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Tue Apr 17 16:45:34 CEST 2012    |    Acanthus1    |    Kommentare (20)

Was haltet ihr von einer City-Maut?

TübingenTübingen

Zitat:

Wenn es nach Oberbürgermeister Boris Palmer geht, wird in Tübingen eine City-Maut für sämtliche einfahrenden Kraftfahrzeuge eingeführt. Das würde pro Jahr 20 Millionen Euro einbringen, so Palmer – womit auch der kostenlose Nahverkehr für alle finanziert werden könnte. Dazu soll es einen Bürgerentscheid geben.

 

Es ist bis jetzt nur ein Hirngespinst von unserem lieben Tübinger Bürgermeister Herr Palmer.

Er hat sich ja beim Thema Stuttgart 21 schon sehr mit seiner grünen Denkweise engagiert.

Und da schon einige Zeit nichts neues auf den Tisch kam, kommt jetz die City-Maut.

 

 

Tübingen war in Sachen Umweltzonen ja auch mit bei den Ersten..

 

Zitat:

Würden sich die Tübinger/innen bei einem von Palmer angestrebten Bürgerentscheid für die gleichzeitige Einführung einer City-Maut und eines kostenlosen Nahverkehrs entscheiden, wäre das eine Deutschland-Premiere.

 

Bei einer City-Maut soll für jedes einfahrende Kraftfahrzeug eine Gebühr von einem Euro fällig sein, pro Einfahrt.

Also: Zwei mal fahren, zwei mal Zahlen!

Dieser Euro könnte aber im Gegenzug beim Parken gutgeschrieben werden. Der Pendler kann damit aber wenig anfangen.

 

Dadurch soll der ÖPNV finanziert und für jeden kostenlos werden. Weiterhin sollen Straßen aufgebessert werden.

Palmer sagt auch, diese Maßnahme sei „für die Umwelt zehn Mal wirksamer als der Umweltzonen-Kram“

 

Doch was denkt ihr? Wie wirksam ist eine derartige Maut und somit Mehrbelastung für den Autofahrer?

Könnte es nicht sein, dass es künftig immer mehr Autofahrer abschreckt, nach Tübingen zu fahren?

 

Es gibt eine Stadt hier im Umkreis (Balingen) dort sind nahezu alle Parkplätze kostenlos.

Dies dient genau dem Zweck, die Leute anzulocken und das Eikaufen in der Stadt attraktiv zu machen.

Der falsche Weg?

(Korrigiert mich, wenn ich nicht mehr auf dem neusten Stand bin)

 

Quelle: www.tagblatt.de


Tue Apr 17 17:41:09 CEST 2012    |    Alpenfreund

Zitat:

City-Maut für Kraftfahrzeuge ..was soll das schonwieder?

Was das soll? Wieder ein grüner, blinder Aktionismus.

Das ganze macht weder Sinn, noch hilft es irgend jemandem.

Und freuen tut´s auch keinen, ausser den Kämmerer.

Tue Apr 17 18:02:48 CEST 2012    |    Multimeter47054

Die ein Euro sollen also beim Parken wieder verrechnet werden. Ok, so weit, so gut. Nur wie soll dann der kostenlose ÖPNV finanziert werden?

Und ich dachte, ihr da im Süden könntet so gut rechnen? Scheint wohl nicht für Mitglieder bestimmter Parteien zu gelten. :confused:

 

Gruß

 

Simon

Tue Apr 17 18:04:59 CEST 2012    |    LSirion

Ähm... ja... wenn jetzt ein Park&Ride Parkplatz gebaut würde, würde ich eben bis zur Stadtgrenze mit dem Auto fahren, mit dem Klappfahrrad bis zur Bushaltestelle, mein Fahrrad dort absperren und mit dem kostenlosen Bus weiter.

 

Für Pendler nicht so optimal, aber für andere mit Zeit und Muse durchaus sinnvoll.

 

1 € je Einfahrt, macht bei 220 Arbeitstagen eben 220 €... hm... nicht sehr viel, aber auch nicht nichts, fragt man sich nur wie die das machen wollen. Gibt doch bestimmt einen gewissen Rückstau.

