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XJR 1300 RP06 - Schwimmerventil undicht - Drosselklappensensor defekt

Yamaha XJR 1300
Themenstarteram 3. März 2017 um 19:22

Moin,

als ich vor zwei Tagen meine Dicke aus dem Winterschlaf erweckt habe, musste ich feststellen, dass beim Anlassen Benzin aus einer Schwimmerkammer läuft. Die Ablassschraube ist verschlossen. Erst beim Abstellen des Motors hört das laufen auf.

Erster Gedanke war, dass der Schwimmer festsitzt und nicht vollständig abdichtet.

Moped stark hin und her wackeln und leichtes Klopfen mit dem Gummihammer auf die Kammer brachten leider keinen Erfolg.

Die Imbusschraube habe ich mal komplett abgeschraubt und siehe da - ein Grat. Wohlmöglich die Ursache und dadurch nicht dicht? Abgefeilt und wieder eingesetzt. Keine Veränderung. Vielleicht liegt es an der Schraube an sich, vielleicht einfach verschlissen?

Anderer Versuch - durch einen Schlauch hochpusten um den vermutlich nicht perfekt sitzenden Schwimmer in seine Position zu bringen brachte auch nichts.

Kammern nochmal leer gemacht - gestartet - selbes Bild.

Beim der weiteren Ursachensuche viel mir auf, dass der dazugehörige Drosselklappensensor angebrochen ist (die Kunststoffhülse). Bei leichtem Berühren hatte ich das Ding in der Hand...

Zudem viel mir auch der äußere Sensor auf, der sehr krumm dranhängt aber fest sitzt.

Da ich technisch kaum was auf die Reihe bringe und wenig Ahnung habe bin ich nach stundenlanger Recherche im Internet auf keine endgültige Lösung gestoßen.

Ich hoffe ich habe alles richtig erklärt und die korrekten Begriffe verwendet :confused::D

Anbei ein paar Fotos, die die Probleme verdeutlichen.

Hat jemand eine Idee?

MFG GrafZeppelin

 

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8 Antworten

Zitat:

@GrafZ3pp3lin schrieb am 3. März 2017 um 20:22:40 Uhr:

Moin,

als ich vor zwei Tagen meine Dicke aus dem Winterschlaf erweckt habe, musste ich feststellen, dass beim Anlassen Benzin aus einer Schwimmerkammer läuft. Die Ablassschraube ist verschlossen. Erst beim Abstellen des Motors hört das laufen auf.

Erster Gedanke war, dass der Schwimmer festsitzt und nicht vollständig abdichtet.

Moped stark hin und her wackeln und leichtes Klopfen mit dem Gummihammer auf die Kammer brachten leider keinen Erfolg.

Die Imbusschraube habe ich mal komplett abgeschraubt und siehe da - ein Grat. Wohlmöglich die Ursache und dadurch nicht dicht? Abgefeilt und wieder eingesetzt. Keine Veränderung. Vielleicht liegt es an der Schraube an sich, vielleicht einfach verschlissen?

Anderer Versuch - durch einen Schlauch hochpusten um den vermutlich nicht perfekt sitzenden Schwimmer in seine Position zu bringen brachte auch nichts.

Kammern nochmal leer gemacht - gestartet - selbes Bild.

Beim der weiteren Ursachensuche viel mir auf, dass der dazugehörige Drosselklappensensor angebrochen ist (die Kunststoffhülse). Bei leichtem Berühren hatte ich das Ding in der Hand...

Zudem viel mir auch der äußere Sensor auf, der sehr krumm dranhängt aber fest sitzt.

Da ich technisch kaum was auf die Reihe bringe und wenig Ahnung habe bin ich nach stundenlanger Recherche im Internet auf keine endgültige Lösung gestoßen.

Ich hoffe ich habe alles richtig erklärt und die korrekten Begriffe verwendet :confused::D

Anbei ein paar Fotos, die die Probleme verdeutlichen.

Hat jemand eine Idee?

MFG GrafZeppelin

Die Ablassschraube hat nichts mit dem Überlaufen des Vergasers zu tun.

Ist die Ablassschraube undicht, tröpfelt es nur dort heraus.

