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Wohnwagen mit langer Deichsel gesucht

Themenstarteram 15. März 2017 um 19:22

Da es langsam auf die Rente zugeht, möchte ich unseren Pickup mit Wohnkabine mit einem Wohnwagen zum Doppelzimmer für längere und komfortablere Reisen erweitern. Dumm ist dabei, dass die Wohnkabine über die Ladefläche hinausgeht und auch die Heckklappe abdeckt.

Von der Mitte des Kugelkopfes bis zur linken oder rechten äußeren Ecke der Wohnkabine habe ich heute 1,15m gemessen. Damit berühren sich Wohnwagen wie der Eriba Touring und die Wohnkabine in engen Kurven.

Für einen Test über Ostern, ob wir als bisher überzeugte Nebenweg- und Offroad Fahrer uns überhaupt damit anfreunden können, möchte ich erst mal einen Wohnwagen ausleihen. Daher die Frage an das Forum, ob ihr mir Wohnwagen nennen könnt, die eine ausreichend lange Deichsel haben. Ich denke, 1,30m sollte reichen. Vielleicht auch 1,20m, wenn der Wohnwagen eine stark geneigte Front hat. Und wenn ihr dann noch einen Verleih im Großraum Ruhrgebiet kennt, der diesen Wohnwagen bietet, wäre es perfekt.

Im Anhang ein Bild des PU mit Wohnkabine von der Seite, dass den Überhang zeigt und die massive Ecke, an der die Stützen befestigt werden, wenn ich die Wohnkabine abnehmen will.

Vielen Dank, Bernhard

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34 Antworten

Zitat:

Bei ungebremsten Anhängern hast du sicher kein größeres Problem mit längerer Deichsel.

Ansonsten dürfte der TÜV noch ein Wörtchen mitreden wollen.

Auch bei einem ungebremsten Anhänger redet der TÜV genau so mit. Stellt aber in der Praxis m.E. nicht das große Problem da...

Was das Thema Offroad Wohnwagen angeht, ist halt die Sache mit der Bodenfreiheit... Ansonsten sehe ich auch bei einem normalen Wohnwagen keine Probleme. Die Achse lässt sich unter Umständen sogar hoch stellen und größere Räder montieren. Ob du Kratzer in einen Offroadwohnwagen fährst, oder in einen normalen Wohnwagen, wird nicht so den Unterschied machen. Der hat auch nur ne normale Kupplung, ne normale Achse und kratzempfindliche Plastikfenster. Der Möbelbau in Wohnwagen ist nicht das Problem, eher das Campinggelumpe was darin verbaut ist, also Kühlschrank, Kocher, Heizung, etc. was alles nicht so richtig Offroadtauglich ist... Das wird aber auch in nem Offroadwohnwagen nicht anders sein.

Alles in allem halte ich aber die Gesamtidee für unausgegoren. Du hast dann statt einem wendigen Pickup ein ganzes Pickupgespann, was eine Zuglänge hat, die du im "Reiseverkehr" nicht mehr gehandelt bekommst und son Anhänger bremst dein Offroadfahrzeug im Prinzip so aus, dass es auch nciht mehr richtig Offroad ist, und in was willst du dann ueberhaupt wohnen? Du vorne, deine Frau hinten? Ok, aber dann kannst du sie auch gleich zu Hause lassen und den Wäschewaschservice vom uebernächsten Campingplatz in Anspruch nehmen und dir die Route vom Navi vorlesen lassen.

Wenn dir der Wohnraum im Pickup zu klein ist, gibts eigentlich nur eine logische Weiterentwicklung, und dass ist n Allrad LKW :p

Img-0405

Such die einen Wohnwagen mit Mover und Fernbedienung und lass ihn vom Beifahrer hinterher steuern..... :-(

Mal im Ernst. In Dortmund gibt es Stellfeld und Ernst (S&E) einer der ganz großen auch im Wohnwagenbereich.

Die haben Unmengen an Wohnwagen auf den Höfen stehen und haben auch einen Verleih.

Ich leihe da im Winter ab und zu mal einen Wohnwagen.

Fahr mal hin und mit deiner Kombi und probier es aus.

Themenstarteram 17. März 2017 um 15:41

@Mark-86

Ein Allrad LKW wird es eher nicht, denn da fällt mir sofort ein:

3,5t überschritten, 2m Breite überschritten, 2,20m Höhe überschritten, nur noch RoRo, nicht containertauglich, wenn es doch noch mal weiter weg geht, .....

Ich habe mir auf Treffen einige 4x4 LKW angesehen. Die Klasse bis 3,5t bringt nur eine mäßige Verbesserung gegenüber meinem PU mit Kabine, mit 5t wird vieles möglich, aber das bedeutet auch wieder erhebliche Einschränkungen.

