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Wo führt das hin – oder besser: was tun?

VW Phaeton 3D
Themenstarteram 21. März 2013 um 16:03

Hallo zusammen,

ich befinde mich gerade in einer tiefsten Sinneskrise. Ich habe gerade überschlagen, dass ich in den letzten 18 Monaten rund 5.000 Euro für Reparaturen ausgegeben habe (bzw. ohne Garantie/Kulanz hätte müssen): Standheizung, Fenster verzogen, Scheibenwischermotor, Sicherung Scheinwerferreinigungsanlage, ZBA, Xenonbrenner). Es war kein heruntergerittenes Fahrzeug vom Fähnchenhändler, sondern ein „ganz normaler“ Leasingrückläufer (gute 3,5 Jahre - 60.000 km) von einem größeren VW-Händler.

Da das Fahrzeug in absehbarer Zeit 6 Jahre alt wird, macht dieses Jahr eine weitere Garantieverlängerung keinen Sinn mehr. Grundsätzlich bin ich top zufrieden mit meinem Phaeton, einzig ein größerer Kofferraum würde mich reizen.

Irgendwie habe ich „Angst“ vor der Zukunft. Ich bin ganz ehrlich: gute 3.000 Euro im Jahr nur Reparaturen finde ich, zumal als Schwabe, schon einen Batzen Geld. Dazu kommt, dass mich das einfach nervt, wenn etwas nicht funktioniert.

Ist das was ich an Reparaturen erlebe noch normal? Habe ich irgendwann mal ein Jahr Ruhe? Ich habe es bis jetzt immer einfach hingenommen. Auf Frotzelein meiner Frau konnte ich ruhigen Gewissens antworten: ich fahr halt mehr wie du (30.000 km im Jahr) und es ist mehr was kaputt gehen kann.

Aber jetzt, als ich das alles mal aufgeschrieben habe, hat mich das schon geschockt.

War hier schonmal jemand in der gleichen Situation, bzw. hat sich die gleiche Frage gefragt: lohnt sich das noch? Soll ich einen neuen leasen? Reicht nicht auch ein Elektrosmart? ;-) Also in meinem Kopf gehen ganz schön viele Fragen rum…

Freue mich über Kommentare …

Grüße

Johannes

Beste Antwort im Thema

@egal1984 + take2 + UURRUS

 

Mit den hier geschilderten Kostenerwartungen bin ich nicht einverstanden.

Ein Fahrzeug, das jährlich 10% des Neupreises kostet, ist für mich völlig inakzeptabel. 

 

Bis heute kann ich nicht nachvollziehen, wie es dazu kommt

  • wenn das Fahrzeug artgerecht behandelt und
  • nicht alterssschwach ist.

 

Um die Argumentation auf festere Füße zu stellen, habe ich mir mal die Mühe gemacht, die Kosten meines derzeitigen Phaeton V6 TDI mit guter Ausstattung aufzustellen. 

 

EZ 12/2007 bis heute 109.000 Kilometer, Kosten ab 12/2007 bis heute 6.180,24 Euro, VW-werkstattgepflegt. 

 

In den 6.180,24 Euro sind enthalten:

  • alle Inspektionen,
  • alle Reparaturen (Kleinkram),
  • 8 neue Reifen,
  • 1 selbst verschuldeter Unfall mit kaputter Heckstoßstange (1.517,64 Euro).

 

Nicht drin ist der Dieselverbrauch ;)

 

Vom Gefühl war ich der Meinung, mein vorletzter Wagen (A6) sei teuerer gewesen. Die Recherche zeigt gleiche Werte. 

 

Pech hatte ich etwas mit meinem ersten Phaeton aus der Nullserie (Erstzulassung vor Verkauf des ersten Phaetons), den ich gebraucht (Werkswagen) übernommen habe.  Den hat wohl jemand vorher auf dem Acker zu Schanden geritten. Alle Defekte habe ich zu Lasten des Autohauses bzw. VW kostenfrei reparieren lassen. 

