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Wie lange Auto mit Salzkruste stehen lassen?

Themenstarteram 16. Januar 2021 um 9:39

Hallo,

mein Auto steht dieses Jahr zum ersten mal während des Winter in einer Tiefgarage und wird somit nicht mehr automatisch durch Regen oder Schnee"gewaschen". Gleichzeitig bin ich durch Corona im Dauer-Homeoffice und das Auto wird tlw. wochenlang nicht bewegt.

Das hat Auto hat also jetzt eine ca. 3 Wochen alte Salzkruste auf dem Lack und so langsam frag ich mich, wie "gesund" das eigentlich ist? Reicht das aus wenn ich da heute mal mit ein wenig Wasser & Schwamm rangehe oder muss ich doch in die Waschanlage? (auch wegen Unterboden?) Oder ist moderner Lack vollkommen unempfindlich und ich kann das noch monatelang so lassen?

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46 Antworten

Salz macht dem Lack an sich nicht so viel aus. Gibt es aber angegriffene Stellen durch Kratzer und Steinschläge, kann es zu Problemen kommen und es kann sich „durchfressen“.

 

Vernünftige Pflege macht immer Sinn und beugt Problemen vor.

 

Wenig Wasser und Schwamm klingt wie eine schlechte Idee. Damit wirst du das Salz nur über den Lack ziehen und dir Kratzer machen. Da du kein Autopflege-Enthusiast bist, würde ich dir empfehlen in einer Waschbox mit einem Hochdruckreiniger alles abzustrahlen, was du erwischen kannst und den Rest einer Waschanlage zu überlassen.

 

Die nächste Frage wäre nach dem Lackschutz. Wenn du keinen Aufwand haben möchtest, kann man die Versiegelung der Waschstraße nehmen (Heißwachs oder was auch immer die haben) oder man trägt selbst etwas auf. Aber dafür ist es momentan etwas zu kalt.

@Mareisco bringt es auf den Punkt, ist Dein Auto im guten zusatnd, dann richtet das Streusalz keinen schaden an.

Von der Unterbodenwäsche der Waschanlagen, halte ich nichts, denn die haben nur sehr wenig Druck und lösen Dir so den Dreck nicht weg.

Aber halbe sachen helfen Dir auch nichts, Du hast meiner Meinung 2.Möglichkeiten:

1.) Waschanlage aber nicht die von Tankstellen, sondern richtige z.B.: Mr Wash und großes Programm

jedoch wie es Dir @Mareisco vorgeschalgen hat

2.) SB Box klassische 2 Eimer Wäsche und mit dem HDR, so weit wie möglich unter das Auto auf den Unterboden

sprühen, also von den Seiten, Vorne und Hinten.

Und später mal bei Regen über die Autobahn fahren 120/130, dass Waser kommt dann mit so einem Druck auf den Unterboden, was das Salz entfernt.

Zitat:

@MateNate schrieb am 16. Januar 2021 um 10:39:48 Uhr:

Hallo,

mein Auto steht dieses Jahr zum ersten mal während des Winter in einer Tiefgarage und wird somit nicht mehr automatisch durch Regen oder Schnee"gewaschen". Gleichzeitig bin ich durch Corona im Dauer-Homeoffice und das Auto wird tlw. wochenlang nicht bewegt.

Das hat Auto hat also jetzt eine ca. 3 Wochen alte Salzkruste auf dem Lack und so langsam frag ich mich, wie "gesund" das eigentlich ist? Reicht das aus wenn ich da heute mal mit ein wenig Wasser & Schwamm rangehe oder muss ich doch in die Waschanlage? (auch wegen Unterboden?) Oder ist moderner Lack vollkommen unempfindlich und ich kann das noch monatelang so lassen?

Also ich Wasche mein Auto einmal die Woche in einer SB-Box mit Lanze. Ich habe auch einen Tiefgaragenplatz und da sind Wochenlanges Nichtwaschen Gift, da das Auto auftaut und das Salz zu reagieren beginnt. Mein Vater behauptet,dass neue Autolacke empfindlicher sind als frühere. Ich kann das selbst noch nicht beurteilen.

Das Tausalz führt selbst auf einer ungeschützten Lackierung zu keinerlei Schäden.

Durch das permanente wöchentliche Waschen trägst Du das Wachs vom Lack ab, ohne dass Deine Lackierung den geringsten Nutzen davon hat.

Der schadenfreie Lack leidet relativ wenig unter der Salzkruste.

Er könnte allerhöchstens am Glanzgrad Einbußen verzeichnen.

