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Zahnrad Kurbelwelle defekt - Reparatur 4500 Euro !

Themenstarteram 15. Januar 2009 um 1:50

Hey Leute,

ich besitze einen E 350 Baujahr '06 bei dem vor ca. 1 Woche die Motorlampe angegangen ist. Bin natürlich gleich zum Mercedeshändler.

Der hat mir nach einer Wartezeit von 4 (vier !!!) Stunden für die Diagnose mitgeteilt, das wohl mein Zahnrad von der Kurbelwelle anfängt sich "abzunutzen". Auf die Frage, wie das bei einem 2 Jahre alten Mercedes passieren kann, konnte er mir keine Antwort geben. Jedenfalls hat er mir gesagt, das dies ein erheblicher Zeitaufwand wäre, es zu reparieren und mich dies $ 6000 (4500 Euro) kostet. Muss dazu sagen, das ich in Amerika lebe ^^ und es die Sache nicht gerade einfacher macht.

Aber auf meine nicht gerade erfreute Art habe ich meinem Servicetypen zu verstehen geben, das ich dies nicht bezahle. Auf meinen Beschwerden reagierte der Manager mit einem Preisnachlass von $ 3500. Also bleibt mir immernoch ein Betrag von $ 2500 (1800 Euro).

Bin im Moment eher schockiert und ratlos... könnt Ihr mir helfen ? Wie sollte ich vorgehen/reagieren ?

Danke schonmal im Voraus =)

Beste Antwort im Thema
am 20. Januar 2013 um 11:04

Eine Rückrufaktion für alle M272 wäre überzogen, weil nur ein Teil der Motoren der betroffenen Baujahre tatsächlich einen Schaden entwickeln. 

Was mich allerdings stört, ist das Mercedes die Halter der vom einschlägig bekannten Materialfehler betroffenen Modelle und Baujahre nicht anschreibt und die Konditionen der Kulanz transparent und einheitlich darlegt. Was ist mit denen, die weder Autobild noch einschlägige Internetforen verfolgen? Muss man nach Kulanz fragen, oder bekommt man sie angeboten? Nach welcher Formel wird der Grad der Kostenübernahme berechnet? Warum wird überhaupt nur ein Teil übernommen, denn der reparierte Motor bekommt ja keine Generalüberholung mit dann verlängerter Restlebensdauer? Wie würde Mercedes mit Nutzfahrzeugkunden umgehen, die mit einer Mindestlaufleistung kalkulieren und die danach erneut Mercedes kaufen sollen?

Der Grund für die im Schadensfall exorbitanten Reparaturkosten liegt ja darin, dass das Zahnrad eben nicht als (leicht) austauschbares Verschleissteil vorgesehen war, sondern eigentlich ein Motorenleben halten sollte. Trifft ja auch auf die SBC-Einheit zu. 

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Zitat:

 

Der Vorbesitzer weigert sich leider auch sich an den übrigen Kosten zu beteiligen. Obwohl ich noch in der Gewährleistung bin, redet er sich mit der „Beweisumkehrlast“ raus

Der Vorbesitzer kann ja nun wirklich nichts dafür. Ich würde dich mit solch ein Anliegen auch vom Hof jagen !!!! MB soll sich mal darüber Gedanken machen, somal das Problem ja bekannt ist.

Mir ist damals bei meinem 7er auch der Motor verreckt, war ein bekanntes Problem bei BMW. Und obwohl der Wagen aus der Garantie raus war, bekam ich für 15 TDM ein neues Triebwerk.

K.

@kosi3

Naja, "vom Hof jagen" lass ich mich nicht! Schließlich hat der Händler ja ne Menge Geld von mir bekommen. Und ich als Laie denke in erster Linie -was hast Du mir für ne Gurke verkauft-, wenn im ersten Jahr nach dem Kauf schon Reparaturkosten von ca. 4500 Euro anfallen!

Also finde ich es berechtigt mich an meinen Händler zu wenden!

Allerdings finde ich, dass für schlechte Teile im Motor keiner was kann, ausser MB bzw. deren Zulieferer. Und MB sollte dann auch zu 100% dafür grade stehen wenn son Teil versagt!

