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Kia Sportage 2016: Technische Daten, Motoren - Kias kleines Turbo-SUV

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Der neue Kia Sportage wird länger, leiser und bietet innen mehr Platz. Soviel zu den harten Fakten. Radikaler sind die Veränderungen an der Optik des kompakten SUV.

Für den neuen Kia Sportage stehen zwei Otto- und drei Dieselmotoren zur Wahl. Darunter erstmals ein Turbobenziner Für den neuen Kia Sportage stehen zwei Otto- und drei Dieselmotoren zur Wahl. Darunter erstmals ein Turbobenziner Quelle: Matthias Knödler/SP-X

Frankfurt – Gut ein Viertel des europäischen Absatzes von Kia, geht auf das Konto des Sportage. Nun hat der Hersteller die Neuauflage des Umsatzbringers in Frankfurt vorgestellt. Das Kompakt-SUV ist wie sein VW-Pendant Tiguan gewachsen. Doch im Vergleich zum lediglich leicht schärfer geschnittenen Blechkleid des Konkurrenten, wurde der Kia deutlich überarbeitet.

Vorne länger, hinter kürzer

Der Kia hat an Länge zugelegt und auch der Radstand ist gewachsen Der Kia hat an Länge zugelegt und auch der Radstand ist gewachsen Quelle: Matthias Knödler/SP-X

Die größten Änderungen betreffen die Front des Sportage. Die Scheinwerfer sind nun höher und weiter hinten positioniert. In der Länge legt das SUV 40 Millimeter zu, auch der Radstand wurde (plus 30 Millimeter) verlängert. Die Fahrzeugbreite bleibt unverändert (1,85 Meter). Der cW-Wert des Sportage sinkt auf 0,33 (Vorgänger: 0,35).

Innen profitieren Passagiere von mehr Bein- und Kopffreiheit sowohl vorne als auch im Fond. Die schmaleren A- sowie C-Säulen verbessern nach Ansicht der Koreaner die Rundumsicht. Das Navigationssystem stammt von TomTom und bietet neben Echtzeit-Verkehrsinformationen weitere Online-Funktionen. Die vorderen Sitze wurden im Vergleich zum alten Sportage verstärkt, für die Hinterbänkler gibt es verstellbare Rücksitzlehnen. Das Kofferraumvolumen des neuen Kompakt-SUV ist auch gewachsen: Von 465 auf 503 Liter.

Eine verbesserte Schalldämmung in den Türen und Radhäusern sowie eine dickere Frontscheibe sollen den Geräuschpegel im Kia senken. Für mehr Stabilität der Karosserie, sorgt der gestiegene Anteil an hochfesten Stählen. Vor allem A-, B- und C-Säulen, Seitenschwellern sowie die Dachstruktur wurden verstärkt.

Die höher gezogene Rückscheibe soll laut Kia eine bessere Sicht nach hinten erlauben Die höher gezogene Rückscheibe soll laut Kia eine bessere Sicht nach hinten erlauben Quelle: Matthias Knödler/SP-X

Fünf Motoren und viele Assistenten

Die Antriebspalette des Kia Sportage umfasst zwei Benziner und drei Diesel. Einstiegstriebwerk bleibt der 1,6-Liter-Ottomotor mit 132 PS und einem Drehmoment von 161 Newtonmetern (Nm). Neu im Programm ist ein Turbobenziner mit Direkteinspritzung. Der 177 PS starke Motor mit einem maximalen Drehmoment von 265 Nm ersetzt den bisherigen 2,0-Liter-Saugmotor und ist ausschließlich für die sportlichere GT-Version erhältlich. Das aus dem Kompaktmodell Kia Ceed bekannte Aggregat arbeitet im Sportage mit höherer Verdichtung.

Auf der Dieselseite gibt es einen 115 PS starken 1,7 Liter-Motor und einen Zwei-Liter-Selbstzünder. Dieser wird in zwei Leistungsstufen von 136 PS und 185 PS angeboten. Der Allradantrieb gehört beim stärksten Diesel zur Serie, für den mittleren Selbstzünder sowie den stärkeren Benziner ist er optional erhältlich. Für den Turbobenziner bietet Kia zudem ein neues, siebenstufiges Direktschaltgetriebe an. Für den Zwei-Liter-Diesel ist ein Sechsstufen-Automatikgetriebe verfügbar.

Technisch haben die Koreaner beim Modellwechsel aufgerüstet. Neben Notbrems- und Fernlicht, Spurwechselwarner und Spurhalteassistent umfasst die Ausstattungsliste auch einen Querverkehrwarner. Dieser scannt beim Rückwärts ausparken die Straße. Die genauen Preise nennt der Hersteller noch nicht. Der Einstiegspreis dürfte unverändert bei rund 20.500 Euro liegen. In Europa soll der neue Kia Sportage Anfang 2016 zu den Händlern kommen.

Weitere MOTOR-TALK-News findet Ihr in unserer übersichtlichen 7-Tage-Ansicht

Quelle: m. Material v. SP-X

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