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Vorstellung + Problem

Toyota Auris 2 (E18)
Themenstarteram 3. Februar 2019 um 17:18

Moin Zusammen,

ich wollte mich mal kurz vorstellen und auch direkt ein Problem ansprechen. Normalerweise bin ich von Toyota keine Probleme gewohnt aber nun gehts auch hier los ;)

Ich bin Tony und komme aus der Nähe von Hamburg. Ist nun mein 3 Toyota. Nach 03er Corolla, Auris I von 07 jetzt der Auris II von 14. Den Wagen habe ich vor einigen Wochen bei Toyota gekauft und letzte Woche sind mir bei dem Wagen zwei Sachen aufgefallen die ich gerne mitteilen möchte und auf eure Unterstützung hoffe.

Das Auto, Auris II 1.6 132PS TS 63tkm, steht in der Tiefgarage. Konstant sind es ca. 10 Grad Celsius in der Garage.

Ich starte den Wagen kalt, fahre 5m vor um dann Rückwärs rangieren zu müssen und der Wagen fängt kurz an zu sägen. Beim einkuppeln sägt er dann zwischen 800 und 1300 Umdrehungen. Ich fahre 50m weiter um die Leine für die Ausfahrt zu ziehen und da sägt er dann wieder in diesem Bereich.

War dann beim Händler, Wagen stand dort über Nacht und die konnten diesen Fehler natürlich nicht reproduzieren. Ich wusste das sowas kommt, natürlich war ich mit Videobeweis bewaffnet und habe dieses direkt mal vorgeführt. Meister sagte, dass dieser Fehler definitiv nicht normal sei. Nochmal versucht den Fehler zu reproduzieren, leider ohne Erfolg. Auf Verdacht haben die dann die Drosselklappe gereinigt. War wohl minimal verschmutzt. Hat natürlich nichts gebracht. Er hat wieder gesägt.

Zu diesem Fehler ist mir noch etwas weiteres aufgefallen, wo ich stark von ausgehe das diese beiden Symptome zu einem Fehler gehören.

Ist der Wagen warm und ich kuppel um den Gang zu wechseln fällt die Drehzahl auf ca 750 und springt dann wieder auf 1200, alles mit getretener Kupplung. Als Beispiel passiert dies, wenn ich auf eine Ampel zufahre und auskuppel um den Wagen rollen zu lassen. So ist mir der Fehler das erste mal aufgefallen. Habe ich so noch von keinem Toyota gekannt und auch von keinem anderem Wagen. Meister sagte mir daraufhin das ist so von Toyota gewollt um die Euro5 Norm einhalten zu können. Abgastechnische Gründe... Was für ein Blödsinn ist das bitte? Umdrehungen hoch um so mehr zu verbrennen und so mehr Ausstoß zu produzieren um die Euro5 Norm zu erreichen?

Ich hoffe ich konnte das Fehlerbild gut genug erläutern und ihr könnte mir Erfahrungswerte eurer Autos zukommen lassen.

Ich schraube selbst seit zig Jahren an Autos, habe also mehr oder weniger Ahnung von der Materie weil ich auch Auto- Verrückt bin :D An dem Wagen fasse ich aktuell nichts an weil -> Gewährleistung und Garantie.

Ich wünsche euch noch einen schönen Abend.

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12 Antworten

Hmm..ehrlich keine Ahnung bei Benzinern. Diesel machen das eher nicht, die laufen sehr stabil aber..

Unser alter Avensis D4d Bj03, wenn der kalt ist dreht er höher auf ca 1200. Wenn man die Lüftung ausschaltet macht er das nicht, wahrscheinlich weil er weniger Strom benötigt und die Drehzahl nicht erhöhen muss.

Auf was ich hinaus will : probier das mal ob er auch spinnt wenn Lüftung aus ist. Vl hats da was mit der Regelung Motor kalt/warm. Vl nur ein Sensor oder so...

Themenstarteram 3. Februar 2019 um 19:44

Moin Tom, ich kenne es nur so, dass wenn der Wagen kalt ist er höher dreht. Der Kat soll schnell auf Temp. gebracht werden sodass der Motor bei rund 1300/1500/1700 Umin läuft. So kenne ich es von all meinen Autos. Der aktuelle Auris sägt eben kurz und nach Kaltstart. Hinzu kommt der Abfall und Anstieg beim kuppeln. Der Wagen geht definitiv wieder zum Händler, sollen die Zusehen aber für mich wichtig, ich brauche halt Futter um ganz klar zu sagen dass das bei dem Wagen def. nicht normal ist. Außer Besitzer eines 1.6ers sagen mir das es Norm ist.

 

Danke und liebe Grüße

am 3. Februar 2019 um 20:26

Liest sich nach einem defekten Leerlaufregler...

