ForumS-Klasse
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Mercedes
  5. S-Klasse & CL
  6. S-Klasse
  7. Was darf ein W140 kosten?

Was darf ein W140 kosten?

Mercedes S-Klasse W140
Themenstarteram 22. Januar 2018 um 21:32

Ich bin gerade auf ein interessantes Angebot in meinem privaten Umfeld gestoßen. Über 2 Ecken könnte ich ein W140 kaufen, Bj 1992, 600SE mit ca 130.000km (Garagenwagen). Innen schwarzes Leder und interessante Ausstattung. Gepflegt und steht bei MB zum Service gewesen. Habe das Fahrzeug auch angeschaut. Das Auto steht einwandfrei da, ein Dickschiff eben - nur weiß ich nicht, was ein fairer Preis dafür ist? Hat jmd von euch Erfahrung damit?

Beste Antwort im Thema

Naja es ging hier nur um den Kaufpreis!

Und wer sich einen Wagen kauft (außer wertvolle Oltimer) in den 40k€ Rep.kosten investiert werden müssen ist einfach dumm. Ich halte es auch für äußerst unwarscheinlich dass alles auf einmal kaputt geht. Wenn der Wagen gut da steht, gut läuft, technisch io ist und vom Blech her ok ist dann sind die Kosten maßlos übertrieben. Außer man will ein Museumsauto. Das mal was kaputt geht ist jedem klar. Aber dann 40k€ anzusetzen als Reserve ist einfach quatsch.

50 weitere Antworten
Ähnliche Themen
50 Antworten

Zitat:

@ole86 schrieb am 22. Januar 2018 um 22:32:10 Uhr:

...Das Auto steht einwandfrei da, ...

EBEN DAS GLAUBE ICH NICHT!!!!! BEI KEINEM W 140. Lies dir einmal meine Beiträge zu Thema W 140 Reparaturen durch. Wagen genau durchsehen und 20' bis 30' oder 40' EUR brauchen, um ihn wirklich fertig zu machen??? Unter mindestens 20' EUR zusätzlich zum Kaufpreis hast Du eine Gebrauchtmöhre, die vielleicht so oder so fährt, aber an jeder Ecke ächzt und klappert etc. Die Wagen sind mitlerweile mindestens 20 Jahre alt oder gar 27 Jahre...

Das ist der Hintergrund für den (fairen) Kaufpreis.

Ich habe hier einmal geschrieben, dass ich einen W 140 600 SEL suche, der wirklich ohne Baustellen und Mängel ist (mit wenig km). Mir hat noch keiner einen zeigen können. Mein S 500 L steht nach Zehntausenden EURO Werkstattkosten nur wirklich top da (bis auf kleine optische Mängel). Der Wagen ist komplett durchgearbeitet inkl. Lack und Hohlraumkonservierung. Alles! geht einwandfrei. Nochmal anfagen hätte ich keine Lust. O. K. mit dem heutigen Wissen "Basis" kaufen und für mind 40' EUR fertigmachen lassen. Dann erkennt man, dass der Kaufpreis die untergeordnete Rolle spielt bzw. er hängt ab vom Zustand, vom Zustand, vom Zustand. (Wie gesagt lies dir einmal meine diversen Beiträge dazu durch.)

Marie L hier kann auch ein Lied davon singen, was so ein Wagen kostet, wenn er wirklich in Ordnung sein soll.

Viele Grüße

Jörg H. und Blau Bär

am 22. Januar 2018 um 23:46

Na ja

Kaufpreis ist das eine.

Der Endpreis hängt davon ab ob du selber Schrauben kannst oder für alles in die Werkstatt musst.

W140'er gibt's schon für ca. 5000€ aber dann ist letztendlich entscheidend was du selber machst oder eben nicht. Dass kann am Ende sehr teuer werden.

Und was kosten die Teile? AT-Automat; Stellglied der Drosselklappe; - um einmal mit teueren anzufangen - mal ein Steuergerät; mal eine Pumpe etc. etc.

92er 600er - einmal Verdampfer der Klimaanlage?! Armaturenbrett komplett heraus!!! (siehe hier z. B. Beiträge von Sebastian Nast und Bilder) Das können die wenigsten selber schrauben!

Viele Grüße

Jörg H. und Blau Bär

Naja es ging hier nur um den Kaufpreis!

Und wer sich einen Wagen kauft (außer wertvolle Oltimer) in den 40k€ Rep.kosten investiert werden müssen ist einfach dumm. Ich halte es auch für äußerst unwarscheinlich dass alles auf einmal kaputt geht. Wenn der Wagen gut da steht, gut läuft, technisch io ist und vom Blech her ok ist dann sind die Kosten maßlos übertrieben. Außer man will ein Museumsauto. Das mal was kaputt geht ist jedem klar. Aber dann 40k€ anzusetzen als Reserve ist einfach quatsch.

am 23. Januar 2018 um 0:10

Auch da ist Spielraum vorhanden.

