Sat Jun 01 17:56:20 CEST 2013
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Standspurpirat26
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Kommentare (157750)
.DAS ORIGINAL Hallo Gemeinde ! Hier ist er: 🙂 😁 😉 Der ultimative Off-Topic-Blog Wir machen bis auf weiteres Urlaub ! ( Wer sich ausschließlich vergnügen möchte, suche bitte nach dem nachgemachten, unehrlichen und kuschelweichen Blog des selbsternannten Herrn Dr. Allwissend ! ) Ich hatte den Blog mit sehr viel Mühe und Gegenwehr gegründet, damit man sich die Wahrheit sagen kann, ohne das offizielle Forum zu schädigen. Ich habe viel Schelte der Obrigkeit eingesteckt und mich trotzdem durchgesetzt. Aber das macht nichts. Setzt Euch ins gemachte Nest und kuschelt heuchlerisch weiter ... Ehrlich währt am Längsten 😉 ! Herzliche Grüße, ![]() |
Thu May 12 10:11:34 CEST 2016 |
staffy
Ja, als Chef gibt es Momente, da wünscht man sich auch einen einfachen Job, ohne viel Mitdenken, keine Überstunden, keine Sorgen und pünktlich das Geld auf dem Konto.
Wie Andy schon (über sich) schrieb, die wenigsten haben die Eier um sich selbständig zu machen,
begreifen aber auch nicht, daß sie sich die Seite selber ausgesucht haben und nun von jemand Arbeit und Geld bekommen, der das Risiko der Selbständigkeit auf sich genommen hat.
Es hat ja einen Grund, warum "die" Angestellte sind !
Undank ist ...
Thu May 12 10:12:37 CEST 2016 |
Achsmanschette48305
Udo, war natürlich mit einen 😉 gemeint.
Wenn die Mehrheit der Mitarbeiter das wollen ist das ja OK.
Für mich wäre das nichts, ich bin aber oft noch bis 20:00 Uhr am arbeiten, was wiederum auch nicht vielen gefällt.
Ich kann allerdings viel tagsüber erledigen was Angestellte nicht können.
Thu May 12 10:16:12 CEST 2016 |
Achsmanschette48305
So sieht es aus.
Thu May 12 10:22:57 CEST 2016 |
Achsmanschette48305
Gibt es eigentlich Selbstständige die sich Krankschreiben lassen bevor sie wirklich nicht mehr können? 🙄😉
Thu May 12 11:02:33 CEST 2016 |
apfelgruener
Hm. Und nur weil jemand noch bei Mutti wohnt ht er nix anderes zu tun als Überstunden zu machen oder wie? Haha . Schön wärs ...
Thu May 12 11:10:53 CEST 2016 |
Holgernilsson
Super. Ein Klassiker. Jeder meint, der andere hätte kein Verständnis für den einen. Fakt ist, ein Arbeitsverhältnis besteht aus geben und nehmen. Dazu gehört eben, dass der AG den Lohn auch zahlen muss, wenn es mal eng ist und dass der AN eben auch mal etwas länger machen muss, wenn es die Umstände erfordern. Wer dafür kein Verständnis hat, wird im Arbeitsleben immer wieder Probleme bekommen.
Thu May 12 11:17:21 CEST 2016 |
Holgernilsson
Dazu gehört auch, dass jeder mal seine eigenen Interessen zurückstellen muss. Der AG verzichtet mal auf sein eigenes Gehalt bzw. seine Entnahmen und Freizeit sowieso. Der AN muss im Zweifel nur mal auf etwas Freizeit verzichten. In Udos Fall war es eine halbe Stunde.
Thu May 12 11:31:18 CEST 2016 |
Pandatom
Björn, wieso "trampelst" Du immer auf Überstunden herum? Es ging ums "Mitdenken"! Dazu muss man nicht zwangsweise Überstunden machen. Einfache Bewegungsabläufe logisch erfassen und Prioritäten setzen reicht dazu eigentlich schon. 😉
Thu May 12 11:49:48 CEST 2016 |
Kammerflattern
Für einen wirklich guten Mitarbeiter ist es normalerweise doch keine Frage, dass er auch mal länger bleibt, wenn wirklich Not am Mann ist. Von Seiten des AG ist es einfach wichtig, dass das nach Möglichkeit eine Ausnahme bleibt und er das nicht permanent ausnutzt. Wenn ich sehe, dass unsere Mitarbeiter schon am Anschlag sind, habe ich z.B. Mühe, denen noch mehr aufs Auge zu drücken. Da übernehme ich Sachen auch mal selber, obwohl ich auch zu wenig Zeit habe.
