Also... bei so vielen Mängeln...

BMW 5er E60

ist es doch zu überlegen, ob der nächste Wagen wieder ein 5er bzw. überhaupt ein BMW wird.
...Mir blutet das Herz bei diesen Zeilen, habe bei BMW gelernt und fahre seit 1993 diese schönen Wagen.... (E30, 34, 34 Tour., E39 tour., E60, alles Diesel)
Bislang aber immer störungsfrei. Nur dieser mit Elektronik (beherrschen die BMWler noch die Geister, die sie riefen?) vollgestopfte E60 war innerhalb 18 Monate schön öfter in der Werkstatt als mein alter E39 in drei Jahren mit 190.000 km...
Und als Versuchskaninchen zu fahren habe ich auch keine Lust. Jeder Werkstattaufenthalt kostet Zeit: Meine Zeit...
so sollten sich alle E60 /61 Fahrer mal ernsthaft Gedanken machen, ob sie Ihrem Wunsch nach einem störungsfreien Fahrzeug noch mehr Ausdruck verleihen können. Das MT wird von mehreren Tausend BMW Fahrern gelesen, und Einigkeit bringt Macht. Zuviel verlangt??
Postet doch mal Eure Meinung.
Gruß
der
zp

41 Antworten

Hi,

ich war ein paar Monate nicht im Forum, weil ich es inzwischen aufgegeben habe, mich über dieses Auto aufzuregen. Jetzt schaue ich vorbei und stelle erstaunt fest, dass sich nichts geändert zu haben scheint. Alle Probleme, die ich habe, habt ihr auch, selbst bei Neufahrzeugen treten sie immer noch auf.

Ich fahre (oder versuche es zumindest) meinen E60 jetzt seit 09/2003 und war in diesen 20 Monaten 30 Mal außerplanmäßig in der Werkstatt und insgesamt stand der Wagen über 9 Wochen (64 Tage) in der Werkstatt. Bis auf die Bremsen hatte ich bereits an allen - auch sicherheitsrelevanten - Teilen irgendwelche Probleme, inkl. einem kapitalen Motorplatzer bei 28.000km.

Briefe nach München über diese jammervolle Qualität brachten nichts außer den wohlbekannten Marketing-Sprüchen: punktuelle Unzufriedenheit, bedauerlicher Einzelfall, untypische Häufung...

Die zuletzt aufgetretenen Probleme mit der Lenkung habe ich schließlich zum Anlass genommen mich konkret nach einem anderen Wagen umzuschauen. Ich möchte für den horrenden Preis, den ich für den E60 bezahlt habe (65.000€) einfach nur ein Auto, das problemlos fährt und bei dem ich nicht Versuchsfahrer für BMW spiele oder sogar mein Leben riskiere, weil irgendwelche unausgegorenen Lösungen verbaut wurden - von "Freude am Fahren" gar nicht zu sprechen.

Habt ihr eigentlich schon mal über die DAT/Schwacke-Liste ausgerechnet, was ihr für einen 20 Monate alten E60 mit o.g. Anschaffungspreis z.Z. erzielt, wenn ihr den Wagen bei einem anderen Hersteller in Zahlung nehmen lässt: Es sind 26.000€ oder lächerliche 40% des Neuwagenpreises - nach nicht einmal 2 Jahren! Das eine "hohe Wertstabilität" zu nennen, grenzt schon an Frechheit. Mein voriger Wagen, ein Peugeot 607 3.0 V6, hat trotz erheblich mehr Kilometern nach 3 Jahren wenigstens noch 55% Wert gehabt - und das als "großer Ausländer".

Das mag bei der Inzahlungahme durch den BMW-Händler vielleicht anders aussehen - aber da ich für eine unabsehbar lange Zeit nicht im Traum daran denken werde, wieder einen BWM zu kaufen, werde ich das wohl nie mehr erfahren...

Jedenfalls ist das Thema "E60" und BMW für mich abgehakt. Der Wagen muss jetzt noch irgendwie 3 Monate durchhalten (was ihm sichtlich schwerfällt) und dann bin ich ihn los - und BMW mich.

Ciao

Murphy

Mercedes traut man sich nicht mehr zu kaufen.
BMW traut man sich nicht mehr zu kaufen.
Vielleicht hat Audi deshalb im letzten Monat +56%...
Haben die insgesamt wirklich eine bessere Qualität?

