banker

Von Mark Hübner-Weinhold

 

Liebe Investmentbanker, Sie müssen derzeit ein echt dickes Fell haben. Alle prügeln auf Sie ein. Die Bilanzen sind versaut, Firmen pleite und mancherorts enden Karrieren im Pappkarton.

 

Das Schlimme daran ist: Die meisten von Ihnen haben echt hart gearbeitet. Sie haben das getan, was man von Ihnen verlangt hat, haben zig Überstunden gemacht - und stehen nun vor dem beruflichen Nichts.

 

Dabei hätten Sie sich nächtelange Analysen der Börsenkurse eigentlich schenken können. Ernsthaft. Sie hätten lieber Münzen werfen sollen oder würfeln oder Dart spielen. Mehr Spaß, weniger Arbeit, bessere Ergebnisse.

 

Wie ich darauf komme? Nun, in Chicago hat ein Affe vier Jahre lang ein Aktienportfolio gemanagt. Was denken Sie, wie lange der Affen-Fond erfolgreicher war als die großen US-Indizes? Vier Jahre! Im Jahr 2006 erzielte der Affen-Fonds sogar eine Rendite von 36 Prozent.

 

Der amerikanische Wirtschaftswissenschaftler Burton Malkiel ließ bereits vor 30 Jahren Affen mit verbundenen Augen Dartpfeile auf eine Tafel mit Kurszetteln werfen. Das durch die Zufallstreffer ausgewählte Aktienportfolio erzielte am Ende eine genauso gute Performance wie ein von Profis zusammengestelltes. Mir gibt das irgendwie zu denken. Sind die Affen nun genauso schlau wie Investmentbanker? Oder sitzen im Top-Management der Geldinstitute womöglich Affen?

 

In jedem Fall zeigt uns das aktuelle Waterloo der Geldbranche, dass es sich nicht immer lohnt, wie blöd zu ackern. Erfolg ist nicht zwangsläufig die Frucht harter Arbeit. Erfolg ist eine ganz persönliche Bilanz, die sich nicht in neuen Rekord-Ebita und üppigen Apanagen ausdrückt, sondern im Sinn des eigenen Tuns, in Werten, die bleiben. Nachhaltig.

 

 

Quelle:www.abendblatt.de

 

 

mfg Andy

Sat Sep 27 22:08:27 CEST 2008    |    andyrx

@Kai111

 

was ist mit Punkt 56:D:confused:

 

mfg Andy

Sat Sep 27 22:59:03 CEST 2008    |    dc-viper

Zitat:

Original von jozsef1977

 

Ein reinigender Prozess,

 

es trifft die wohlhabenden ungleich stärker als die armen,

 

daher fairer, als manches andere, das wir in der Finanzwelt erleben.

Dem stimme ich so zu. Die Spreu wird vom Weizen getrennt. Gab es über Jahre bereits in allen anderen Branchen mit ähnlichen Prognosen vom Weltuntergang. Und trotzdem wurde es überlebt. Ebenso wird auch diese "Krise" enden.

Sat Sep 27 23:51:01 CEST 2008    |    Rostlöser5691

Nach der Liste die uns Kai111 hier gepostet hat, sind wir also jetzt vor der Frage, ob man von Punkt 55 zu 57 kommt (also die amerikanischen über ihre Abgeordneten dem Wunsch der Regierung entsprechened min. 700 Milliarden an Krediten für das Finanzsystem zur Verfügung stellen) oder ob man diesen Punkt überspringt und dann eigentlich bei 58 bzw. 59 steht.

 

Aber was kommt danach? Man wird das derzeitige Kreditgeldsystem ja nicht einfach in die Schublade stecken können und wieder Waren tauschen.

Sun Sep 28 02:05:01 CEST 2008    |    Reifenfüller135326

A poropos Affen besser als Bänker, ich kann mich an eine Vorlesung "Finanzwirtschaft" erinnern. Da wurden 2 Sachen über 30 Jahre verglichen.

1. man kauf von jeder der Hunderttausenden Aktien eine und 2. man schaut sich den Durchschnitt aller aktiv, d.h. von "Experten" verwalteter Fonds an

Es kam raus dass die erste Variante rund 2% mehr Rendite vor Steuern bringt als 2.

 

Aber es war fast zu erwarten, die "Experten" mit ihren Chart und Marktanalysen sind nichts mehr als Astrologen, die können nun mal nicht wissen was in Zukunft kommt, nicht dass sie deswegen schlecht wären, das kann man nun mal nicht wissen und alles was man wissen kann ist eingepreist und macht die Aktien im Voraus teurer. Denn eines müsst ihr lernen, Aktien sind keine realen Werte eines Anteils an Unternehmen... sie sind Zukunftserwartungen, oder soll ich lieber Vermutungen/Unterstellungen sagen damit es deutlicher wird.