Bin aber trotzdem schon mal beruhigt, dass MB bei mir wenigstens 75% Kulanz übernimmt!

Auch wenn die Aussage mit dem Checkheft son bisschen nach ner Ausrede klingt....

 

LG Thomas

hallo

wer hatte bis jetzt probleme mit dem zahnrad von kurbelwelle, und wer hatte keine probleme mit dem zahnrad...ich wag mal an e350 bj 09/2005 123500 km keine probleme bist jetzt..

danke.

E280 Bj 1/07 73000 km, bislang Null Probleme.

Zitat:

Original geschrieben von livemusiker

@kosi3

Naja, "vom Hof jagen" lass ich mich nicht! Schließlich hat der Händler ja ne Menge Geld von mir bekommen. Und ich als Laie denke in erster Linie -was hast Du mir für ne Gurke verkauft-, wenn im ersten Jahr nach dem Kauf schon Reparaturkosten von ca. 4500 Euro anfallen!

Also finde ich es berechtigt mich an meinen Händler zu wenden!

Allerdings finde ich, dass für schlechte Teile im Motor keiner was kann, ausser MB bzw. deren Zulieferer. Und MB sollte dann auch zu 100% dafür grade stehen wenn son Teil versagt!

Bin aber trotzdem schon mal beruhigt, dass MB bei mir wenigstens 75% Kulanz übernimmt!

Auch wenn die Aussage mit dem Checkheft son bisschen nach ner Ausrede klingt....

 

LG Thomas

Ich habe selbst jahrelang Autos verkauft und sehe das aus einer anderen Perspektive. Der Händler kann wohl schlecht in den Motor schauen. Es wird sich hierbei wohl nicht um einen versteckten Mangel handeln.

K.

Schon 2 mal gemacht. Waren immer unter 100.000km.

Öl auf Metallspäne untersuchen.

Der Tausch ist schon ziemlich kompliziert. Es gibt da mehrere Punkte an denen man sich ziemlich die Zähne ausbeist. Wenn man das dann nur einmal im Jahr macht (weil so häufig ist es nicht) dauert das halt auch ne ewigkeit und man muss ständig Teile nachbestellen weil vom Werk nicht alle benötigten Teile in der Vorgabe enthalten sind.

am 13. Oktober 2009 um 22:28

Zitat:

Original geschrieben von Bert80

Hallo,

sind die genannten Probleme nur bei den M272 Motoren bekannt oder auch bei den M112 Motoren, die im 211er verbaut wurden?

Grüße

Bert

Mit den M112ern im W211 sollte es überhaupt keine geben. Der Motor ist seit 1997 gereift, sprich weiterentwickelt worden. Die letzte Steuersoftware ist von 2005. War für mich als Privatkäufer u.a. ein Grund mich für den 04er 320er zu entscheiden. Dafür muß ich jetzt meine Vorderachse sanieren. Ne 7-Gang und die DIRECT CONTROL Lenkung hätte ich auch gern, habe mich trotzdem lieber für SBC und M112 entschieden. Bin kein Sportfahrer - ich schweife ab. Der Kurbelwellensensor lässt auch gern bei den M112ern die Motorlampe leuchten, dann sollte der Sensor einfach getauscht werden.

 

Betrifft das Problem mit den Zahnrädern eigentlich

auch den 230er mit 204 PS?

Dass es auch Motoren betrifft, die in anderen Baureihen

verbaut wurden (W203 z.B.) setzte ich mal voraus ...

Zitat:

Original geschrieben von meixxu35

Betrifft das Problem mit den Zahnrädern eigentlich

auch den 230er mit 204 PS?

Dass es auch Motoren betrifft, die in anderen Baureihen

verbaut wurden (W203 z.B.) setzte ich mal voraus ...

Nein, es betrifft alle Motoren der Reihe M272 und M273. Ersterer sind die 280 und 350er Benziner, letzterer die V8. Nach Aussage meines FL gibt es auch keine richtigen Listen betroffener Seriennummern, es kann innerhalb der Motorenbaureihe prinzipiell jeden treffen.

