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W211 E 280 CDI eigenartiges Verbrauchsverhalten

Mercedes E-Klasse W211

Ich beobachte seit längerem, dass der Verbrauchsdurchschnitt immer weiter nach oben wandert, obwohl mein Fahrstil und Streckenprofil seit Jahren fast gleich ist: viel Kurzstrecke, alle paar Monate mal Autobahn und dann Vollgas wo möglich. Das Fahrzeug hat jetzt 191000 km auf der Uhr, aber erst in diesem Jahr ist der Langzeit Verbrauch von 8,8 Ltr/100 auf z. Zt .9,1 Liter gestiegen.

Letzte Woche hatte ich mal wieder die Möglichkeit zu zwei Touren über jeweils 560 km Autobahn am Stück. Trotz hohem Ferienverkehr und vieler Staus war oft volles Beschleunigen möglich mit Annäherung an die Spitze , die DPF Regenerierung, die ich aber nicht mehr so gut hören kann, sollte also unbedingt gelaufen sein. Der Streckenverbrauch war mit einmal 9,4 und dann mit 8,6 meines Erachtens auch wieder o.k. Aber kaum bin ich wieder zurück von der Langstrecke produziert der Wagen bei behutsamster Betätigung des Gaspedals bis Tempo 50 und bei warmem Motor ohne viele Stops fast immer zwisch 9,2 und 11 Liter, und wir haben es seit Monaten heiss. Wie soll das dann bei Kälte erst aussehen?

Die Wassertemperatur geht in akzeptabeler Zeit auf 90 Grad

neue Luftfilter bekam er vor knapp 1 Jahr bzw. 13 Tsd km und ich fahre keine staubigen Wege, Fehlerauslesen war vor 3 Monaten mit Null Fehlern, irgend welche Ölspuren an der roten Dichtung beim Turbo oder sonst wo sehe ich nicht, die LMM sind seit ca. 70 Tsd km drin und die Aschewerte im DPF waren auch immer unauffällig.

Die vergleichsweise guten Verbräuche beim hohen Tempo und das zunehmende

Saufen beim Schleichen kann ich mir nicht erklären. Könnte denn der starke Fahrtwind bei Tempo, der beim langsameren Verkehr fehlt, da einen Einfluss haben und worauf würde das deuten? Oder könnte doch der DPF zu sein und würde das Verhalten dazu passen?

Übrigens läuft der Wagen auch in der Spitze jetzt mindesten 15 km/ h weniger als ich es bisher gewohnt war (nur ca 220).

In drei Wochen geht es zur Jahresinspektion und in gehe davon aus, dass nichts Relevantes im Fehlerspeicher dazu gekommen sein wird.

Wonach würdet ihr die Werkstatt suchen lassen? Soll ich auf Verdacht den DPF ausbauen und reinigen lassen oder was fällt den vielen Experten hier noch dazu ein?

Für Tips wäre ich euch dankbar.

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28 Antworten

Hast Du einmal die Kompression gemessen?

Fehlerspeicher (trotzdem) ausgelesen?

Bereifung und Spur OK? Luftdruck OK?

Ziemlich abwegig: Stromverbraucher kontrolliert?

Wie wäre es, dass sich ggf. die Ölsorte gewechselt hat? Auch das macht sich im Verbrauch bemerkbar, besonders wenn der Wagen meist Kurzstrecken bewegt wird.

Lambda-Sonde tauschen, Ansaugbrücke und AGR reinigen. Wirkt Wunder.

Injektoren ausbauen und überprüfen lassen könnte auch sinnvoll sein.

Als Nicht-Dieseler wäre eine Überprüfung der Injektoren auch meine erste Wahl - sind ja auch paar Jahre und Kilometer alt

...sorry hatte vergessen% folgende Massnahmen zu melden: Fahrwerksvermessung vor 5 Wochen mit Einstellung, alle Injektoren überprüft mit dieser Rücklaufmethode (oder so?) und als unauffällig befunden, kein Wechsel der Ölsorte.