Wenn er gewachst ist, leider er gar nicht.

 

Echte Chromteile leiden schon eher, sind aber heutzutage selten.

 

Teile die unter dem Salzbelag leiden sind:

Bremsscheiben

Bremssättel

Achsteile, Federn, Antriebswellen, Lager

Kraftstoffleitungen

Bremsleitungen

Abgasanlagen

Aluminiumfelgen

 

Das Salz schadet erst bei hoher Luftfeuchtigkeit und warmen Temperaturen.

Dadurch entsteht ein feuchtwarmes Klima, dass die Korrosion fördert.

 

Ich würde das Fahrzeug bei der nächsten Wetterphase mit Dauerregen und höheren Temperaturen wie bereits beschrieben über die Autobahn oder Landstrasse jagen.

Danach im besten Fall noch abkärchern.

 

Am Ende des Winters lohnt ein Blick unter die Motorhaube.

Wer bei Salzgischt viel Autobahn fährt, bzw. dicht auffährt hat oft auch einen Salzbelag im Motorraum.

Dass Salz vornehmlich dem Unterboden und Motorraum, etc. schadet, wurde ja sehr gut erklärt.

Aber ich würde nicht warten bis es mal wieder regnet um das Salz zu entfernen, denn es arbeitet ja auch bei wärmeren Temperaturen am Auto, und wärmeres Wetter bedeutet ja auch nicht immer automatisch Regen.

Zudem steht das Auto ja in einer Tiefgarage, wenn ich nicht irre. Dort ist meiner Erfahrung nach meist immer über 0 Grad.

Es gibt auch Waschanlagen, die effektive Unterbodenwäschen anbieten. Carwash in meiner Stadt hat so eine.

Das Auto von unten abkärchern ist eine Möglichkeit, aber dafür müsste es am Besten auf eine Bühne oder ich mache es immer mit einem Wagenheber. Sonst sieht man nicht richtig was man tut und man kann auch mit dem Hochdruckstrahl im ungünstigsten Fall Dinge am UB beschädigen. Dies ist aber halt sehr umständlich.

Ob eine Regenfahrt von der Effektivität so gut wie eine Unterbodenwäsche ist, ist nicht unumstritten. Davon ab sind moderne Autos oft so stark von unten verkleidet, dass das Salz zwar trotzdem unter die Verkleidung kommt, aber Regenwasser oder Unterbodenwäschen dies nicht ohne Demontage sauber entfernen können.

PS: Es gibt eine schwedische Rostschutzstudie zum Thema Langzeitwerksrostschutz. Diese befasst sich imer wieder regelmäßigen Abständen mit den auf dem Markt befindlichen Autos und zeigt, dass der Rostschutz bei den Herstellern wieder nachgelassen hat. Einfach mal googeln. Das Thema ist vor einiger Zeit durch die automobile Fachpresse gegangen.

Man kann es ganz gut beobachten, wie der Rostschutz nachgelassen hat: in den 80ern ging da richtig was vorwärts und Rost wurde immer seltener. Wenn ich dann zB. an die Mercedes der 90er Jahre denke... Da blühte der Rost nur so.

@Beatrice01 Dein Vater hat schon recht, die Lacke frühr waren unempfindlicher, was aber Vor-und Nachteile (z.B. Kratzer rauspolieren) hat.

Jedoch wie @horch_diesel sagt auch wesentlich Rost anfälliger.

@FL.MAVERIK ich wohne ländlich mit vielen bergigigen Landstraßen, wo vorsorglich gestreut wird.

Letztes Jahr von Freunden ihr Auto vor dem Verkauf von unten auf der Bühne gesehen, der 17 Jahre nur im freiem gestanden hat.

Und lediglich der Auspuff war verrostet, also ich würde mir für eine Unterboden-Reinigung nicht so einen aufwand machen.

Aber jeder soll machen was er für richtig hält ;-)

Die älteren Audis sind ja noch vollverzinkt, da gibt es weniger Probleme mit Rost. Neuere Fahrzeuge haben nicht mehr eine so hochwertige Lacke samt Untergrundbehandlung wie früher, da wurde halt der Rotstift angesetzt.

Umweltauflagen spielen hier z.B beim Verzinken auch eine Rolle. Salz auf dem Lack und dem Unterboden ist natürlich nie gut und sollte schnellstmöglich in der Waschbox oder Waschanlage entfernt werden.

Wenn der Wagen so lange steht, besteht zudem durch das Salz das Problem, dass die Bremsscheiben schnell festrosten können.