Mich hat es beispielsweise erwischt, obwohl mein 280 eine Seriennummer jenseits der in der Liste angegebenen hat.

Übrigens läuft der Wagen seit der Reparatur einwandfrei und genauso, wie vorher. Er verbraucht minimal mehr, aber das muss ich im Langzeittest erst mal herausbekommen. Vielleicht zeigt er wegen neuer Software auch einfach nur korrekt an, früher waren es ein paar Zehntel zu wenig.

Seltsam, der 230er wird doch parallel zu den 280/350

gebaut und wird doch bestimmt Gleichteile

verbaut haben, wie auch dieses Zahnrad:confused: ...

Gibt es eigentlich inzwischen verlässliche Angaben, ab

welchem Produktionsdatum dieses Problem durch

verbesserte Materielien nun sicher behoben ist?

Ich habe eben gesehen, der 230er im W211 ist auch ein M272. Dann betrifft es ihn wohl doch. Aber da er so selten ist....

am 29. März 2010 um 16:51

Hallo Leidensgenossen,

bei meinem SL350 MJ2006 ist das Problem beim Freundlichen gerade in Arbeit, Laufleistung: Eben mal 68.000 km.

Nicht mal Mercedes selbst kann sagen welche Motoren (Motornummer) betroffen sind, richtig ist, dass der Hersteller des Bauteils scheints bei der Härtung entweder nach falschen Vorgaben gearbeitet, oder aber selbst ein Hoppala produziert hat.

Symptom: Aufleuchten der MKL, Leistungsverlust war bei mir nicht vorhanden.

Die MKL erlischt aber nach einigen weiteren Starts ohne entsprechendem Fehler, im Fehlerspeicher ist es aber mittels Mercedes Diagnose nachvollziehbar.

Die Diagnose gibt folgenden Fehler aus:

Steuergerät: ME97

Code: 0059

Text: Stufenlose Nockenwellenverstellung (RECHTS) Fehlstellung der Auslassnockenwelle (P0014)

Häufigkeitszähler: 7, in immer kürzeren Abständen

Das Problem trat bei mir IMMER nur kurz nach dem Start auf.

Ein erster Versuch der 'Reparatur' mittels Software Updade schlug fehl, nun kommt der Motor raus und sie dürfen reparieren.

Bezahlen werde ich Gott sei Dank nichts, da wird es eine Diskussion zwischen Mercedes und der Versicherungsanstalt geben müssen.

Halte Euch über die Lösung am Laufenden.

Grüße

OSC

Eine Frage an die Betroffenen. Selbst habe ich einen Thread eröffnet mit dem Thema "Laufleistung 280er und 350er". Zuerst hat es mich gefreut, dass dieser Thread auch Beiträge gefunden hat. Inzwischen ist dieses Thema auf über 120 Beiträge gekommen. Und ich hätte mir gewünscht, es wären weniger.

Kann es sein, dass es bei Euren Fällen um das im obigen Thread beschriebene Kettenrad der Ausgleichswelle geht und "Antriebsrad der Kurbelwelle" im Sprachgebrauch damit gleichgesetzt wurde?

 

Es stimmt nämlich, dass Mercedes bei über 600.000 Motoren der M272 und M273 Serie Zahnräder eingebaut hat, von denen immer mehr einem frühzeitigen Verschleiss aufgrund mangelnder Aushärtung unterliegen. Sprechen wir hier von dem selben Thema?

Sagen wir mal so: Das Antriebsrad der Kurbelwelle (hier ist es) war nicht von Verschleiß betroffen. Allerdings wurde es mit ausgetauscht, da mit dem neuen Rad an der Ausgleichswelle (hier die alte , leider ist ausgerechnet das Bild nicht richtig scharf, schei** Handy-Kamera) eine neue Kette verbaut werden mußte. Um nun dauerhaft die Steuerzeiten vernünftig gewährleisten zu können, muß sich die neue Kette mit einem neuen Kurbelwellenrad einlaufen.

Wahrscheinlich ist in den ersten Fällen auch deshalb vom Kurbelwellenritzel die Rede.

Also doch ein Unterschied. Vielen Dank für die Information und auch die Fotos!

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