Zitat:

Original geschrieben von Murphy42


Hi,

ich war ein paar Monate nicht im Forum, weil ich es inzwischen aufgegeben habe, mich über dieses Auto aufzuregen. Jetzt schaue ich vorbei und stelle erstaunt fest, dass sich nichts geändert zu haben scheint. Alle Probleme, die ich habe, habt ihr auch, selbst bei Neufahrzeugen treten sie immer noch auf.

Hallo Murphy, ich sehe das nicht so. Mein 530dA, EZ 02-2005 mit jetzt 19.000 km ist einwandfrei.

Zitat:

und dann bin ich ihn los - und BMW mich.

Gratulation. Nach drei knarzenden E39iger Tourings (insgesamt 5 BMWs), die auch von anderen Defekten nicht verschont blieben, war es bei mir vor gut eineinhalb Jahren auch so weit. Mein Händler hatte mir bei der Inzahlungnahme auch immer recht passable Angebote gemacht. In Verbindung mit der Hoffnung, dass die in München in der Zwischenzeit vielleicht wirklich was dazugelernt hätten, habe ich mich mehrmals breitschlagen lassen. Viel Geld hat das trotzdem verschlungen und Freude am Fahren hat sich nie wirklich eingestellt.

Wie gesagt, dann habe ich unter gehörigem Wertverlust den Absprung geschafft und einen Subaru gekauft. Bisher musste einmal die Lambda-Sonde getauscht werden und in einer freiwilligen Aktion wurde versucht, die Wirkung der leider immer noch nicht ganz zufriedenstellenden Klimaautomatik zu verbessern. Das war's. Wir sind mit dem Auto so zufrieden, dass mir inzwischen noch einen als Zweitwagen gekauft haben.

Wer weniger Wert auf Image legt, technisch hochwertige Lösungen aber zu schätzen weiß, findet bei Subaru für deutlich weniger Geld interessante Alternativen zu den deutschen Premiumprodukten, die vor jeder Marketinginitiative vor allem eine Qualitätsoffensive zu benötigen scheinen.

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Ich weiß nicht, ob Audi bessere Qualität produziert, aber der subjektive Qualitätseindruck ist in jedem Fall besser.
Ich hab am A3 Forum aktiv teilgenommen, seit Mitte 2003 der neue A3 rausgekommen ist (hatte selber einen). Da gab es seit dem eigentlich keine gravierenden und bei vielen Usern gleichen Probleme a'la Achse, LLM usw.
An eine Rückrufaktion kann ich mich auch nicht erinnern...
Insgesamt könnte schon was dran sein.
Gruß
zweter

Ich bin auch bisher immer ein großer BMW-Fan gewesen, aber nach echten Top-Autos wie 323i, 528i, 320i, 523iA muss ich jetzt bei meinem E61 530dA feststellen: BMW hat in den letzten Jahren sehr stark nachgelassen.

Ich führe mal so einige "Schmankerl" auf:

- Fahrwerksprobleme, speziell beim E61, Stichwort polternte Hinterachse, Probleme mit der Luftfederung, mit 18"RFT-Reifen absolut nicht langstreckentauglich ........

- Mangelhafte Klimaanlage, z.B. werden ausgerechnet im Kühlfall die oberen Auslässe komplett geschlossen, was für ein Schwachsinn !

- Anfahrschwäche bzw. gefährliche Gedenksekunde speziell bei 525dA und 530dA

- Softwareprobleme, man ist bisher schon bei Version 17.1 (!), die immer noch erhebliche Fehler aufweist, seit wann gibt es erst den E60/61 ? 🙄 ?

- Radio ist nicht fähig die RDS-Kennung darzustellen (Local xx ....)
- MP3-Fähigkeit wurde schon vor 2 Jahren vollmundig zugesagt, bis heute gibt es kein MP3, und das bei dem völlig überteuerten Navi-Prof.
- HiFi ProLogic7, man wird quasi auch hier gezwungen, dieses System zu wählen weil alles darunter absoluter Schrott ist, aber trotz diesem teueren ProLogic, stellt es mal nur auf mittlere Lautstärke und hört mal, wie sich das von außen anhört

- Materialqualität und Haptik teilweise auf "Lada"-Niveau

- man ist gezwungen sehr umfangreich Extras zu ordern, z.B. sind die Stoffe absoluter Schrott, man ist gezwungen Leder zu nehmen etc.......

- für die gebotene Qualität erheblich zu teuer

- es wurde an allen Ecken und Enden gespart, es gibt keine Temperaturanzeige mehr, keine Anzeige für den Waschwasserstand, primitive Motorhaubenöffnung, fehlende Gurthöhenverstellung, Verbandskasten wie bei jedem Billig-Auto im Kofferraum (warum nicht mehr am Beifahrersitz) etc. etc. etc.