Ich bin ja in der Findungsphase. Aber rein vom Gefühl her bin ich lieber mit 5,30m PU plus 4 bis 5m Anhänger, 2m Gespannbreite, <2,20m Höhe und zusammen 4t unterwegs, und kann jederzeit abkoppeln, als mit mit einen 7,90m langen, 2,80 bis 3,20m hohen und 2,30m breiten 5t LKW. Dafür habe ich in Westeuropa zuviel Längen- Höhen und Gewichtsbeschränkungen gesehen. Wenn zum Beispiel an einer Brücke in den Alpen 2,8t und 2m Breite steht, fahre ich mit meinem PU noch drüber, auch wenn da noch ein leichter Caravan dran hängt. Ich dürfte sogar über die Leverkusener Brücke, ohne dass die zusammenbricht.

Eine Grundsatzdiskussion hat hier jetzt auch keinen Sinn. Die Frage ist immer noch:

Wohnanhänger, Vermietung, Deichsellänge ab 1,20 bis 1,30

Einen KIP Shelter werde ich nächste Woche Freitag mal testweise hinten dran hängen, das habe ich heute telefonisch geklärt.

Bernhard

Ich weis ja nicht, wie dein Reiseverhalten ist, aber meines ist so, dass ich auf Reisen bin. Also irgendwas abkuppeln und zurück lassen kommt bei meiner Reiseart gar nicht in Frage, weil ich ja einen Weg fahre, den ich idr. nicht wieder zurück fahren will. Das heißt, mit einem Wohnwagengespann ist man dann doch immer mit dem Wohnwagen unterwegs und dass ist dann sehr unhandlich. Mal eben in ner Stadt am Straßenrand parken oder so geht dann alles nicht mehr ohne weiteres, weil das Gezumpel viel zu lang ist... Das taugt m.E. nur für Camper. Also ueberlege dir, ob du Camper bist :)

Themenstarteram 17. März 2017 um 18:38

Dann erkläre ich es so, wie ich es mir für die Zeit als Rentner ohne Termindruck vorstelle:

Wir fahren Richtung Portugal/Südspanien. Dabei machen wir einen Stopp in den Pyrenäen, stellen den WoWa auf einen Campingplatz und dann mit dem PU durchs Gebirge, soweit es das Wetter und die Wirtschaftswege und Trampelpfade erlauben. Die Tour dauert mehrere Tage mit Übernachtungen. Die Strecken wären nicht mit Wohnwagen befahrbar, vielleicht noch mit einem 4x4 Bremach. Ein 4x4 Daily wäre manchmal schon zu hoch und zu breit.

Nach ein paar Tagen holen wir den Wowa dann wieder ab und es geht weiter. Wenn wir irgendwo länger stehen, haben wir den Komfort des WoWa, wenn wir ein Abenteuer abseits der Straßen suchen, geht das mit der Wohnkabine auf dem Pickup. Wir werden dann ja nicht mehr gezwungen, zu einem bestimmten Zeitpunkt an einem bestimmten Ort zu sein. Sicher wird es manchmal lästig, dass wir wieder zu einem Ausgangspunkt zurück müssen. Aber die Punkte können wir ja günstig legen und außerhalb der Saison sollte es auch kein Problem sein, entsprechende Plätze zu finden.

Wenn wir irgendwann in Algeciras angekommen sind, könnten wir spontan überlegen, 2 Wochen nach Marokko zu fahren. Natürlich ohne WoWa.

Wenn wir Großstädte besichtigen, suchen wir uns auch jetzt schon einen Campingplatz außerhalb und fahren dann mit Taxi, Straßenbahn oder Vorortzug in die Innenstadt.

Eine Nutzung, wie jetzt hier skizziert, war Kauf der Woka 2010 noch nicht absehbar. Wir waren noch an die knappen Urlaubszeiten gebunden. Ab Sommer 2017 sind wir frei in der Beziehung.

Freunde kombinieren auf ähnlichen Touren ihren Landcruiser, Defender oder MB G mit Dachzelt und Wohnwagen. Ganz so verrückt ist die Idee wohl nicht, scheint mir.

Bernhard

So ähnlich will ich das in Zukunft auch machen. Zu dem Zweck habe ich einen Renault Master mit Hochdach in gutem Zustand ergattert, eigentlich ein 9-Sitzer, also Fensterbus. Den habe ich jetzt etwas „modifiziert” der wird unser zukünftiges Zugfahrzeug für den WW und hat ebenso 2 Betten und diverse Einbauten die man jedoch zum Teil jederzeit leicht wieder herausnehmen kann.

Die Idee mal kurze Wochenendtouren mit dem Mobil machen, oder wenn wir im Urlaub mit dem Gespann unterwegs sind den WW am Campingplatz stehen lassen und auch mal weiter entfernte interessante Ziele besuchen und dort auch mal eine Nacht bleiben.