 

Wenn ich das Kosten-Nutzen-Verhältnis aller meiner Fahrzeuge heute bewerte, stelle ich fest, dass ich noch nie ein Fahrzeug mit so wenig Problemen hatte. 

Ich hoffe, dass das noch bis zur Erscheinung ;) des P II so bleibt. 

 

Hasel

 

28 weitere Antworten
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28 Antworten
am 22. März 2013 um 14:57

Schade das die Qualität der Fahrzeuge so extrem schwankt.

Ich habe meinen 4 Plätzer W12 nun 4 Jahre. (damals 48t km)

Probleme nur Scheibenwischer und neue Batterien.

Wenn ich den Kaufpreis und Reparaturkosten nehme und den Wagen mit jetzt 120t km auf 0 abschreibe hat er mich 5900 Euro pro Jahr oder 0.33 pro km gekostet. (+normale Wartung / immer noch die gleichen Bremsen und die sind noch lange nicht runter)

Für das Geld bekomme ich keinen Volleder Phaeton geleast.

Zudem ist der Wagen immer noch wie neu in der Garage.

Ich hatte Glück, aber beim Kauf konnten mich meine Vorabrecherchen bei Motor-Talk vor 2 Phaeton-Monster-Fehlerkisten retten.

Gruss

Zitat:

Original geschrieben von take2

In einem Forum habe ich mal zum Thema "Unterhalt eines älteren Oberklasse-Wagens" die Faustregel "10% vom Neupreis pro Jahr" gelesen.

Wenn man davon aus geht, dass man ein einsatzfähiges Fahrzeug haben möchte, keine großartigen Eigenleistungen bringen kann (oder will) und auch anderweitig nicht auf kostensenkende Talente zurück greifen kann, ist das IMO ein guter Ansatz. Mögliche Ausreißer nach oben sind Pech und Abweichungen nach unten halt Glück und/oder Materialschonung. Anders gerechnet ist es in dieser Klasse auch kein Fehler das Budget eines 1% Leasing (Basis Neupreis/Listenpreis) dauerhaft einzuplanen.

frohes Oberklassefahren

Karl-Heinz

 

 

Themenstarteram 24. März 2013 um 16:03

Zitat:

Original geschrieben von Roadrunner91

Zitat:

Original geschrieben von take2

In einem Forum habe ich mal zum Thema "Unterhalt eines älteren Oberklasse-Wagens" die Faustregel "10% vom Neupreis pro Jahr" gelesen.

Wenn man davon aus geht, dass man ein einsatzfähiges Fahrzeug haben möchte, keine großartigen Eigenleistungen bringen kann (oder will) und auch anderweitig nicht auf kostensenkende Talente zurück greifen kann, ist das IMO ein guter Ansatz. Mögliche Ausreißer nach oben sind Pech und Abweichungen nach unten halt Glück und/oder Materialschonung. Anders gerechnet ist es in dieser Klasse auch kein Fehler das Budget eines 1% Leasing (Basis Neupreis/Listenpreis) dauerhaft einzuplanen.

frohes Oberklassefahren

Karl-Heinz

Nochmal: reden wir hier von Unterhalt (all inclusive) oder von Reparatur- und Inspektionskosten?

Weil für 10.000 EUR jährlich kann man sich locker jedes Jahr nen neuen Phaeton leasen.

Zitat:

Original geschrieben von egal1984

Nochmal: reden wir hier von Unterhalt (all inclusive) oder von Reparatur- und Inspektionskosten?

In der Tat beinhaltet mein Ansatz Versicherung, Sprit und andere Kleinigkeiten erstmal nicht.

Bedenke bei der Rechnung folgendes:

Bei einem Neuwagen(Leasing) bezahlst Du meistens nicht einmal den Wertverlust in den ersten 36 Monaten.

Die "Zweitverwerter" von jungen Gebrauchten sind meist nicht mehr ganz gefeit von Reparaturkosten, machen aber mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit den besten Schnitt, Kondidionen von 1% Leasing angenommen.