- sehr, sehr hoher Wertverlust

und da ist ja auch noch die Sicherheitsproblematik, der E60 hat mit ach und krach 3 Sterne im NCAP-Crashtest erreicht, nach zig Monaten Überbeitung hat der 5er nun immerhin stolze 4 Sterne und die hat er angeblich auch nur knapp erreicht.

Fazit: Ich werde mir, nach meinem jetzigen E61, sehr sehr gut überlegen bei BMW zu bleiben. Und mit dieser Überlegung bin ich mit Sicherheit nicht alleine, oder ? Die Vera....... von Kunden hat eindeutig ihre Grenzen !

Gruß, Cool1967

Zitat:

Original geschrieben von Cool1967


- es wurde an allen Ecken und Enden gespart, es gibt keine Temperaturanzeige mehr
[...]
Gruß, Cool1967

Naja also bei mir steht die Temperatur im Kombi-Instrument...

Aber prinzipiell ist das leider wahr:

Der Wagen an sich wird teurer, aber die Verarbeitung und Qualität generell lässt irgendwie nach...

Sicherlich eine lächerliche Kleinigkeit, aber warum gibt es nicht mehr die bequeme Wischwasser-Reinigung der Frontscheibe wie beim E39 z.B.? Einmal kurz angetippt und dann wird der Rest von alleine erledigt. Es sind halt Kleinigkeiten die früher immer das tüpfelchen auf dem i gewesen sind. Alles in allem finde ich es sehr schade das es so ist, da muss ich gerade an das Poster hier im Zimmer denken: "Mit jedem neuen BMW 5er haben wir einen Schritt gemacht. Beim fünften war uns nach einem Sprung zumute." (Dr.-Ing. Walter Wohnig, Projektleiter der 5er Reihe) - Was auch immer das wohl genau heißen soll in DIESEM Zusammenhang... 🙁

Gruß

JMC

Zitat:

Beim fünften war uns nach einem Sprung zumute.

Lol ! Prima.

Zitat:

Ich werde mir, nach meinem jetzigen E61, sehr sehr gut überlegen bei BMW zu bleiben. Und mit dieser Überlegung bin ich mit Sicherheit nicht alleine, oder ?

Geht mir genauso.

Es sind die Kleinigkeiten, die einem täglich vor Augen führen, dass am E61 gespart wurde... und diese Empfindung der Fahrer/Besitzer ist einfach tödlich für ein Modell im oberen (Preis-)Segment. Man fühlt sich eben immer ein wenig "verarscht"...Wenn doch nur der neue Twin-Turbo Problemchen hätte... hey, ich hatte mich eigentlich schon darauf eingestellt. Aber dass gerade das gute deutsche ZF-Getriebe (Anfänger-)Mätzchen macht hätte ich beim besten Willen, nach meinem 300.000km problemlosen E39 Borg-Warner-Getriebe, nie erwartet. Ganz zu schweigen von den anderen o.g. Punkten.

Gibt es in nächster Zeit keine vertrauensbildenden Maßnahmen seitens BMW, dann wird der E60/61 für mich der definitiv letzte BMW sein. "Preis / (Leistung + Freude)" stimmt einfach nicht mehr.

Das ist halt die Zeche dafür, wenn unproduktive und technisch uninteressierte Controller und Marketingexperten ohne einen Tropfen Benzin im Blut und ohne Leidenschaft für Autos bei der Entwicklung und Produktion eines hochtechnischen und mit Emotionen behafteten Produkts zu viel zu sagen haben.

So ein Controller misst seinen Erfolg und definiert sich selbst über kurzfristige Einsparungen. Sitzen im Vorstand dann noch ähnlich gestrickte Typen ist das Desaster absehbar.

Eine Kollegin hat vor kurzem erzählt, dass zwei mit ihr befreundete Informatiker solche Controller vor die Nase gesetzt bekommen haben. Diese wollen alles besser wissen, reden ohne Sachverstand in die Arbeit erfahrener Informatiker hinein, verdoppeln den bürokratischen Aufwand, verschlechtern die Stimmung im Betrieb und verdienen noch mehr als die Produktivkräfte. So scheint es in Deutschland an vielen Stellen auszusehen - armes Deutschland!

Was für tolle Autos hat BMW noch zu Zeiten eines Herrn von Kühnheim (hoffentlich richtig geschrieben) gebaut.