Thu May 12 12:00:07 CEST 2016 |
Mobi Dick
Udo, ich würde die Sache in einem persönlichen Gespräch klären. Ohne Vorwürfe, einfach nur so, dass der Mitarbeiter von selbst drauf kommt. Dann wird er in einer ähnlichen Situation immer an dieses Gespräch denken und "funktionieren".
Thu May 12 12:16:39 CEST 2016 |
AndyW211320
Hab nichts gegen das Angestelltenverhältnis. Immerhin mache ich das schon seit StudentenZeiten. Nur erwarte ich ein anständiges Miteinander. Das ist nicht zuviel verlangt.
Bin aktuell zwei Tage als Aussteller aufm Fachkongress. Lustig.
Thu May 12 12:22:09 CEST 2016 |
erzbmw
@Björn Ich kenne ihn, die halbe Stunde hätte seine Aufgabenplanung für den Resttag nicht durcheinandergebracht ...
@Holger Wir verstehen uns. Du hast nur vergessen zu erwähnen, dass die Chefs dafür die dicksten Autos fahren und mehrfach im Jahr Urlaub machen, um das überschüssige Geld, was eigentlich den Mitarbeitern gehört, die es erwirtschaftet haben (der Chef nicht, der sitzt nur rum), verbraten.
@Tom ... und ein bisschen "Geschwindigkeit" würde bei diesem MA Wunder wirken 😉
@Flatter Ich erwarte das nicht selbstverständlich, und wir machen nur Überstunden, wenn es wirklich drängelt. Bei uns macht sich niemand tot, wirklich nicht.
@Matze Das habe ich heute früh schon gemacht, ich bezweifle (aus Erfahrung mit diesem MA) jedoch die gewünschte Wirkung.
Thu May 12 12:35:56 CEST 2016 |
Holgernilsson
Udo, nun verrate doch nicht die letzten Geheimnisse von uns Ausbeutern.
Thu May 12 12:38:14 CEST 2016 |
Mobi Dick
Holger, Karl Marx nannte das :"Aneignung des Mehrwertes".
Thu May 12 12:45:24 CEST 2016 |
Holgernilsson
Deswegen funktioniert das von Marx propagierte System nicht...
Thu May 12 13:00:44 CEST 2016 |
Kammerflattern
Diesen Mehrwert erarbeite ich eben durch 12-13 Stunden Arbeit/Tag oder am Wochenende, wenn die Mitarbeiter schon im Garten liegen. 😉
Thu May 12 13:06:03 CEST 2016 |
erzbmw
Du auch, Flatter? Wir machen was falsch ...
Thu May 12 13:17:00 CEST 2016 |
Kammerflattern
Tja, dafür fährst du bald XC 90 und ich S-Klasse. Allerdings wäre mir manchmal ein Golf und weniger Stress lieber.
Thu May 12 13:24:30 CEST 2016 |
Mobi Dick
Der Mehrwert ergibt sich aber nicht aus der Mehrarbeit des Unternehmers, sondern daraus das ein Arbeitnehmer immer weniger vergütet bekommt, als er selbst erwirtschaftet. Der Chef könnte auch nichts machen und verdient trotzdem an seinen Arbeitnehmern.
Als ich noch mehrere LKW's hatte, blieb immer eine schöne Summe von erwirtschafteten Umsatz / pro LKW übrig. Ich bin zwar auch selbst mitgefahren, aber hauptsächlich um die 3.000 € Lohnkosten / Monat für eine zusätzliche Arbeitskraft einzusparen. Das hatte aber auch den Nachteil, dass ich niemand mehr ersetzten konnte wenn jemand unverhofft ausfiel.
Thu May 12 13:25:05 CEST 2016 |
erzbmw
Ja, ab und an denke ich auch darüber nach, ob weniger nicht mehr wäre. Aber bei dem Gedanken, mir von einem Vorgesetzten was sagen lassen zu müssen, lässt mich dann ganz schnell wieder zufrieden werden.
Thu May 12 13:29:52 CEST 2016 |
erzbmw
Das ist wieder so ein typisches Linken- und Gewerkschafter-Gebrabbel ...
Was würden meine Mitarbeiter denn erwirtschaften, ohne mich?
Ohne jemanden, der persönlich ins Risiko gegangen ist, um Kredite für Betriebsmittel, Maschinen, Gebäude usw. aufzunehmen?
Ohne jemanden, der die Kunden da draußen sucht und betreut um Aufträge zu bekommen, die die Mitarbeiter dann abarbeiten können?
Ohne jemanden, der sich um die Verwaltung, die Buchhaltung usw. kümmert, was dafür gut ist, dass Lohn ausgezahlt wird, Versicherungsbeiträge abgeführt werden usw.?