Themenstarteram 3. Februar 2019 um 21:23

Hat der Wagen leider nicht, steuert das SG... Danke für den Tipp. Dachte ich auch als erstes. Hast du nen 1.6er Maik?

am 3. Februar 2019 um 21:40

Ne, hab den 1,8 hybrid...

Auch Dein Motor eventuell den Leerlaufregler nicht hat, so muss es in dem Bereich gesucht werden.

Sägen kommt nun mal aus dem Bereich.

Hast Du ne elektronische DK dran? übernimmt diese die Funktion des Leerlaufstellers? Eventuell muss die dann nur neu kalibriert werden...

Themenstarteram 4. Februar 2019 um 8:36

Danke Maik!

 

Noch mal kurz zum Ausgangsproblem:

 

1) Wie ist euer Kaltstartverhalten was Drehzahl und Drehzahlschwankungen angeht?

 

2) Wenn ihr beispielsweise beim heranfahren an eine ampel auskuppelt, geht die Drehzahl auch direkt auf ca. 800 runter und schlägt sofort wieder auf ca. 1200 aus? Danach fällt sie dann wieder auf ca. 1000 und bei Stillstand weiter auf um 750.

 

Danke und Grüße

am 4. Februar 2019 um 8:51

Das ist ein klassischer Fall von irgenwelchen Totzeiten im Regelkreis. Irgendetwas wird spiel haben oder sich verhaken oder muss einfach nur neu kalibriert werden.

Dein Auto macht genau das was es soll.

Der Auris mit 2ZR-FAE Motor hat im Leerlauf die Drosselklappe vollständig geöffnet, und regelt die Luftzufuhr über die Valvematic (Änderung des Ventilhubs zwischen 1 und 11 mm). Dadurch entsteht so gut wie kein Unterdruck im Ansaugrohr, höchstens beim Abstellen des Motors.

Die Valvematic-Motoren haben wie alle Diesel-Motoren eine separat angetriebene Unterdruckpumpe um den Bremskraftverstärker, und ggf. irgendwelche U-Druck gesteuerten Ventile/Dosen/Steller mit genügend Unterdruck zu versorgen.

Beim Bremsen passiert dann folgendes, das Auto erhält einen Signal über den Bremslichtschalter und über den Kupplungsschalter, und erhöht die Leerlaufdrehzahl während der Fahrt, sobald kein Drehzahlsignal vom MSG mehr erkannt wird, wird die normale LL-Drehzahl angefahren. Schaltet man beim Bremsen aber die Gänge kontinuierlich runter, so merkt man es gar nicht oder kaum.

Kann man ausprobieren in dem man mit dem Auto am Berg anhält und die Drehzahl beobachtet, sobald man rollt aber die Bremse leicht betätigt, wird die Drehzahl erhöht.

Das Ganze dient lediglich dazu um genügend Unterdruck während einer Bremsung zur Verfügung zu stellen.

MfG. Alex

am 3. März 2019 um 15:11

Zitat:

@RollaLolla schrieb am 26. Februar 2019 um 22:00:15 Uhr:

Dein Auto macht genau das was es soll.

Der Auris mit 2ZR-FAE Motor hat im Leerlauf die Drosselklappe vollständig geöffnet, und regelt die Luftzufuhr über die Valvematic (Änderung des Ventilhubs zwischen 1 und 11 mm). Dadurch entsteht so gut wie kein Unterdruck im Ansaugrohr, höchstens beim Abstellen des Motors.

Die Valvematic-Motoren haben wie alle Diesel-Motoren eine separat angetriebene Unterdruckpumpe um den Bremskraftverstärker, und ggf. irgendwelche U-Druck gesteuerten Ventile/Dosen/Steller mit genügend Unterdruck zu versorgen.

Beim Bremsen passiert dann folgendes, das Auto erhält einen Signal über den Bremslichtschalter und über den Kupplungsschalter, und erhöht die Leerlaufdrehzahl während der Fahrt, sobald kein Drehzahlsignal vom MSG mehr erkannt wird, wird die normale LL-Drehzahl angefahren. Schaltet man beim Bremsen aber die Gänge kontinuierlich runter, so merkt man es gar nicht oder kaum.

Kann man ausprobieren in dem man mit dem Auto am Berg anhält und die Drehzahl beobachtet, sobald man rollt aber die Bremse leicht betätigt, wird die Drehzahl erhöht.

Das Ganze dient lediglich dazu um genügend Unterdruck während einer Bremsung zur Verfügung zu stellen.

MfG. Alex

Das hast du richtig und nachvollziehbar erklärt. Nur hat der 1.6er vom TE das Problem, dass die Drehzahl beim Kuppeln schlagartig absinkt, bei 800 U/min kurz einregelt und sofort auf 1200 u/min ansteigt. Das jedoch ist nicht normal und hat auch nichts mit der Valvematic zu tun. Stabile Drehzahl und ruhiger Motorlauf zeichnen diese Motoren aus - kenne ich jedenfalls von unseren 1.8er VVTi im Avensis nicht anders.

