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welches Öl und wieviel

VW Käfer
Themenstarteram 27. September 2004 um 5:23

hab gehört man sollte alle 5000km einen ölwechsel machen.

habe einen 97ér mexiko-käfer und würde gern wissen welches öl am besten ist z.b.10w-40 oder so..

und wieviel öl ich brauche beim wechseln..

vielen dank schon mal

Beste Antwort im Thema

Motoröl im Käfer

Öltemperatur

Das Öl wird im Käfermotor aus 2 Gründen wärmer als in anderen Motoren.

a) Ein luftgekühlter Motor wird wärmer

b) Das Ölvolumen ist mit 2,5 l sehr klein

Je wärmer ein Öl wird, desto schneller altert es. 10 °C mehr halbieren die Lebensdauer. Deshalb sind die kurzen Wechselintervalle richtig.

Ölviskosität

Die Motoröle sind in Klassen eingeteilt. Die Klassen schließen immer aneinander an. In meiner Betriebsanleitung ist ein HD-Einbereichsöl SAE 30 bei einer Außentemperatur über 0 °C vorgeschrieben. Das hat eine Viskosität von 9,3 mm²/s bis 12,5 mm²/s bei 100 °C. Für den Winter wird SAE 20 (6,9 mm²/s bis 9,3 mm²/s) empfohlen. Bei den Einbereichsölen nimmt die Viskositätskurve steil mit höheren Temperaturen ab. Bei einer Öltemperatur von 120 °C ist die Viskosität schon sehr viel niedriger als bei 100 °C.

Bei den Mehrbereichsölen (Beispiel 5W40) ist die Viskositätskurve wesentlich flacher, auch über 100 °C hinaus. Die Viskositätskurve ist umso flacher je kleiner die Zahl vor dem W ist. Daher hat ein 5W40 bei 120 °C eine höhere Viskosität als ein 10W40 oder ein 15W40.

Ein wichtiges Maß ist noch die HTHS-Viskosität bei 150 °C. Hier hat ein 20W50 Öl mit einem Wert von 3,7 mPa*s einen Vorteil gegenüber einem 5W40 (2,9 mPa*s). Für einen Normalmotor wird man das aber nicht brauchen.

Schmierwirkung

Die Schmierwirkung ist heute sehr viel besser als früher. Der Verschleiß ist viel geringer. Weil der alte Käfermotor aber nur einen Sieb hat, ist eine Magnetschraube unbedingt notwendig. Sie hält den magnetischen Abrieb fest. Mit kleinen zusätzlichen Magneten kann man die Wirkung verstärken.

Reinigungswirkung

Die Reinigungswirkung ist heute sehr viel besser als früher. Die alten Öle haben in jedem Fall zu Ablagerungen geführt, die mit der Zeit zum Motorschaden führen. Moderne Spitzenöle halten den Motor dagegen sauber. Wenn man Spitzenöle in einen Motor füllt, in dem sich vorher Ablagerungen gebildet haben, werden die nicht schlagartig gelöst. Der Lösungsvorgang geht nur langsam vor sich. Das kann schon mehrere Ölwechsel und 20.000 km dauern. Öle mit einer sehr guten Reinigungswirkung sind die mit einer Freigabe MB 229.5.

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49 Antworten
am 3. Juli 2015 um 7:46

Ja, Billigheimer. Die summt ein bisschen und wenn's sich ausgesummt hat, ist die Pumpe hin. Läuft schön damit.

Ich glaube, mit dem Öl gibt es soviel unterschiedliche Meinungen, wie Sorten und Viskositäten.

Lassen wir die Tuner und Motorenbauer gegeneinander antreten. Kommt auch nix raus.

Ich bleib bei dem. Wird eh nur über 20° gefahren und ab 35° sowieso nicht mehr, weil ich nicht gegrillt werden will.

10W 60 gibt's eh nur einen Hersteller der als OEM-Lieferant alle anderen beliefert. Fängt mit C an, und hört mit astrol auf.

10W ist doch ok bis -15 Grad.

Weißt du dass sicher das alle 10W-60er von Castor oil:) kommen?

am 3. Juli 2015 um 9:55

Hat ein Insider geflüstert. Ob's stimmt wird keiner unterschreiben. Glaube auch nicht, dass jeder Hersteller alle möglichen Viskositäten selbst herstellt. Da wird zugekauft und gemauschelt und eben bunt verpackt. Ist wie beim Bierabfüllen oder ner Waschmaschine. Marketing eben: Die Wahrheit wird verbogen, bis sie jeder glaubt.

Ich kann mir das auch vorstellen. Und noch eine Raffinationsstufe rauf:- Grundöl von LqM + Öladditive von Castrol. Ist billiger transportierbar.

Zitat:

@flatfour schrieb am 2. Juli 2015 um 22:19:56 Uhr:

Ich habe es mal durchgerechnet, weil ich dieser Theorie auch nicht glauben schenkte.

Sorry, dass ich so dumm nachfrage, aber du hast das jetzt aus der Sichtweise eines Typ 4 -Fahrers gesehen. Für meine kleine Standartmöhre ist dickes Öl also eher gut oder eher schlecht?:confused:

Es geht um die Hypothese, das Mehrbereichsöl zu hoher Endviskosität (z.B. 10-60, auch 20 W -50) bei höheren Temp. gg. SAE 30er Öl noch einen zu hohen Druck generiert, so das der Regelkolben dadurch nicht in die Ölkühlerstellung kommen kann. Der Kolben ist ja federdruckunterstützt und in seiner Stellung druckabhängig.