Kurz noch mehr Flexibilität. ;-)

Der Bus dient dabei auch als mein Privatauto, kann als Transporter, Bus, oder WoMo benutzt werden je nach Bedarf.

Hallo Bernhard,

wenn es um Offroad-Qualitäten gehen würde, wäre doch folgender Wohnwagen die 1.Wahl :-)

https://youtu.be/f2VvmqADlrY

Freundliche Grüße,

/Lausi.99

Themenstarteram 30. März 2017 um 9:23

Die Australier haben so einige tolle Offroad Wohnwagen. Aber die haben auch ihre Outback Hoppelpisten, auf denen man über Tage, wenn nicht Wochen unterwegs ist. Dafür sind die Fahrzeuge auch gebaut. Außerdem lebt man viel mehr draussen und kochen und grillen im Wohnwagen ist die Ausnahme. Das bedingt auch andere Einrichtungskonzepte, zum Beispiel die ausziehbaren Küchenelemente.

Interessant in diesem Zusammenhang ist, dass dort eine Stützlast von 10% des Anhängergewichts vorgeschrieben ist.

Für europäische Straßen und Wetterverhältnisse sind diese Caravans nicht wirklich optimal. Hier ein deutscher Bericht:

http://www.caravaning.de/.../...ffroad-australien-outback-8816813.html

Bernhard

Also ich finde, das ist die genialste Geschichte eines Wohnwagens die je gehört/gesehen habe.

Speziell die ganze Aussenküche ist ja sowas von genial. Ich schlepp immer ne zweite für draussen mit mir rum, weil wir nicht drinnen kochen.

Und die dort installierte Aussendusche musste ich mir erst selber bauen.

Mit anderen Worten - haben wollen. Wenn da nicht der zu erwartende Preis wäre.

Themenstarteram 30. März 2017 um 13:13

Kannst du haben, ist aber nicht billig. Moser zum Beispiel baut nach Wunsch und Ausziehküchen gibt es bei Firmen, die 4x4 und Hochdachkombis ausbauen. Oder bei Zeltanhängern. Du brauchst im Prinzip nur eine Außenklappe, die Küchenkiste und stabile Auszüge. Das klappt allerdings nicht bei den Standard Wohnwagen der großen Hersteller und individuelle Einzelfertigung ist teuer.

http://www.moser-fahrzeugbau.de/.../

Bernhard

Das ist das Problem.

ich zögere ja sogar in einen neuen WW zu investieren und behalte stattdessen unseren 89er Hobby.

Themenstarteram 2. April 2017 um 18:42

Wir waren Samstag in Richtung Nordhessen unterwegs, um Freunde zu besuchen und haben in Möhnesee-Echtrop beim Kolter Caravan Service einen Zwischenstop gemacht. Der hat einige Kip Shelter in unterschiedlichen Ausführungen auf dem Hof, darunter einen Kip Shelter Offroad. Den werden wir uns über Ostern zum Test für unsere Camping-Zweiraumlösung ausleihen.

Die Deichsel ist lang genug in Kombination mit unserer Wohnkabine. Die Offroad Variante hat größere Ränder, mehr Bodenabstand und eine robustere Achse. Unser Pickup hat konstruktionsbedingt eine relativ hoch sitzende Anhängerkupplung. Übliche Anhänger sind damit nicht in der Waagerechten, da müsste man am PU einen Kopf montieren, der 10cm tiefer sitzt. Das kostet aber im Gelände Bodenfreiheit, denn bei Steigungen ist die AHK Kupplung aufgrund des langen Überhangs sowieso ein Problem. Der Shelter Offroad hat mehr Bodenfreiheit und damit auch eine höhere Anhängerkupplung. Perfekt für uns! Als Anlage ein paar Bilder.

Die Kurbel mit dem vorderen Stützrad muss für für unseren Test entfernt werden, denn sie kollidiert mit dem Überhang. Die Heckklappe des PU kann montiert bleiben.

Die Einrichtung des Shelter ist einfach und zweckmäßig. Wir werden es probieren und dann Ende April noch mal berichten.

Bernhard

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Hattest du nicht eigentlich etwas gesucht, das als Basisstation mehr Komfort als die Pickup Kabine bietet?

Das Format des Hängers scheint gerade mal Bettlänge zu haben, Komfort?

Aber aber. Wenn der Mann damit zufrieden ist warum dann so negativ? Jeder hat seine eigene Meinung. Sonst wurden wir alle dasselbe fahren.

Ich mache doch auch keine Bemerkung über deinen 89' Hobby? Und dass ist nicht negativ gemeint.

Vielleicht ist das jetzt die Lösung, halbwegs geländetauglich, niederer Einstieg und passt an die Hängerkupplung. Wenn man lange genug sucht findet sich immer was. ;-)

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