Fri Sep 07 16:37:11 CEST 2018
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Superbernie1966
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wie versprochen waren die beiden heute morgen fertig und blitzeblank ( naja weitgehend ) Es gab dann noch den Hinweis die Ventile doch besser auszubauen und ( Einschleifbewegung ) zu überprüfen. Vermutlich ist das Kühlwasser aus dem Brennraum abgelaufen - ist ja logisch ohne Zündkerzen. Und ja - mit sauberen Köpfen und weniger Öl ist die Demontage der Ventile ( ja eigentlich der Ventilkeile ) deutlich einfacher ! -tatsächlich. Also geschwinde 20 Stk. Ventile ausgebaut und gesichtet. Anderst sieht es am Auslass aus. Da ist eine Kruste gewachsen die bis zum Sitzring geht und den normalerweise blanken Sitz schwarz belegt. Nach dem Bad blättert das teilweise großflächig ab. Es war ja wieder die Frage, ob die Führungen gemacht gehören und ob die Schaftabdichtungen tun. Nachdem aber weder im Aus- noch im Einlasskanal Spuren von siffendem Öl zu sehen waren und die Ventile weder beim heraus- noch hineinschieben frei fallen ( also klemmen die Dichtungen noch ) bleiben die Schaftdichtungen drin. So die Kür: alle Einlasskanäle ein wenig gepimpt. Allzu wilde Querschnittsänderungen entlang der Ansaugstrecke machen nur Widerstand. Ansonsten wieder die ultimative Frage, wo das ganze Öl am zerlegten Motor herkam. Wie gesagt teilweise 5mm Panade an der Front. So - heute also die Späne für 3 Euro 50 herausgewapt und das Auto gleich mit. Den Kompressor angeschmissen und das Restwasser ausgetrieben. Speziell die Führungen von der Dichtungsseite durchgeblasen, aber auch die Ölkanäle und die Sekundärluftkanäle.... Also sauber ist er jetzt. Und weil ich sehr konsequent bin habe ich die Ventile wieder hineingefizzelt. WAS FÜR EIN SCHEISS ! Bei der Audi habe ich das auch schon gemacht, da gab es aber einen Tisch, der sich in den 3 Winkeln der Ventile hat schwenken lassen. Und ein Handrad mit Feststellmöglichkeit. Und die Niederhalter für die Feder / Ventilfederteller war mit nur einem Steg. WAS FÜR EIN SCHEISS ! Gut - Führungen ausgeblasen, mit der Injektionsnadel einen Tropfen HBN-Konzentrat rein und den Kopf schräg gestellt. MOS2 habe ich auch, aber das weise Zeug gefällt mir besser. Besonders für die Auslassseite ist die Wärmeleitfähigkeit von Nutzen. Dann die Ventile abgewischt ( Sitzring, Tulpe, Schaft und ganzwichtig die Rillen ) und rein in die Führung / entwas drehen und mit Gefühl durch die Schaftdichtung. Alle sind saugend da durchgegangen - das funktioniert also. Und für beschissene 20 Ventile habe ich 4 Stunden gebraucht. Ja - selbst schuld. Ich wollte es ja so. Wer diesen Job schon einmal gemacht hat, der kann es nachfühlen. Man fädelt den Federteller auf die Feder, dann muss die Spannvorrichtung da drauf, aufpassen, dass die geplante Fläche nichts abbekommt und der Teller ist abgehauen. Ventilfederteller sind flink ! Such den Ventilfederteller. Gefunden ? Aufheben, abblasen, wieder auf die Feder, Spanner positionieren so, dass mann irgendwie die fizzeligen Keile da auch reinbekommt, spannen. Keile sauberblasen, mit der Pinzette den Keil so greifen, dass der in die Rillen geht und absetzen. Klappt natürlich nicht. Und dann Flipper: klickediglongping ! Und - war ja klar - die 2 Auslassventile von Zylinder ( gebrochener Rollenschlepphebel ) waren 2 mal beim Waschen nicht dabei. die Kohle am Schaft und am Sitz mit dem guten Messer heruntergekratzt ( wie beim Toastbrot ) und auch verbaut. Am Ende dann 20 Stk. Ventile mit 20 Stk. Ventilfedern und 40 Ventilfederkeile i.O. verbaut ! Da brauche ich eine leidensfähige Batterie. Jupp - die 45 AH LiFePo4 kann das ! bis der Anlasser raucht. Fällt mir noch etwas ein: die Einlassventile sehen sehr unverbraucht aus während der Sitzring von den Auslassventilen etwas abgenutzt aussieht. So - am Sonntag mal geschwind die Rollenschlepphebel und die Nockenwellen verbaut. Um die Nockenwellen zu drehen noch die Zahnräder verschraubt und an der Schraube gedreht. Ja - die Hydros sind platt. irgendwie wollte ich Öl da hineinbekommen und habe den Kopf hochkant gestellt und ordentlich Öl in das Loch vom NW-Magnetventil reingeschüttet. |
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