Kaufe ich Original oder Zubehör. Neu oder gebraucht. Usw usw.

Ich meine klar ist diese ganze Geschichte nicht günstig. Aber dann würden wir alle wohl Opel oder Golf fahren :)

Ist doch bei meinem w220 auch nicht anders. Kaufpreis war relativ günstig. Dafür musste ich aber noch viel nacharbeiten um ihn in guten Zustand zu bringen.

Ich schaue dann aber wo ich die Teile günstiger bekomme und Schrauben kann ich das meiste selber. Es muss von vorn herein jedem klar sein dass solche Autos eben nicht billig sind.

Ich habe gerade das Angebot eines W140 S600L 1997, 56k Kilometer, Erstbesitz chauffeurgepflegt, für 6000 Dollar, an dem Auto funktioniert wirklich alles. Kann mir nicht vorstellen, dass da mittelfristig 20k $ Reparaturen folgen würden.

am 23. Januar 2018 um 0:14

Aber um konkreter zu werden was den Kaufpreis betrifft.

Ich hatte schon ganz gute Modelle gesehen um die 5 bis 6 tausend€.

Nach oben offen. Noch billigere sind dann aber meist schon große Baustellen

Zitat:

@Cavizovic schrieb am 23. Januar 2018 um 01:10:40 Uhr:

Auch da ist Spielraum vorhanden.

Kaufe ich Original oder Zubehör. Neu oder gebraucht. Usw usw.

Ich meine klar ist diese ganze Geschichte nicht günstig. Aber dann würden wir alle wohl Opel oder Golf fahren :)

Ist doch bei meinem w220 auch nicht anders. Kaufpreis war relativ günstig. Dafür musste ich aber noch viel nacharbeiten um ihn in guten Zustand zu bringen.

Ich schaue dann aber wo ich die Teile günstiger bekomme und Schrauben kann ich das meiste selber. Es muss von vorn herein jedem klar sein dass solche Autos eben nicht billig sind.

Das ist alles richtig was du sagst. Aber wenn der Wagen so dasteht wie der TE sagt mit 130000km, Garage und immer bei MB dann ist das Risiko relativ gering das da noch viel investiert werden muss. Günstig sind einige Reparaturen nicht aber man sollte es mit den Zahlen auch nicht übertreiben.

Schau doch mal bei mobile. Die Japanreimporte sind sehr häufig und nicht die schlechtesten Angebote.

VG Valdi

Lass Dich von den o.g. finanziellen Hiobsbotschaften nicht verschrecken. Der W140 ist in meinen Augen und nach meinen Erfahrungen genauso gut unterhaltbar wie jedes andere ältere Oberklassefahrzeug (wobei "gut" jetzt nicht günstig bedeuten soll).

Von Deiner Beschreibung her hätte ich jetzt aus dem Bauch heraus 8.000 Euro in den Raum geworden. Ich finde diese sogenannten "Youngtimer-Klassiker-Hochpreis-Erwartungen" vollkommen überzogen. Unter 10.000 Euro finde ich bei solch einem Auto angemessen und fair.

Zitat:

@TimJones schrieb am 23. Januar 2018 um 01:12:59 Uhr:

Ich habe gerade das Angebot eines W140 S600L 1997, 56k Kilometer, Erstbesitz chauffeurgepflegt, für 6000 Dollar, an dem Auto funktioniert wirklich alles. Kann mir nicht vorstellen, dass da mittelfristig 20k $ Reparaturen folgen würden.

Ich muß Jörg zustimmen, sage es doch nicht völlig so knallhart wie er.

Funktionieren ist eine Sache, sich wie eine echte S-Klasse zu fahren ist eine völlig andere...

Es gibt in Fahrwerk eine Unmenge von Gummibuchsen und Gummilager die in 20 Jahre knallhart geworden sind. Auto läuft, aber WIE??? Nicht mehr wie einenen fliegenden Teppich. Wie groß den Unterschied ist, kennt man erst nachher, er ist aber erstaunlich...

Dann kommt Feuerrisiko von zerbröselnen Kabelbäume. Ich würde sagen 10-15 k€ kurzfristig bereithalten. Dann den Beritschaft noch dasselbe mittelfristig (1-5 Jahre) dazuzulegen. Was heute noch funktioniert kann morgen ohne weitere Vorankündigung kaputtgehen...

Einiges ist dabei abhängig von wieviel Du fährst, anderes von puren Altersveränderungen...

Ich habe viel 'reingesteckt (siehe meinen Spritmonitorlink, um die Zahle zu bewerten 10 SEK ~ 1€), habe aber ansprüche wirklich S-Klasse zu fahren, und bin dazu in knapp 10 Jahre so um 200.000 km gefahren.

Einen W140 adäquat am Leben zu halten, erfordert eine gewisse Schmerzfreiheit beim Bezahlen von Werkstattrechnungen.