@TE

Ein Software-Update im SG könnte hier evtl. Abhilfe bringen

Themenstarteram 28. März 2019 um 12:12

Zitat:

@racer4679 schrieb am 3. März 2019 um 16:11:40 Uhr:

Zitat:

@RollaLolla schrieb am 26. Februar 2019 um 22:00:15 Uhr:

Dein Auto macht genau das was es soll.

Der Auris mit 2ZR-FAE Motor hat im Leerlauf die Drosselklappe vollständig geöffnet, und regelt die Luftzufuhr über die Valvematic (Änderung des Ventilhubs zwischen 1 und 11 mm). Dadurch entsteht so gut wie kein Unterdruck im Ansaugrohr, höchstens beim Abstellen des Motors.

Die Valvematic-Motoren haben wie alle Diesel-Motoren eine separat angetriebene Unterdruckpumpe um den Bremskraftverstärker, und ggf. irgendwelche U-Druck gesteuerten Ventile/Dosen/Steller mit genügend Unterdruck zu versorgen.

Beim Bremsen passiert dann folgendes, das Auto erhält einen Signal über den Bremslichtschalter und über den Kupplungsschalter, und erhöht die Leerlaufdrehzahl während der Fahrt, sobald kein Drehzahlsignal vom MSG mehr erkannt wird, wird die normale LL-Drehzahl angefahren. Schaltet man beim Bremsen aber die Gänge kontinuierlich runter, so merkt man es gar nicht oder kaum.

Kann man ausprobieren in dem man mit dem Auto am Berg anhält und die Drehzahl beobachtet, sobald man rollt aber die Bremse leicht betätigt, wird die Drehzahl erhöht.

Das Ganze dient lediglich dazu um genügend Unterdruck während einer Bremsung zur Verfügung zu stellen.

MfG. Alex

Das hast du richtig und nachvollziehbar erklärt. Nur hat der 1.6er vom TE das Problem, dass die Drehzahl beim Kuppeln schlagartig absinkt, bei 800 U/min kurz einregelt und sofort auf 1200 u/min ansteigt. Das jedoch ist nicht normal und hat auch nichts mit der Valvematic zu tun. Stabile Drehzahl und ruhiger Motorlauf zeichnen diese Motoren aus - kenne ich jedenfalls von unseren 1.8er VVTi im Avensis nicht anders.

@TE

Ein Software-Update im SG könnte hier evtl. Abhilfe bringen

Moin,

sorry für die lange Wartezeit. Ich habe natürlich einige neue Infos.

Nachdem der Wagen eine Woche beim Händler (Toyota + Fiat Autohaus) war und weder Fehler im FS abgelegt waren noch eine Reproduktion des Fehlers möglich war, nahm ich den Wagen wieder zurück in Empfang... Da der Fehler, weshalb auch immer, nur in meiner Garage reproduzierbar war, bat ich den Händler vorbeizukommen. Gesagt getan. Eine Woche später kam ein Meister inkl. Computer und las alle Kennfelder aus, gleichzeitig nahm er das ganze auf um die ermittelten Daten, die während der Fahrt entstanden sind, an Toyota Deutschland zu schicken.

Eine Woche später kam der Anruf, kein Fehler, nichts merkwürdiges usw. Was mich nur immer wieder wunderte. Nach der ersten Diagnose wurde DK gereiningt, keine Besserung. Nach der zweiten Diagnose wurden ZK ausgetauscht, obwohl natürlich alles i.O und kein Fehler... Warum tauscht ihr dann die Teile wenn alles i.O ist? Lug und Betrug.

Naja das Ende vom Lied ist, dass der Händler den Wagen zurückgenommen hat, ohne Zicken. Ich wäre auch zum RA gelaufen wenn es hart auf hart gekommen wäre.

Die beste Aussage aller war: "Das ist stand der Technik" - Ich bin sprachlos....

Ich bin jetzt weg von Toyota. Nach Corolla und Auris I, beide liefen immer super und ohne Probleme, habe ich kein Bock mehr auf die Marke. Ja ich weiß, kann überall passieren, das stimmt.

Naja, thats it. Ich danke euch allen für die Unterstützung und wünsche euch allen allzeit knitterfreie Fahrt ;)

Beste Grüße

Und was ist es jetzt geworden?

Themenstarteram 8. Mai 2019 um 14:50

Moin Zusammen,

Sorry hatte viel zu tun. Es ist ein Peugeot 308 SW 1.6 BlueHdi geworden. Läuft jetzt seit 2 Monaten ohne Probleme. Meine Frau hat schon gesagt, dass sie den Wagen nicht mehr abgeben möchte. Dieser Zusatz hat beim Auris leider gefehlt?? Naja, so läufts eben. Wünsche euch allen Allzeit gute Fahrt. Peace

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