VW Tiguan 2.0 TDI - Hoher Verbrauch

VW Tiguan 1 (5N/5N2)

Tach erstmal!

Seit 2 Wochen hab ich fuer die Angestellten einen Tiguan 2.0 angeschafft.
Kurze Daten zum Fahrzeug.
2011 Modell, recht viel Schnickschnak mit 70000 km mit DSG

Uebers Wochenende entschied ich mich denn mal auszufahren und legte ein Strecke von 1200 Km zurueck.
Tempo war zwischen 150-180 meistens mit Tempomat an der Tankstelle war ich dann einwenig erschrocken, dass das kleine Ding doch 13.5-14l schluckt. Ich bin zwar kein besonderer Dieselfan, fahre ansonsten nur Benziner und bin hoeheren Verbrauch gewohnt jedoch nicht bei einem Diesel mit diesem kleinen Hubraum.

Nun frage ich mal die Community ob so ein Verbrauch normal ist, weil im Stadtverkehr ist der Verbrauch recht niedrig etwa 7.5l aber auf Autobahn ist das erschreckend..

Beste Antwort im Thema

Schön polemischer Beitrag...
Gerade bei hohen Geschwindigkeiten ist ein hohes Auto in unserer Welt mit unserer Physik und unserem Luftwiderstand wirklich was anderes, als ein Passat. Und wenn wir nicht kommen sollen mit Schrankwand, 4Motion und Co, dann komme du nicht mit Äpfel-Birnen-Vergleichen.
Wenn der Passat kein 4Motion hat, sind das schon mal 0,5ltr weniger, da weniger Windwiderstand, fährt er natürlich auch bei Höchstgeschwindigkeit stabiler und braucht deutlich weniger Sprit. Wenn der dann mit 140PS vergleichbare Endgeschwindigkeit erreicht, wie der Tiguan mit (knapp) 180PS, sollte das auch als Zahl schnell greifbar sein. Das sollte doch einem Erstklässler klar sein, jemandem im gestandenen Alter von 62 erst recht.
Und wie lang sind Deine durchschnittlichen Strecken, dass das Ein- und Aussteigen an der Tanke ins Gewicht fällt? Auch, doch nur 1-2 mal im Monat... toll, wieder so 'ne Polemik, die keiner braucht. 🙁
Willkommen in der Realität, irgendeinen Tod muss man nun mal sterben.
Hoch, schnell, spritsparend, superduperhyperspurtreu ohne Anfälligkeiten für Seitenwind usw ist nun mal fernab der hier geltenden Physik.

BtW: Ich fahre auch ab und zu 180..200km/h - alles kein Thema, nix gruselig, auch wenn der Tiger dabei nicht vergleichbar ist mit der Straßenlage eines 911er Porsches...

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Ich biete nach aktuell 450km Autobahn und Landstraße bei regelkonformer Fahrt, aktiver Klimaautomatik und max. 130km/h einen Verbrauch von 5,1l Diesel auf 100km mit dem 140PS-Diesel...
Nach über 30.000km liegt der Durchschnittsverbrauch bei 5,7l je 100km...

2 Liter Diesel 140 PS, normale Reifengröße (So und Wi gleich...), 6-Gang, 2-Rad-Antrieb, kein Tempomat:

Nach etwa 70.000 km vorrangig auf der Autobahn (innerhalb von gut 3 Jahren) pendelt sich der Insgesamt-Verbrauch bei knapp über 5 Liter/100 km ein, Durchschnittsgeschwindigkeit 110 bis 120 km/h, oft rechte Fahrspur, hin und wieder auch Mittelspur - sehr entspannend.... Ich hab´s auch schon einige Male über mehrere 100 km probehalber auf exakt 4 Liter gebracht, allerdings bei knapp oberhalb LKW-Geschwindigkeit (85-95 km/h), aber bei wenig Spaß, und manche Nerven erforderlich.
Die Bordcomputer-Anzeige liegt etwa 8% unter dem realen Verbrauch.
Bei ziemlich zügiger Fahrt (Geschwindigkeiten über 120, bis 160) steigt der Verbrauch bis auf etwas über 6 Liter an. Die 7-Liter-Marke habe ich ausnahmsweise nur ein paar Mal im Stadtverkehr erreicht.
Offensichtlich tut die schonende Fahrweise dem Fahrzeug (und mir) gut, weil bisher noch nix dran war..... (außer 2 Inspektionen und 1 TÜV). Und der Geldbeutel freut sich.....