 

Gibt schlimmeres und sinnlosere Ausgaben und wenn dadurch die Parplatzsituation in der Stadt besser würde und ich obendrein für den Parkplatz eine Gutschrift bekäme, hätte ich sogar einen doppelten Gewinn.

 

Nicht jede Idee grundsätzlich schlechtreden, "nur" wegen dem einen Euro.

Tue Apr 17 18:08:09 CEST 2012    |    Schattenparker50409

LOL, ja, viel sinnvoller als die Umweltzone. Die ja so stark kontrolliert wird, dass ich nie, niemals ein Auto mit gelber oder roter Plakette zumindest in der Hauptstadt sehe..

Mit nem Parkschein gutschreiben? Dafür müsste sich doch erstmal jeder einen ziehen, also sehr sinnvoll - für die Stadt. Falls das Ordnugnsamt den Parksünder nicht ausfindig macht, hat er immerhin einen oder soagr zwei Euro an City-Maut bezahlt, herrlich. Also hat die Stadt am Ende mehr Geld und es gibt noch mehr Muff und Smog in der City, da sich keiner von diesem Betrag von einer Fahrt in die Stadt abhalten lassen wird. Wirtschaftlich gesehen: eine astreine Win-Win-Situation sozusagen :-D! Und die Straßen sind auch bald wieder heil, was will man mehr...

Tue Apr 17 18:27:28 CEST 2012    |    Gurkengraeber

Also das mit dem kostenlosen Nahverkehr hat schon was. Ich bin schon seit Ewigkeiten (viele Jahre) nicht mehr Bus und Bahn gefahren, aber die Grundidee ist richtig.

 

Zu meiner Arbeit könnte ich nicht mit Bus und Bahn fahren, die ist zu abgelegen. Aber in die Stadt mit dem Auto ist sowieso unsinnig. Erst recht wenn man feiern geht oder was trinken. Und Einkaufszentren gibts auch außerhalb.

 

Also lange rede kurzer Sinn, eigentlich eine Idee die nicht so schlecht ist. Die Frage ist nur was ist mit den Leuten die in der Stadt direkt wohnen. Die müssten dann am besten gleich mit der Miete einen Abschlag zahlen, der aber unter dem liegen sollte, was einer von Außerhalb zahlen würde wenn er jeden Tag einmal in die Stadt führe.

 

Blablabla... ich sage nur, kostenloser Nahverkehr ja! Egal mit welchen Mitteln. Und das obwohl ich Autofahrer mit Leidenschaft bin.

Tue Apr 17 18:44:39 CEST 2012    |    Antriebswelle37684

Da ich Innenstädte so gut es geht vermeide, ist mir eine Maut eigentlich Latte. Sollte ich dann doch mal rein, hätte ich nichts gegen weniger Fahrzeuge.

 

Zum Bus und Bahnfahrer wird mich niemand bekommen, sowas unterstütze ich nicht. Und da wo ich nicht parken kann, will ich auch kein Geld ausgeben.

Tue Apr 17 18:48:58 CEST 2012    |    Batterietester51759

Armes Deutschland. Deutschland braucht Geld egal wie und am besten ganz viel davon.

 

Jetzt sind endlich mal auch andere dran undzwsr die Fahrradfahrer. Die sollen zukünftig auch mehr bezahlen.

 

Mich würds nicht wundern wenn bald eine Furzsteuer kommt.

Tue Apr 17 18:53:39 CEST 2012    |    Antriebswelle37684

Zitat:

Jetzt sind endlich mal auch andere dran undzwsr die Fahrradfahrer. Die sollen zukünftig auch mehr bezahlen.

Sehr gute Idee, würde ich sofort unterschreiben.

Tue Apr 17 19:01:17 CEST 2012    |    Achsmanschette15

Zitat:

Dadurch soll der ÖPNV finanziert und für jeden kostenlos werden.

öpnv für 20millionen €?

wieviele busse fahren denn dann? zwei stück morgends und einer nachmittags für je ne halbe stunde - und das auch nur an 4tagen in der woche?

Zitat:

Doch was denkt ihr?

das wirdn draufzahlgeschäft für die stadt werden...wenn die kassen dann leer sind und rote zahlen geschrieben werden...ist dieser grüne-öko-vogel schneller von der bildfläche verschwunden, als ein neuer bürgermeister gewählt wurde!