Mit anderen Worten:- der Motor(das --öl) soll demnach mit 10W-60 heißer als mit 30er Einbereichsöl werden ,weil der Kolben durch den höheren Druck nicht ganz die Ölkühleröffnung freigeben soll.

Meine Erfahrungen, meine Berechnungen und die hier geäußerten Erfahrungen sagen, es ist nicht so.

Ob Typ4 oder Typ1 ist egal.

Du kannst also getrost 10W-40 , 15W -40 oder 20W-50 ect.pp. fahren. Fährtst du 30er Öl im Sommer, 20er im Winter auch egal.

Grundsätzlich schmieren dickere Öle bei höheren Temp. besser

Zitat:

@flatfour schrieb am 3. Juli 2015 um 18:38:12 Uhr:

Es geht um die Hypothese, das Mehrbereichsöl zu hoher Endviskosität (z.B. 10-60, auch 20 W -50) bei höheren Temp. gg. SAE 30er Öl noch einen zu hohen Druck generiert, so das der Regelkolben dadurch nicht in die Ölkühlerstellung kommen kann. Der Kolben ist ja federdruckunterstützt und in seiner Stellung druckabhängig.

Mit anderen Worten:- der Motor(das --öl) soll demnach mit 10W-60 heißer als mit 30er Einbereichsöl werden.

Meine Erfahrungen, meine Berechnungen und die hier geäußerten Erfahrungen sagen, es ist nicht so.

Ob Typ4 oder Typ1 ist egal.

Gut, danke dann hab ichs richtig kapiert :)

danke an alle und ich hoffe es war interessant und nicht nervig für euch meine blöden Spinnereien zu diskutieren.

Mfg.

Nein::)

am 3. Juli 2015 um 17:25

Nein alle Fragen sind berechtigt wenn sie ernstgemeinte sind dafür sind wir ja hier ne

Ihr könnt ja mal diese SAE Tabellen Googlen.

Da sient man bestens welches Öl in welchen Breitengraden gut passen.

Ich denke wir als Sommerfahrer können alles verwenden was im Bereich der Aussentemperatur von +10°-+30° liegt.

Somit ist ein 15/40 mal wieder bestens.

Nuller oder 5er Öle sind m.M. nach quatsch,oder fährt jemand seinen Bug bei minus 15° - -30° noch ? (Robomike mal ausgenommen ;) )

http://up.picr.de/9266561xzs.png

Vari-Mann

Zitat:

@Vari-Mann schrieb am 3. Juli 2015 um 19:35:45 Uhr:

Ihr könnt ja mal diese SAE Tabellen Googlen.

Da sient man bestens welches Öl in welchen Breitengraden gut passen.

Ich denke wir als Sommerfahrer können alles verwenden was im Bereich der Aussentemperatur von +10°-+30° liegt.

Somit ist ein 15/40 mal wieder bestens.

Nuller oder 5er Öle sind m.M. nach quatsch,oder fährt jemand seinen Bug bei minus 15° - -30° noch ? (Robomike mal ausgenommen ;) )

http://up.picr.de/9266561xzs.png

Vari-Mann

Da hast du vollkommen recht, aber mir gings eher um den Effekt der beiden Öle bei gleichen Bedingungen. Klar kann man mit 15W40 glücklich werden, aber es ist doch immer interessant das hypothetische "Was ist wenn..." zu diskutieren ;):p

am 3. Juli 2015 um 18:00

Man muss ja auch bedenken das die sae Tabelle Richtwerte sind Mann muss auch die Bedürfnisse der Motoren einbeziehen das ist bei Massenware bestimmt nicht so aber bei spezielleren Motoren gibt's auch speziellere Anforderungen ich find im luftgekühlten Bereich besonders

Zitat:

@Vari-Mann schrieb am 3. Juli 2015 um 19:35:45 Uhr:

Ihr könnt ja mal diese SAE Tabellen Googlen.

Da sient man bestens welches Öl in welchen Breitengraden gut passen.

Ich denke wir als Sommerfahrer können alles verwenden was im Bereich der Aussentemperatur von +10°-+30° liegt.

Somit ist ein 15/40 mal wieder bestens.

Nuller oder 5er Öle sind m.M. nach quatsch,oder fährt jemand seinen Bug bei minus 15° - -30° noch ? (Robomike mal ausgenommen ;) )

http://up.picr.de/9266561xzs.png

Vari-Mann

Nötig sind die 0er und 5er Öle nicht. Aber außer 10-60 (apothekenteuere Plörre) gibt es nur 5W-4o/50 wenn man Synthetiköl fahren will.

am 3. Juli 2015 um 20:46

Geh mal zum :) mit nem Audi S5. An der Kasse tropfen Dir die Augen. Unter 300 Euro geht da nix.

Den ganzen Freigabemist kannst auch vergessen, denn die Industrie kauft das Öl das am besten mit der strategischen Partnerschaft harmoniert und nicht das beste Produkt. Wenn einer 1 Cent billiger ist und das Produkt ebenfalls das Kulanzende erreicht, wird das genommen. Basta. Kohle wird im Aftermarkt gemacht. Beim Hersteller zahlen Lieferanten i.d.R. drauf.

Das ist doch alles Geseiere. Ach: in den 360 Modena schmeißen die auch das Zeug rein.

am 3. Juli 2015 um 21:46

Hallo,

habe einen DragKäfer mit 2,4 Liter und 240 PS...

Fahre nur 20W-50 wegen der Filmbildung, sonst fliegt dir bald einmal bei höheren Umdrehungen (6500 - 8500 rpm) die Kurbelwelle bzw. H-Pleul um die Ohren....

Hier ein Link: http://kaefer-oldtimer-freunde-je.webnode.at/speedracer/

(meiner ist der Rehbraune ;))

Lg. Scream

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