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Was ist besser:Billiges Öl häufig wechseln, oder synthetisches Öl selten wechseln?

Themenstarteram 8. Januar 2006 um 13:31

Ich habe bei meinem 180 C Bj. 1997 die letzten beide male billiges 10 W 40 Öl genommen, dafür aber alle 7000km gewechselt.

Nun weiß ich jedoch nicht was besser für den Motor ist (er soll ja lange halten)

Ein Bekannter sagt, daß er immer synthetisches Öl nimmt und alle 30Tkm einen Ölwechsel macht. Ich kann mir allerdings nicht vorstellen, daß synthetisches Öl nach 30Tkm noch besser schmiert, als 10 W 40 nach 7Tkm.

Beste Antwort im Thema

Gutes, freigegebenes Öl nach Herstellervorschrift wechseln.

Alles andere ist sparen am falschen Ende.

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Gutes, freigegebenes Öl nach Herstellervorschrift wechseln.

Alles andere ist sparen am falschen Ende.

und als ergänzung hier nochmal nachlesen:

http://www.pixelgate.info/privat/stefan/%f6lweisheiten.pdf

das erspart das lesen des hammermässigen ölthreads hier.

Sehr interessant !!!

Themenstarteram 9. Januar 2006 um 10:31

Besten Dank für den Link!!

Sehr lesenswert!

Auch aus ökologischer Sicht solltest du dem selteneren Wechsel den Vorzug geben!

Themenstarteram 9. Januar 2006 um 12:46

Zitat:

Original geschrieben von pewie

Auch aus ökologischer Sicht solltest du dem selteneren Wechsel den Vorzug geben!

Man könnte es ja noch zum Fritieren benutzen, so wie es in Belgien gemacht wurde, bevor es aufflog.

(kleiner Scherz, muß auch mal sein :-))

Themenstarteram 10. Januar 2006 um 11:41

Ich habe heute mal hier in Aachen die Mercedesniederlasung angerufen und gefragt, was für einen 180 C (Benziner) aus den späten 90ern das beste Öl ist.

Der freundliche Herr meinte, daß nur synthetische Öle verwendet werden und zwar 5W30 und 5W40.

Auf meine Frage, welches von den beiden denn nun das Bessere sei, antwortete er, daß, wenn man viel durch heiße Wüsten fährt, das 5W40 dem 5W30 vorzuziehen sei.

Für Deutschland sei ein 5W30 aber völlig ausreichend.

Also werde ich möglichst bald das billige 10W40 durch das synthetische 5W30 austauschen.

am 10. Januar 2006 um 13:35

Hallo Richard!

Ich will Dir ja nicht reinreden, aber willst Du Dich wirklich auf diese, nun ja, unpräzise Aussage von einem unbekannten "Fachmann" verlassen? Ich würde das nicht, zumal der Typ nicht wirklich Ahnung zu haben scheint oder Dich als Kunden für blöde hält.

Wenn Du Dir den Riesen-Ölthread reinziehst oder Sterndocs Zusammenfassung liest, wirst Du sehen das die Ölqualität quasi nicht mit der SAE-Klasse zusammenhängt. Gut, ein 15W40 ist eine uralte, dicke und mineralische Suppe. 10W40 gibts gute und auch viele schlechte Öle, 5W40 gute und sehr gute und auch nicht so tolle usw.

Das beste (aber teure) Öl ist das Mobil 1 0W40 Supersyn, gibts an der Tanke für 15-20€, Online für 6,90-8€. Kaum "schlechter" und etwas güstiger ist das Megol (v. Meguin) 5W40 Leichtlauföl (auch vollsynth.), kostet online ca. 4,70-5€. Dann gibts noch eins vom Praktiker das soll auch ganz gut sein, weiß aber grad nicht wie es heißt.

Ganz ehrlich, Du bekommst für 4-7€ ganz hervorragende vollsynthetische Öle (Mobil 1 und Megol), die in allen Eigenschaften (geprüfte und gemessene natürlich, Stammtischweisheiten bringen nix) Hydrocrack und mineralischen Ölen überlegen sind. Warum das so ist, kannst Du wie gesagt im großen Ölthread bei VW - VW Motoren nachlesen oder hier Sterndocs Weisheiten .