Tue Apr 17 19:56:53 CEST 2012    |    Dr Seltsam

Ach kommt noch besser, son Heinz vom Frauenhofer Institut meinte neulich man sollte ein Verbot für Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor bis 2034 einführen. Dieses Land wird immer mehr zum Fieberpatient im Endstadium und rendet entsprechend nur noch Blech :D

Tue Apr 17 20:27:01 CEST 2012    |    bronx.1965

@Dr Seltsam:

 

Dem "Fieberpatienten stimme ich aus vollem Herzen zu.

 

Für mich nähern sich diese Ökofetischisten allmählich diktatorischen Zügen an.

Was sich nicht Kraft Logik begründen läßt, wird eben per Erlass verordnet. Basta.

Bei uns wird ja auch der Feinstaub verordnet. (FeinStVeOrd) Nur hält er sich nicht dran! Böser Feinstaub!

Zur City-Maut nur soviel: Ich zahle Kfz-Steuer, Öko- , Mehrwert- und Mineralöl-steuer, bezahle fürs parken in der City und damit ist es genug!

Städte mit City-Maut würde ich meiden, soweit möglich. Der Einzelhandel wird es Herrn Palmer schon danken.

Wäre ich als Arbeitnehmer gezwungen, würde ich klagen. Das ist eine absolute Benachteiligung.

Was will man von satten, überversorgten Politikern, welche absolut lebensfern agieren, auch erwarten oder verlangen?

 

Edit: die City-Maut haben wir längst in allen Städten mit Umwelt-Zonen. Wie viele Leute wurden zu einer Neuanschaffung gezwungen, nur um zur Arbeit zu kommen. Um die "grüne 4" zu bekommen.

Wie viele Handwerksbetriebe mussten in neue Transporter investieren um weiter zu bestehen?

Was kommt als nächstes? Gebt den Leuten doch mal Planungs-Sicherheit und nicht alle 3-4 Jahre neue Grenzwerte für Auto, Heizung oder sonstwas.

Tue Apr 17 20:36:47 CEST 2012    |    Dr Seltsam

Meiner Meinung nach müssen wir uns glaube eh nicht mehr SO viele Gedanken machen, besonders bis 2034 Bronx. Ich glaub dieses Land geht wesentlich früher vor die Hunde, ich tippe auf den Zeitraum um 2020. Man überlege sich mal, wir haben alleine 2 Billionen (!) Euro Schulden und ein Ende ist nicht in Sicht, wenn man überlegt wofür Deutschland noch alles im Ernstfall "bürgen" muss bei diesem Eurorettungsschirm.

 

Die Infrastruktur zerbröselt, die Sicherheitskräfte kaputtgespart, die Bildung ist eine einzige Katastrophe nach einer nicht enden wollenden Serie von hirnrissigen Reformen ( hab mich da erst neulich mit einem Dozenten drüber unterhalten ) und viele Firmen drehen einfach nur noch am Rad aka Profit ohne Rücksicht auf Verluste. Es wird alles einfach nur noch auf Verschleiss gefahren, als Mensch in Ausbildung merk ich grad das sich eigentlich keiner wirklich für die Nachwuchsgewinnung intressiert.

 

Das ist übrigens auch kein Kapitalismus, ein gesunder Kapitalismus frisst sich nicht selber auf, dass ist einfach nur noch ein irrsinnig lachender Expresszug richtung Abgrund. Insofern ist das einfach ein weitrer Stein im Puzzel. Was danach kommt, ich weiß es nicht, aber mein Frühwarnsystem ist beunruhigt.

Tue Apr 17 20:42:19 CEST 2012    |    bronx.1965

Doc, du hast sowas von Recht. ;)

Eines fehlt noch: die Rolle rückwärts von unserem sprechendem Hosenanzug in Sachen Energiewende!

Tue Apr 17 20:42:48 CEST 2012    |    CaptainFuture01

Hirnfurz....das kann sich Stuttgart schon ladentechnisch ned leisten....was da an Kapital abwandern würde....

