ForumInsignia A
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Opel
  5. Insignia
  6. Insignia A
  7. Wurde Insignias Derivat, der neue Saab 9-5 den schon in Rüsselsheim gesichtet?

Wurde Insignias Derivat, der neue Saab 9-5 den schon in Rüsselsheim gesichtet?

Themenstarteram 11. Januar 2009 um 20:44

Moin,

die Saab-Gemeinde wartet sehnsüchtig auf die ersten Lebenszeichen vom neuen 9-5er.

Dieser ist Technisch eng verwandt mit dem Insignia und soll ebenfalls in Rüsselsheim gebaut werden, evtl. auf der selben Fertigungsstraße (?).

Weiß jemand mehr, angeblich soll schon ein Null-Serie gefertigt worden sein....:confused:

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von Fren

Warum muß Saab weiterleben? Warum nicht lieber das beste aus dem "fertig entwickelten" Fahrzeug machen? Einen Auto-Hersteller mit ca. 65000 Einheiten pro Jahr in Westeuropa (lieg ich da richtig?) ist ja wohl eh kaum überlebensfähig wenn sogar an der Zukunft von Opel mit über einer Million gezweifelt wird! Warum also nicht die unbestreitbaren Vorteile der Plattformstrategie nutzen und den 9-5 lieber als "Ober-Opel" dreimal so oft (???) verkaufen? Die Entwicklungskosten hat GM ja immerhin schon ausgegeben.

Um diese Theorie mal auf die Spitze zu treiben: So "spottbillig" wie jetzt kommt Opel nie wieder zurück in die obere Mittelklasse:

Ein wohl fertig entwickeltes Modell,

eine Plattform, deren Breitentest gerade anläuft,

eine im Konzernverglecih noch halbwegs "gesunde" Tochter (so hier im Forum nachzulesen),

die Produktion war eh in Rüsselsheim geplant,

und nicht zuletzt große Erfahrungen im Umlabeln innerhalb des GM-Konzerns,

So what, paßt doch alles wie die Faust aufs Auge!

Absolut korrekt!

Mir würde es jedoch besser gefallen, wenn Saab am Leben bleibt. Immerhin steht ja nicht nur der neue 9-5 bereit sondern auch der 9-4x und der 9-3x und am 9-1 wird auch gewerkelt.

Letzten Endes liegt die problematische Lage vom Saab nicht nur an den Produkten sondern an viel mehr an der nicht vorhandenen Kommunikationspolitik. Immerhin waren der 9-3 und der Caddy BLS die ersten GM-Wagen mit 180 PS BiTurbo-Diesel - hat VW heut noch nicht.

Hätte man sich diesen Cadillac-Schrott gespart, also das Geschäft mit Cadillac und Hummer den freien Importeuren überlassen und nicht noch eine Limo und einen Kombi den KEINER kauft entwickelt und auf den Markt geworfen und die gesparte Kohle in gescheite PR-Arbeit, Werbung und Modellpflege für Saab wäre GM, Saab und den Saab-Fans mehr geholfen. Das Projekt "Cadillac für Europa" hätte man in Angriff nehmen können, wenn man Kohle ohne Ende übrig gehabt hätte, aber nicht wenn es noch viele Baustellen im Konzern gibt und kein Geld, diese fertigzubauen.

77 weitere Antworten
Ähnliche Themen
77 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von Exschwede

@ Celeste

Wen man nichts so alles bei Opel trifft und dann noch in "meinen" Thread? :D

Auch auf der Suche nach dem großen Schweden? ;)

Naja, war ja ne sehr smarte Idee, nach dem Verbleib des 9-5II mal bei denen nachzufragen, die ihn bauen (sollen)...

Themenstarteram 17. Januar 2009 um 21:17

Zitat:

Original geschrieben von europäer

Zitat:

Original geschrieben von Exschwede

@ Celeste

Wen man nichts so alles bei Opel trifft und dann noch in "meinen" Thread? :D

Auch auf der Suche nach dem großen Schweden? ;)

Naja, war ja ne sehr smarte Idee, nach dem Verbleib des 9-5II mal bei denen nachzufragen, die ihn bauen (sollen)...

So sieht´s aus.

Hätte man aber eigentlich auch von den echten Interessenten erwarten können......:D

Die Produkten des Hauses GM - insbesondere wenn es etwas mit Saab zu tun hat - machen mich schon noch neugierig.