 

Man muss beim Öl keine riesen Wissenschaft draus machen, ein gutes Öl lohnt sich aber, auch bei älteren Autos, und muss nicht viel kosten. Und was Dein Freundlicher für ein 5W30 reintuen will und was das taugt weiß eben niemand, außer er hat eine Analyse vorliegen und kann sie interpretieren.

Ach ja, drin lassen kannst Du das natürlich gut 12-15 Monate oder 20000km, es wird immer, zu jedem Zeitpunkt und in allen Lebenslagen viel besser sein als das 10W40! Und jetzt sag mir womit Du besser fährst und wieviel das kostet..! ;)

In diesem Sinne, viele Grüße

Ramair

man kann sich auch die mühe machen und ein paar datenblätter vergleichen, dann kommt man auch sehr schnell zu der ansicht, daß die von sterndoc bereit gestellten infos durchaus richtig und sinnvoll sind.

der preisliche unterschied zwischen teuerem und günstigem öl ist doch ohnehin nicht relevant.

selbst wenn ich extrem teueres mit 20€/liter mit günstigem öl bei 5€/liter vergleiche, dann komme ich bei 6l füllung auf 120€ und 30€. das sind vermeintlich teuere 90€ differenz, aber bei 12 monaten macht das nur noch 7,50€ / monat.

und in der praxis liegen ja die öl preislich, wie schon erwähnt, nicht so weit auseinander. dann sind das vielleicht grade noch 50Cent bis 2€ pro monat. verglichen mit den gesamtkosten des autos also quasi nichts.

ich verbrauche etwa 320€ diesel im monat. soll ich mir nun gedanken wegen 1€ öl machen? ne - mach ich nicht. da kommt mobil1 0w-40 rein und fertig. auch in den seicento meiner frau.

wer trotzdem auf den preis gucken will - es gibt ja ganügend aufgezählte, gute alternativen, z.b. LiquiMoly, Valvoline, Motul, usw. .

hinzu kommt - auch ein gutes bis sehr gutes HC- oder teilsynth. öl ist kaum billiger als ein gutes vollsynth. öl. und an wirkliche billigsuppe aus dem baumarkt denkt hier ja wohl eh keiner.

ich ziehe ein xx-w40 auch einem xx-w30 vor. wüste hin oder her, es hat eben mehr reserven.

Themenstarteram 10. Januar 2006 um 17:15

Hallo und vielen Dank nochmal für die Hilfe!

Ich kam bis jetzt noch nicht dazu diesen Mammutthread "Motoröl" durchzulesen. Dafür müßte man sich fast schon Urlaub nehmen;-)

Die Zusammenfassungen vom Sternendoktor sind sehr hilfreich und ich werde sie mal am nächsten Wochenende durchlesen.

Mobil1 0W-40 scheint wirklich eines der besten Öle zu sein und das werde ich auch nehmen. Denn was bringt es, wenn man versucht am falschen Ende zu sparen...

-----------------------------------------------------------

Oh wie schön war noch die Zeit, als es nur eine Ölsorte für alle Pkw's gab!

 

Gruß Richard

@richard 68 (vor allem)

 

Hallo Daimler-Freunde,

ich finde es handelt sich hier um eine sehr interessante Fragestellung! Leider entdecke ich diesen Thread etwas spät.

Das Motor-Öl nach ca. 6-7 Tsd. km zu wechseln ist genau das, was ich seit je her praktiziere. (Ich habe ein Wechselintervall von 15.000 km)

Nicht die genaue Kilometerleistung ist dabei entscheiden, sondern das die Ölwechselintervalle nur zu max. 50 bis 75 Prozent ausgereizt werden, je nachdem wie viel Stadtverkehr bzw. Kurzstrecke oder Langstrecke in den Autofahrten enthalten ist.

Ich sage ehrlich: Es ist eine Glaubenssache. Wir hatte schon immer einen Daimler als Familienfahrzeug. Den letzten habe ich dann von meinen Eltern übernommen, er hat 158.000 km auf der Uhr und ist von neu an (0 km) von uns gefahren und gewartet worden (hat übrigens nur die 1000-1500 km Inspektion gemacht, seitdem blieb das Scheckheft leer! Frei nach dem Motto: Wenn das Auto ein Problem hat, meldet es sich schon! Natürlich habe ich immer auf den rechtzeitigen Austausch von Filtern und sonst. Verschleißteilen geachtet. Ist ein W124, sehr gute Technik, daher ist nicht viel Geld in den 12 Jahren ins Auto investiert worden, zumindest nicht ausserplanmäßig.)

