Fri Nov 20 21:45:38 CET 2015
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Anthosche
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Kommentare (1)
| Stichworte:
Corsa, D, Opel
[bild=1]Gebrauchtwagen sind derzeit gefragter denn je. Denn wie aktuelle Zahlen belegen, gehen mehr als 40% aller Neuzulassungen in Deutschland auf das Konto der eigenen Hersteller. Dieses Thema wurde zuletzt auch in den Motor-Talk News angerissen - Das Durchschnittsalter der deutschen Autos steigt weiter und liegt mittlerweile bei 9 Jahren. In meinem Fall ist es das Radio, das in meinem Opel Corsa (Im letzten Blogartikel vorgestellt) verbaut ist. Der Sound ist für meinen Geschmack miserabel, die Einstellungsmöglichkeiten begrenzt. Zudem werden lediglich wichtige Infos auf einem kleinen Display angezeigt. USB und AUX sucht man ebenfalls vergebens. Nach einem Jahr konnte ich mich schließlich zu einer Neuanschaffung durchringen. 1. Die Auswahl 2. Bestellung 3. Alles im Überblick 4. Der Einbau [bild=5] Nachdem die Kabel gelegt und das Radio angeschlossen war hat man wohl das schwierigste geschafft... NEIN, HAT MAN NICHT! Jetzt fing der schwierige Part erst an, denn es ist fast unmöglich die Kabel so zu verstauen, dass das neue Radio mühelos eingesetzt werden kann. Schuld an dem Platzmangel sind hauptsächlich die Adapter. [bild=7] 5. Alles fertig! Ein Überblick [bild=9] Da ich kein AUX nutze, habe ich diesbezüglich auf ein Anschlusskabel verzichtet. Der Ausgang des USB-Kabels liegt direkt an den vorderen Getränkehalter. Das Mikrofon befindet sich an der A-Säule und hat damit idealen Abstand zum Fahrer. Zudem lässt sich das Kabel zu dieser Position unsichtbar verlegen. Mir ist bewusst, dass hinter der Abdeckung der Airbag ist. Aber falls der aufgeht, habe ich ohnehin andere Sorgen als das Mikro. 6. Das Radio - Ein 24h Fazit Was mich stört: Fazit: Ich bin trotz der Umstände mit dem Radio zufrieden. Telefonieren, Musik hören, Filme gucken, all das funktioniert hervorragend, während es an moderner Vernetzung noch etwas hapert. Was man bei Autoradios generell beobachten kann ist, dass es noch sehr viel Potential zur Verbesserung gibt. Für 310€ (Nur das Radio) bekommt man bei dem Pioneer AVH-X2700BT schon ordentlich was geboten, daher ist das Radio für mich eine Kaufempfehlung. Wer jedoch nicht auf Mirrorlink verzichten will und ein neues Samsung Telefon verwendet, der sollte einen Bogen um das Radio machen. Meine Wertung: 8/10 Vielen Dank für's Lesen und euer Interesse. Über Kommentare würde ich mich freuen. |
Sun Oct 18 01:14:23 CEST 2015
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Anthosche
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Kommentare (12)
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3, astra, auto, betrüger, Corsa, D, erster, erstes, fahrzeug, focus, ford, geschichte, h, kauf, mazda, Opel erstwagen, suche, wagen
[bild=1]Die Überschrift ist etwas zweideutig: Ist es mein erstes Auto oder mein erster Blogartikel? Die Antwort: Sowohl, als auch! 🙂 Seit mehr als einem Jahr bin ich mit meinem Ersten unterwegs. Durch das Auto spare ich täglich zwischen 70 und 80 Minuten gegenüber dem Bus ein, manchmal sogar das Doppelte, wenn ich zwischen Vorlesungspausen nach Hause fahre. In meinem ersten Blogartikel möchte ich den Weg zu meinem ersten Auto erzählen und dieses näher vorstellen. 1. Die Motivation 2. Die Auswahl 3. Die Suche - Die Masche der Autoverkäufer 3. Das Finale Das Fahrzeug [bild=3] [bild=2]Wie das Angängsel "Sport" schon vermuten lässt, gibt es einige Merkmale, die diesen Corsa von anderen unterscheidet. Unter anderem weist das Heck eine tiefer gezogene Schürze auf. [bild=4]Zudem ist der Kleine 20mm tiefergelegt, was sich an so manch einer Bordsteinkante bemerkbar macht. [bild=5]Der Wagen fährt auf 16 Zoll Opel Felgen, die zur Serienausstattung des Sport-Modells gehörten. Die Kenngrößen der Reifen sind 195/55 R16. Ich finde die Felgen sehr schick, doch die 17 Zoll sagen mir etwas mehr zu. Von großen Niederquerschnittsreifen auf einem Corsa halte ich nichts, denn das sieht einfach nur protzig aus. [bild=6]Eines meiner persönlichen Highlights ist das Glasdach. Gerade im Frühjahr/Herbst ist es echt genial, mit Sonne über dem Kopf Auto zu fahren. Wie ich aus mobile.de in Erfahrung bringen konnte, ist das Schiebedach wohl eine echte Seltenheit im Corsa. [bild=9]Der Einstieg ist sehr tief, was für eine große Person nervig sein kann. Ich bin 1.88m groß und habe keine Probleme. Bemerkenswert sind die sensationellen Sportsitze, die sowohl bequem sind als auch guten Seitenhalt leisten. Zudem haben sie nach mittlerweile 72TKM noch neuwertigen Charakter. Da hat Opel wirklich alles richtig gemacht. [bild=10] Der