ICH könnte ohne meine Mitarbeiter auch nicht existieren, weil ich (zumindest nicht alles) selbst herstellen kann. Aber ohne MICH können die Mitarbeiter genauso wenig existieren. Wie Holger schon schrieb, es ist ein Geben und Nehmen, und das ist doch auch völlig gut so.
Ich reagiere nur dann gereizt, wenn das Nehmen einseitig Überhand nimmt ...
Thu May 12 13:40:12 CEST 2016 |
Holgernilsson
Udo, danke, dass Du Dich konstruktiv mit Matzes Beitrag auseinander gesetzt hast. Mir ging gerade der Hut hoch, aber jetzt muss ich dazu nichts mehr schreiben und kann mich auf das Kopfschütteln beschränken.
Thu May 12 13:41:19 CEST 2016 |
Mobi Dick
Udo, für alle diese Tätigkeiten könntest du dir auch einen Geschäftsführer einsetzten. Du machst es aber nicht, weil du diese zusätzlichen Ausgaben sparen möchtest. Deine Firma funktioniert auch ohne dich, allerdings nicht ohne dein finanzielles Risiko. Um dies klein zu halten, machst du eben viele verantwortungsvolle Dinge selbst. Sollte dein Unternehmen durch deine Mitarbeiter keinen Mehrwert, welcher nur dir zugute kommt erwirtschaften, benötigst du diese Mitarbeiter eigentlich auch nicht. Zumindest nicht im Sinne von Kapital.
Thu May 12 13:41:41 CEST 2016 |
staffy
Und, der Nachtrag Udo,
alle erwarten mehr Geld in guten Zeiten,
aber keiner verzichtet in schlechten Zeiten.
DAS ist man (Chef) dann ja selbst Schuld !!
Ja, nicht einfach. Ich hab mich irgendwann damit abgefunden,
daß man von keinem Angestellten/Arbeiter erwarten kann,
daß er genauso engagiert wie man selber arbeitet.
Thu May 12 13:49:25 CEST 2016 |
staffy
Ja, Matze.
Und hättest DU einen vernünftigen GF gehabt,
gäbe es deinen Laden vermutlich noch !!
Mann mann mann ...
Thu May 12 13:53:15 CEST 2016 |
Holgernilsson
Udo, beauftrage doch einfach Matze, Deinen Laden so richtig in Schwung zu bringen.
Staffy, touche.
Thu May 12 14:03:16 CEST 2016 |
Holgernilsson
Matze, die Dinge sind bei einem Unternehmen deutlich komplexer als von Dir angenommen. Der Sinn eines Unternehmens besteht nicht nur darin, den Unternehmer zu ernähren. Das Unternehmen muss ständig weiter entwickelt werden. Dazu braucht es Geld und vor allem Sachverstand und Engagement. Es genügt meist nicht, einen Frmdgeschäftsführer einzusetzen, wenn dieser nicht den gleichen Einsatz bringt.
Thu May 12 14:04:18 CEST 2016 |
OS777
Matze, wenn Udo - beispielsweise - 80.000,- Überschuss am Jahresende hätte ohne GF und sich dann einen einstellt, dann hätte er (bei meinem sehr einfachen Beispiel) am kommenden Jahresende nix mehr. Er hätte eine weitere Person in Lohn und Brot gebracht, nur für ihn und seine Familie wäre nix mehr zum Fressen da. Wo ist denn da die Logik? 😕😕😕
Udo, Linkengebrabbel ist schon okay - es sollte nur nicht realitätsfern sein. Ich würde mich auch als "Linken" bezeichnen - vielleicht Linksliberalen
Thu May 12 14:06:57 CEST 2016 |
Holgernilsson
Richtig, Ö. Links im Sinne von sozial ist nicht verkehrt. Muss aber Hand und Fuß haben. Und das vermisse ich bei Matze.
Thu May 12 14:09:41 CEST 2016 |
OS777
Und übrigens, es gibt sehr wohl auch AN, die absolut unternehmerisch denken - ich bin so einer. Es gibt bestimmt auch noch ein paar mehr...
Ich handele und agiere exakt so, als würde draußen mein Name dran stehen. Das hat auch nix damit zu tun, dass ich mit den Besitzern befreundet bin. Das hat etwas mit der Einstellung zu seiner Arbeit zu tun, mit dem Anspruch an sich selbst...
Thu May 12 14:09:58 CEST 2016 |
erzbmw
Matze, für Pkt. 2+3 könnte ich einen GF einsetzen, oder einen guten leitenden Angestellten. Richtig.
Aber eben nicht für Punkt 1 - aber genau das ist ja der Entscheidende! Ohne Moos nix los, weißt du doch selbst am besten.
