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Welcher deutsche Hersteller baut eigentlich die besten Motoren?

Themenstarteram 9. Juli 2017 um 16:49

Hallo,

welcher Deutsche Hersteller ist wohl führend was die Motoren angeht?

Ich meine jetzt nicht welcher den Dicksten, stärksten etc Motor baut, sondern über alle Bereiche gesehen:

Kraft

Ansprechverhalten

Laufruhe

Verbrauch

Zufriedenheit

Lebensdauer / Erwartung

 

z.B. Mercedes, BMW, (VW, Audi und andere Konzernmarken), Opel.....

 

Was meint Ihr dazu?

 

Danke

Beste Antwort im Thema

eine interresante , wenn auch nicht direkt zu benantwortende frage .

ich meine in einer adac oder ams studie gelesen zu haben das gerade die deutschen autobauer im luxus bereich , also 5er , a6 und e klasse aufwärts nicht gerade mit glänzen was haltbarkeit der motoren angeht und audi irgendwo im spizenfeld mit knapp 40 motorschäden je 1000 einheiten ganz vorne liegt ...........

technisches bla bla bla erspare ich mir hier und möchte das augenmerk mal drauf legen wie sich das aus meiner sicht darstellt .

kurz zu mir : ich arbeite im sondermaschinenbau und wir beliefern zum großen teil die ganze automotive kette bzw auch hersteller direkt .

unser kundenstamm ist mit der schäfler gruppe , zf , fast alle laderhersteller , über boge , brose ,bosch, siemens , vorwerk , ihi , borgwarner , mitsu , ....etc. ....eigentlich komplett vertreten in der branche .

ich sehe es immer wieder an diversen prototypen von automotive teilen , die man so im laufe der zeit in den fingern hat , das immer mehr hersteller bis zum kotzen ihre 08/15 artikel optimiert haben auf der kostenseite , und auf der anderen seite oft ein wenig qualtitative sicherheit dem thema traceability opfern .....was für meine begriffe sehr der aktuellen vollkasko mentalität geschuldet ist .

das würden die am liebsten bis auf den kunden komplett ausweiten , weil konzerne ja keine fehler machen ....nur kunden die das kleingedruckte auf 321498732849 seiten nicht lesen.

aber egal .

worauf ich hinaus will ist folgendes .

hersteller kennen ihre käufer , hersteller kennen ihre zielgruppe die gewinn abwirft , hersteller kennen ihre kosten/nutzen dazu und herstleler kennen das von der konkurrenz genau so .

was heißt das ?

ganz einfach : die mehrheit der fetten kohle im oberen mittellklasse aufwärts segment wird mit autos gemacht die keinen echten besitzer haben , sondern leasing , geschäftswagen , abschreibungsobjekte , pool fahrzeuge sind .

die fahrzeuge in diesen klassen sind meist nur 1-2 jahre im gebrauch und werden dann abgeschoben , an die klientel die bei der gestaltung der neuwagen für den hersteller keine rolle mehr spielt sondern nur noch quasi die fanboys der marke sind .

die haben aber nicht die kohle die dicken karren neu zu kaufen .

wer die kohle aber hat , kauft nicht neu , sondern least ......denn nach der garantie muss das ding raus , nachdem die abschreibung durch is , muss was anderes her .

und genau deswegen ist das für meine begriffe schon mehr ne sozialkritische frage , denn ne technische !

die kisten von heute sind nicht mehr so kugelsicher konstruiert wie ein w 123/4 , es geht nur noch um gewinn, das image wurde gestern mal gemacht , heute zählt der gimmick ( das alleinstellungsmerkmal ) nur noch um ideen in die köpfe der leute zu pflanzen und nach der zeit in der die dicken karren unters " fußvolk " kommen begehrlichkeiten nach sinnlosem scheiss zu wecken .

oder was meint ihr wie wichtig " die beste connectivity seiner klasse " ist wenn du zum xten mal mit motorkontrollleuchte am arsch der welt im regen mal liegen bleibst ............es ist wichtig ........für facebook und damit die anderen fanboys auch kaufen .......solange es irgenwo einen schuldigen ausserhalb gibt der das reguliert.

