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Zwischengas / -kuppeln beim Runterschalten > Pro und Kontra
Wer macht es permanent oder teilweise, und weshalb? Was sind eure Erfahrungen damit?
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22 Antworten
Gang geht besser rein, is mir aber meistens zu blöd, wenn ich zur Arbeit fahre oder so, nur wenn ich aufm stillgelegten Flugplatz unterwegs bin
Klavierspieler oder Ralleyfahrer, ich werd's nie begreifen
Bei mir geht das schon seit bald 30Jahren ganz automatisch, wie'n Reflex, und bin schon so viele male froh gewesen um diesen "Reflex"!
Es ist sicher nicht falsch, die Motordrehzahl der des kleineren Getriebeganges anzupassen, tourenmässig.
Okay, es nimmt n'Fingerhut mehr Kraftstoff auf 100Km, aber dafür geht der Gang besser rein und schonst noch dazu die Kupplungsscheibe...
Früher hatten sie ja noch unsynchronisierte Getriebe, da ging ohne zwischenkuppeln und zwischengas gar nichts-aber wirklich nichts!!
Hi zusammen
Ich sehe und mache es wie Albrist. Es ist es mir auch wert, da sowohl die Kupplung, die Synchronringe wie auch letztlich die Bremsen geschont werden, da man schnell und zudem fast 'nahtlos, und damit auch für die Insassen komfortabler (ohne Geruckel oder so) herunterschalten kann, ohne die Kupplung und teilweise die Bremsen nennenswert dabei zum 'Abbremsen' zu gebrauchen (man nutzt die Kompression des Motors und die ganzen mechanischen Widerstände dafür).
Dasselbe gilt (insbesondere bergab) auch für die Bremsen, da man nicht auf ein niedrigeres Tempo herunterbremsen muss, um den Gang einzulegen.
Beim bzw. vor dem Ueberholen sollte man es meiner Meinung nach eh immer tun, weil dann der ganze Antriebsstrang (vorallem das Getriebe) erheblich geschont wird (keine erheblichen schlagartigen Lastwechsel) > u.U. merkt man es langfristig sogar beim Spiel im Defferential, welches sich nicht unnötig vergrössert (das Spiel natürlich ), was wiederum mehr Reibung und damit Verschleiss verursachen würde!
Der Schaltvorgang läuft insgesamt auch schneller ab. Nicht umsonst ist bei Sportgetrieben sowas standard, wobei es elektronisch gesteuert natürlich innert Zehntelsekunden abläuft, und damit noch viel effizienter ist.
Es braucht etwas Uebung und die Gewöhnung an die fahrzeugspezifischen Uebersetzungsdifferenzen zwischen den Gängen (sonst kann es auch destruktiv werden mit der Zeit). Beim Turbo braucht's etwas mehr Gefühl im Gassfuss, damit's dann auch präzise abläuft, und nicht plötzlich der 'Turboschub' einsetzt.
Mit etwas Uebung geht's dann sozusagen in Fleisch und Blut über und wird zur Routine.
Der Mehrverbrauch kann sich durchaus durch die Schonung der genannten Teile mehr als 'amortisieren', denke ich mal!
Gruss von Roli
P.S.: Auch wenn mein Beitrag vielleicht etwas abgeklärt daherkommt, heisst das nicht, dass ich 'die Weisheit mit dem Löffel gefressen habe oder zu haben glaube!' > liegt halt am erlernten Beruf. Vielleicht habt ihr ja andere Erfahrungen gemacht?
Sehr differentiert zu betrachten. Es gibt zum einen Zwischengas (also der Gasschub beim runterschalten) UND Doppelkuppeln. Und bei Manyhoes verstehe ich das so, dass du nur Zwischengas gibst.
Ich persönlich gebe immer Zwischengas beim runterschalten (heißt Motordrehzahl der Raddrehzahl angleichen). Doppelkuppeln+Zwischengas nur bei größeren Drehzahlsprüngen. Also zum überholen zum Beispiel: Kuppeln, Gang raus, Kupplung loslassen, kurz aufs Gas, Kuppeln, kleiner Gang flutscht rein, und weiter gehts. Schwirig finde ich daran garnichts, auch Bremsen und gleichzeitig nen Gasstoß geben (Spitze-Hacke oder Fuss verkippen) is net so schwer.
Das schont Getriebe und Auto, allerdings wird die Kupplung natürlich mehr beanspucht, da die ja doppel so oft gedrückt wird(Ausrücklager, Reibbeläge...)
Ansich sollte man immer Zwischengas geben. Und Doppelkuppeln nur wenn mans kann, an sonsten erhöht sich nur der Verschleiß und die Unfallrate, da es nicht so einfach ist zu bremsen und gleichzeitig Gas zugeben.