Ich habe in 7 Monaten und knapp 4 Tausend gefahrenen Kilometern ungefähr 5000€ in Reparaturen investiert und das ist noch lange nicht das Ende. Ich muß dazu sagen, das bei der Abholung des Fahrzeuges alles funktioniert hat, aber es kommt auch immer darauf an, was für Ansprüche man an ein Auto hat. Auch einen W140 kann man irgendwie am Laufen halten, nur widerspricht das dem Sinn, das ehemals beste Auto der Welt zu fahren, nur wenn alles top ist, kann man dieses Auto geniessen, zumindest geht mir das so.

Ersatzteile sind grundsätzlich nicht billig, aber das ist nicht das einzige Problem. Ein anderes Problem ist, das einige Ersatzteile nicht mehr lieferbar sind und das kann teilweise zu recht unangenehmen Situationen führen. Der oben genannten 600er ist Baujahr 1992, genau wie meiner. Versuch mal für dieses Auto einen Sicherheitsgurt für den Fahrer zu bekommen, die rollen sich nämlich sehr gerne nicht mehr auf und dementsprechend ist er nicht mehr nutzbar.

Der Gurt kostet knapp 800€, allerdings ist er nicht mehr lieferbar... Und dann ? Das Auto stilllegen ?

Wohl kaum, also im Internet suchen, ob jemand so etwas zufällig verkauft, aber ein gebrauchter Sicherheitsgurt birgt natürlich auch gewisse Risiken, keiner kennt schließlich die Vorgeschichte. Ich habe zufällig einen brandneuen bei Ebay erwerben können, noch in Originalverpackung. Aber das war natürlich purer Zufall.

Das war jetzt nur ein Beispiel, ich könnte noch einige mehr nennen, aber das sprengt dann hier den Thread

Die Anschaffung eines W140 ist meines Erachtens die eine Sache, der Unterhalt eine ganz andere. Aber wenn man sich auf dieses Auto mental und vor allem finanziell einlässt, dann weiß man, warum dieses Auto mal das beste der Welt gewesen ist. ( Und für viele immer noch ist )

Viele Grüße

Heyo,

da muss ich doch mal kurz OT werden (zumindest was den Kaufpreis anbelangt) - aber ist der W140 so dermassen viel teurer zu halten als ein W220? Und wenn ja, wieso? Hoeheres Alter? Schlechter gebaut? :D

Ich hab ja nun zwei von den Nachfolgern (und hatte schon welche davor) und beide in V12 und ab 2004. Den ersten jetzt seit gut 3 Jahren, doch schon mit ueber 150k km drauf. Reparaturen (abgesehen vom normalen Service) waren bisher ein Radlager, Motorlager, Pulsationsdaempfer und Elefantenfuesse. Das wars. Auf drei jahre sind das keine wirklich hohen Kosten? Elektronik, sonstige Achsgeometrie, das wesentlich aufwaendigere Fahrwerk oder gar Motorteile/AGT sind nicht auffaellig gewesen und sinds auch bis heute nicht.

Der AMG ist Erstbesitz und alle Rechnungen seit Anbeginn Lieferung erhalten. Ja da wurden 2 Daempfer gewechselt, nahezu alle Hochdruckleitungen, ein Sitzsteuergeraet und dann das uebliche (Zuendmodule usw) Aber das Auto ist nun auch 11 Jahre alt. Rechne ich das hoch sind das zwar auf 11 Jahre ebenfalls gute 15k Euro gewesen, aber das macht pro Jahr kaum 1500 Euro aus?

Wie kannd er W140 dann 40k (im genannten Extremfall) verschlucken? Bastelbuden? Von vornherein schlechte Fahrzeuge? Das kuemmerliche Mehralter von 8 Jahren? Schlechtere Konstruktion? Hoeheres Gewicht? Faende ich tatsaechlich interessant. :) Hatte mich ja auch fuer nen 600SEL interessiert, der war mit 110k km und Erstbesitz vor 6 Monaten noch bei 7k Euro und sinkend. :D Aber wenn ich das so hoere....

Marie verstehe ich - da sind 200k km reingeflossen, das ist egal bei welchem Auto IMMER teuer. Auch das mit den Ersatzteilen verstehe ich ebenfalls, wobei das doch bei MB mal genau der Grund war? Schade drum... Aber pauschal so hohe Kosten?

Ich habe meinen W220 Baujahr 1999 mit 40k Kilometern vom Erstbesitzer übernommen und das Fahrwerk komplett überholt, weil, wie Marie ganz richtig sagt, alle Gummilager verhärtet waren. Hat mich inklusive Arbeit um die 3000 Dollar gekostet, und das war es auch wert. Wenn ich nun höre, beim W140 kostet das das x-fache, dann ist das das Ende meiner Überlegung, den 600 SEL zu kaufen; bisher suchte ich eigentlich nur eine Garage dafür. (Edit: Zerbröselnder Motorkabelbaum ist bei Baujahr 1997 kein Thema mehr)

Deine Antwort
Ähnliche Themen