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Wer hat Vorfahrt, wer muß blechen, wenn es knallt?
Auf der A3 zwischen Mettmann und Kreuz Hilden wird bei stärkerem Verkehr per Hinweistafel
die Standspur zum Benutzen freigegeben.
Ich bewege mich immer mit der zulässigen Höchtgeschwindigkeit oft auf der rechten Spur, und werde
dann noch von PKW auf der Standspur überholt, aus diesem Grunde bin ich eh dafür, nur bei wirklichem Stau den Standstreifen freizugeben.
Im Hildener Kreuz muß ich die A3 verlassen, um auf die A46 Richtung Düsseldorf zu kommen.
Und dabei passiert es relativ häufig, dass ich nicht auf die Abbiegespur komme, weil PKW auf der
Standspur mit mindestens gleicher Geschwindigkeit von der Standspur direkt ins Hildener Kreuz
fahren.
Wer zahlt, wenn es dabei mal kracht?
Beste Antwort im Thema
Du. Beim Fahrstreifenwechsel hat der durchgehende Verkehr Vorfahrt und Du besondere Sorgfaltspflichten. Tipp dazu: drücke das rechte Pedal, dann fährt Dein Auto etwas schneller. Oder nimm das mittlere, dann wird Dein Auto langsamer. So kannst Du eine Lücke abpassen.
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30 Antworten
Du. Beim Fahrstreifenwechsel hat der durchgehende Verkehr Vorfahrt und Du besondere Sorgfaltspflichten. Tipp dazu: drücke das rechte Pedal, dann fährt Dein Auto etwas schneller. Oder nimm das mittlere, dann wird Dein Auto langsamer. So kannst Du eine Lücke abpassen.
Wenn die Spur freigegeben ist, vollziehst du ja quasi einen Spurwechsel (Evtl noch misachten des Rechtsfahrgebot (je nach Geschwindigkeiten und Verkehrsdichte)). Die Hauptschuld wuerde ich bei dir sehen.
Du pfeifst auf das Rechtsfahrgebot und fragst dann warum alle um dich rum schneller fahren? Wenn es kracht dürftest du dem überwiegenden Anteil der Schuld zugesprochen bekommen. Spurwechsel bedingen eine besondere Aufmerksamkeit. Ein ernstgemeinter Tipp: rechtzeitig auf die richtige Spur wechseln hilft.
@Kai: du irrst, die Standspur endet vor dem Hildener Kreuz, ist sogar durch eine weiße dicke Linie dokumentiert.
M.E. hat die Verkehrsbehörde zumindest eine Mitschuld, dass sie so einen Unfug zuläßt.
Vernünftig wäre es, ca 1000 Meter oder spätestens 500 Meter vor dem Hildener Kreuz die Standspur
für den fliessenden Verkehr wieder zu sperren
Teilschuld für beide, da der andere ja rechts überholt. Du allerdings mit einem Spurwechsel den Unfall provozierst.
-> von Vornherein das Rechtsfahrgebot befolgen, dann passiert das erst gar nicht.
Zitat:
@trollfahrer schrieb am 18. Dezember 2018 um 13:20:54 Uhr:
Ich bewege mich immer mit der zulässigen Höchtgeschwindigkeit oft auf der rechten Spur, und werde
dann noch von PKW auf der Standspur überholt,
Wenn der Seitenstreifen zur Benutzung freigegeben ist, dann ist er der rechte Fahrstreifen. Das ist also nicht nur ein freiwilliges Angebot, sondern er muss im Rahmen des Rechtsfahrgebotes benutzt werden.
Wird denn vor der Ausfahrt bzw. vor dem Kreuz die Seitenstreifenbenutzung durch Beschilderung aufgehoben?
Hallo Florian, siehe meinen Beitrag von 13:28 Uhr, die Seitenstreifungbenutzung wird NICHT !!! aufgehoben,
für mich skandalös
Zitat:
@trollfahrer schrieb am 18. Dezember 2018 um 13:41:08 Uhr:
Hallo Florian, siehe meinen Beitrag von 13:28 Uhr, die Seitenstreifungbenutzung wird NICHT !!! aufgehoben,
für mich skandalös
Warum?
Wie schon von anderen erwähnt, missachtest du das Rechtsfahrgebot.
Der ehemalige Standstreifen ist nun der rechte Fahrstreifen und es gibt keinen Standstreifen mehr.
Deshalb ist es deine Schuld, wenn es zum Unfall kommt (wegen Spurwechsel) und wenn du bei einer Abfahrt raus möchtest, so musst du dich eben rechtzeitig auf der rechten Spur einordnen.
