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Zukunft von Volvo

Volvo

um die zukunft von volvo scheint es nicht gut bestellt zu sein.
abgesehen davon, dass ford es verabsäumt hat, produktionsmöglichkeiten für volvo in den usa vorzusehen, - immerhin sind die usa der exportmarkt nr 1 für volvo und der dollarkurs ist tödlich - gibt es keine relevanten news betreffend neuer modelle.
was ist mit dem nachfolger des xc90, was passiert mit s40 und s60?
einzig einige hässliche computerbilder eines möglichen v100 der aussieht wie der klon eines chrysler 300 sind im umlauf.
der rest ist abgedroschenes ford design (eventuell neuer s60,) das sich eindeutig auch im neuen xc60 wiederfindet.
bei bmw, audi, mb wissen wir schon jahre vorher, was für die zukunft geplant ist, bei volvo herrscht komplette planlosigkeit...

___________________________________________________________

kleine sammlung anderer threads relatiert zum thema, fuer die historiker. 🙂
- zulieferer plastal in insolvenz
- chinesen und volvo, verkaufsspekulationen
- zulassungszahlen januar 2009, zahlen 2008
- saab insolvenz und passender rettungsversuch (à la volvo)
- die krise erreicht die hændler (2)
- volvo und die verschrottungspræmie
- fahrzeugkauf in krisenzeiten (2)
- erste spekulationen zur insolvenz der schwedischen autoindustrie
- die ford-probleme im superlangthread

ard-dossier "der absturz der autobauer".

Beste Antwort im Thema

Top Gear hat die Volvopläne der Zukunft klar, vom S90/V90 zu den chinesischen Langversionen ist alles dabei...

Lieb Gruß
Oli

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2708 Antworten

Hi,

ich glaube, sobald das Wort "China" auftaucht, wird hier etwas undifferenziert argumentiert! Das gefällt mir überhaupt nicht.

Wer war von euch schon dort? Ohne Zweifel laufen da schlimme Dinge ab. Aber: Die Unterdrückung der Menschen ist dort im Alltag (und auch darüber hinaus) kaum ein Problem. "Nur nicht gegen die Regierung ÖFFENTLICH lästern" und du kannst recht frei und relativ unbeschwert tun, was du möchtest. Unsere lange Jahre tolerierte DDR war da schlimmer!

Geely ist ein privates Wirtschaftsunternehmen. Also genau einer der Ansätze, der nach unserer derzeitigen (richtigen???) Weltsicht einen Anteil daran haben kann, dass sich dort was verändert. Und genau da fangen wir an und boykottieren auch das wegen des Stempels "China".

Ich selbst werde nicht von Volvo weggehen, weil ein Chinese da Geld rein steckt und das tut, was wir in unserer westlichen Wirtschaft bestens vorleben: Aus seiner Investition einen Vorteil ziehen (hier: Technologietransfer). Bei einem Amerikaner (Beispiel GM/Patentrechte) haben wir damit scheinbar kein Problem!

Solange das der Entwicklung und dem Charakter von Volvo nicht abträglich ist, habe ich kein Problem mit einem chinesischen (Teil-)Inhaber. Verlieren die Autos das, was ich an Volvo mag (und ich kann das kaum richtig beschreiben...), dann wende ich mich deswegen einer anderen Marke zu.

Aber nicht, weil chinesisches Kapital dahinter steckt.

Schönen Gruß
Jürgen

Hallo,

sehe ich genauso es kommt darauf an wie der Chinese einsteigt. Stellt euch vor der Chinese investiert ein paar miiliarden und macht aus Volvo ein Schmuckkästchen weil dort neue Technologien erforscht werden können die dann die Chinesen übernehmen. Außerdem soll es ja so sein das Ford mit drin bleibt und ein nationaler Investor.
Kann aber auch anders kommen und in 2 Jahren schimpft hier alles über den Chinesen

Gruß

Wusler

Zitat:

Original geschrieben von gseum


... ich glaube, sobald das Wort "China" auftaucht, wird hier etwas undifferenziert argumentiert! Das gefällt mir überhaupt nicht. ...