ich war früher echt ein auto fan , mitlerweile nachdem man mal 25 jahre beruflich in dem umfeld / haifischbecken jeden scheiss bedienen muss den sich teilweise absurd denkende ingeneure ausgedacht haben..........denkt man leider anders .

konrektes beispiel : ich arbeite gerade an einem produkt das mit einer stickstoffmasse im 3-4 gramm bereich ( je nach artikel ) mit einer abweichung von 0.001 g befüllt werden muss und nur in klimatisierten räumen mit extrem klimatisierten medien ( die teilweise hochgiftig sind ) gebaut werden kann ................nur weil die konkurrenz das nicht hat . der totale overkill für einen nur auf einer geeichten prüfeinheit wahrnehmbaren unterschied zum konventionellen artikel .

das beste , die einsatzmöglichkeiten damit das bauteil funktioniert sind schwer begrenzt und nur in maximal 20% der situationen wirksam ,und wie bei jedem projekt in der autoindustrie ist weltuntergang wenn eine , von kaufleuten " geplante " deadline von der technischen seite nicht genau zu realisieren ist .

der wahnsinn hat methode und lernt nix dazu .

ok langer text und irre abgeschweift .

welcher hersteller baut die besten motoren ist die frage nach der lieblingsfarbe des blinden

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Interessant dass VW und Audi in Klammern aufgeführt sind. VW ist der grösste in Stückzahlen, gemeint is nicht der Grösste. Das ist schließlich die Frage.

Eine allgemein gültige Antwort ist nach meiner Meinung nicht möglich weil die Definition nicht festliegt. Jeder hat sicherlich eine andere Ansicht, je nach seiner eigenen persönlichen Erfahrung. Dies kommt bereits beim Fragesteller zum Vorschein der bereits in seiner Frage gewisse Hersteller in den Schatten stellt.

Sind Verkaufszahlen nicht ein Maßstab der 'Beliebtheit'? das zumindest das Preis / Leistung - Verhältnis betrifft, wobei "Leistung" alle aufgeführten Punkte einschließt.

Man könnte auch fragen welches Bier is das Beste? Dies ist genauso unmöglich.

Aber das ist gut so, deshalb weil dadurch die Wirtschaft floriert und niemand benachteiligt wird.

Gegenfrage: Wer ist der beste Politiker oder Bundeskanzler? (eventuell die Jetzige?)

Themenstarteram 9. Juli 2017 um 19:44

Was habe ich denn für einen Hersteller ausgeschlossen?

Alles rund um den VW Konzern kann gerne auch einzeln erwähnt werden. Dachte nur, dass wenn Audi kommt, ist es ja ähnlich wie VW etc.

Porsche..... können ebenfalls alle dazugenommen werden.

 

Also von mir aus komplett Wertefrei. Fahre eh nur nen Golf und bin früher auch recht gut mit Opel gefahren.

1.4 TSI im Golf? Dann wundert mich die Frage nicht. Der Opel Astra mit dem 1.4T wäre die bessere Wahl gewesen. Nicht beim Auto-Quartett bei Hubraum/Verbrauch - sondern bei Werkstattkosten nebst Haltbarkeit.

Themenstarteram 9. Juli 2017 um 20:55

Ja das Kettenproblem ist mir bekannt. Die neuen haben die ja nicht mehr.

Diese Frage lässt sich kaum beantworten, weil die Eigenschaften einen guten Kompromiss erfüllen sollten und in diesem Rahmen jeder Nutzer unterschiedliche Wahrnehmung besitzt.

Man müsste sich konkret auf einen Punkt konzentrieren.

Themenstarteram 9. Juli 2017 um 21:16

BIn da eigentlich drauf gekommen, da ich neulich mal irgendwo gelesen habe, dass keiner Audi haben möchte, da die Langlebigkeit unterirdisch sein soll. Konnte es mir jetzt nicht wirklich vorstellen da die ja sonnst immer in den höchsten Tönen gelobt werden. Daher bin ich mal auf die Frage gekommen.

