Nebenstrom-Feinfilter: Bringen die wirklich Vorteile

Wenn es etwas bringen würde, würden es die Autohersteller auch machen. Flüssige Verunreinigungen, wie Säuren, Kondenswasser usw. kann kein Filter aufnehmen. Außerden verschleißt das Öl bei den hohen Temperaturen im Motor und altert. Laß die Finger davon.

Unter gewissen Betriebsbedingungen mag das Ganze ja funktionieren, aber bei viel Kurzstreckenverkehr bzw. Dauervollgasfahrten glaube ich nicht, daß die Öle 100.000 km halten.

VW hat bei einigen TDI Motoren Ölwechselintervalle von 50.000 km bzw 2 Jahre. Hierfür wird ein ganz spezielles Öl verwendet.

Nicht nur VW, auch Opel hat die Ölwechselintervalle beim Vectra-C mit 50000km bzw 2 Jahren festgelegt.

mfg

Ich bin zwar bei Opel nicht so im Thema, aber die benutzen unter Garantie auch keinen Nebenstromfilter, sondern ein spezielles Öl.

Ich kenne keinen PKW Hersteller, der Nebenstromfilter einsetzt oder empfiehlt.

An Fahrzeugen wie Bussen oder LKW, wo das Öl relativ gering beansprucht wird und fast immer Betriebstemperaturen herrschen kommen sie hier und da zum Einsatz

Ich hab mal ne zeitlang nen NTZ-Nebenstromölfilter in einem meiner Wagen gefahren. Das mit den 100000 km was die versprechen ist glaub ich Quatsch. Wo der Filter wirklich was bringt ist, daß er die Maschine systematisch innen reinigt. Ich hab den Feinstölfilter im Serien-Ölwechselintervall mitgewechselt und siehe da- Ablagerungen an der Nockenwelle etc. waren nach 2 x Wechseln ( alle 15000km) verschwunden und der Motor strahlt innen wie neu.

Man kann denke ich schon die Lebensdauer seiner Maschine verlängern. Nachteil ist, daß das Teil in heutige Motorenräume aus Platzmangel kaum noch eingebaut werden kann. Wenn ich bei meinem Wagen Platz hätte würde ich Ihn wieder einbauen.

Ich hab das Filtersystem übrigens noch falls jemand Interesse hat einfach mailen.

Gruß Joe

Ich hab mal ne zeitlang nen NTZ-Nebenstromölfilter in einem meiner Wagen gefahren. Das mit den 100000 km was die versprechen ist glaub ich Quatsch. Wo der Filter wirklich was bringt ist, daß er die Maschine systematisch innen reinigt. Ich hab den Feinstölfilter im Serien-Ölwechselintervall mitgewechselt und siehe da- Ablagerungen an der Nockenwelle etc. waren nach 2 x Wechseln ( alle 15000km) verschwunden und der Motor strahlt innen wie neu.

Man kann denke ich schon die Lebensdauer seiner Maschine verlängern. Nachteil ist, daß das Teil in heutige Motorenräume aus Platzmangel kaum noch eingebaut werden kann. Wenn ich bei meinem Wagen Platz hätte würde ich Ihn wieder einbauen.

Ich hab das Filtersystem übrigens noch falls jemand Interesse hat einfach mailen.

Gruß Joe

Link für NTZ

Original geschrieben von sssdriver: Ich hab mal ne zeitlang nen NTZ-Nebenstromölfilter

Bei http://www.ntz.de gibt's Nürtinger Zeitung zu lesen. Schreib' doch mal 'nen Link.

Hersteller ist zu finden unter:

http://www.ntz-filter.com/

ich glaube meiner ist der G-05

hier ist ein besseres Bild meines Filters: http://www.vb-tz.de/ntz.htm ( der Deckel meins Filters ist ein wenig anders).

MfG

Joe

Solche Feinstfilter werden auch von der Firma Trabold angeboten, auf deren Homepage www.trabold.de wird sogar behauptet, das das Öl, wenn es feinstgefiltert wird, nicht etwa an Schmierfähigkeit verliert; im Gegenteil: Das Altöl schmiert besser als neues! Es wird auch schlüssig argumentiert. Könnt ihr ja nachlesen wenn ihr wollt. Ich finde das eine großartige Sache - wenn es wirklich funktioniert...

Manche Kunden fahren schon 500.000km ohne Ölwechsel!

ich bin skeptsch was den öldruck angeht .......

bei sportlich bewegten fahrzeugen würde ich es ablehnen.

ich hab ja schon nen druckverlust gehabt , als ich nen ölkühler nachgerüstet habe .

wenn ich jetzt an die extraleitung für den filter und das gehäuse usw denke , glaube ich würde mein Öldruck mucken machen.

bei motoren die keine hohen drehzahlen erreichen ( diesel ) denke ich ist es kein problem , zumal bei dieselmotoren der öldruck nicht so kritisch ist .

trotdem würde ich das öl nicht als unbegrenzt haltbar erklären. durch die ständige erwärmung und so weiter werden im öl ja auch oxidationsprozesse in gang gesetzt ......das öl altert .bzw verliert einen teil seiner eigenschaften.

100000km fährt man ja auch nicht immer mal schnell in 2 jahren.

ausser man ist berufsmässig im auto unterwegs .

und wie firmenwagen motorisch behandelt werden ,brauch ich keinem zu erzählen .

Nenenstromölfilter

gibt es zum thema nebenstromölfilter keine aktuellen seriösen untersuchungen von tüv, adac, umweltbundesamt, stiftung warentest? hier wird das thema oft spekulativ und polemisch abgehandelt!

Folgende kernfragen bleiben offen:

1. Kann das Altern des öls wirklich verhindert werden oder wird es sogar durch die Feinfilterung besser(???)

2. Kann ölschlamm verhindert werden?

3. kann der öldruck sich verringern?

Hauptursache für Verschleiß an Lagern, Ölpumpe und Nockenwellen sind feinste Partikel im Öl. Durch Nebenstromfilter kann dieser Effekt wirkungsvoll vermindert werden.

Die Verpflichtung zum Ölwechsel wird dadaurch aber nicht auifgehoben weil das Öl noch anderen Beanspruchungen unterworfen ist:

-Chemische Zersetzung (hauptsächlich Oxidation)

-Anreicherung mit Kraftstoffanteilen

-Zerscherung

Die Oxidation kann jedoch etwas aufgehalten werden weil die als Katalysator wirkenden Metallabriebe ausgefiltert werden.

Im Mercedes Forum hat wer Ölprüfungen im Labor machen lassen mit und ohne Trabold Filter und bei hoher Laufleistung ohne Ölwechsel. Das Öl war laut diesem Gutachten noch okay. Die Dukumente habe ich noch auf meiner Platte. Sucht mal im Forum danach. Falls unauffindbar kann ich das einstellen.

Im Gegensatz zu den meisten Autofahrern stört mich der Ölwechsel überhaupt nicht. Das ist im Gegenteil dazu sogar eine nützliche Gelegenheit mal wieder einen Rundumcheck zu machen. Die Kosten des vollsynthetischen Öles fallen bei den heutigen Kraftstoffpreisen definitiv nicht mehr ins Gewicht.

zu diesem Thema gibt es auch aktuelle Pressemitteilungen

mfg

Omega-OPA

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