 

Aber der US-Amerikaner wird schon lernen was ein Fest/Tagesgeldkonto ist und nicht sein Erspartes in Aktien stecken, ein Fordarbeiter wird auch mal hinterfragen wieso seine Altersvorsorge über die Börse läuft und sich fragen wieso er sich von der Vergangenheit blenden lässt und meint da sind vom Himmel gefallene Steigerungen auf Ewigkeit drin...

Und es werden auch Leute die Banken besitzen früher oder später lernen dass es nichts bringt Angestellte über Provisionen zu bezahlen so dass sie nicht wählerisch bei Kreditkunden sind...

Und je weiniger der Staat eingreift, desto schneller lernen sie es, da dann keiner etwas auffängt.

Dann kriegen wir ein Markt hin der so genannt werden kann.

Sun Sep 28 03:31:26 CEST 2008    |    Rostlöser5691

Meine Mutter sagte schon immer: "Die Bäume wachsen nicht in den Himmel." Daran sollten sich gerade die Finanzspekulaten mal erinnern, wenn sie an die Chartkurven ihren Linien zeichnen. Es geht eben nicht ewig in die gleiche Richtung weiter, alleine schon deswegen nicht, weil z.B. in Deutschland, wie in ganz Europa und auch in Japan, die Bevölkerung schrumpft. Das schafft ein unlösbares Problem für ein Wirtschaftssystem, welches nur auf Wachstum ausgelegt ist und wo Firmen immer nur nach Größe streben, als wäre das alleine entscheident. DaimlerChrysler war nicht besser als Daimler-Benz vorher und Daimler heute, obwohl es eine größere Firma war.

 

Mir tun die Beteiligten der Hypotken- und Finanzkrise in den USA nicht leid. Die (Ex-) Hausbesitzer nicht, weil sie eigentlich genau wußten, daß sie sich die Häuser nicht leisten konnten, jedenfalls spätestens dann nicht mehr, wenn die erste planmäßige Zinerhöhung ansteht. Die haben eben leichtsinnig mitgemacht, teil aus Unfähigkeit in finanziellen Dingen heraus (ist gerade bei Armen ja häufig anzutreffen und wird ja auch in der Schule nicht gelehrt) und teils um einfach ihren Traum zu realisieren, was ja eine typisch amerikanische Lebenseinstellung ist.

Die Bänker tun mir noch weniger leid, die haben den Mist ja erst mit ihrer Gier verursacht. Statt wie früher üblich, die Bonität der Kunden zu prüfen und nur Kredite zu vergeben, bei denen auch eine realistische Chance besteht, daß diese wieder zurückgezahlt werden können, hat man jedem Kredite regelrecht hinterhergeworfen um die Provision zu kassieren. Dann hat die Bank die Kredite gebündelt als Anlangen weiterverkauft, abgesegnet mit unrealistischen Bewertungen der Ratingargenturen, deren Rolle in der ganzen Geschichte noch überhaupt nicht ausreichend berücksitigt wurde. Am wenigsten Mitleid kann ich dann für die Finanzprofis emfpinden, die diese Papiere heute halten ohne gewußt zu haben, was für ein Dreck das eigentlich ist. Ja was machen die denn den ganzen Tag? Wie können die denn mit Wertpapieren handeln, von denen sie nicht mal wissen, was sie sind? Das ist als wenn ein Autobauer einen Maiskoblen in den Motor einbaut, weil da Koblen auf der Verpackung stand.

 

Leid tun mir nur die Anleger, deren Bankberater ihnen solche Anlagen vermittelt hat, ohne daß sie erfahren haben, worein sie ihr Geld investieren. Als normaler Bankkunde kann man ja nun nicht in gleichen Masse Informationen über die einzelnen Anlagen erhalten wie die Banken.

 

Hoffentlich ziehen die Verantwortlichen daraus die richtigen Konsequenzen und hören endlich auf, die USA wie das Land allen Segens anzubeten. Man tut ja oft in deutschen Firmen so, als wäre ein dort gemachter Dollar mehr wert als eine Millionen, die sich woanders verdienen lassen. Am besten wäre es, Europa würde sich auf seine eigenen Größe und Stärke besinnen und die Verflechtungen über den Atlatink zurückbauen. Dann dürfen die Amis ruhig ihrere nächsten Krise entgegensteuern, es wird hier nicht solchen Schaden anrichten. Denn das sie das werden, ist klar. Mit den Steuermilliarden schneller als ohne.