Innenraum macht einen stimmigen und wertigen Eindruck. Nichts klappert, alles ist passabel verarbeitet. Das Armaturenbrett ist übersichtlich und mit meiner Lenkradkonfiguration voll einsehbar. [bild=12] Umbauarbeiten Was noch kommen soll: Was noch kommen könnte: Fazit Aus der Autosuche kann ich eine Lehre ziehen: Setzt euch schon vor dem Kauf Kriterien und Prinzipien, nach denen ihr ein Auto aussucht und von denen ihr nicht abweicht. Ich sehe mich selbst als Realist der keine dummen Fehler macht und hätte mich fast über's Ohr hauen lassen. Wenn ihr ein Auto ohne Rost wollt, dann macht keinen Kompromiss, nur um auf die bequemste Weise an ein Auto zu kommen. Der Verkäufer will euch keine längere Probefahrt gewähren oder verbietet euch, das Auto vom TÜV inspizieren zu lassen? Dann soll der sich doch sein Auto sonst wo hinstecken! Ich jedenfalls habe meine Lehren gezogen: Bei Gebrauchtwagenhändlern ist Vorsicht geboten! 🙂 |
Fri Jan 29 18:34:49 CET 2016 |
Anthosche
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Kommentare (7)
[bild=1]Vor einer Neuanschaffung stellt man sich die Frage: "Welches Auto passt zu mir?". Während die Einen ihr Fanlager nicht verlassen und ihrer Marke treu bleiben, ist vor allem der Laie auf Magazine und Sendeanstalten angewiesen, die die Fahrzeuge einer Klasse miteinander vergleichen. Doch leider sind diese Autotests oftmals weniger objektiv als sie eigentlich sein sollten. Ich möchte nun an einem Beispiel meine Gedanken zu diesem Thema äußern. Auch ihr könnt eure Anregungen zu dieser Sache gerne als Kommi posten 😉
Was bewegt mich zu diesem Blogartikel? Vor einigen Tagen stolperte ich zufällig über den Vergleich "VW Passat vs. Opel Insignia & Kia Optima" von AUTOBILD. "Gugste dir mal an.", sagte ich mir, doch schon im ersten gesprochenen Satz kamen mir Zweifel an der Objektivität auf. Ein Test, der mit den Worten "Gesucht wird der wahre Volkswagen." eingeläutet wird, kann aus meiner Sicht eigentlich kein neutral gehaltener Vergleich sein, da schon vor Beginn des eigentlichen Tests der Volkswagen in ein besseres Licht gerückt und auf diese Weise Einfluss auf den Zuschauer genommen wird.
Mit dem eigentlichen Inhalt des Tests habe ich kein Problem. Doch das Fazit - das, was in den Köpfen der Leute hängen bleibt - ist für mich vollkommen unverständlich.
Verglichen wurde ein 33.000€ teurer Kia Optima mit einem knapp 28.000€ teuren Insignia und einem rund 39.000€ Passat. Damit ist der Passat fast 11.000 Euro (Und nicht 10.000 wie im Test gesagt wird, aber ich will keine Erbsen zählen) teurer als der Insignia. Eine Summe, für die man einen Kleinwagen bekommt.
Fahrzeuge mit dieser erheblichen Preisdifferenz zu vergleichen verfehlt den Sinn eines "Vergleichs". Dann kann ich, um es etwas schroff zu formulieren, auch eine Mercedes S-Klasse & VW Polo zum Vergleich bitten und dann sagen: "Also die S-Klasse, die kann alles besser als die Konkurrenz. Sie ist daher der Sieger."
Nach dem Test habe ich den Konfigurator von Volkswagen bemüht um herauszufinden, was denn ein 28.000€ Passat an Ausstattung an Bord hat. Um das Budget einzuhalten, wählte ich einen VW Passat Trendline mit Business Paket für 28.070€. Dabei handelt es sich um den Basis-Passat mit Stahlrädern, dem schwächsten Motor (1.4 125PS Benzin) und nur Serienausstattung (ausgenommen das Business Paket).
MEIN FAZIT:
Das Fazit dieses Tests ist aus meiner Sicht völlig unverständlich, weil es nicht sinngemäß ist, Fahrzeuge mit einer zu großen Preisdifferenz zu vergleichen. Der VW hat aus technischer Sicht die Nase vorne, aber auch nur, weil er 11.000€ teurer ist als der zweitplatzierte Insignia. Sinnvoller wäre es wenn sich alle Fahrzeuge das preisliche Niveau teilen, sodass der potentielle Käufer direkt sehen kann, wo er was für das gleiche Geld geboten bekommt.
Unter diesen Gesichtspunkten hätte der VW den Vergleich nicht gewinnen können, da er weder in der Motorisierung noch der Ausstattung dem Insignia gewachsen wäre. Alternativ hätte man einen besser ausgestatteten Optima und Insignia ins Rennen schicken können, um das preisliche Level zu heben. Der Videobewertung zu urteilen bin ich nicht der Einzige, der das Ergebnis dieses Tests nicht nachvollziehen kann.
Früher wurden alle Tests immer nach den gleichen Bewertungskriterien durchgeführt, um auch alle Vorzüge und Schwächen der Fahrzeuge zu erfassen. Heute kehrt man leider allzu oft den preislichen Aspekt unter den Tisch. Das finde ich für einen Autotest fatal, denn immerhin wiegt der Preis am schwersten auf der Waage.
Wer vor einem Autokauf steht und sich nicht entscheiden kann, der sollte sich aus meiner Sicht lieber in einschlägigen Internetforen über die jeweiligen Fahrzeuge informieren.