Wie wäre das auch zu differenzieren? Selbstverständlich ziehe ich eine saubere diplomatische Lösung vor, wäre bereit auf vieles zu verzichten (falls ich es nicht eh schon tue). Ich war schon gegen Olympia in China, weil ich befürchtete, dass die Zusammenarbeit mit diesem Land es in seiner Verhaltensweise noch bestärken würde - jetzt, im Jahr 2009 scheint dieses ernüchternde Fazit auch bei vielen Diplomaten und ehemaligen Fürsprechen angekommen zu sein.

Das Schlimme an der Situation ist halt, dass wir (westliche, konsumorientierte Welt) die Vorteile von China (billige Arbeitskräfte, Kinderarbeit, Menschenrechte, Gesundheit, Umweltverschmutzung, etc.) gnadenlos ausnutzen obwohl wir die Situation anprangern. Diese Doppelmoral ist so unerträglich. China (und andere Diktaturen) würden Ihren Status nicht halten können, wenn nicht diese "Unterstützung" vorhanden wäre.

Gute Fahrt!
Torsten - der XC-Fan (sieht in der möglichen Übernahme von Volvo durch einen chinesischen Investor jetzt nicht das Hauptproblem, aber es ist ein Baustein von vielen. Was nutzt da der Blick auf eine wirtschaftliche Win-Win-Situation/Produkt, wenn man anderseits immer wieder von Nachrichten aus diesem Land geschockt wird. Ich meine, dass man dies nicht differenzieren darf.)

Reuters-china-diedameerfaehrtgeradeihrgerichtsurteil

Zitat:

Original geschrieben von 855T5


Für uns Konsumenten nicht immer einfach rauszufinden ob da irgendwie etwas mit China drinn ist. Wenn es aber eindeutig identifizierbar ist, sollten wir alle die Hände davon lassen. Auch wenn's im Moment billiger ist, so bestraft uns die Zukunft dafür....

In meiner Branche sind fast alle Produkte und Maschinen aus CH, D oder A. Produkte die ich mit meiner Ethik nicht vertreten kann, verkaufe ich auch nicht. Als Beispiel das "Europarkett Wo...." die Bäume werden in Europa gefällt und aufgesägt, dann wird alles per Schiff nach Malaysia transportiert wo Parkett draus wird. Anschliessend wird alles wieder nach Europa verschifft wo es ca. 20% billiger angeboten wird als einheimische Ware. Auch unsere "Schweizer Parkettmacher" wie sie sich nach aussen vermarketen, haben in China ein Werk wo Parkett für Europa gemacht wird. Sowas kommt bei mir einfach nicht in den Verkauf - Basta!

Gruss Stephan

Deine Konsequenz in Ehren, aber ist Dir klar, dass Du eventuell bereits auf "China" herumfährst? Oder bist Du sicher, dass bei dem globalplayer und auch globalbuyer Ford/Volvo nicht auch Teile aus der VR verbaut sind.

Mir ist vor zwei Tagen zufällig ein Kontrollzettel aus dem Fahrzeug entgegengeflattert, der offenichtlich übersehen wurde, als das Fahrzeug vom Vorbesitzer "fahrfertig gemacht" wurde. Auf dem Zettel war eine Kontrollnummer, eine Teilenummer und darunter stand der Produktionsstandort: Rumänien!

Bei aller Liebe zu VOLVO - das hat mir denn doch einen Schlag in die Magengrube versetzt und mir aber auch (endgültig) die Augen geöffnet. Genauso ist es auch bei unseren Mobiltelefonen, TV-Geräten und Stereoanlagen oder sollte es hier wirklich noch jemanden geben, der meint, er könne den Produkten aus der menschenverachtenden Diktatur der kommunistischen Han-Chinesen entgehen?

ich bin da ein wenig desillusioniert

herzlich

lechrainer

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... hier noch der Beleg zu meiner Äusserung (China-Kritik).

