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Wenn Ihr Mopped-Entwickler wärt, würdet Ihr.....

Themenstarteram 30. Mai 2012 um 14:47

Hi, liebe Forumsgemeinde,

beim Lesen hier und in Mopped-Postillen mache ich öfter Gedankenspielchen, welches Bike ICH denn auf dem Markt bringen würde, wenn ich Motorradhersteller wäre.

Hintergrund dieses Gedankenspielchens ist zudem: Weil ich mich (ohne die ganz große Marktpeilung gepachtet zu haben) schon des öfteren fragen, wer denn in aller Welt gerade dieses Bike XY kaufen soll, noch dazu zum Preis XXX, wenn er für z.B. 1000€ mehr das anerkannt hervorragende Bike YZ bekommt, da zudem auch noch dynamischer aussieht. Einige neue Modelle sind so auf bestimmte Vorbilder ausgerichtet (z.B. bei den Reiseenduros die GS), dass ich mich frage, ob die sich da wirklich mit dem oder dem Modell große Chancen ausrechnen.

Und daher folgende Frage:

1. Welche wäre "Eure" Nische auf dem Markt? Welches Bike braucht die Welt (oder Europa)? Welche Kategorie, Hubraumklasse müßte es sein, welches Ausstattungsmerkmal müßte das Mopped unbedingt haben?

2. Und wenn Ihr einfach nur rumspinnen dürftet, welches Motorrad würdet Ihr gern bauen? Nix ist zu abwegig, wenn Ihr einen 70er Jahre-Style SSPler mit Bobber-Bereifung oder eine Harley-SuperMoto haben wollt, dann könnt Ihr Euch hier outen (So einen ähnlichen Thread gab es schonmal, glaube ich, aber vielleicht gibt´s ja neue Ideen)

 

Ich mach mal den Anfang und beantworte mir selbst Frage 1:

Wenn ich japanischer Großserienhersteller wäre, würde ich sofort eine Mittelklasse-Reiseenduro mit 750 oder 800ccm aus 2 Zylindern entwickeln lassen.

Sie müßte Adventure-Feeling ausstrahlen, das man ihr auch abkauft, robust sein, nicht nur so aussehen, sparsam sein, möglichst leicht, aber ausreichend komfortabel. Bekannte Schwachstellen dieser Gattung wie ein Rahmenheck, das nicht separat konstruiert ist, würde ich vermeiden.

Seit ihrem Dahinscheiden trauern die Globetrotter der Africa Twin hinterher, ebenso der damaligen SuperTénéré. Die TransAlp wird immer noch gebaut (und die alten sind immer noch beliebt), aber die ist für viele potentielle Käufer vielleicht ein wenig untermotorisiert. So richtig was zu bieten haben in der Klasse derzeit m.E. eigentlich nur BMW (F800GS, 650GS (F, nicht R), 2er Reihenmotor) und Triumph (Tiger 800/XC, 3er Reihenmotor). Da müßte doch Platz sein für z.B. einen V2 mit 750ccm sein, von mir aus der Suzuki SV650 (notfalls aufgebohrt :-) Nein, die V-Strom zählt nicht wirklich als Reiseenduro (aber ich mag sie)). Ach so, deutlich günstiger als die beiden genannten sollte das Mopped auch sein, damit ich ihm Chancen auf dem Markt ausrechnen würde (so als Japaner).

So, your turn.

Grüße

Christian

Beste Antwort im Thema

Ich würde ne Schopper erfinden, damit die Legastiker hier nicht sofort erkannt werden. ;)

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Zitat:

Original geschrieben von slv rider

etwas mehr einstellmöglichkeiten ab werk wären nicht schlecht. wozu muss man einstellbare rasten nachkaufen wenn mans mitbestellen könnte.

Ich habe sogar ein gewisses Verständnis dafür, wenn man ein Motorrad nicht so einfach verstellen könnte wie ein Auto, wo sich Sitz und Lenkrad ja zum Teil schon elektrisch verstellen. Häufige Fahrerwechsel sind ja eher selten. Aber ich finde, man sollte bereits bei der Konstruktion berücksichtigen, dass das Mopped an den Fahrer angepasst werden muss (von mir aus mit 20 Minuten Schrauberei, und beim Verkauf dann nochmal mit 20 Minuten Schrauberei). Es gibt kein Fahrrad, das man nicht verstellen kann, bei Autos ist das genauso. Wieso dann bei Motorrädern?

 

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