Die größte Versuchung sind natürlich die 3 bis 5 jährigen Fahreuge, die man für kleines Geld kaufen kann. Bei diesen ist dann, je nach Nutzungsdauer das Erhaltungs- und Reparaturrisiko wieder so hoch, dass die vorsorgliche Rechnung von mir IMO nicht als übertrieben angesehen werden muss.

Aber ein Zahlenspiel mit erheblichen Abweichungen in beide Richtungen bleibt es immer.

VG

Karl-Heinz

@egal1984 + take2 + UURRUS

 

Mit den hier geschilderten Kostenerwartungen bin ich nicht einverstanden.

Ein Fahrzeug, das jährlich 10% des Neupreises kostet, ist für mich völlig inakzeptabel. 

 

Bis heute kann ich nicht nachvollziehen, wie es dazu kommt

  • wenn das Fahrzeug artgerecht behandelt und
  • nicht alterssschwach ist.

 

Um die Argumentation auf festere Füße zu stellen, habe ich mir mal die Mühe gemacht, die Kosten meines derzeitigen Phaeton V6 TDI mit guter Ausstattung aufzustellen. 

 

EZ 12/2007 bis heute 109.000 Kilometer, Kosten ab 12/2007 bis heute 6.180,24 Euro, VW-werkstattgepflegt. 

 

In den 6.180,24 Euro sind enthalten:

  • alle Inspektionen,
  • alle Reparaturen (Kleinkram),
  • 8 neue Reifen,
  • 1 selbst verschuldeter Unfall mit kaputter Heckstoßstange (1.517,64 Euro).

 

Nicht drin ist der Dieselverbrauch ;)

 

Vom Gefühl war ich der Meinung, mein vorletzter Wagen (A6) sei teuerer gewesen. Die Recherche zeigt gleiche Werte. 

 

Pech hatte ich etwas mit meinem ersten Phaeton aus der Nullserie (Erstzulassung vor Verkauf des ersten Phaetons), den ich gebraucht (Werkswagen) übernommen habe.  Den hat wohl jemand vorher auf dem Acker zu Schanden geritten. Alle Defekte habe ich zu Lasten des Autohauses bzw. VW kostenfrei reparieren lassen. 

 

Wenn ich das Kosten-Nutzen-Verhältnis aller meiner Fahrzeuge heute bewerte, stelle ich fest, dass ich noch nie ein Fahrzeug mit so wenig Problemen hatte. 

Ich hoffe, dass das noch bis zur Erscheinung ;) des P II so bleibt. 

 

Hasel

 

Themenstarteram 25. März 2013 um 8:05

Zitat:

Bis heute kann ich nicht nachvollziehen, wie es dazu kommt

  • wenn das Fahrzeug artgerecht behandelt und
  • nicht alterssschwach ist.

Ich würde eigentlich grundsätzlich auch so denken, deswegen machen mir hier auch einige Antworten Kopfzerbrechen. Weiterhin 3.000 Euro (und das ist ja noch weit weg von 10% des NP) pro Jahr, sehe ich nicht ein.

Zudem sind unsere Autos eigentlich vergleichbar. Ich fahre einen V8 mit 6/2007. Übernommen haben ich ihn mit 60.000 km von einem seriösen Autohaus. Fahrzeug war vorher auch in Dresden zur Aufbereitung.

Ich unterstelle bei mir eine artgerechte Behandlung (ich hab ihn im Schnitt mit 12.5 Liter Super gefahren - seit 20.000 km mit 14 Litern Gas), Arbeitsweg 32 km. Regelmäßig auch mal Fahrten mit mehreren Stunden.

 

Hallo,

kann mir jemand sagen, mit welchen Leasingkonditionen akt. zu rechnen ist?

Mich interessiert Vollleasing fürs Neufahrzeug ebenso, wie Leasing für den jungen Gebrauchten.