Gute Fahrt!
Torsten - der XC-Fan (und ist sich sicher, dass man als Ausländer gerne gesehen ist, sobald man etwas hat oder kann, was die Chinesen wollen. Haben die es aber erst einmal, ... ;-)

Ich bin ja sonst nicht gerade ein politischer XC-Fan-Symphatisant, aber in Sachen China gehe ich weitestgehend daccord.
Wir haben eine wirtschaftliche Liberalisierung innerhalb eines totalitären Systems. Die Liberalisierung dient aber nur der Machterhaltung der roten Zaren und keinem anderen Zweck.
Man sollte sich keinen Illusionen hingeben, wo die Loyalität eines chinesichen Investors liegt. Im Abgreifen von know-how sind die echt professionell, aber wenn der Knochen abgenagt ist, wird er wertlos - ich sage nur : chinesicher Transrapid *entwickelt by dt. Steurzahler*.

der emkay - wünscht Euch schon viel Spaß im Volvo Han-do

PS - Bin mal gespannt, wer von den Ami-Herstellern überlebt

Zitat:

Original geschrieben von lechrainer


oder sollte es hier wirklich noch jemanden geben, der meint, er könne den Produkten aus der menschenverachtenden Diktatur der kommunistischen Han-Chinesen entgehen?

Kaum.

Trotzdem kann, werd und tu ich bei täglichen Dingen ein Produkt vorziehen, dass nicht in China hergestellt worden ist.

Gruss Kusi, findet die Firmen und Verkaufspolitik von Stephan sehr vorbildlich!!

Die politische Argumentation finde ich für höchst unehrlich. Wenn es um Geschäfte machen geht, dann verlieren alle die Skrupel. Ich bin überzeugt, wenn der persönliche Arbeitsplatz daran hängt, dann würden die meisten hier die China verurteilen, sofort ihre Grundsätze vergessen.

Ich bin überzeugt, dass Volvo noch mehr verwässert würden, wenn Geely die kauft. Warum? Ich denke in erster Linie sind die an der Technologie interessiert. Vor allem wenn man sich die miserablen Crashtests chinesischer Autos ansieht, dann brauchen die fernöstlichen Raubkopierer dringend Nachhilfe. Wer wäre besser geeignet als Volvo. Ich kann mir nicht vorstellen, dass langfrisitg die Sache gut geht.

Außerdem werden sicher viele Teile in China prodziert werden. Ob das der Qualität zuträglich ist, bezweifle ich. Vor allem ist der Technologietransfer eine Einbahstrasse. Was kann ein Hersteller wie Geely beitragen. Man darf einen wEltkonzern wie Ford nicht unterschätzen. Die haben einfach mehr Forschung und Entwicklungskapazität vorzuweisen. Was ist mir der Dieselmotorentechnologie? Da ist Volvo schon heute hinten nach. Die Chinesen haben hier gar kein Knowhow.
Außerdem ist das Bauchsache. Ich möchte kein Auto einer Marke fahren, das Teil einer Chinesischen Billigramsche ist.

Zitat:

Original geschrieben von XC-Fan



Zitat:

Original geschrieben von 855T5


... ich will aus Prinzip kein Land unterstützen wie es China ist. Bei uns einen DRIVe produzieren und in China jeglichen Dreck rumschleudern....
Dito! Und schlimmer noch - die gigantische Umweltverschmutzung ist nur EIN Problem :-( Menschenrechte, Demokratie, Freiheit sind Begriffe, für die China vermutlich sogar im eigenen Wörterbuch völlig andere Definitionen verwendet.

Aber: Versuche mal im Alltag die "Made in China" Produkte zu identifizieren und auszulassen, das ist verdammt schwer. Wir werden überflutet von dem Zeugs. Der Grund: Unser Konsumverhalten, billig, billig, billig, ...

Gute Fahrt!
Torsten - der XC-Fan (und in meiner Branche (IT) auf jeden Fall mitbetroffen, wie es z.B. im Bereich Maschinen, Zubehör und Teile in Deiner Branche aussieht, kann ich nicht beurteilen ;-)

Ja genau so.

Beginnen -wir Konsumenten - zu denken!

😠

Wozu/warum haben wir geholfen die chin. Industrie durch unser Konsumverhalten aufzubauen? -> Damit unsere (in Europa) Arbeitsplätze vernichtet werden 😕 ?

Das sind die Fakten der Globalisierung !!!
Die Aktionäre 😎 scheren sich einen Dreck um europ. Arbeitsplätze, sie sitzen ja bereits auch in China 😁. Sollen die doch ihre Produkte in China verkaufen!

Solange jeder Wirtschaftsraum auch auf die Erhaltung seiner Arbeitsplätze(= Kunden) schaut, habe ich nichts gegen die Chinesen. Zuerst wurde uns eingeredet "Nur in der EU sind wir stark!", nur die(unsere) Firmen verlagern alles nach Fernost 😠.