@JoBode:
Absolute Zustimmung...

Mich stören 2 €uro Mehrkosten auf 100 km nicht. 😎
Dafür macht mir das Fahren noch Spaß. 😁
Auch mit 7,5 l/100km... 😰

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Sorry, aber mit einem Tiguan kommt kein Fahrspaß auf...nicht mal bei Flotte der Gangart...
Dafür gibt geeignetere Autos... 😉

Jeder definiert Fahrspaß anders, es muss nicht zwingend 250 km/h und Ferrarimodus sein. Auch gemütliches cruisen auf der Landstraße kann Spaß machen. Ich behaupte für mich auch, Fahrspaß mit dem Tiguan zu haben. Teils auch abseits des Asphalts. 🙂

Zitat:

@JoBode schrieb am 25. Dezember 2015 um 11:03:27 Uhr:


2 Liter Diesel 140 PS, normale Reifengröße (So und Wi gleich...), 6-Gang, 2-Rad-Antrieb, kein Tempomat:

Nach etwa 70.000 km vorrangig auf der Autobahn (innerhalb von gut 3 Jahren) pendelt sich der Insgesamt-Verbrauch bei knapp über 5 Liter/100 km ein, Durchschnittsgeschwindigkeit 110 bis 120 km/h, oft rechte Fahrspur, hin und wieder auch Mittelspur - sehr entspannend.... Ich hab´s auch schon einige Male über mehrere 100 km probehalber auf exakt 4 Liter gebracht, allerdings bei knapp oberhalb LKW-Geschwindigkeit (85-95 km/h), aber bei wenig Spaß, und manche Nerven erforderlich.
Die Bordcomputer-Anzeige liegt etwa 8% unter dem realen Verbrauch.
Bei ziemlich zügiger Fahrt (Geschwindigkeiten über 120, bis 160) steigt der Verbrauch bis auf etwas über 6 Liter an. Die 7-Liter-Marke habe ich ausnahmsweise nur ein paar Mal im Stadtverkehr erreicht.
Offensichtlich tut die schonende Fahrweise dem Fahrzeug (und mir) gut, weil bisher noch nix dran war..... (außer 2 Inspektionen und 1 TÜV). Und der Geldbeutel freut sich.....

Vielen Dank für Deinen Beitrag. Ich habe mit meinem Tiguan die gleiche Erfahrung gemacht. Gleiche Motorisierung, allerdings 7-Gang DSG; der Allradantrieb spielt wohl kaum eine Rolle. Ich bin aber im Schnitt bei 6,1 Liter. Fahre 70 % Stadt und Landstrasse, und wenn auf der Autobahn, schwimme ich etwas schneller mit (120 - 130 kmh) ich denke wir können mit diesen Verbräuchen sehr zufrieden sein.

Kleiner Nebeneffekt des zurückhaltenden Fahrens:

Unfälle werden ja bekanntlich immer von den anderen Verkehrsteilnehmern verursacht... :-)

Die Möglichkeiten, das unfallträchtige Verhalten eines solchen "Anderen" aufzufangen bzw. auszugleichen, steigen natürlich mit zurückhaltender Fahrweise enorm. So habe ich in den letzten Jahren immer weniger kritische Situationen im Straßenverkehr miterlebt - und "geknallt" hat es noch nie (bei mir).

Übrigens: Auf "meiner" regelmäßigen Strecke von etwa 240 km beträgt der Unterschied zwischen 140 und 120 km/h gerade mal 10 Minuten.... - oder? Dafür gibt es dann zum "kostenlosen" Ausgleich ein zusätzliches Bier in der Kneipe, für das ich gerne nochmal 10 Minuten dran hänge....