Die möglichen Ursachen von überlaufenden Vergasern:

1. Fusseln oder andere kleinste Fremdkörper verhindern das Schließen des Schwimmernadelventils.

2. Die Schwimmernadelventile selbst haben ein O-Ring der gegen das Gehäuse abdichtet.

Dieser O-Ring wird gerade nach langer Standzeit oft spröde und dichtet nicht mehr sodass der Sprit am eigentlichen Nadelventil vorbeisuppt und der Vergaser überläuft.

Bei abgestelltem Motor wird der weitere Sprit-Zufluss vom vom Tank zum Vergaser gesperrt, sodass das Überlaufen dann auch aufhört.

Durch das Überlaufen des Vergasers wird der Sprit in den Motor angesaugt und verdünnt dort das ÖL.

Das kann schnell zum kapitalen Motorschaden führen weil die Schmierwirkung nicht mehr gegeben ist.

Abhilfe in Deinem Fall sehe ich nur durch:

Vergaserausbau, überholen, zerlegen und grundreinigen und mit neuen O-Ringen versehen.

Tank gründlich reinigen damit die mögliche Ursache von Verschmutzungen aus dem Tank entfernt werden (sonst passiertüber kurz oder lang das gleiche.

Ein Ölwechsel nach Reinigung des Tanks und überholen des Vergasers rate ich Dir dringend!

Bei der Überholung des Vergasers kann ich gern behilflich sein.

Bilder von undichten Schwimmernadelventilen sowie defekten Schwimmernadeln eines Vergasers Mikuni BS36 (sitzt fast baugleich in alten 900ern und FJ1200-Typen) findest Du im Anhang.

weiteres per PN wenn Du Hilfe in Anspruch nehmen willst.

lg karmil

 

 

Benzin im Öl ist leicht zu erschnuppern, wenn das nur nach Öl riecht, kann er sich den Wechsel ggf sparen.

re

am 4. März 2017 um 6:28

Moin,

überlaufender Sprit findet auch mal über den Luffilterkasten und die dort angeschlossene Motorentlüftung seinen Weg in Motorinnere. Bitte schaue zuerstmal nach dem Luftfilter oder der feucht ist und nach Sprit riecht. und dann den Flüssigkeitsstand vom Motoröl prüfen...

viele Grüße,

Oliver

Zitat:

@JoeBarHG schrieb am 4. März 2017 um 07:28:52 Uhr:

Moin,

überlaufender Sprit findet auch mal über den Luffilterkasten und die dort angeschlossene Motorentlüftung seinen Weg in Motorinnere. Bitte schaue zuerstmal nach dem Luftfilter oder der feucht ist und nach Sprit riecht. und dann den Flüssigkeitsstand vom Motoröl prüfen...

viele Grüße,

Oliver

.. bei den Mikuni Gasern in einer xjr 1300 kaum möglich. es sei denn, das Öl ist so dünn vom Sprit und der Motor so voll gelaufen, das es anfängt zu kochen und dann durch die Motorentlüftung heraussprudelt. Verhindern sollte das aber zusätzlich das Labyrinth im Seitendeckel.

 

am 4. März 2017 um 7:40

Bei meiner XJ und der KZ750 meines Bruders sind die Vergaser seinerzeit mehrfach nach hinten aus dem Ansaugbereich übergelaufen, als die Schwimmernadeln klemmten...

am 4. März 2017 um 7:41

und wenn Sprit im Luftfilterlasten "steht", erledigt die Schwerkraft den Rest, da hilft dann auch kein Labyrinth

am 4. März 2017 um 7:44

Und da Du selber schreibst, dass Die XJ-Vergaser ähnlich der des Fragestellers sind, bin ich davon ausgegangen dass es hier auch passieren könnte

Themenstarteram 6. März 2017 um 14:58

Moin,

Danke für Antworten!

Der Luftfilterkasten ist in Ordnung.

Gibt es noch eine Methode, die ich vor dem Abbau des Vergasers ausprobieren kann?

Nochmal zurück auf die schwarzen Verbindungen, die ich auf dem Foto eingekreist habe.

Sind das die "Vergaserheizer"? Was machen die genau und sind diese zwingend notwendig? Die eine Verbindung an der leckenden Kammer ist ja komplett gerissen und die vordere ist sehr krumm, hält aber.

Gruß

GrafZeppelin

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