Und noch ein Pro von Doppelkuppeln und Zwischengas. Wenn ich in der Kurve im absolten Grenzbereich bin, dann kann der Drehzahlunterschied zwischen Rad und Getriebe beim Gangwechsel oder Rad und Motor beim einkuppeln dazu führen, dass ein Drehmoment auf das Rad wirkt, was zum Abreißen des Grips führen kann und damit bricht das Auto aus. Gilt allerdings nur für Rennfahrer, da alle anderen diesen extremen Bereich nie so genau kontrollieren können.
Aber das Bremsen dadurch geschont werden sollen ist Quatsch. Wenn ich einfach zo die Kupplung loslasse, dann bremst die Kupplung mein Auto um die Drehzahlen anzugleichen, wenn die Zwischengas nimmst, dann bremst niemand in der Zeit dein Auto.
Bis denn
Martin
Also ich gebe Zwischegas vor dem Einkuppeln nicht um den Gang leichte reinzuekommen.
Mit dem gleichzeitigen Bremsen hab ich mitlerweile auch schon drauf.
Was doppelkuppeln ist weiß cih garnicht. Habe es mal gesehen und vergessen... war nicht interessant
Kann eben sehr schnell die Kupplung loslassen + macht spaß
Bei Hecktrieblern lockiert bei stärkeren Bremsungen schnell mal die Hinterachse wenn man zu schnell einkuppeln möchte ohne Gas.
Mit oder ohne ESp ist bei stehneden Rädern dann egal. Da müsste man schon automatik fahren.
hi
hab mir das Zwischengas beim Runterschalten / Abbremsen angewöhnen müssen als ich eine billige Sportkupplung im Impreza GT fuhr, hätte sonst übel geruckelt. Im STI gehts eigentlich, aber es geht mittlerweile wie von alleine.
Doppel-Kuppeln halte ich nur bei unsynchronisierten Getrieben für angebracht, wüsste nicht was das bringen soll.
Zwischengas entlastet etwas die Synchronisierungsringe
gruß
Nico
Also hier geht vieles durcheinander. Zwischengas sollte man als sportlicher/komfortabler Fahrer immer geben, da es zusätzliche Drehmomente am Rad vermeidet, Kupplung schont (gerade bei Sportkupplungen) und komfortabler ist.
Doppelkuppeln+Zwischengas sollte man als Rennfahrer mindestens können, bei Sportgetrieben auch einsetzten. Entlastet Kupplung, Synchronringe und Fahrzeug. Man kann damit geringere Schaltzeiten erreichen und eine ruhigeres Auto in der Kurve beim schalten. Speziell da ist aber auch Spitze-Hacke oder so wichtig.
Also speziell bei flotter Fahrt mit nem STI, würde ich schon zum Doppelkuppeln neigen, da Subarugetriebe noch sehr ähnlich zum unsynchronisierten sind. (Man vergleiche nur mal nen 4er Golf mit dem Impreza GD)
bei mir ist das mal so, mal so. Manchmal mache ich es, manchmal nicht. Eigentlich bin ich davon überzeugt, das es Materialschonender ist. Ich habe auch noch auf " unsynchronisiert" gelernt.
Gruss
Steffen
Hallo, hier geht es ja wirklich hin und her,
ich fahre einen Focus 1,6 mit 101 PS,
ich kuppel immer doppelt, habe es vor 35 Jahren auf dem LKW gelernt,
sogar im Trabant in den Bergen, wenn ich im Winter vom 2.en in den 1.en Gang schalten wollte musste der Trabant fast stehen, dann ist es auch vorbei mit barganfahren auf Schnee, aber mit Doppelkuppeln und Zwischengas habe ich den 1.en bei 25 Km/h reingemacht und der Trabi fuhr den Winterlichen Berg hinauf.
Beim Focus fahre ich auch nur mit Doppelkuppeln, aber Zwischengas brauche ich nur wenn ich im höheren Drehzahlbereich bin, das Getriebe ist wie ein Lastgetriebe, der Hauptfahrgang ist der 5.e., der fängt bei 30Km/h an und geht bei mir bis 205Km/h, die ersten vier Gänge sind nur Lastgänge die kurz angetippt werden. In der Stadt drehe ich meist zwischen 800 und 1400 Umdrehungen, da kann man hin und her schalten mit doppelkuppeln ohne Zwischengas. Das Beste ist der Focus fährt so mit unter 6 Litern auf Sommerreifen, auf Winterreifen sind es 6.3 Liter auf 100 Km.
Was mich an dem Focus ärgert, ist das bei fast Gefrierpukt, sämtliche Scheibenheizungen und Spiegelheizungen angehen, das frisst beim Kaltstart und würde den Verbrauch auf über 7 Liter erhöhen, ich schalte dann immer gleich ab. Was noch stört ist das man wenn man an Schranken steht den Motor abstellt, den Zündschlüssen ganz nach links drehen muss um den Motor wieder neu zu starten.