Zitat:

@JoBode schrieb am 25. Dezember 2015 um 16:01:24 Uhr:


Kleiner Nebeneffekt des zurückhaltenden Fahrens:

Unfälle werden ja bekanntlich immer von den anderen Verkehrsteilnehmern verursacht... :-)

Die Möglichkeiten, das unfallträchtige Verhalten eines solchen "Anderen" aufzufangen bzw. auszugleichen, steigen natürlich mit zurückhaltender Fahrweise enorm. So habe ich in den letzten Jahren immer weniger kritische Situationen im Straßenverkehr miterlebt - und "geknallt" hat es noch nie (bei mir).

Übrigens: Auf "meiner" regelmäßigen Strecke von etwa 240 km beträgt der Unterschied zwischen 140 und 120 km/h gerade mal 10 Minuten.... - oder? Dafür gibt es dann zum "kostenlosen" Ausgleich ein zusätzliches Bier in der Kneipe, für das ich gerne nochmal 10 Minuten dran hänge....

Das ist absolut richtig! Ausserdem schont man - wie Du bereits erwähnt hast - die Technik, und das portemonaie!
Ich beobachte gerade hier in Deutschland immer wieder, wie man auf den Landstrassen ständig überholt wird, zum Teil mit halsbrecherischen Manövern. Ich habe 20 Jahre in USA gelebt, wo das Überholen auf Landstrassen selten ist. Die Autofahrer in unserem Lande schauen in der Regel auch nicht weit voraus. Man braucht nur zu sehen, mit welcher Geschwindigkeit die meisten auf rote Ampeln, etc. zurasen. Und es ist in der Regel nicht so, daß die Fahrer es eilig haben, nein, viele Autofahrer in unserem Lande vertragen es einfach nicht, wenn jemand vor ihnen fährt. Es löst bei vielen diesen unbegründeten Drang aus: "ich muß überholen...."!
Unser Vater hat uns schon ans Steuer gesetzt, als wir gerade einmal 13 oder 14 waren. Er musste sich quer legen um die Pedale zu bedienen!
Er fragte uns dann: "mit welchem Pedal wird das Auto beschleunigt?". Wir antworteten brav: " mit dem Gaspedal!". "Richtig", sagte unser Vater. Nächste Frage: "mit welchem Pedal macht man das Auto wieder langsamer?". Wir, genauso brav: "mit der Bremse"! Unser Vater: "falsch! Fürs Langsamer werden ist genauso das Gaspedal zuständig! Die Bremse wird nur eingesetzt, um auf den letzten Meter zum Stillstand zu kommen, und natürlich in Notsituationen".
Dieses Grundprinzip des Autofahrens kann man im heutigen hektischen Verkehr nicht mehr immer im reinen Sinne durchhalten, aber das Prinzip stimmt immer noch!

Mir "gefallen" die Fahrer, die auf der rechten Spur einer Autobahn hinter LKW spritsparend einhercruisen, kurzfristig (oft ohne Betätigung des Fahrtrichtungsanzeigers) zum Überholen ansetzen .... und mit +5 - max. +10km/h am LKW "vorbeirauschen" ..... nicht darauf achtend, dass es auch Fahrer gibt, die ihr Fahrzeug zügiger / schneller bewegen. Der Überholvorgang wird dann mit gleicher Geschwindigkeit auch langläufig für mehrere LKW fortgesetzt, oftmals trotz großen, freien Lücken auf der rechten Spur 😕 .

P.S.: Mein Tiguan verbraucht (trotz zügiger, manchmal schneller Autobahnfahrt) insgesamt ca. 7,2l/100km, Klimaanlage, DSG7-Automatik ist immer an.

Ich halte es durchaus für richtig, daß PKW Fahrer auf der Autobahn zumindest flott mitschwimmen sollen. Im Allgemeinen ist das mit 120 kmh der Fall. Aber dann gilt Gleichberechtigung für alle! Wer unter diesen Bedingungen überholt, hat das gleiche Recht, wie der Raser, der mit 220 kmh heranrast. Und die StVO sagt deutlich aus, daß überholende Fahrzeuge auf der Überholspur bleiben dürfen bzw. sollen, solange das nächste zu überholende Kraftfahrzeug innerhalb von 15 Sekunden erreicht wird. Diese Regeln gelten für alle; auf unseren Strassen gibt es keine Zweiklassengesellschaft.

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