Zitat:

@kcee schrieb am 18. Januar 2021 um 15:06:10 Uhr:

 

@FL.MAVERIK ich wohne ländlich mit vielen bergigigen Landstraßen, wo vorsorglich gestreut wird.

Letztes Jahr von Freunden ihr Auto vor dem Verkauf von unten auf der Bühne gesehen, der 17 Jahre nur im freiem gestanden hat.

Und lediglich der Auspuff war verrostet, also ich würde mir für eine Unterboden-Reinigung nicht so einen aufwand machen.

Aber jeder soll machen was er für richtig hält ;-)

Deshalb hab ich ja auch geschrieben, dass das Abkärchern mit Bühne oder Wagenheber umständlich ist

PS: Die Aussage, dass Autos nach jahrelangem Ganzjahresbetrieb immer noch am Unterboden rostfrei sein sollen, lese ich in Foren immer wieder und auch bei der Gebrauchtwagensuche höre ich dies seit über 20 Jahren von den Autobesitzern.

Aber anscheinend habe ich eine andere Definition von rostfrei, denn ich habe immer nach einem kurzen Blick an unzähligen Teilen sofort Rost entdeckt ,und da reden wir nur von sichtbaren Bereichen.

Ausnahmen waren nur Liebhaberfahrzeuge, Autos aus warmen Regionen und voll konservierte Fahrzeugen.

Sowas hab ich nicht mal bei meiner langen Suche nach einem passenden Audi 80 B4 gesehen und die sind, was den Rostschutz betrifft, noch ganz weit vorne im Gegensatz zu vielen modernen Autos.

halli ich habe meinen t4 gestern mal beim aufbereiter poleren lassen hat 80 euro gekostet siehts ehr gut aus wieder

Zitat:

@FL.MAVERIK schrieb am 19. Januar 2021 um 04:02:58 Uhr:

Zitat:

@kcee schrieb am 18. Januar 2021 um 15:06:10 Uhr:

 

@FL.MAVERIK ich wohne ländlich mit vielen bergigigen Landstraßen, wo vorsorglich gestreut wird.

Letztes Jahr von Freunden ihr Auto vor dem Verkauf von unten auf der Bühne gesehen, der 17 Jahre nur im freiem gestanden hat.

Und lediglich der Auspuff war verrostet, also ich würde mir für eine Unterboden-Reinigung nicht so einen aufwand machen.

Aber jeder soll machen was er für richtig hält ;-)

Deshalb hab ich ja auch geschrieben, dass das Abkärchern mit Bühne oder Wagenheber umständlich ist

PS: Die Aussage, dass Autos nach jahrelangem Ganzjahresbetrieb immer noch am Unterboden rostfrei sein sollen, lese ich in Foren immer wieder und auch bei der Gebrauchtwagensuche höre ich dies seit über 20 Jahren von den Autobesitzern.

Aber anscheinend habe ich eine andere Definition von rostfrei, denn ich habe immer nach einem kurzen Blick an unzähligen Teilen sofort Rost entdeckt ,und da reden wir nur von sichtbaren Bereichen.

Ausnahmen waren nur Liebhaberfahrzeuge, Autos aus warmen Regionen und voll konservierte Fahrzeugen.

Sowas hab ich nicht mal bei meiner langen Suche nach einem passenden Audi 80 B4 gesehen und die sind, was den Rostschutz betrifft, noch ganz weit vorne im Gegensatz zu vielen modernen Autos.

Ok ich bin Blind und bilde mir nur ein das da kein Rost ist, sonst müsste ich ja nach Deiner Definition welchen sehen.

da gene ich dir recht so wircklich rostfreier unter boden ist selten oder das fahrzeug wird nicht im regen oder so bewegt

Zitat:

@kcee schrieb am 20. Januar 2021 um 10:19:24 Uhr:

 

Ok ich bin Blind und bilde mir nur ein das da kein Rost ist, sonst müsste ich ja nach Deiner Definition welchen sehen.

Über deine Sehkraft möchte ich mir aus der Ferne nicht anmaßen ein Urteil zu bilden.

Und ob die Menschen etwas sehen, was vorhanden ist, oder eben nicht vorhanden ist, hängt meiner Meinung nach ganz oft davon ab, was sie sehen wollen und nicht was zu sehen ist.

Davon abgesehen frage ich mich, wie es gehen soll, dass ein Auto, was 17 Jahre alt ist, immer im Freien stand und auch Winterbetrieb hatte dann kein Rost am Unterboden haben kann. Zumal viele Teile dort von der Konservierung gar nicht so ausgelegt sind, dass sie nicht rosten

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