Kaufen werde ich mir aus dem Sortiment von GM lange Zeit nix mehr. Die Bande sieht erst mal keinen Cent mehr von mir.

Zur Info :

Opel und SAAB verhandeln über Produktionsverlagerung.

http://www.wirtschaftsblatt.at/.../index.do

Gruss

Zitat: Zum Wochenbeginn hatte die US-Fachzeitschrift "Automotive News" berichtet, dass der Mutterkonzern die schwedische Tochter ab sofort selbstständiger handeln lassen wolle, um sie für potenzielle Käufer attraktiver zu machen.

Mit anderen Worten: Die Auslastung von Rüsselsheim soll sinken, und zwar nicht zugunsten einer günstigeren Fertigung innerhalb des GM-Verbunds, sondern damit die Herauslösung eines Teils aus diesem Verbund überhaupt erst möglich wird. Das wäre bitter (für uns deutsche).

Selbstständigeres Handeln nicht um mehr Umsatz zu erzielen sondern um ein Unternehmensteil loszuwerden - seltsame aber GM-typische Strategie.

Zitat:

Original geschrieben von Fren

Zitat: Zum Wochenbeginn hatte die US-Fachzeitschrift "Automotive News" berichtet, dass der Mutterkonzern die schwedische Tochter ab sofort selbstständiger handeln lassen wolle, um sie für potenzielle Käufer attraktiver zu machen.

Mit anderen Worten: Die Auslastung von Rüsselsheim soll sinken, und zwar nicht zugunsten einer günstigeren Fertigung innerhalb des GM-Verbunds, sondern damit die Herauslösung eines Teils aus diesem Verbund überhaupt erst möglich wird. Das wäre bitter (für uns deutsche).

Selbstständigeres Handeln nicht um mehr Umsatz zu erzielen sondern um ein Unternehmensteil loszuwerden - seltsame aber GM-typische Strategie.

Ich sehe das anders. Die Fabrik in Trollhättan ist 30% effektiver als Rüsselsheim. Insofern kann eine Verlagerung Sinn machen. Wie gesagt, ein Fabrik kann heute problemlos verschiedene "Plattformen" auf einem Band produzieren. Daher kommt es heute nur noch auf die absolute Auslastung an. Da Trollhättan effektiver ist und dazu noch im Hauptmarkt von Saab liegt (keine Währungsschwankungen), macht es sehr viel Sinn.

Im übrigen steht aktuell nirgends, dass Saab verkauft werden soll. Die schwedische Presse meldet vielmehr das Gegenteil. Saab bleibt bei GM und wird ein selbständiges Unternehmen (z.B. wie Holden). Dadurch fallen z.B. die völlig überhöhten Verrechnungspreise für GM-Produkte weg, die Saab in die Verlustzone getrieben haben.

Viele Grüße

Celeste

Zitat:

Original geschrieben von Celeste

Zitat:

Original geschrieben von Fren

Zitat: Zum Wochenbeginn hatte die US-Fachzeitschrift "Automotive News" berichtet, dass der Mutterkonzern die schwedische Tochter ab sofort selbstständiger handeln lassen wolle, um sie für potenzielle Käufer attraktiver zu machen.

Mit anderen Worten: Die Auslastung von Rüsselsheim soll sinken, und zwar nicht zugunsten einer günstigeren Fertigung innerhalb des GM-Verbunds, sondern damit die Herauslösung eines Teils aus diesem Verbund überhaupt erst möglich wird. Das wäre bitter (für uns deutsche).

Selbstständigeres Handeln nicht um mehr Umsatz zu erzielen sondern um ein Unternehmensteil loszuwerden - seltsame aber GM-typische Strategie.

Ich sehe das anders. Die Fabrik in Trollhättan ist 30% effektiver als Rüsselsheim. Insofern kann eine Verlagerung Sinn machen. Wie gesagt, ein Fabrik kann heute problemlos verschiedene "Plattformen" auf einem Band produzieren. Daher kommt es heute nur noch auf die absolute Auslastung an. Da Trollhättan effektiver ist und dazu noch im Hauptmarkt von Saab liegt (keine Währungsschwankungen), macht es sehr viel Sinn.