 

 

Greetz

 

Cap

Tue Apr 17 20:43:40 CEST 2012    |    Standspurpirat38000

Wohin blinder politischer Aktionismus führt, wissen wir alle. Er bringt uns das schon lange aus den Wohnungen verbannte Quecksilber zurück, er sorgt für sinnlose Verschwendung von Rohöl, durch Herstellung und Vernichtung von Einwegpfandflaschen, er lässt Strompreise explodieren, er plündert die Haushaltskassen der Bundesbürger und ruiniert im Nachhinen die Gesundheit ungeborener von Mensch und Tier..

Noch ehe das Bioei gelegt ist, ist das Dioxin oder PCB schon drin. Wohin mit den 1000en von Tonnen von Altöl aus unnötigen Motorölwechseln?

Ein Teil wird verbrannt, ein Teil geht in die Herstellung von Verpackungen von Lebensmitteln, ein Teil wird mit anderen Fetten und Ölen gemischt und geht als Tierfutter in den Handel.

Das nennt man am Ende, einen ökologisch gesunden Kreislauf..

Spuren von Motorölen aus Verpackungen, kann man nicht nur in Milchprodukten nachweisen.

Ein synthetisch und oder mineralisch geschmierter und tierisch gefetteter Mensch ist am Ende eine tolle Wurst, die schon heute, nicht nur manchem Krematoruim, erhebliche Probleme bereitet.

Tue Apr 17 20:59:54 CEST 2012    |    PS-Schnecke20181

ich sehe es nicht mehr ein. bei meiner arbeit es notwendig mit dem auto zu fahren, ich habe wegen denn spritpreisen monatlich knapp 200€ weniger und es wird immer mehr. so macht der statt bald jedes auf kfz angewiesnes kleinunternehmen kaputt. Ich habe langsam keine lust mehr, wenn das so weiter geht melde ich das gewerbe ab und mach ein auf hartz 4. man reist sich sich jeden tag denn arsch auf und wird von unseren politikern doch nur ausgenommen. und sie bekommen kohle für dinge wo jeder bürger in den knast gehen würde.

Thu Apr 19 22:37:43 CEST 2012    |    124penoepel

In Stuttgart wurden in diesem Jahr an der Meßstelle Neckartor die zulässige Feinstaubbelastung an 40 Tagen überschritten, und das Jahr ist erst zu 1/3 um. In den vergangenen Jahren gab es an der selben Meßstelle teilweise über 100 Tage, an denen die zulässige Feinstaubbelastung überschritten wurde.

 

http://www.env-it.de/.../trsyear.fwd?...

 

Die Politik muß hier handeln, da sie sonst an Glaubwürdigkeit verliert. Die geltende Gesetzeslage muß umgesetzt werden. Keinem Stadtbewohner ist die enorme Schadstoffbelastung durch den Autoverkehr zuzumuten, ebensowenig die damit verbundene Gesundheitsgefährdung.

 

Ein interessanter Artikel zur Mobilität generell:

 

http://www.zeit.de/2007/38/Interv_-Knoflacher

Thu Apr 19 23:04:09 CEST 2012    |    bronx.1965

...noch so ein Feinstaubjünger. Die "enorme" Schadstoffbelastung war in den siebzigern und achtzigern wesentlich höher als heute.

Sperrt doch die Städte für ALLE Autos, fahrt Fahrrad und seit glücklich. Wenn ihr Möbel kauft, andere Produkte benötigt, dann am besten mit dem Eselskarren. Ach nee, geht ja auch nicht, die funzen ja Methan in die Atmosphäre! Was nun? Auch verbieten?

Fri Apr 20 09:07:41 CEST 2012    |    Achsmanschette15

Zitat:

Keinem Stadtbewohner ist die enorme Schadstoffbelastung durch den Autoverkehr...

wems in der stadt zu dreckig ist, der soll halteben aufs land ziehen! :D

Thu Oct 04 14:17:19 CEST 2012    |    Trackback

Kommentiert auf: Verkehr & Sicherheit News:

 

Kommt bald die Maut für Innenstädte

 

[...] Ende April der werte Herr Palmer (bekannt vond en S21 Diskussionen) angesprochen, OB von Tübingen 

 

City Maut für Kraftfahrzeuge in Tübingen

 

[...]

 

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