Fri Sep 10 20:20:52 CEST 2021
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Superbernie1966
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Antriebswellen, Audi, B7/8E, KW V3 Inox, Querlenkersatz vorne, S4, Spur einstellen
NATÜRLICH nicht neu, aber i.O. gebraucht mit unzerstörten Manschetten. Angefangen hat es nach dem ersten Motortausch. Um zu überprüfen, ob denn alles so seine Richtigkeit hat, habe ich weit weg von meiner Baustelle ( Motor / Getriebe / Frontend ) frischen, schwarzen Schlonz am Differential hinten links gefunden. Manschette Getriebe ( Hinterachs- ) kaputt ! Nach genauer Betrachtung auch rechts. Deshalb habe ich mir einen Doppelpack Antriebswellenmanschetten gekauft. Nach der 2ten Motortausch-Aktion ( ölsaufender Motor heraus und nicht ölsaufender Motor hinein ) Aufgrund der Menge, die unmöglich aus dem Getriebelager kommen kann und der häßlichen G Räusche beim Einlenken bin ich mir sicher, daß vorne links auch fällig ist. Am Donnerstag habe ich es mir gegeben: ohne einen Hauch von Ahnung die hinteren beiden Wellen gewechselt. Ergebnis: Ich brauche einen neuen ( stärkeren ) Schlagschraubär ! Die Zentralschrauben gingen vergleichsweise leicht auf, das Diffential habe ich "aus Spaß" ausgebaut ( bekommt frisches GL5 ) und die Wellen gerade so ( Stoßdämpfer muß weg ) herausbekommen. Die ausgebauten Wellen sind zwar defekt ( Manschette putalla ) aber weit weg von Trockenlauf oder gar Fressen. Also Manschette weg, Gelenk zerlegen, saubermachen, neue Manschette + neues Fett -> weiter geht's ! Das Differential tropft über Nacht aus und bekommt gepimptes ( mit HBN ) Ravenol GL5 Hypoidgetriebeöl. Zustand vom Diff: ganz hervorragend - alle WeDi trocken, Altöl klar, Gehäuse ohne nennenswerte Korossion, alle Schrauben laufen. Nach 15 Jahren - nicht schlecht ! Wie ich die vorderen Wellen gewechselt bekomme ? - auch keinen Plan, aber die instandgesetzten Dämpferbeine KW V3 sind verbaubereit. Vermutlich den Motor an die Motorbrücke, der Vorderachträger absenken, die Federbeine heraus und irgendwie die Wellen herausmurksen... Nachschlag: nachdem ja zwei Sätze Querlenker in neu herumliegen, wurde der Rundumschlag beschlossen: Die Arschlochschrauben laufen, Antriebswellenschrauben auch, was soll schon schiefgehen ? Im dritten Anlauf habe ich dann letztendlich noch die Spurstangenköpfe getauscht und bin kurzentschlossen zur Kfz-Werkstatt meines Vertrauens gefahren. ( Da die Einschraubtiefe der Spurstangenköpfe die Spur und die wiederum die Fahreigenschaften und den Reifenverschleiß beeinflussen, sollte die Fahrstrecke zwischen Spurstangenwechsel und -einstellung möglichst kurz sein. ) Ergebnis: alle Verbindungen der VA fest und das Lenkrad steht jetzt gerade. Das KW V3 ist ( zwar seitenverkehrt ( bei der Instandsetzung die "Bepper" überkreuzt )) wieder verbaut und viele glänzende Aluteile strahlen um die Wette. Das Gepolter / Gekreische bei starkem Lenkeinschlag ist auch weg. alles gut |
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