Im übrigen steht aktuell nirgends, dass Saab verkauft werden soll. Die schwedische Presse meldet vielmehr das Gegenteil. Saab bleibt bei GM und wird ein selbständiges Unternehmen (z.B. wie Holden). Dadurch fallen z.B. die völlig überhöhten Verrechnungspreise für GM-Produkte weg, die Saab in die Verlustzone getrieben haben.

Viele Grüße

Celeste

Saab ist von GM zum Verkauf angeboten worden,nur wurde bis dato noch kein Interessent gefunden.

Das die Fabrik in Th. effektiver arbeiten soll,halte ich für fraglich.

Die deutschen Opelstandorte gelten als die mit am effektivsten arbeitenden Produktionsstätten in der gesammten Automobilindustrie und zu den modernsten Werken weltweit (Bochum mal aussen vor).

Das wird sogar von anderen Herstellern anerkannt.

Einige der wenigen Dinge,die GM richtig gemacht haben in der Vergangenheit,die Produktionsprozesse und Anlagen auf den modernsten Stand zu halten..

omileg

am 20. Januar 2009 um 17:15

Zitat:

Original geschrieben von OMILEG

Einige der wenigen Dinge,die GM richtig gemacht haben in der Vergangenheit,die Produktionsprozesse und Anlagen auf den modernsten Stand zu halten..

Ich denk mal das ist auf Europa / Deutschland also GME/Opel begrenzt und GM-US wird da eher noch versucht haben Steine in den Weg zu legen. Oder wieso sieht es hinterm Atalantik so "anders" aus?

Zitat:

Original geschrieben von Celeste

Die Fabrik in Trollhättan ist 30% effektiver als Rüsselsheim.

Wenn dem so wäre, warum wurde dann beschlossen, den 9-5 überhaupt in Rüsselsheim zu bauen?

@OMILEG: "Saab bleibt bei GM und wird ein selbständiges Unternehmen" Könntest du das etwas genauer beschreiben, ich meine der Satz beißt sich doch - entweder oder?

Übrigens lese ich gerade, dass es wohl Gespräche zwischen Fiat und Chrysler gibt - Fiat könnte Kleinwagenbaurgruppen zu Chrysler liefern. Eine analoge (und viel größere meine ich) Chance hat doch Opel auch (mit Corsa, Astra und Konsorten), eine Riesenchance für Opel, WENN es im GM-Verbund bleibt!!?

Zitat:

Original geschrieben von Fren

 

Übrigens lese ich gerade, dass es wohl Gespräche zwischen Fiat und Chrysler gibt - Fiat könnte Kleinwagenbaurgruppen zu Chrysler liefern. Eine analoge (und viel größere meine ich) Chance hat doch Opel auch (mit Corsa, Astra und Konsorten), eine Riesenchance für Opel, WENN es im GM-Verbund bleibt!!?

Radio Eriwan sagt: Im Prinzip ja, aber...

Wenn man diesen Gedanken zu Ende denkt, kommt man zu dem Ergebnis, daß man eigentlich die gesamte Modellpalette von Opel in den USA zum Verkauf stellen könnte. Insignia als BMW-Killer (wenn man mal gesehen hat, wie die Amis für den "Beamer" schwärmen, wäre es wirklich aussichtsreich, ein Auto anzubieten, welches fahrdynamisch ebenfalls den Mythos der deutschen Autobahn atmet und dazu auch so fährt), Astra (v.a. Viertürer) als das klassische Small Family Car (siehe die Erfolge des VW Jetta), Corsa OPC als Spaßauto usw. usf. Außerdem wären die Autos vielleicht einen Tick billiger anzubieten als in Deutschland und damit äußerst wettbewerbsfähig zur anderen deutschen Konkurrenz.

Das Problem bei der Geschichte sind die Kannibalisierungseffekte. In den US-Fabriken kann ein Opel einfach nicht mit der Qualität hergestellt werden, wie das in Europa der Fall ist. Man erinnere sich an das teure Lehrgeld, welches BMW für den Z3 und Mercedes für die M-Klasse gezahlt hat. Man kann die Autos also in den USA als Gurken herstellen lassen und damit auf die Nase fallen oder die Dinger aus Europa importieren und damit die amerikanischen Arbeitsplätze ruinieren.