Wenn ich aber Bergab merke das der Wagen zu schnell wird, dann gebe ich auch etwas Zwischengas um rukkelfrei runter zu schalten.
Ich mache sehr viel mit dem Getriebe und bremse sehr selten, so machen meine Bremsen ständig Schabgeräuche beim Bremsen, laut Ford sollte ich mehr und öfters bremsen, aber ich habe doch das Auto zum Fahren und nicht zum Bremsen.
Weiter oben habe ich gelesen, in der Kurve am Limit schalten am Besten mit Doppelkuppeln, das Limit erreicht man aber nur noch mit Fahrzeugen ohne ESP, meins hat noch kein ESP, obwohl 2008 es schon so was gab. Vorher hatte ich den Fiesta 2009, der hat in der Kurve den Motor getrosselt und einige Räder abgebremst, wäre mehrmals fast auf den Gehweg gefahren beim Links abbiegen, aber kurz vorm Gehweg kam die Motorkraft wieder.
ESP ist der größte Mist der jemals erfunden wurde, damit kann man nur noch langsam um die Ecken kriechen. Mich kotzen die VW und BMW an die so langsam um die Ecken biegen das man dahinter fast steht um gerade aus weiter fahren zu können.
MfG HausmeisterTommy
"ESP ist der größte Mist der jemals erfunden wurde, damit kann man nur noch langsam um die Ecken kriechen. Mich kotzen die VW und BMW an die so langsam um die Ecken biegen das man dahinter fast steht um gerade aus weiter fahren zu können."
Das dürfte wohl der größte Schmarren sein, der hier jemals zum Thema ESP geschrieben wurde.
Ich habe nicht umsonst ohne ESP gekauft,
ich schalte vor dem Abbiegen runter, beobachte den Gegenverkehr, und wenn eine Lücke ist, dann Gas, hochschalten, wieder Gas, und durch , aber wenn das ESP das nicht zuläßt ist es Mißt,
beim Fiesta hatte ich mir extra einen Schalter nachgerüstet um das abzustellen, dann ging es
Zitat:
@Chreasher schrieb am 18. September 2011 um 16:01:32 Uhr:
Sehr differentiert zu betrachten. Es gibt zum einen Zwischengas (also der Gasschub beim runterschalten) UND Doppelkuppeln. Und bei Manyhoes verstehe ich das so, dass du nur Zwischengas gibst.
Ich persönlich gebe immer Zwischengas beim runterschalten (heißt Motordrehzahl der Raddrehzahl angleichen). Doppelkuppeln+Zwischengas nur bei größeren Drehzahlsprüngen. Also zum überholen zum Beispiel: Kuppeln, Gang raus, Kupplung loslassen, kurz aufs Gas, Kuppeln, kleiner Gang flutscht rein, und weiter gehts. Schwirig finde ich daran garnichts, auch Bremsen und gleichzeitig nen Gasstoß geben (Spitze-Hacke oder Fuss verkippen) is net so schwer.
Das schont Getriebe und Auto, allerdings wird die Kupplung natürlich mehr beanspucht, da die ja doppel so oft gedrückt wird(Ausrücklager, Reibbeläge...)
Ansich sollte man immer Zwischengas geben. Und Doppelkuppeln nur wenn mans kann, an sonsten erhöht sich nur der Verschleiß und die Unfallrate, da es nicht so einfach ist zu bremsen und gleichzeitig Gas zugeben.
Und noch ein Pro von Doppelkuppeln und Zwischengas. Wenn ich in der Kurve im absolten Grenzbereich bin, dann kann der Drehzahlunterschied zwischen Rad und Getriebe beim Gangwechsel oder Rad und Motor beim einkuppeln dazu führen, dass ein Drehmoment auf das Rad wirkt, was zum Abreißen des Grips führen kann und damit bricht das Auto aus. Gilt allerdings nur für Rennfahrer, da alle anderen diesen extremen Bereich nie so genau kontrollieren können.
Aber das Bremsen dadurch geschont werden sollen ist Quatsch. Wenn ich einfach zo die Kupplung loslasse, dann bremst die Kupplung mein Auto um die Drehzahlen anzugleichen, wenn die Zwischengas nimmst, dann bremst niemand in der Zeit dein Auto.
Bis denn
Martin
Du bremst dann halt nicht durch den drehzahl ausgleich aber trotzdem hast du die motorbremse
Doppelkuppeln, wenn man es richtig kann schont die Kupplung und die Bremsen.
Ich fahre auch so, meine Kupplung geht bei 146000 km noch wie neu, außerdem habe ich noch die ersten Bremsen drauf. Ich denke Mal die 200000 könnten die Bremssteine noch schaffen.