Sun Sep 28 10:04:46 CEST 2008    |    Kai111

Zitat:

Aber was kommt danach? Man wird das derzeitige Kreditgeldsystem ja nicht einfach in die Schublade stecken können und wieder Waren tauschen.

 

 

Das ist die große Frage.

 

Denkbar wäre eine Anbindung an Gold,wie es bis 1971 war.

 

D.h. der $ besteht dann nicht nur aus Kredit(Versprechen) sondern man garantiert einen Umtausch zu 20%-50% in Gold.

 

Diese Goldbindung hat man damals aufgegeben um die unzählign Kriege finanzieren zu können..bzw. den Aufstieg zur Supermacht.

 

Das wäre EINE Möglichkeit,es gibt noch andere..Das Problem bei der Goldanbindung ist das die USA die Vormachtstellung damit verlieren werden.

$ kann man drucken,Gold nicht.

 

Man kann auch weiter machen wie bisher,Nachteil wird eine immer schneller steigende Inflation sein..=Verarmung der Mittelklasse,Preise steigen schneller wie die Löhne..

Sun Sep 28 10:46:04 CEST 2008    |    andyrx

@Holt

 

klasse Beitrag;)

 

 

mfg Andy

Sun Sep 28 11:52:47 CEST 2008    |    Kai111

Hier noch ein Film der das erklärt:

Geld als Schuld.

 

45min die man sich nehmen muß.

 

Verbreitet das,jeder kann dazu beitragen das der Betrug/Ausbeutung beendet wird.

 

http://www.medienecho.net/849/

Sun Sep 28 12:14:38 CEST 2008    |    Sp3kul4tiuS

auch wenn es so ist, einfach denken das wird irgendwann schon wieder ?? haha.

 

egal aus welchen Grund auch immer.

Zitat:

stupid

Jeremy Clarkson :rolleyes:

 

Die Rendiiite!!

 

 

MfG

Peter

Mon Sep 29 04:10:29 CEST 2008    |    Rostlöser5691

Leute, daß ist nicht irgendein abstraktes Problem der Amis, die sich die Suppe ja nun unfraglich selbst eingebrockt haben. Und es bleibt ja nicht bei den Hypotheken, die sind ja nur der Anfang. Die meißten Amis sind ja bis zum Hals verschuldet, das Auto auf Raten oder im Leasing (was das Problem dann bestenfalls auf die Leasingfirma verlagert, die die ganzen gebrauchten SUVs nicht mehr annährend zum eingeplanten Preis los wird, eine oder zwei Handvoll Kreditkarten die bis zum Limit verschuldet sind und noch den einen oder anderen Verbraucherkredit.

 

Wenn jetzt die Rezession kommt, immer mehr Amis den Job verlieren oder zumindest keine nennenswerten Lohnerhöhungen mehr bekommen, dann gehen der Reihe nach auch diese Kredite hoch. Die Kreditkarten werden die ersten sein und es wird wieder die gleichen treffen: Das Finanzsystem. Bisher haben die Steuerchecks, die Bush verschickt hat, da noch einiges aufgehalten, aber um das neue Paket stemmen zu können, werden die Steuern erhöht werden.

 

Und wessen Steuern erhöht man immer? Richtig, die er breiten Masse. Die der Spitzenverdiener nie, weil man die nicht zu fassen bekommt. (Deswegen funkioniert der alten Plan der Sozis auch nie, die Reichen zur Kasse zu bitten, denn die bringen ihr Geld in Sicherheit und hauen notfalls mit der Knete ganz ab.) Also bleibt keine andere Wahl, als dem kleinen Mann das bischen Geld aus der Tasche zu ziehen, welches im auch in der Kriese noch bleibt. Nur während der kleine dt. Michell dann schmollt und sich bestenfalls aufregt, wenn sich die Politiker über die Konsumunlust der Bürger beschweren (er würde ja gerne, wenn er nur könnte, aber daß begreifen die hohen Herren ja nicht mehr in ihrem abgehobenem Regierungsraumschiff), zahlt Joe Little aus den USA seine Kreditkarten- und Konsumkreditrate nicht mehr (woher nehmen wenn nicht stehlen?).

 

Das bringt dann aber seine Kreditkartengesellschaft und seine Bank in echte Bedrängnis und am Ende muß die Regierung wieder einspringen und Joe Little dafür wieder mehr Steuern aufdrücken.