GM tut deshalb alles, um Opel aus den USA rauszuhalten und hat aus seiner Sicht damit Recht. Wie weit es GM mit seiner Sicht der Dinge gebracht hat, ist eine andere Frage...

Gruß cone-A

Hallo

 

Ich habe gerade ein paar Bilder und einen zugehörigen Text über den 9-5II gefunden und im entsprechend Thread im 9-5 Forum gepostet.

 

9-5 II Wann kommt er ?

 

Gruß Oli

Themenstarteram 21. Januar 2009 um 14:23

@Fren

Saab soll wieder eigenständiger werden, um sie für einen späteren potenziellen Käufer interessanter zu machen.

So kauft den Kram kein Mensch. Saab Cabrio wird bei Magna gebaut, 9-5 II in Rüsselsheim, 9-4 in.....usw. und das Werk in Schweden hat eine grottige Auslastung.

So wird mit schwedischen Kronen, Saab wieder zu einer eigenständigen Marke getrimmt.

GM will Saab loswerden, sonst würden sie ihre bisher gefahrene Strategie jetzt nicht kpl. über den Haufen werfen. Einen anderen Grund kann ich nicht erkennen.

Auch mir kommen Zweifel ob das Werk in Trollhättan wirklich 30% effektiver ist. Hat jemand eine gesicherte Quelle, die diese These belegt?

Wenn ich mir die Fertigung des aktuellen 9-5ers anschaue, kommen mir da doch Zweifel. Die Effektivität von Rüsselsheim wurde die letzten Jahre enorm verbessert, somit kann es sich nur um einen alten Vergleich handeln.

Zitat:

Original geschrieben von Exschwede

@Fren

Saab soll wieder eigenständiger werden, um sie für einen späteren potenziellen Käufer interessanter zu machen.

So kauft den Kram kein Mensch. Saab Cabrio wird bei Magna gebaut, 9-5 II in Rüsselsheim, 9-4 in.....usw. und das Werk in Schweden hat eine grottige Auslastung.

So wird mit schwedischen Kronen, Saab wieder zu einer eigenständigen Marke getrimmt.

GM will Saab loswerden, sonst würden sie ihre bisher gefahrene Strategie jetzt nicht kpl. über den Haufen werfen. Einen anderen Grund kann ich nicht erkennen.

Auch mir kommen Zweifel ob das Werk in Trollhättan wirklich 30% effektiver ist. Hat jemand eine gesicherte Quelle, die diese These belegt?

Wenn ich mir die Fertigung des aktuellen 9-5ers anschaue, kommen mir da doch Zweifel. Die Effektivität von Rüsselsheim wurde die letzten Jahre enorm verbessert, somit kann es sich nur um einen alten Vergleich handeln.

Hier mal ein (leider etwas älterer) Link zur Produktivität.

Artikel

Den aktuellen Artikel habe ich leider nicht mehr gefunden. Ich denke aber nicht, dass sich die Relationen zwischen Deutschland und Schweden groß verändert hätten. Für Trollhättan spricht das deutlich niedrigere Lohnniveau bei höherer Wochenarbeitszeit. Das Problem war bisher die schlechte Auslastung der Fabrik. Daher könnte die Konzentration auf Trollhättan finanziel sehr viel Sinn machen. Wen man noch bedenkt, dass der nächste Astra auch in Trollhättan produziert wird und der wohl auf der Delta-Plattform basierende 9-3III auch aus Trollhättan kommen soll, dann wäre das Werk zukünftig wohl ziemlich ausgelastet, was wiederum zu einer noch höheren Produktivität führt.

Natürlich kann man für die jetzigen Ereignisse mehrere Gründe erkennen. Zunächst ein möglicher Verkauf. Doch nach der jetzigen Nachrichtenlage hört man plötzlich nicht mehr viel darüber. Möglich ist aber auch, dass man jetzt endlich versucht, ohne Rücksicht auf andere Konzerninteressen und -marken, einzelne Marken profitabel zu machen. Warum sollte GM eine Marke Saab im jetzigen Marktumfeld für fast nichts verschleudern, wenn man in wenigen Jahren Profite mit der Marke machen kann. Natürlich kann der Verkauf dadurch nur aufgehoben sein. Aber auch dann würde man mit einem Verkauf sicher ein besseres Geschäft machen als zum heutigen Zeitpunkt.