Wir sollten mehr auf uns selber schauen, mit jedem Produkt "Made in P.R.C."- welches bei uns gekauft wird, schaufeln wir unser eigenes Grab.

Zitat:

Original geschrieben von gseum



Ich selbst werde nicht von Volvo weggehen, weil ein Chinese da Geld rein steckt ...

Die Tatsache an sich ist für mich auch erstmal kein Problem, allerdings habe ich schon Bedenken, wie die Marke weitergeführt wird.

Mal eben aus dem Gedächtnis: Daimler/Chrysler, BMW/Rover, Tata/Jaguar, GM/Saab, Ford/Volvo, Ford/Jaguar, Renault/Nissan , VW/Seat - das sind die, die mir auf Anhieb einfallen.

Allesamt irgendwie nicht so die Wahnsinns-Erfolgsgeschichten, oder?

Die Gemeinsamkeit besteht darin, dass hier jeweils vollkommen unterschiedliche (Management)Kulturen aufeinander treffen. Bei Fiat/Alfa und Peugeot/Citroen bewerte ich das durchaus anders.

Spannend wird dann auch die Frage, wie die Vertriebs- und Werkstattstrukturen aussehen werden. Ich habe schon einige Volvohändler mit z.B. Nissan als Ergänzung gesehen, das erinnert mich an die Saab-Opel-Fiat-Alfa Multihändler, ich fand das immer gewöhnungsbedürftig.

Das gute Produkt ist erst einmal die Grundlage, aber eine leistungsfähige Vertriebsmannschaft und ein funktionierendes Werkstattnetz sind imho unerlässlich - an diesem Punkt kann das Ganze fürchterlich in die Hose gehen. ( Wenn ich manche VCG Freds lese ist es ja schon derzeit nicht optimal, ob das unbedingt besser wird?)

Insofern schließe ich mich der wait and see Fraktion an, wenn es klappt freue ich mich, wenn nicht muss etwas anderes her.

Gruß
Hagelschaden

Ich kann mir nicht vorstellen, dass wir hier in Europa überhaupt noch eine Wahl haben.

China wird mit Indien die Wirtschaftsmacht der Welt stellen.
Glaubt den jemand die ständigen Kapitalblasen der amerikanischen Banken und ihrer europäischen Schoßhündchen würden irgend jemand anderen helfen als Asien?

Warum sollte das was asiatische Eigentümer einführen, eigentlich qualitätsverschlechternde Maßnahmen sein? Japan und Korea haben uns im PKW Bereich doch in ihren Segmenten seit Jahren schon gezeigt, dass sie vor allem effiziente Qualität bauen - mehr als Trends setzen, bisher.
Toyota hat mit dem Prius aber einen gesetzt.

Unter Ford würde und wurde es für Volvo eher schwer die alten Qualitätslevel (von vor Ford) zu halten. Neue Eigentümer bringen sicher noch etwas mehr Geld mit, als nur den Kaufpreis für Ford.

Wertfrei, obwohl oder gerade weil ich China aus mehrfacher eigener Anschauung kennen gelernt habe:

Ich denke diese Investoren werden diesen Imageträger nicht leichtfertig zu Schanden richten.
Allerdings ist Moral im Geschäftsleben (auch) in China ein Luxus, den man sich nur leistet wenn man muß. Für Volvo wird es sicher schwer werden alle Werke in Europa weiter zu führen.
Dies gilt allerdings für alle Hersteller, nicht weil ein Chinese das sagen hat, sondern weil wir in den USA und Europa erheblich Überkapazitäten geschaffen haben, die zukünftigen Abnehmer sitzen aber in Asien und Co. Logistisch gesehen ist wohl klar, wo man ein neues Werk bauen würde - egal wer.

China ist totalitär ? Ja sicher ist es das.
Saudi Arabien auch - Rußland - politischer Mord an der Tagesordnung - Venezuela in der Hand eines sozialistischen Bekloppten - und ? Verbraucht hier irgendeiner weniger Energie?

Wie schrieb Brecht? Erst kommt das Fressen und dann erst die Moral.