In meiner Gegend ist fast jeden Abend der Standstreifen freigegeben, aber kaum einer fährt auf diesem.
Warum? Phobie?
Zitat:
@trollfahrer schrieb am 18. Dezember 2018 um 13:28:35 Uhr:
Vernünftig wäre es, ca 1000 Meter oder spätestens 500 Meter vor dem Hildener Kreuz die Standspur
für den fliessenden Verkehr wieder zu sperren
wieso soll das vernünftig sein? Damit müssen alle Benutzer des Standstreifens nach links wechseln und produzieren dadurch einen Stau. Um danach wieder nach rechts zu wechseln und am Kreuz abzufahren. Da bleiben sie doch besser auf der Standspur. Wer nicht abfahren will, muss halt nach links wechseln, das ist bei jeder Abbiegerspur so.
Zitat:
@trollfahrer schrieb am 18. Dezember 2018 um 13:20:54 Uhr:
Auf der A3 zwischen Mettmann und Kreuz Hilden wird bei stärkerem Verkehr per Hinweistafel die Standspur zum Benutzen freigegeben.
...
Zitat:
@tomcat092004 schrieb am 18. Dezember 2018 um 14:05:20 Uhr:
...
Der ehemalige Standstreifen ist nun der rechte Fahrstreifen und es gibt keinen Standstreifen mehr.
...
Das beobachte ich immer mehr. Da stellt sich die Frage, was passiert, wenn jemand auf dem ehemaligen Stand- und jetzt regulären Fahrstreifen pannenbedingt anhalten muss. Immerhin sind bei solchen Verkehrsführungen oft 120 km/h erlaubt. Ja, natürlich absichern und möglichst weit rechts anhalten. Aber mir wird schon ganz anders angesichts der vielen Opfer die auf dem Standstreifen stehend über den Haufen gefahren werden. Ich empfinde diese Umwidmungen als grob fahrlässig.
Wenn freigegeben ist es eine normale Fahrspur. Auch auf der normalen Bahn gibt es schon mal das rechts schneller läuft wie links. Standstreifen gibt in deinem Fall nicht mehr.
Zitat:
@Manitoba Star schrieb am 18. Dezember 2018 um 14:20:28 Uhr:
Das beobachte ich immer mehr. Da stellt sich die Frage, was passiert, wenn jemand auf dem ehemaligen Stand- und jetzt regulären Fahrstreifen pannenbedingt anhalten muss. Immerhin sind bei solchen Verkehrsführungen oft 120 km/h erlaubt. Ja, natürlich absichern und möglichst weit rechts anhalten. Aber mir wird schon ganz anders angesichts der vielen Opfer die auf dem Standstreifen stehend über den Haufen gefahren werden. Ich empfinde diese Umwidmungen als grob fahrlässig.
in der Regel sind diese videoüberwacht und per Lichtzeichen sperrbar. Wenn wirklich ein FZ steht, wird der Streifen schnell dicht gemacht.
Zitat:
@trollfahrer schrieb am 18. Dezember 2018 um 13:28:35 Uhr:
Vernünftig wäre es, ca 1000 Meter oder spätestens 500 Meter vor dem Hildener Kreuz die Standspur
für den fliessenden Verkehr wieder zu sperren
Ja, sehr vernünftig. :rolleyes:
Damit zwingst du die Fahrer auf dem Standstreifen (bei eh schon dichtem Verkehr) sich wieder nach links einzuordnen (was die Fahrer auf der rechten Spur wieder zu Bremsmanövern nötigt, die sich schön nach hinten fortsetzen), nur um sich 500-1000m weiter wieder nach rechts einzuordnen, weil sie abfahren wollen. Das bringt mit Sicherheit Dynamik in die Sache.
Wie andere schon geschrieben haben.....
Einfach rechtzeitig vorher den Fahrstreifen wechseln. Lücke abpassen, Blinker rechtzeitig vorher setzen, dann läßt schon einer Platz.
Im Strom mitzuschwimmen ist übrigens oft einfacher als das einzige (aber dafür vorschriftsmäßige) Verkehrshindernis zu sein.
Zitat:
@trollfahrer schrieb am 18. Dezember 2018 um 13:41:08 Uhr:
Hallo Florian, siehe meinen Beitrag von 13:28 Uhr, die Seitenstreifungbenutzung wird NICHT !!! aufgehoben,
Das hatte ich überlesen. Die Fahrstreifen werden dann eben fortgeführt, d.h. der Benutzer des Seitenstreifens landet automatisch auf der Überleitung zur A46 und der Benutzer des regulären rechten Fahrstreifens muss weiter geradeaus fahren.
Hier die Stelle: https://goo.gl/maps/AgndoJYd2kx