Da hatte man noch Kontrolleure und keine ISO-9000 Beauftragten, die die meiste Zeit am Schreibtisch verbringen und lange Handbücher und raffinierte Handlungsanweisungen schreiben, die meist eh niemand liest weil die Praxis doch anders aussieht. Da standen Schulungen in neuen Technologien noch vor solchen in modernen Präsentationstechniken und Körpersprache. Eine Abteilungsfeier und persönlicher Kontakt ersetzten hochpsychologische Mitarbeitergespräche und Kollegialität und Vertrauen verlangten keine aufwändigen Personalmanagementmethoden.

- Den Autos ist dies alles nicht bekommen - und den Menschen offensichtlich auch nicht.

Sorry, ist ein bischen off topic geworden.

Gruß
JohnS

Hallo,

ich bekomme in drei Wochen meinen 525d Touring (nebenbei mal 'ne wahrscheinlich blöde Frage: was ist der Unterschied zw. E60 und E61?) und fahre seit 13 Monaten MB C200T Kompressor. Alle 11 Tage eine Störung, alle 23 Tage außerplanmäßig in der Werkstatt. Sequentielles Getriebe macht erst seit dem Tip meines Freundlichen: "Langsam schalten" keine Probleme mehr. Abgesehen davon, dass ich nach dem Starten des Motors erst einige Momente warten muss, um den ersten Gang einlegen zu können. Sonst bittet Display um neuen Versuch.

Audi soll nach Aussage eines Freundes, der in der Branche arbeitet, auch einige Probleme mit der Qualität haben.

Muss man wohl doch Toyota kaufen, Schnickschnack nur von der Stange, keine Automatik-Diesel, aber auch weniger Probleme. Die Familie meiner Frau schwört drauf und ich kann's verstehen. Die haben langweilige Autos, die einfach fahren.

Roland

Zitat:

Original geschrieben von ROLVOS


Hallo,

(nebenbei mal 'ne wahrscheinlich blöde Frage: was ist der Unterschied zw. E60 und E61?) Roland

E60 = Limousine

E61 = Touring (Kombi)

E60 = Limousine
E61 = Touring (Kombi)

...danke, geahnt ahtte ich's ja, nun weiß ich's.

"es gibt keine Temperaturanzeige mehr"
} Was solls? Die war sowieso genauso aussagekräftig, bzw. schlecht wie die Minderung des Drehzahlniveus im E60. Wenn er zu warm wird, bekommst du ne Warnung.

"keine Anzeige für den Waschwasserstand"
} Bitte? Hatte noch nie ein BMW. Wenn's leer ist, bekommst du eine Warnung...

"primitive Motorhaubenöffnung"
} Genauso wie beim E39, nur dass der Hebel jetzt unter der Motorhaube ist und nicht mehr in der Niere...

Gruß,
Sascha

a) Temperaturanzeige: Ich habe auch schon desöfteren gehört, dass die bisherige Kühlwassertemp.-Anzeige einem nur den "Sorglos-Zustand" d.h. exakt die Mitte vorgegaukelt hat. Die Frage stellt sich aber, warum nicht mal eine funktionierende Temp.-Anzeige eingebaut wird ?!?

b) Waschwasserstand: Also sämtliche E39 haben die Waschwasserstandsanzeige im Motorraum. Man kann vielleicht über die Notwendigkeit diskutieren, ich findes es jedenfalls gut, wenn man vor Antritt einer Langstrecke nochmal nach dem Waschwasserstand nachsehen kann und ggf. auffüllt, bevor man nachts bei salzgestreuten Straßen im Blindflug durch die Gegend fährt nur weil die nächste geöffnete Tanke ne halbe Eweigkeit entfernt ist. Was ist so schlimm daran, einen billigen Cent-Artikel einfach einzubauen ?

c) Motorhaubenöffnung: Die war im E39 durch den "herauskommenden" Hebel erheblich besser gelöst. So muss man wie bei jedem Billig-Auto unter die Haube greifen, den Hebel suchen um sich dann an dem Metall-Teil fast die Finger zu verbrennen. Dieses Teil wird nämlich verdammt heiß !

Es gibt keinerlei Gründe die vorgenannten Dinge so zu lösen, außer dass man ein paar Cent bei BMW gespart hat.

Das sind nur Beispiele und natürlich auch irgendwo Nebensächlichkeiten, aber das man diese "Erbsenzähler-Philosophie" von BMW in allen Ecken und Enden entdeckt enttäuscht doch sehr.

Naja ich hab bereits einen E39 gewandelt aber so krass sehe ich das doch nicht.