Ich habe mir aus Interesse schon viele W124er mit dem gleichen Motor angehört und ich finde keiner läuft so gut im Leerlauf wie unserer. Das haben mir auch einige Werkstätten attestiert, dass "der sehr schön läuft". Ich denke das frühe wechseln des Motoröls hat sehr viel damit zu tun, auch wenn das wichtigste immernoch Art und Weise ist, wie man sein Auto bewegt und schont (Wenig Kaltstarts, wenig Kurzstrecke, Motor langsam und mit wenig Umdrehungen warm fahren bis das Öl auf betriebstemperatur ist, generell niedrigere Drehzahlen, etc.)

Zu gewähleisten, dass das Motoröl stets auf hohem Leistungsniveau bleibt und damit den bestmöglichen Schutz, Sauberkeit, etc. bewirken kann, erfordert meiner Meinung nach den früheren Wechsel. In meiner Betriebsanleitung steht ja auch, dass es empfohlen wird, Wechselintervalle unter schwierigeren Bedingung zu verkürzen.

Wie schon vorher gesagt, ist es ja über das Internet möglich, günstig sehr gute Öle zu kaufen. Warum also für den gleichen Preis ein schlechteres Öl im Handel erwerben? Dies verbessert natürlich die Pflege des Motors erheblich. Damit meine ich aber auch, dass auch bei z. B. einem Mobil 1-Öl das Wechselintervall nur verkürzt in Anspruch genommen werden sollte.

Da unsere Fahrzeuge immer einen sehr guten Motorlauf hatten, führe ich es also auf diese spezielle Pflege zurück. Ist aber wie gesagt eine Glaubenssache. Ich meine man kann es hören, dass es dem Motor gefällt.

Gruß

Peetrock

am 29. April 2007 um 7:30

Bleib bei dem 10W40, wenn du nicht ausschließlich VOLLGAS über die BAB ballerst, ist das vollkommen ausreichend.

Mfg, Mark

Wenn er ausschliesslich mit Vollgas über die Autobahn brettern würde wäre das 10W40 unbedenklicher als bei einer normalen Fahrprofil mit vielen Motorstarts und Kaltlaufphasen.Gerade bei kaltem Motor haben die 0/5W40 Öle große Vorteile gegenüber einem 10W40.

Es gibt schlicht und ergreifend keinen Grund in einem Motor der nicht wenigstens 50 Jahre auf dem Buckel hat mit was anderem als einem 0/5W40 zu befüllen. Bei Oldtimern ist ja auch weniger die Viskosität das Problem als eine mögliche Unverträglichkeit diverser Materialien mit heutigen Additiven.

Zitat:

Original geschrieben von Richard 68

Ich habe heute mal hier in Aachen die Mercedesniederlasung angerufen und gefragt, was für einen 180 C (Benziner) aus den späten 90ern das beste Öl ist.

Der freundliche Herr meinte, daß nur synthetische Öle verwendet werden und zwar 5W30 und 5W40.

Auf meine Frage, welches von den beiden denn nun das Bessere sei, antwortete er, daß, wenn man viel durch heiße Wüsten fährt, das 5W40 dem 5W30 vorzuziehen sei.

Für Deutschland sei ein 5W30 aber völlig ausreichend.

Also werde ich möglichst bald das billige 10W40 durch das synthetische 5W30 austauschen.

Auch wenn der Fred schon älter ist.

1.) Es gibt kein 5W30 vollsynthetisch.

2.) Ja es ist besser gutes Öl zu verwenden und dieses seltener zu wechseln (aber schon alle 15.000 bzw. 1x im Jahr). Nur mal ein Aspekt wäre der, dass es es den Motor kaum interessiert wenn in einem Monat dreimal das Öl gewechselt wird, wenn die richtigen Additive fehlen (z. B. zur Pflege der Dichtungen).

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