Es gab doch mal so ein 1% Leasing, oder?

Vielen Dank für Eure Mühe.

Viele Grüße

Hallo tuermer,

wo glauben Sie, bekommen Sie einen besseren Überblick über den Markt, durch eine Frage in einem Diskussionsforum mit statistisch unrelevanter Struktur der Antworten oder durch eigene Abfrage bei mobile.de oder anderem Portal mit entsprechender Sucheingrenzung? (z.B. Marke "VW", Modell "Phaeton" und Suchbegriff "Leasing")

Hallo, Win7

Dass hier manchmal ein besonders freundlicher Ton herrscht, ist mir auch schon aufgefallen.

Neu ist, dass man bei Mobile ausgehandelte Neuwagenleasingkonditinen angezeigt bekommt......

3,5 Ihrer 4 Fragen sind durch den freundlichen Hinweis beantwortet. Ist doch keine schlechte Quote, oder?

Zitat:

Original geschrieben von tuermer

Hallo, Win7

Dass hier manchmal ein besonders freundlicher Ton herrscht, ist mir auch schon aufgefallen.

Neu ist, dass man bei Mobile ausgehandelte Neuwagenleasingkonditinen angezeigt bekommt......

1% Leasing-Angebote für junge Gebrauchte werden tatsächlich bei mobile.de angezeigt.

Für Neuwagenleasing empfehle ich eine Anfrage an den Forum-Nutzer gmd zu stellen, lohnt sich meiner Meinung nach auf jeden Fall.

Zitat:

Original geschrieben von _L98_

Zitat:

Original geschrieben von tuermer

Hallo, Win7

Dass hier manchmal ein besonders freundlicher Ton herrscht, ist mir auch schon aufgefallen.

Neu ist, dass man bei Mobile ausgehandelte Neuwagenleasingkonditinen angezeigt bekommt......

1% Leasing-Angebote für junge Gebrauchte werden tatsächlich bei mobile.de angezeigt.

Für Neuwagenleasing empfehle ich eine Anfrage an den Forum-Nutzer gmd zu stellen, lohnt sich meiner Meinung nach auf jeden Fall.

Hallo L_98_,

 

einen Forum-Nutzer, egal ob für Kauf oder Leasing, sollte man doch bitte ( zu seinem Schutz) besser per PN empfehlen.

 

LG

Udo

 

 

 

 

Zitat:

Original geschrieben von A346

einen Forum-Nutzer, egal ob für Kauf oder Leasing, sollte man doch bitte ( zu seinem Schutz) besser per PN empfehlen.

Hallo Udo,

unabhängig davon, dass Benutzer hier bereits bekannt und in mehreren Beiträgen erwähnt ist, wovor sollte man Ihn denn schützen?

Kunde droht mit Auftrag? ;)

Grüße Marco

Zitat:

Original geschrieben von _L98_

Zitat:

Original geschrieben von A346

einen Forum-Nutzer, egal ob für Kauf oder Leasing, sollte man doch bitte ( zu seinem Schutz) besser per PN empfehlen.

Hallo Udo,

 

unabhängig davon, dass Benutzer hier bereits bekannt und in mehreren Beiträgen erwähnt ist, wovor sollte man Ihn denn schützen?

 

Kunde droht mit Auftrag? ;)

 

Grüße Marco

Hallo Marco,

 

war mit "zu seinem Schutz" wohl etwas unglücklich formuliert von mir.

Wollte sagen, dass es einem öffentlich im Forum Empfohlenen evtl. nicht unbedingt recht sein könnte.

Mitbewerber und Neider um Aufträge in seinem Konzern könnten mitlesen und Ärger machen.

Ein Nick schützt da nicht zwangsläufig.

 

Nebenbei, die überwiegende Mehrheit an Empfehlungen dieser Art liefen über PN.

Ich halte dies auch grundsätzlich für den eindeutig besseren Weg.

 

LG

Udo

 

 

 

 

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