- Fahrwerksprobleme, speziell beim E61, Stichwort polternte Hinterachse, Probleme mit der Luftfederung, mit 18"RFT-Reifen absolut nicht langstreckentauglich ........"

Keinerlei Fahrwerksprobleme mit 17" Normalbereifung 235/45R17 Conti Sport Contact2. Extrem leise und sehr komfortabel.

- Mangelhafte Klimaanlage, z.B. werden ausgerechnet im Kühlfall die oberen Auslässe komplett geschlossen, was für ein Schwachsinn !

Abgesehen von der umständlichen Bedienung der Mittelausströmer über IDrive soweit zufrieden.

- Anfahrschwäche bzw. gefährliche Gedenksekunde speziell bei 525dA und 530dA

Nicht beim Benziner

- Softwareprobleme, man ist bisher schon bei Version 17.1 (!), die immer noch erhebliche Fehler aufweist, seit wann gibt es erst den E60/61 ? ?

Bis dato keine Softwareprobleme

- Radio ist nicht fähig die RDS-Kennung darzustellen (Local xx ....)

Radio SOLL wohl keine lokalen Sender darstellen die Kennung wird doch angezeigt nur an anderer Stelle.

- MP3-Fähigkeit wurde schon vor 2 Jahren vollmundig zugesagt, bis heute gibt es kein MP3, und das bei dem völlig überteuerten Navi-Prof.

Welcher anderer Hersteller hat MP3 serienmässing in seinem Radios? Und NaviProf muss man nicht bestellen das normale Navi funktioniert sehr gut.

- HiFi ProLogic7, man wird quasi auch hier gezwungen, dieses System zu wählen weil alles darunter absoluter Schrott ist, aber trotz diesem teueren ProLogic, stellt es mal nur auf mittlere Lautstärke und hört mal, wie sich das von außen anhört

Normalerweise höre ich von innen Radio und die Serienanlage find ich nicht Schrott sondern guter Standard. Mal anders gefragt wer liefert den Standardmässig erheblich besseres?

- Materialqualität und Haptik teilweise auf "Lada"-Niveau

Das ist aus meiner Sicht masslos übertrieben.

- man ist gezwungen sehr umfangreich Extras zu ordern, z.B. sind die Stoffe absoluter Schrott, man ist gezwungen Leder zu nehmen etc.......

Mich hat keiner gezwungen ich fahre Stoff und bin damit sehr zufrieden.

- für die gebotene Qualität erheblich zu teuer

Jedenfalls nicht im Vergleich zu Mercedes oder Audi.
Ich hab beide ausführlich probegefahren vor meinem E60 Kauf.

- es wurde an allen Ecken und Enden gespart, es gibt keine Temperaturanzeige mehr, keine Anzeige für den Waschwasserstand, primitive Motorhaubenöffnung, fehlende Gurthöhenverstellung, Verbandskasten wie bei jedem Billig-Auto im Kofferraum (warum nicht mehr am Beifahrersitz) etc. etc. etc.

Gottseidank keine Wasseranzeige, mehr wozu? Vielleicht noch die nette Voltanzeige wie bei Lancia und Co üblich.
Interessiert mich nicht die Bohne, was ich brauche ist der Tacho und der Drehzahlmesser.
Ist auch prima das der Verbandskasten nicht hinten ist dort wo er keinen Platz wegnimmt.
Die Gurte sitzen perfekt Höhenverstellung ist bisher weder bei mir noch bei einem Mitfahrer bemängelt worden.

- sehr, sehr hoher Wertverlust

Nicht mehr als bei jedem anderen Auto in diesem Preissegment. Wer Oberklasse fahren will muss Oberklasse bezahlen auch im Wertverlust.

Was aus meiner Sicht EINMALIG ist am E60 ist:

Extrem wenig Wind und Abrollgeräusch der Beste seiner Klasse.

Der mit Abstand beste Motor seiner Klasse (Benziner) mit sehr günstigen Verbrauchswerten und einem sehr angenehmen Sound.

Mit Abstand das Beste Handling (Aktivlenkung) und dadurch sehr hohe Sicherheit beim Fahren. Trotzdem nach Mercedes E Klasse das komfortabelste Fahrwerk weit vor Audi und Co.

Wer wie ich sehr lange Strecken am Stück fährt weiss das zu schätzen.

Alles ein Frage der persönlichen Bewertung.

Was wirklich schade ist, sind die Verarbeitungsmängel wie knarrende Fenster oder Sitze. Aber in der Regel sind die zu beheben.

Schwammiges Handling oder stuckernde Vorderachsen wie bei den Mitbewerbern allerdings nicht, damit muss man leben.

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