W202 Unrunder leerlauf bei warmen Motor
Hallo.
Ich habe seit einiger Zeit Probleme mit dem leerlauf von meinem Mercedes. Es handelt sich um ein w202 c180 Automatik aus dem Baujahr 10.1994.
Der Fehler kamm plötzlich von dem einen auf den anderen Tag, beim starten bei kaltem Motor springt er sofort ohne Probleme an läuft ruhig ohne irgendwelche Aussetzer. Egal ob in P oder mit eingelegter Fahrstufe. Dann nach einiger Zeit wenn der Motor wärmer wird tritt das Problem auf er läuft unruhiger die drehzahl sinkt auf so 600, 650 Umdrehungen ab und er läuft richtig unruhig als ob nicht alle zylinder mit laufen. Egal ob mit Gang oder im P, Fehler bleibt gleich.
Zudem riecht es am auspuff stark nach Abgasen.
Wenn die drehzahl allerdings über ca 1.200 Umdrehungen kommt sei es beim Fahren oder im stand läuft er ganz sauber ohne ruckeln dreht auch sauber hoch und Leistungs Einbußen kann ich auch nicht feststellen.
Getauscht wurden lichtmaschine und Riemen und vor ca 2 Jahren und 20.000 km alle 4 Zündkerzen 4 zündkabel die beiden Zündspulen und der Ansauglufttemperatursensor und der Kühlmitteltemperatursensor.
Ein Bekannter meinte es könnte an der lambdasonde liegen also hab ich bei laufendem Motor das Kabel der Vorkat sonde abgezogen, der Motorlauf hat sich nicht verändert. Ich bin mir jetzt nicht sicher ob es an der lambdasonde liegt oder nicht möchte sie nicht auf Verdacht tauschen.
Schon mal danke im voraus für gute Ratschläge.
Mfg.
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7 Antworten
Guten Tag,
Das hört sich stark nach einem verkokten Auspuff Strang an. Wird der Wagen seit Beginn des Problems nur im Leerlauf betrieben? Wichtig ist, dass der Mercedes regelmäßig im Rahmen von kickdown Fahrten auf der Autobahn (>200km/h) bewegt wird und somit heiß läuft. Mein Mercedes C180 Elegance knistert danach immer für mehrere Minuten. Diese auch von Mercedes empfohlene Maßnahme stellt ein langlebiges Motorleben sicher und löst auch viele Probleme. Darüber hinaus Wechsel ich regelmäßig das Öl und tanke ausschließlich Super Plus/Shell.
Ein weiterer Tipp falls die Autobahn fahrt das Problem nicht lösen sollte: Stellen Sie die Zündung auf an und warten Sie mehrere Minuten. Dadurch werden sämtliche Steuer Geräte und Computer neu gestartet und kalibriert.
Viele Grüße
Heinz
Dem Vollgas-Heinzi muss man jetzt keinen Glauben schenken. Er würde den Tipp auch bei Phänomenen wie leerem Tank geben.
Was deine Lösung sein kann: Kabelbaum und Drosselklappenverkabelung. Leider wurden bis zum kl. Mopf diese sich selbst zerlegenden Kabelbäume verbaut. Zuerst waren die M104 betroffen, jetzt hat es die M111 auch erwischt. Meinen auch. Man hat einen minimalen Riss am Kabel zu einer Einspritzdüse gesehen. Ausgebaut dann so, wie im Bild. An allen Stellen, die man etwas geknickt hat knackte es nur kurz und dann bröckelte die Isolation. Zur Zeit wird der Kabelbaum überholt.
Zitat:
@wegi123 schrieb am 23. März 2024 um 23:06:02 Uhr:
Dem Vollgas-Heinzi muss man jetzt keinen Glauben schenken. Er würde den Tipp auch bei Phänomenen wie leerem Tank geben.
Was deine Lösung sein kann: Kabelbaum und Drosselklappenverkabelung. Leider wurden bis zum kl. Mopf diese sich selbst zerlegenden Kabelbäume verbaut. Zuerst waren die M104 betroffen, jetzt hat es die M111 auch erwischt. Meinen auch. Man hat einen minimalen Riss am Kabel zu einer Einspritzdüse gesehen. Ausgebaut dann so, wie im Bild. An allen Stellen, die man etwas geknickt hat knackte es nur kurz und dann bröckelte die Isolation. Zur Zeit wird der Kabelbaum überholt.
Guten Tag.
Würde sich das Problem nicht auch im fahr Betrieb äußern, oder auch beim kalt Start. Die Kabel sehen auch alle noch relativ gut aus und auch nicht zerbrochen. Ich hab auch von einem Freund den Tipp lambdasonde bekommen, denn im Kaltstart Regelt diese ja noch nicht.
Mfg
Sobald er mal läuft ist es besser. Bei mir sah im eingebauten Zustand alles bis auf diesen kleinen Riss Top aus. Lambdasonde auch getauscht gehabt: keine Besserung. Kabel nehmen, vorsichtig knicken und schauen. Problematisch ist besonders die Drosselklappe. Die muss man erst öffnen und sieht dann die Misere.
Ich hatte über mehrere Monate am E 280 T einmal das selbe Fehlerbild (war nicht so dringlich, da nur gelegentlich bewegt), am Ende bin ich dank gutem Tipp auf einen defekten Kraftstoffdruckregler gestoßen - mechanisches Bauteil im Einspritzstrang ohne jedwede Chance auf Diagnose. Seit dem Austausch läuft der Wagen wieder einwandfrei.
Zitat:
@Graf Zahl 91 schrieb am 24. März 2024 um 20:03:23 Uhr:
Ich hatte über mehrere Monate am E 280 T einmal das selbe Fehlerbild (war nicht so dringlich, da nur gelegentlich bewegt), am Ende bin ich dank gutem Tipp auf einen defekten Kraftstoffdruckregler gestoßen - mechanisches Bauteil im Einspritzstrang ohne jedwede Chance auf Diagnose. Seit dem Austausch läuft der Wagen wieder einwandfrei.
Danke für den Tipp, gibt es eine Möglichkeit das Bauteil zu überprüfen oder muss man es zwingend ausbauen und ersetzen. Wäre das nicht auch beim Fahren spürbar weil da verhält er sich eigentlich ganz normal.
Mfg
Ich muss gestehen, mich damals nicht damit befasst zu haben. Die Beschreibung des Fehlers passte so gut zu meinem Fehlerbild, dass ich auf Verdacht getauscht und ins schwarze getroffen hab.