China, Indien, etc, -Umweltferkel? Und ob, ich war in beiden Ländern.
Wie war das den in Europa und USA vor 100 Jahren (naja USA bis dato)? Kann man anderen verwehren, was unseren Wohlstand begründet hat?

Also aus diesen Gründen werde ich nicht entscheiden, ob ich ein Fahrzeug kaufe,
ich muß mich mit dem Wagen wohl fühlen und nicht mit den Kapitalgebern.

Gruß aus EN

Zitat:

Original geschrieben von calagodXC707


Ich kann mir nicht vorstellen, dass wir hier in Europa überhaupt noch eine Wahl haben.

China wird mit Indien die Wirtschaftsmacht der Welt stellen.
Glaubt den jemand die ständigen Kapitalblasen der amerikanischen Banken und ihrer europäischen Schoßhündchen würden irgend jemand anderen helfen als Asien?

Warum sollte das was asiatische Eigentümer einführen, eigentlich qualitätsverschlechternde Maßnahmen sein? Japan und Korea haben uns im PKW Bereich doch in ihren Segmenten seit Jahren schon gezeigt, dass sie vor allem effiziente Qualität bauen - mehr als Trends setzen, bisher.
Toyota hat mit dem Prius aber einen gesetzt.

Unter Ford würde und wurde es für Volvo eher schwer die alten Qualitätslevel (von vor Ford) zu halten. Neue Eigentümer bringen sicher noch etwas mehr Geld mit, als nur den Kaufpreis für Ford.

Wertfrei, obwohl oder gerade weil ich China aus mehrfacher eigener Anschauung kennen gelernt habe:

Ich denke diese Investoren werden diesen Imageträger nicht leichtfertig zu Schanden richten.
Allerdings ist Moral im Geschäftsleben (auch) in China ein Luxus, den man sich nur leistet wenn man muß. Für Volvo wird es sicher schwer werden alle Werke in Europa weiter zu führen.
Dies gilt allerdings für alle Hersteller, nicht weil ein Chinese das sagen hat, sondern weil wir in den USA und Europa erheblich Überkapazitäten geschaffen haben, die zukünftigen Abnehmer sitzen aber in Asien und Co. Logistisch gesehen ist wohl klar, wo man ein neues Werk bauen würde - egal wer.

China ist totalitär ? Ja sicher ist es das.
Saudi Arabien auch - Rußland - politischer Mord an der Tagesordnung - Venezuela in der Hand eines sozialistischen Bekloppten - und ? Verbraucht hier irgendeiner weniger Energie?

Wie schrieb Brecht? Erst kommt das Fressen und dann erst die Moral.

China, Indien, etc, -Umweltferkel? Und ob, ich war in beiden Ländern.
Wie war das den in Europa und USA vor 100 Jahren (naja USA bis dato)? Kann man anderen verwehren, was unseren Wohlstand begründet hat?

Also aus diesen Gründen werde ich nicht entscheiden, ob ich ein Fahrzeug kaufe,
ich muß mich mit dem Wagen wohl fühlen und nicht mit den Kapitalgebern.

Gruß aus EN

Hm - eine interessante multihybride Weltanschauung ....

Wir können nicht gewinnen, also lassen geben wir gleich auf .... !? *ok - meiner Sache ist das nicht ...*
Die Geschäfte mit totalitären Systemen sind - das sehe ich auch so - nur mit einer dicken Portion Doppelmoral zu bestreiten .... wenn es nur um Max-profit geht *was der olle Brecht ja meint*. Es gibt auch Wandel durch Handel - am Bsp. China die Koppelung an Bedingungen wie Mindeststandarts für Sicherheit und Umweltschutz sowie Qualität ..... *das ist alle mal besser als auf einander zu ballern - wer müßte das besser als wir in Europa !*
im Übrigen haben "die" mehr Probleme als wir :
- die brauchen den Umsatz dringender - wir könnten die Produkte - wenn auch teurer auch woanders kaufen. In China wäre das eine Sozialkatastrophe, die die hersschende KP nicht überleben würde.
- die können nur mit dem Westen Geschäfte machen - der Rest des Planeten hat entweder (noch) keinen Bedarf oder keine Devisen ...
- Internationale Politik findet leider immernoch im "Dschungel" statt, auch wenn so langsam Besserung in Sicht ist - soll heißen es zählt das praktisch machbare.