Der US-Kongress verlangt übrigens nur ein schlüssiges Konzept von GM, nicht den Verkauf von Marken. Das schlüssige Konzept kann auch darin liegen, Saab mit Hilfe der schwedischen Regierung profitabel zu machen und dann zu behalten.

Aber letztendlich weiss zur Zeit nur GM, welches Endkonzept man verfolgt. Allerdings bedeutet jede Variante, dass es für Opel ein wenig schwieriger wird, da einige Synergien bzw. ein billigerer Technologieeinkauf bei Saab (z.B. Turbotechnik) wegfällt. Warum ein Verkauf von Saab zwangsläufig sein soll, kann ich vor allem nach der aktuellen Entwicklung nicht erkennen.

Viele Grüße

Celeste

Themenstarteram 21. Januar 2009 um 20:27

Hi Celeste,

wie hat es der für das weltweite Geschäft zuständige GM-Manager Michael DiGiovanni heute in Detroit formuliert: "Bei der schwedischen Tochter Saab sei man in der Phase der strategischen Überprüfung" und "ein Verkauf von Saab sei nach wie vor möglich".

Medienberichten zufolge findet die Opel-Mutter GM jedoch weder für die verlustreiche Tochter Saab noch für die ebenfalls mit Problemen kämpfende Marke Hummer einen Käufer.

Ich fänd es grandios, wenn ein langfristiges Fortbestehen der Marke Saab so möglich wäre und dann noch "Made in Schweden".

Ich glaube aber nicht dran, bin evtl. schon zu lange im Automotiv-Geschäft unterwegs.

GM braucht eine schlüssige Strategie für den Restrukturierungsplans, den man der US-Regierung vorlegen muss. Da man Saab nicht schnell los wird, braucht man zumindest ein Konzept.

Was dann in einem Jahr ist, wenn die Staatshilfen geflossen und evtl. schon wieder verbrannt sind, weiß kein Mensch.

am 22. Januar 2009 um 5:48

Zitat:

Original geschrieben von Celeste

Zitat:

Original geschrieben von Exschwede

@Fren

Saab soll wieder eigenständiger werden, um sie für einen späteren potenziellen Käufer interessanter zu machen.

So kauft den Kram kein Mensch. Saab Cabrio wird bei Magna gebaut, 9-5 II in Rüsselsheim, 9-4 in.....usw. und das Werk in Schweden hat eine grottige Auslastung.

So wird mit schwedischen Kronen, Saab wieder zu einer eigenständigen Marke getrimmt.

GM will Saab loswerden, sonst würden sie ihre bisher gefahrene Strategie jetzt nicht kpl. über den Haufen werfen. Einen anderen Grund kann ich nicht erkennen.

Auch mir kommen Zweifel ob das Werk in Trollhättan wirklich 30% effektiver ist. Hat jemand eine gesicherte Quelle, die diese These belegt?

Wenn ich mir die Fertigung des aktuellen 9-5ers anschaue, kommen mir da doch Zweifel. Die Effektivität von Rüsselsheim wurde die letzten Jahre enorm verbessert, somit kann es sich nur um einen alten Vergleich handeln.

Hier mal ein (leider etwas älterer) Link zur Produktivität.

Artikel

Den aktuellen Artikel habe ich leider nicht mehr gefunden. Ich denke aber nicht, dass sich die Relationen zwischen Deutschland und Schweden groß verändert hätten. Für Trollhättan spricht das deutlich niedrigere Lohnniveau bei höherer Wochenarbeitszeit. Das Problem war bisher die schlechte Auslastung der Fabrik. Daher könnte die Konzentration auf Trollhättan finanziel sehr viel Sinn machen. Wen man noch bedenkt, dass der nächste Astra auch in Trollhättan produziert wird und der wohl auf der Delta-Plattform basierende 9-3III auch aus Trollhättan kommen soll, dann wäre das Werk zukünftig wohl ziemlich ausgelastet, was wiederum zu einer noch höheren Produktivität führt.

