Thu Aug 30 23:38:13 CEST 2018 | Superbernie1966 | Kommentare (0)
Das Bedplate ist drauf / drunter und die Kombination Schwallblech / Ölwannen-Oberteil angepasst. Die Ölpumpe passt auch irgendwie....
Die Schrauben vom Bedplate habe ich angezogen... Die M8 können max. 75Nm, danach drehen die ohne eine Steigerung vom Moment. Beim alten Schrauber (mir) gehen dann alle Alarmglocken an. Normale Schrauben gehen dann leichter, schnüren sich ein und zack - sind sie ab. Oder das Muttergewinde gibt nach. Also bin/ war ich verunsichert. Die Hauptlagerschrauben sind Dehnschrauben. Drehmoment + Verdrehwinkel. Man hat das Moment erreicht und dreht ein paar Grad weiter, entlastet und der Schraubenkopf dreht zurück - very strange ! Bei den M10 Schrauben war bei 100/ 110 Nm Schluß. Wie gesagt, der alte Schrauber hat Schiss bekommen. Und ganz komisch: Mit Öl am Gewinde und unter dem Kopf sorgen dafür, dass sich das notwendige Anzugsmoment verringert. Das Zurückdrehen vom Kopf ist dann noch ausgeprägter. Das alles ist mir nicht geheuer: Deshalb habe ich Schraubensicherung verwendet: LM hochfest
Nachknacken nach 2 Minuten bringt dann die 75 / 110 Nm
Ob es funktioniert wird sich zeigen; die Zugkraft der Schraube hängt nur vom Anzugsmoment ab - eine Steigerung der Kraft ist nicht möglich. Die Schraube dehnt sich im elastischen und dann im plastischen Bereich. Die Schrauben sorgen nicht dafür, den Zylinderdruck mal Kolbenfläche aufzunehmen sondern die Schrauben verspannen die Lagerdeckel auf dem Gehäuseoberteil. Diese Verspannung ist ein Vielfaches der Kolbenkraft ! Und deshalb ist die Geschichte dauerfest.
Das gleiche passiert mit den Pleuelschrauben und Zylinderkopfschrauben. Es gibt die Aussage, dass diese Schrauben bis zu drei mal Angezogen werden dürfen. Bei den Preisen nutzt man das.
Jetzt gehe ich davon aus, dass der Motor bereits einmal aufgemacht wurde. wieso ? Das Stoßspiel der Kolbenringe war Neuteilmaß. Also ist bei den Pleuelschrauben 2x erreicht und Tataa !
die Kolben sind fertig ! morgen hole ich sie und haue sie rein. |
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