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Warum müssen die Autos immer größer werden??
Die Automobilindustrie muss anscheinend immer breitere und längere und höhere Autos bringen, während die Parkplätze klein bleiben. Rempler im Parkhaus oder Schwierigkeiten beim Ein- und Aussteigen sind vorprogrammiert.
Da kannst Du ganz vorschriftsmäßig parken und trotzdem die Mitmenschen plagen. Aber die Industrie folgt den Kundenwünschen und die wollen anscheinend immer größere Autos. Die Philosophie des Käfers und der Ente, nur das zu bieten, was man wirklich zum Fahren braucht, ist längst in der Mülltonne der Eitelkeiten gelandet..... :(
In den 60ern sind Familien mit 3 Kindern im Käfer, im Kadett oder im 12m nach Italien in den Urlaub gefahren. Kaum zu glauben, aber sie haben es überlebt:eek:!
Heute brauchen viele Innestadt-Singles einen ML, Q7 oder X5. Müssen alle diese Leute ein Feld in Steillage beackern?
Ganz analog die Verhältnisse im Flugzeug; die Leute werden immer größer und dicker, aber die Sitze nicht. Wenn man dann in der Mittelsitzreihe Mitte sitzt, links und rechts einen solchen Karwenzmann neben sich und der Vordermann lehnt seine Rückenlehne zurück... Guten Flug :rolleyes:
Wer stoppt diesen Größenwahn?
Beste Antwort im Thema
:):):):):):):):) Freu.:):):):):):) Aber so ist das. Fällt einem nichts mehr ein, wird `s eben persönlich. Erbärmlich. Aber du hast mich da auf eine tolle Idee gebracht...:D
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62 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Omega-OBA
Ganz aktuell: Opel insignia - außen aufgepumpt und innen geschrumpft, dabei schwerer und durstiger.
Da hast du sogar recht, besonders der Kombi, den ich bewundern durfte, ist ein Witz.
fällt mir ein zittat von andreas clauss ein:
"beim automobilen antrieb gibt es seit 100 jahren keinen technischen fortschritt. der energieaufwand, um eine person von A nach B zu berördern, steigt kontinuierlich."
also muss fortschritt auf anderen gebieten simuliert werden.
elektronik/comfort, sicherheit.
worauf es beim autokauf anzukommen hat sagt dir die werbung, oder denkst du immernoch selber? :)
die technik aus dem 19.Jh wird seit einer weile unter grossen plastikabdeckungen versteckt.
beim blick darunter kommt dann die ernüchterung.
ein grossteil der teuer verkauften errungenschaften steht schon auf blaupausen der 40er jahre..
dummerweise ist olio das blut der modernen welt, welches sich dann in den botenstoff "geld" verwandelt.
und so lange das so ist wird wohl der hubkolben verbrennungsmotor die konstante sein, wärenddessen sich die "evolution" drumherum abspielt.
"wir brauchen wachtum" - das gilt auch für die automobil- und ölindustrie. für erstere sogar im doppelten sinn ;)
Der User 25plus hat hier vor über 2 Jahren einen sehr interessanten Mechanismus entdeckt:
Zitat:
Was mich etwas stört ist das Größenwachstum von Generaton zu Generation der einzelnen Modelle. Wer früher einen Astra gefahren ist, könnte sich heute sehr wohl mit dem Corsa zufrieden geben. Wird er aber nicht, weil es in unserer Neidgesellschaft einen sozialen Abstieg bedeutet.
Mir ist es auch schon seit längerem aufgefallen, dieses sogenannte "erwachsen werden" der Modelle - ein in den Medien (v.a. Autogazetten) verwendeter Euphemismus für zunehmende Verfettung und Aufgeblasenheit der Fahrzeuge.
25plus hat hier einen Kausalzusammenhang entdeckt, der bei mir für einen Aha-Effekt sorgte. Es ist ein psychiologischer Trick, mit dem die Autokonzerne es schaffen, immer fetterere und immer mehr Umsatz generierende Fahrzeuge an den Mann zu bringen. Sie appellieren unbewußt an unser soziales Statusdenken, Stolz, Ehre oder wie man es immer auch bezeichnen mag.
Dieser Trick zieht natürlich nur bei markentreuen konservativen Käufern. Und die werden seltener. Das sieht man am Gegentrend der neuen Kleinstmodelle. Rein subjektiv nach meinen Beobachtungen des Straßenbilds scheinen sich die Drillinge 107/C1/Aygo ganz gut zu verkaufen. Und die sind in den letzten 3 Jahren noch nicht "erwachsen geworden".