 

Das mit der Ansaugbrücke könnte der Grund sein, dass er bei langsamer Fahrt zu wenig Luft im Verhältnis zum eingespritzten Diesel bekommt

Wieso machst Du das gleiche Thema 2x auf ?

Wieso? Hab ich nicht gewollt. Löscht das zweite bitte!

Ich tippe auch auf die Lambdasonden. Luftfilter darf auch getauscht werden, denke aber nicht, dass das Hauptursache ist.

Die Lambdasonden werden mit der Zeit träge. Auch beim Auslesen zeigen sie noch richtig an, sind aber nicht mehr sensibel genug um die sich häufig veränderten Werte auf Kurzstrecke zu liefern.

Ich würde da starten. Ich glaub Bosch gibt einen Wechselintervall von 160tkm an.

Zitat:

@RRJK schrieb am 20. August 2020 um 20:37:42 Uhr:

.Das mit der Ansaugbrücke könnte der Grund sein, dass er bei langsamer Fahrt zu wenig Luft im Verhältnis zum eingespritzten Diesel bekommt

Nein, das kann nicht sein. Die Frischluftmenge misst die Lambdasonde und das ergibt die zulässige Einspritzmenge. Wenn alles dicht ist passt das schon zusammen.

Aber die Strömungswiderstände steigen an! Und durch eine verkokte AGR kann es sein, dass die Sollwerte bei der Abgasmischung nicht ganz optimal getroffen werden. Für Notlauf und Motorkontrollleuchte müssen diese schon arg daneben sein.

Auch kann ein defekter Temperatursensor am DPF für häufige und zu kurze Regenerationsvorgänge führen und damit den idealen Betriebspunkt verhindern.

Daher sollte man bei einem Diesel bei rund 200.000 km mal alles zerlegen und ersetzen was sinnvoll ist.

Ich hab mit 303.000 km schon das zweite Mal die Lambdasonden neu bekommen.

Also danke, dass sind doch schon prima Hinweise für meine Werkstatt: Lambdasonde, Temperaturfühler am DPF, versottetes AGR.

Danke!!

Ich gebe feed back im September.

Verbrauch von 8 bis 12 liter ist völlig normal , wenn du zu langsam fährst 11liter , ab 160 auf der autobahn 8,5l

Mfg

Zitat:

@hans813116964 schrieb am 20. August 2020 um 21:58:52 Uhr:

Verbrauch von 8 bis 12 liter ist völlig normal , wenn du zu langsam fährst 11liter , ab 160 auf der autobahn 8,5l

Mfg

Hallo Hans, ich fahr den Wagen seit 2009 und glaube mir, diese hohen Verbrauchswerte hatte ich bei Langsamfahrt nie. Noch letztes Jahr habe ich bei einer Tour vom Rhein Main Gebiet nach Koblenz über die B9 am Rhein entlang die sagenhaften 6,8 Liter über die Strecke von über 75 km geschafft. Und davor mal über Bundesstrassen mit vielen Ortsdurchfahrten über 360 km 6,9 Liter. Das waren Testfahrten, ich wollte es einfach mal wissen. Und beachte die Km-Stände, das war gerade mal vor wenigen Tausend km. Jetzt komme ich mit Mühe gerade mal auf eine 8 vor dem Komma.

Da stimmt was nicht. Ich werde die Tips hier mal abarbeiten lassen.

 

 

20200216_165242.jpg
20190919_173654.jpg

Der Wagen muss mit 6,5 bis 8,5 Liter zu fahren sein.

Zitat:

@RRJK schrieb am 20. August 2020 um 21:15:17 Uhr:

Also danke, dass sind doch schon prima Hinweise für meine Werkstatt: Lambdasonde, Temperaturfühler am DPF, versottetes AGR.

Danke!!

Ich gebe feed back im September.

Dann sollen die auch den Differenzdrucksensor am DPF erneuern!

Das teil gilt als "Verschleißteil"!

MfG Günter

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