Thu May 12 14:13:52 CEST 2016 |
Mobi Dick
Staffy, da könntest du sogar Recht haben. Es hat auch niemand behauptet, dass es leicht ist eine Firma zu führen.
Thu May 12 14:14:11 CEST 2016 |
erzbmw
Ö., mit deiner Einstellung habe ich überhaupt kein Problem. Habe selbst mal im Internet einen Test gemacht, wo man seine politische Orientierung herausfinden kann. Ergebnis bei mir: liberal mit leichter Links-Tendenz 😉
Thu May 12 14:15:28 CEST 2016 |
erzbmw
Doch Matze, du hast das behauptet: GF einstellen, alle Sorgen los.
Mach ich aber nicht, weil ich raffgierig bin und das ganze Geld, was die Mitarbeiter NUR für mich erwirtschaften, mir selber in den Rachen werfen will.
Thu May 12 14:18:53 CEST 2016 |
Elchpower70
Dann will ich als Arbeitnehmer auch mal meinen, siehe Bild, dazugeben.
Ich halte es immer so, dass ich mir sage der Kunde bezahlt mein Gehalt und sichert meinen Arbeitsplatz.
Der Chef kann nur das Geld verteilen was er verdient und wenn ich aktiv oder passiv dafür sorge, dass er weniger einnimmt, dann bestimme ich damit mittelbar auch mein Einkommen.
Ich kann aber auch überlegen Verbesserungsvorschläge zu machen, um Kosten zu sparen. Also ich habe mindestens zwei Möglichkeiten.
Auch plädiere ich für einen Mindestlohn deren Höhe jedem Vollzeitarbeitnehmer es ermöglicht über die Runden und noch ein bisschen mehr zu kommen, schliesslich hat der Staat druch Wegfall der Berufsunfähigkeitsrente für bestimmte Jahrgänge und Rentenkürzung dazu aufgefordert privat vorzusorgen, aber von was?. Die Umsetzung kann in einigen Branchen sicher nicht von heute auf morgen gelingen, aber man muss sich doch mal sichtbar auf den Weg machen. Wer seine Arbeit gut macht und auch dazu beiträgt dass der Betrieb Vorteile daraus hat, der soll es auch vergütet bekommen, egal ob monetär oder durch Sachzuwendungen.
Wer macht sich denn nun die Taschen auf dem Rücken der Arbeitnehmer voll?
Das ist doch nicht der Unternehmer eines kleinen oder mittelständischen Betriebes.
Nein das sehen wir bei VW, die Manager sind so unverschämt sich noch trotz Abgasskandal und latentem Arbeitsplatzverlust tausender Mitarbeiter weltweit ein Boni zahlen.
Oder ich hörte Ergebnis der Bilanzpressekonferenz Rekordgewinn bei der Bank ABC und im gleichen Satz sollen X Stellen abgebaut werden.
In diesem Sinne, leben und leben lassen.
Thu May 12 14:21:09 CEST 2016 |
erzbmw
Elch, da bin ich voll bei dir! Solche Mitarbeiter, wie du, habe ich ein paar, und die verdienen auch gut ... aber man kann eben nicht 100 % bekommen.
Thu May 12 14:21:33 CEST 2016 |
Mobi Dick
Mir ging es mehr um das Grundsätzliche System, worauf die kapitalische Gesellschsftsordnung aufbaut. Da geht es nunmal nur um's Geld (Kapital). Selbst der Mensch ist nur ein Kostenfaktor bei dem Ziel Gewinn zu erwirtschaften.
Ö. Mir ging es nicht darum, dass ein Unternehmer seinen Lohn an einen Geschäftsführer durchreicht. Es sollte schon noch Gewinn über bleiben.
Thu May 12 14:26:18 CEST 2016 |
Mobi Dick
Elch, die Manager großer Unternehmen sind selbst nur Angestellte und ihrer AG verpflichtet. Inhaber sind die Aktionäre, welche nicht im Unternehmen arbeiten müssen und trotzdem Geld verdienen (können).
Thu May 12 14:28:18 CEST 2016 |
Mobi Dick
Udo, es ging mir um die Möglichkeit, dass du gegen Bezahlung deinen Aufgabenbereich delegieren kannst. Bei entsprechenden Gewinn würdest du dies sicher auch tun.
Thu May 12 14:28:27 CEST 2016 |
erzbmw
Matze, warum bitte schön geht denn ein Arbeitnehmer arbeiten in dieser kapitalistischen Gesellschaftsordnung?
Er könnte auch, wie früher, in den Wald gehen, Pilze sammeln, Beeren pflücken, ein Wildschwein jagen. Reicht zum überleben.
Oder treibt ihn vielleicht doch genau dasselbe Ziel an, das ein Unternehmer auch hat? Nämlich Geld zu verdienen?
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