 

Die Kriese ist also noch lange nicht vorbei und er Rettungsplan ist keine Rettung auf Dauer, sondern eine kurzfristige Überbrückung der Probleme bis zu Wahl. Die Amerikaner, der Staat wie die Bürger, haben lange über ihre Verhältnisse gelebt. Jetzt kommt die Rechnung dafür und die wird bezahlt werden müssen. Auch wenn die Ratingagenturen die Kreditwürdigkeit der US-Staatsanleihen, mit denen man ja das Paket bezahlen will, noch als bestens einstufen (sind ja amerikanische Ratingagenturen), so werden sich doch immer mehr Marktteilnehmer fragen, ob das noch der Wirklichkeit entspricht.

 

Die Währung eines Landes wird ja heute nicht mehr durch dessen Goldreserve gedeckt, sondern durch die Kraft seiner Volkwirtschaft und deren Kapazität Güter und Dienstleistung im Gegenzug für das bunte Papier seiner Zentralbank zu erwirtschaften. Aber gerade damit sieht es in den USA zunehmend schlecht aus. Seid sich China zur Werkbank der Welt entwickelt hat, haben die Amerikaner mehr als alle anderen Länder an Industrieproduktion verloren. Sein BIP ist stärker als anderswo um Inlandskonsum abhängig, der ja nun nicht gerade rosigen Zeiten entgegenstrebt. Die landwirtschaftliche Produktion ist nicht zuletzt wegen umstrittener Methoden (Genmais, Gensoja, Hormonfleisch, etc.) nicht unproblematisch, die Autokonzerne produzieren am Weltmarkt vorbei und jetzt auch an der geänderten Inlandsnachfrage und haben gerade erst eine Milliardenunterstützung der Regierung bekommen. Bleiben Hollywood, Intel, Mircosoft und die Banken, mit denen es ja gerade kräftig bergab geht.

 

Dann wäre da noch die Rüstungsindustrie, auf die vor dem 11.Sept. auch keiner mehr viel gegeben hat. Nur haben die wieder ein weiteres Problem: Die stellen so hochspeziallisierte und extrem wirkungsvolle Waffen her, daß sie die wirklichen Spitzenprdukte nicht mal mehr exportieren dürfen. Für die Produkte der zweiten Linie gibt es aber am Weltmarkt auch günstigere Alternativen. Deswegen versucht man doch auch, die NATO zwanghaft zu erweitern, denn jedes neue Mitgield darf ja erstmal seine Armeen auf NATO-Standart bringen und das bedeutet eben auch, Milliarden an US Rüstungfirmen zu überweisen, die natürlich mit US Regierungskrediten verbürgt sind.

 

Aber zrück zur Frage: Was kommt danach?

 

Ich weiß es nicht, denn immerhin haben die Amerikaner es geschafft, die ganze Welt mir Dollars zu überschwemmen und damit die Halter ihrer Schuldpapiere zu ihren Geiseln zu machen. Wenn die nicht weiterhin gute Mine zum bösen Spiel machen, verlieren sie jetzt schon eine Menge Geld. Andernfalls verlieren sie es vermutlich erst später. China, ganz Asien und die arabischen Ölstaaten halten Unsummen in amerikanischen Staatsschulden. Das haben die wie die ersten Europäer in Afrika gemacht, nur haben sie nicht Geld gegen buten Galsperlen getauscht, sondern Öl und Industieprodukte gegen buntes Papier. Wenn diese Gläubiger nun versuchen diese eigentlich verlosen Papiere zu verkaufen, dann werden sie wirklich wertlos und es geht ihnen wie den Banken mit den hypotheken gesicherten Wertpapieren: Keiner will sie haben und man kann nicht einmal mehr einen Restwert beziffern. Dann hätten die Chinesen jahrelang umsonst an der Werkbank gestanden und ein Araber ihr Öl verschenkt.

 

Was glaubt ihr jetzt, warum gerade diese Länder bzw. der Staatfonds so massiv vornehmlich in den USA aber auch in Europa bei allen möglichen Wirtschaftunternehmen und sogar Banken einsteigen?

Mon Sep 29 19:13:50 CEST 2008    |    double-p_OPC

Kai: ich hab nochmal nachgelesen und gebe Dir Zustimmung. Das Ganze wird wohl ziemlich boese enden.

 

Carpe Diem!

Mon Sep 29 19:59:31 CEST 2008    |    andyrx

Ratingagenturen rangieren bei mir mittlerweile eher als Beihelfer zum Betrug:rolleyes:

 

viel zu viel Macht der ratingagenturen auf die Kurse öffnen Tür und Tor für Manipulationen,in meinen Augen ein Schneeballsystem was nur funktionierte solange es immer wieder genug doofe Anleger gab und gibt die aus Gier alle Vorsicht über Bord werfen...die Bewertung durch die Ratingagenturen diente oft genug nur als push zum Anleger ködern:confused:

 

mfg Andy

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