Sorry wenn die evtl. blöde ist. War so nicht beabsichtigt.

am 10. Juli 2017 um 7:30

Das lässt sich nicht pro Marke entscheiden. Jede deutsche Marke hat einige gute und einige total miese Motoren. Audi ist allerdings bei den miesen Motoren ganz vorne dabei. Da muss man schon fast Glück haben keinen anfälligen Motor zu erwischen. ;)

Themenstarteram 10. Juli 2017 um 7:32

Kann man das dann wiederum auf VW mit beziehen? Oder bauen die andere Motoren?

Denke da am Modularen Quer Baukasten oder wie das heißt.

am 10. Juli 2017 um 7:34

Nicht direkt. Der aktuelle 1.4er TSI (ab Golf 7) ist z.B. ein sehr guter Motor und nicht anfällig. Der wird aber auch in Audis verwendet.

Generell sieht es für mich so aus als wenn die größeren Motoren bei Audi eher enfällig sind, als die kleinen, die VW eher verbaut.

Der 2.0 TFSI ist an sich auch eine gute Konstruktion, wenn die Kolbenringe nicht gewesen wären...

Bei VW ist allerdings jeder Steuerkettenmotor mit Vorsicht zu behandeln. ;)

Bei den V6 Audi Dieseln ist es auch extrem unterschiedlich. Da blicke ich nicht durch aber die Berichte schwanken sehr von hält locker 300tkm bis steht ständig in der Werkstatt. :confused:

Man muss sich jeden Motor einzeln ansehen.

Die Problematik mit den Kolbenringen betrifft auch den 1.8Tfsi. http://www.automobilwoche.de/.../...tfsi-motoren-werden-zu-oelfressern

Diese Motoren wurden übergreifend in Audi, VW, Skoda und Seat verbaut.

am 10. Juli 2017 um 9:28

Ja, 1.8 und 2.0 TFSI ist der gleiche Motor (EA888) mit unterschiedlichem Kolbenhub.

Wobei die das Thema mit den Kolbenringen beim Gen3 hoffentlich im Griff haben.

Zitat:

@GaryK schrieb am 9. Juli 2017 um 22:11:20 Uhr:

1.4 TSI im Golf? Dann wundert mich die Frage nicht. Der Opel Astra mit dem 1.4T wäre die bessere Wahl gewesen. Nicht beim Auto-Quartett bei Hubraum/Verbrauch - sondern bei Werkstattkosten nebst Haltbarkeit.

Da es den 1,4l TSI im Golf nicht gibt, sollte man Differenzieren. Aktuell kann man wohl sagen, gerade der EA211 1,4l TSI mit 250NM mit und ohne ACT ist wohl aktuell und überhaupt ein super Motor. Eben auch bei Werkstattkosten, quasi 0 auf lange Zeit!

Die 1.0l TSI und EB von VW/Ford kommen wohl in etwa gleich auf.

Beim EA211 Evo muss man sehen, ob der bald kommende mit VTG/Miller 130PS nicht zu viel Aufwand bedeutet.

In der Leistungsklasse ab 200PS weiß ich zu wenig Bescheid, ebenso bei den Dieseln.

Ich weiss nur, dass sich bei meinem A4 B6 als 3.0 TDI alle über den "Sahnemotor mit tierisch wumms" gefreut haben und um 200.000 km kommen sechs neue Injektoren zu je 350€ Material rein. ggf. auch noch ein DPF. AGR/VTG ebenfalls, die sind nervig, aber nicht teuer. Die gleichen Leute kotzen nun, denn das bedeutet im Schnitt +1€/km über die gesamte Laufleistung. Und hat man den als Leasingrückläufer mit 90.000 km gekauft, dann halt 2€/100km für die Injektorkasse...

Was ich damit sagen will: Zwischen "was ein geiler Motor" hin zu "was ein Mist" kann sich mit zunehmender Laufleistung deutlich ändern. Der 2.0i zieht z.B. mit seinen 130PS nicht wirklich die Wurst vom Teller, aber 200.000 km sind dem wiederum ziemlich egal. Das gleiche beim 1.4T von Opel - auf den ersten 100.000 km war der Golf sparsamer und "spritziger", mit einem Steuerkettendefekt außerhalb der Garantiezeit wird sich die Wahrnehmung ändern.

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