In Sachen Volvo wage ich folgende Prognose :

00 China International übernimmt Volvo
01 Erstmal passiert nix - zumindest nicht sichtbar
02 der Technolgie"transfer" findet statt *darin sind die echt gut - im Entwickeln nicht - Folge des totalitären Systems*
03 Die ersten Modelle werden nach Volvovorbild in China gebaut - für den eigene Markt und Asien (Feldtest)
04 Die ersten China Modelle nach Volvovorbild werden in EU und USA angeboten
05 Lernphase
06 Verlagerung der Produktion nach China
07 Produktion von Volvo in China
08 Produktion von reinen Chinaautos in China und Vertrieb unter Volvolabel hier

Das dauert max. 10 Jahre ......

meint der eMkay - der dann wahrscheinlich Skoda Octavia oder einen Dodge Challenger mit H-Kennzeichen fährt neben einem gepanzerten Ford Explorer zum Passieren der deutschen Bürgerkriegsgebiete ....... 😰

beim gedanken an die chinameute grauselts dem vidaman 😰

sicherheit gepaart mit geiz (Volvo vs.China)

bleibe dann auch beim alten V70 und warte aufs H - Kennzeichen 😁 ( danke an den Emkay/ gute überlegung )

LG
Vidaman
der sich fragt, wo er dann seine VOLVO - schulungen hat 😕🙄😁

Zitat:

Original geschrieben von [Emkay]


Hm - eine interessante multihybride Weltanschauung ....

Wir können nicht gewinnen, also lassen geben wir gleich auf .... !? *ok - meiner Sache ist das nicht ...*
Die Geschäfte mit totalitären Systemen sind - das sehe ich auch so - nur mit einer dicken Portion Doppelmoral zu bestreiten .... wenn es nur um Max-profit geht *was der olle Brecht ja meint*. Es gibt auch Wandel durch Handel - am Bsp. China die Koppelung an Bedingungen wie Mindeststandarts für Sicherheit und Umweltschutz sowie Qualität ..... *das ist alle mal besser als auf einander zu ballern - wer müßte das besser als wir in Europa !*
im Übrigen haben "die" mehr Probleme als wir :
- die brauchen den Umsatz dringender - wir könnten die Produkte - wenn auch teurer auch woanders kaufen. In China wäre das eine Sozialkatastrophe, die die hersschende KP nicht überleben würde.
- die können nur mit dem Westen Geschäfte machen - der Rest des Planeten hat entweder (noch) keinen Bedarf oder keine Devisen ...
- Internationale Politik findet leider immernoch im "Dschungel" statt, auch wenn so langsam Besserung in Sicht ist - soll heißen es zählt das praktisch machbare.

In Sachen Volvo wage ich folgende Prognose :

00 China International übernimmt Volvo
01 Erstmal passiert nix - zumindest nicht sichtbar
02 der Technolgie"transfer" findet statt *darin sind die echt gut - im Entwickeln nicht - Folge des totalitären Systems*
03 Die ersten Modelle werden nach Volvovorbild in China gebaut - für den eigene Markt und Asien (Feldtest)
04 Die ersten China Modelle nach Volvovorbild werden in EU und USA angeboten
05 Lernphase
06 Verlagerung der Produktion nach China
07 Produktion von Volvo in China
08 Produktion von reinen Chinaautos in China und Vertrieb unter Volvolabel hier

Das dauert max. 10 Jahre ......

meint der eMkay - der dann wahrscheinlich Skoda Octavia oder einen Dodge Challenger mit H-Kennzeichen fährt neben einem gepanzerten Ford Explorer zum Passieren der deutschen Bürgerkriegsgebiete ....... 😰

@ [Emkay]

Danke für die ausführliche Antwort auf mein Posting, hatte mich schon gewundert, das es nur einige Zustimmungs-Daumen–Reaktionen gab (die mich erfreut haben), aber dies ist ja durch dein Posting mittlerweile geändert worden und da sind ja auch die entsprechenden Daumen angeklickt worden 😉

Das meine Weltanschauung multihybrid ist habe ich noch nicht gewusst. Sie wird zwar aus vielen (multi) Erfahrungen gebildet, aber ich habe nicht das Gefühl, sie mit anderen Meinungen gemischt (hybrid) zu haben, falls mit multihybrid gemeint ist, a-little-bit-of-everything. Sie deckt sich aber vielleicht mit anderen Meinungen (z.T ja auch deinen - "Dopplemoral"😉 – das ist ja nichts schlechtes.