Natürlich kann man für die jetzigen Ereignisse mehrere Gründe erkennen. Zunächst ein möglicher Verkauf. Doch nach der jetzigen Nachrichtenlage hört man plötzlich nicht mehr viel darüber. Möglich ist aber auch, dass man jetzt endlich versucht, ohne Rücksicht auf andere Konzerninteressen und -marken, einzelne Marken profitabel zu machen. Warum sollte GM eine Marke Saab im jetzigen Marktumfeld für fast nichts verschleudern, wenn man in wenigen Jahren Profite mit der Marke machen kann. Natürlich kann der Verkauf dadurch nur aufgehoben sein. Aber auch dann würde man mit einem Verkauf sicher ein besseres Geschäft machen als zum heutigen Zeitpunkt.

Der US-Kongress verlangt übrigens nur ein schlüssiges Konzept von GM, nicht den Verkauf von Marken. Das schlüssige Konzept kann auch darin liegen, Saab mit Hilfe der schwedischen Regierung profitabel zu machen und dann zu behalten.

Aber letztendlich weiss zur Zeit nur GM, welches Endkonzept man verfolgt. Allerdings bedeutet jede Variante, dass es für Opel ein wenig schwieriger wird, da einige Synergien bzw. ein billigerer Technologieeinkauf bei Saab (z.B. Turbotechnik) wegfällt. Warum ein Verkauf von Saab zwangsläufig sein soll, kann ich vor allem nach der aktuellen Entwicklung nicht erkennen.

Viele Grüße

Celeste

Hallo,

schon mal daran gedacht das wenn GM SAAB eigenständiger machen will und den 9-5 jetzt doch in Schweden baut, eventuell die angedachte Produktion einiger ASTRA dann nicht in Trollhättan stattfindet sondern in einem anderen ASTRA Werk?

Ich kann mir nicht vorstellen das GM bei einem Verkauf von SAAB bereit wäre dann die in Trollhättan produzierten ASTRA von einer anderen Firma einzukaufen da man doch selbst genügend " eigene" Möglichkeiten hat diesen zu bauen.

Also unter dem Strich kein Problem für OPEL da Modelle verlagert werden aber eher keine Stückzahlen.

Ich denke mal das GM bei der Vergabe eines Teils der Astra Produktion an die Auslastung des Werkes Trollhättan gedacht hat.

Gruß

Zitat:

Hallo,

schon mal daran gedacht das wenn GM SAAB eigenständiger machen will und den 9-5 jetzt doch in Schweden baut, eventuell die angedachte Produktion einiger ASTRA dann nicht in Trollhättan stattfindet sondern in einem anderen ASTRA Werk?

Ich kann mir nicht vorstellen das GM bei einem Verkauf von SAAB bereit wäre dann die in Trollhättan produzierten ASTRA von einer anderen Firma einzukaufen da man doch selbst genügend " eigene" Möglichkeiten hat diesen zu bauen.

Also unter dem Strich kein Problem für OPEL da Modelle verlagert werden aber eher keine Stückzahlen.

Ich denke mal das GM bei der Vergabe eines Teils der Astra Produktion an die Auslastung des Werkes Trollhättan gedacht hat.

Gruß

Ja natürlich. Allerdings ist Trollhättan für ca. 350.000 Fahrzeuge ausgelegt. Damit wäre locker Luft für 150.000 Saabs und 200.000 Astras. GM hat Trollhättan wegen seiner Produktivität als Produktionsstandort für den Astra ausgewählt. Da die Kapazität insgesamt ausreichend und Trollhättan sehr produktiv ist macht es für GM zunächst mal keinen Sinn, die Astra-Produktion an einen weniger produktiven Standort zu verlegen. Vielmehr wird durch die ganze Aktion (Stückzahlerhöhung in Trollhättan) sogar die Astra-Produktion in Schweden noch effektiver.

Zusätzlich wird ja noch der 9-3III auf der DeltaII-Plattform (wie der Astra) basieren was ja auch für Trollhättan spricht.

Und eine Astra-Verlagerung schafft das Problem für Opel nicht aus der Welt, da der Astra sicher nicht nach Rüsselsheim verlegt werden würde und dann Rüsselsheim trotzdem die 9-5II und 9-3III-Produktion fehlt. Hoffen wir, dass der Insignia ein Erfolg wird.

Viele Grüße

Celeste

Deine Antwort
Ähnliche Themen
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Opel
  5. Insignia
  6. Insignia A
  7. Wurde Insignias Derivat, der neue Saab 9-5 den schon in Rüsselsheim gesichtet?