Die Feststellung, das Europa an der aufziehenden wirtschaftlichen Dominanz der Staaten China und Indien (die zusammen 1/3 der aktuellen Weltbevölkerung stellen) nichts ändern kann, hat für mich nichts mit aufgeben zu tun. Natürlich bleibt es jedem frei als Person oder Gruppe dagegen zu Felde zu ziehen, Hat Cervantes seinen Don Quijote ja auch tun lassen, obwohl die Flügel der Windmühle sich immer weiter drehten – wie das Rad der Zeit.

Es ist doch so, dass wir in Deutschland (im Anlagenbau schon seit mehr als 30 Jahren) schon viele Geschäfte mit Asiaten machen, dass „die“ nun diese Anlagen und Technogien nutzen (und das Geld was sie damit und ihren Arbeitskräften verdienen) um uns Konkurrenz zu machen, ist ja wohl nichts zu verteufelndes.

Heute stand in meiner Zeitung das China und Indien in Afrika sehr aktiv sind, dort werden seit Jahren in den ärmstem (nicht-öl) Staaten Projekte z.B. im Bereich Straßenbau erfolgreich von Chinesen umgesetzt, Inder schaffen Mittelstand in Nordafrika. Europäern ist das „Business zu klein“.
Damit haben die Länder doch schon einen großen Schritt in einen Wachstumsmarkt der Zukunft gemacht der, auch ohne Euros und Dollar, die eigenen Wirschaft stützen wird.
Nebenbei tragen hier China und Indien zur Verbesserung des Lebens in Afrika bei, ganz ohne das Gehabe gönnerhafter Mildtätigkeit, das die alten Kolonialstaaten oft an den Tag legen.

In einem der vorherigen Post’s hat Gseum auf das Verhalten der amerikanischen „Partner“ im Bezug auf Patente bei Opel hingewiesen. Ein richtiger Fingerzeig darauf, dass die Chinesen (wenn sie es täten) auch hier nur Nachahmer sind.

Wieder on Topic zur Zukunft von Volvo

Deine Prognose will ich nicht als abwegig ansehen, es kann aber auch anders laufen. Nur weil man auf verschiedenen kulturellen und mentalen Ebenen steht – muß man nicht scheitern.

Hier meine Anmerkungen bzw. abweichenden Meinungen.
00 ok
01 ok,
02 ok,
03 ok (Volvo hat in China ein sehr hohes Ansehen),
04 ich nehme an du meinst unter eigenem Namen(Geely)?
Also ähnlich wie Daewoo es mit dem damals abgelösten Kadett E Modellen versucht hat
und Seat es mit dem A4 Model aktuell versucht und Skoda heute noch tut
(Golf V – Octavia (einer deiner zukünftigen Favoriten) und Passat)
– ich denke da sind wir uns einig, eine bekannte Strategie
05 ok
06 ok – passiert sicher schon z.T. vorher (siehe aber auch hier - GM: Zafira von Bochum nach Polen)
07 ok
08 wird sich nicht komplett umsetzten lassen, ich denke es wird immer eine Produktion geben,
die den jeweilige Zielmarkt versorgt. Europa/USA - von Europa, Asien - Asien

09 Ich würde hier als Kapitalgeber auch nicht investieren wollen, wenn der letzte Teil deiner
Prognose zutreffen wird und man nur mit „einem gepanzerten Ford Explorer zum Passieren
der deutschen Bürgerkriegsgebiete ....... “ zur eigenen Produktionsstätte kommt.
😉

Gruß aus EN

Hallo,

.... und genau diese Entwicklung möchte/werde ich nicht unterstützen 😁!

Vonwegen Rumänien, Polen, etc.... diese Länder gehören (ob geliebt oder nicht) alle zu unserem Wirtschaftsraum(EU) und sind zu akzeptieren 😉.

Daß China, Indien u. sonstige Fernostländer auch dazu gehören, wäre mir neu. Nur in den Köpfen unserer gierigen Manager wird es so gesehen 😠😠 und die sche.... sich nicht um unsere Arbeitskräfte 😠 !

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