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Von Rost, der Braunen Pest, Platzenden Hochdruckpumpen und meinem Finanziellen Niedergang... Hilfe.

Mercedes C-Klasse W203
Themenstarteram 21. April 2015 um 17:47

Hallo Leute...

Ich muss mir gerade mal den Frust von der Seele schreiben, und mir vor Verzweiflung von euch mal nen Rat holen, sehe immer wieder, wie viele Fachmänner hier unterwegs sind...da habe ich mich auch mal registriert.

Ich Fahre ja einen W203 Vormopf 220CDI - 135.000 Runter.

Jedenfalls war mein geliebter 203 heute beim Lackierer weil ich kleinere Roststellen gefunden habe, an den Kotflügeln und Türunterkanten, dort erwischte mich dann der Schlag. Mein Haus und Hof Lackierer hat mir dafür das alles wieder vernünftig und Rostfrei wird ca. 1500€ Veranschlagt... eine Summe mit der ich NIEMALS gerechnet hätte, und die ich Faktisch nicht Zahlen kann, denn das ist nur das ende meiner jetzt 4 Jahre andauernden Passion mit dem Wagen, obwohl ich ihn so sehr liebe.

Ich bin seid 2 Jahren aus der Ausbildung raus, also erst seit dem Vollverdiener. Hatte zu dem Zeitpunkt des Auslernens bereits knapp 3000€ Versicherungs und Steuerschulden bei meinem Vater wegen dem Wagen. Gut, habe ich die zurückgezahlt, und dann gings los...

Hochdruckpumpe Platt-abdichten lassen-neue Leitungen-Pumpe endgültig geplatzt-neue Pumpe rein,

Wasserpumpe Platt,

2 von 4 Injektoren am Arsch,

Türschloss Fahrertür Platt - Reparieren lassen - 1 Jahr später wieder Platt - erneuern lassen.

Gut, einmal hab ich mir die Bremsscheiben totgebremst, war meine eigene Schuld,

Stabilisatoren 3 von 4 Gebrochen nach und nach,

Querlenkerstange ausgeschlagen,

Windschutzscheibe gerissen etc...

Dazu kommt das ich selbst mit Teilkasko als Fahrer unter 23 noch knapp 1500 an Vers. und Steuer Zahle jährlich, und naja die Kosten für die Reperaturen (mehrmals Bremsbeläge undso neu hab ich gar nicht erst eingerechnet) könnt ihr euch ja selber ausmalen... Das sie den Wagenwert seit langem überstiegen haben, ist mir schon lange klar...

Die Momentansituation ist, das ich es 2 jahre lang nicht geschafft habe irgendwas langfristig auf die Seite zu legen, ich bin nur am Investieren, und bin jetzt gerade wieder auf ner schwarzen Null, und dann kommt DAS! 1500€? Wovon? Lackierer sagt dennoch, wenn ich nichts mache, ist der wohl in nem Jahr schrott.

Ich hingegen frage mich langsam, ob es billigere Alternativen gibt.

So weh mir das tut überlege ich so langsam vom Stern weg zu gehen, und vor allem ob sich das wirklich lohnt, oder ob es dann wieder nen anderen Rattenschwanz gibt?? Fakt ist- Ich kann keinen Corsa oder sowas nehmen... ich bin recht breit gebaut, wieg ein bisschen was, und die Karre muss ab und an nen Anhänger ziehen... Gibt es überhaupt Autos im gleichen Leistungs bzw Größenbereich, die wesentlich billiger wären in Versicherung, Steuer, !!!Ersatzteilen!!! und weniger Anfällig für Schäden? Robuster, langlebiger als meiner?

Oder habt ihr ne andere Idee wie ich mich am besten jetzt verhalten sollte? Ich könnte die 1500€ wieder bei meinem Vater aufnehmen, müsste sie dann wieder abstottern, aber fürs selber machen bin ich zu unbegabt und Blöde, das hatte ich schonmal versucht, aber Auto ist da echt nicht mein Fachgebiet....Das ding ist nur, das die Karre mich die letzten 4 Jahre in den Finanziellen Ruin getrieben hat, ich kann es mir noch nicht einmal erlauben auszuziehen, und das obwohl ich ein Gehalt von ca. 1600€ Netto habe. Die Freundin wird schon echt Pissig weil ich immernoch bei Mama wohne, und so langsam muss irgendwas Passieren, ich weiss nur absolut nicht was, und ich hab angst das ich nachher bereue was ich jetzt tue...

Seht ihr irgendwo Einsparpotenziale? Übersehe ich irgendwas offensichtliches? Hat vielleicht jemand ne Wunderlösung? Was kann denn noch kaputt gehen in nächster Zeit?? Womit müsste ich rechnen, wenn ich ihn nicht abgebe? Nur den Rost zu Handlen wäre auf lange Sicht kein Thema, aber diese ganzen Reperaturen machen mich mehr als arm... Irgendwer eine Idee? Ein lieber Rat würde mir aber auch schon reichen... mich macht das gerade echt fertig...

Danke und auf eine gute Zeit hier im Forum....

Beste Antwort im Thema
am 21. April 2015 um 18:17

Das war einfach fuer dich das Falsche Auto. Zu teuer im Unterhalt und leider fuer nen MB zu viele Macken. Stoss ihn ab und kauf dir was kleineres was billiger in der Versicherung und den Steuern ist. Komm finanziell auf die Beine und dann denk ueber ein anderes Auto nach. ;)

Der VorMopf ist ansonsten fuer sein Rostproblem bekannt. Da wirst nie richtig ruhe rein bekommen.

20 weitere Antworten
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20 Antworten

scheiß doch auf die paar kleinen roststellen.

am 21. April 2015 um 18:09

Hi, tut mir echt leid mit deinem Wagen... Hatte ne ähnliche Situation. Wagen 2011 gekauft vormopf 220 cdi bj 2003 in ersten 2 Jahren war nix gravierendes ausser den üblichen Verschleiß + Injekordichringe und Dieselleitungen. Dann letztes Jahr injektor platt.. 400 € beim Bosch Dienst machen lassen, alle querlenken getauscht.. Wasserpumpe neu.. Fahrertürschloss defekt.. hab mit Zahnstocher trick im griffgehalten. Ekas war auch kurz vorm sterben. Hochdruckpumpe am siffen und diverse andere Kleinigkeiten. Vom Rost will ich gar nicht reden.. Im Endeffekt wollte ich gar nicht mehr investieren und hab den Wagen verkauft, war ich froh das er vom Hof rollte noch für 2200 Euro. Hab dann 4000€ dazu gelegt und mir nen mopf zugelegt, bis jetzt vollkommen zufrieden seit 3000 km. Hatten zum Glück das geld gehabt, sonst wüsste ich auch nicht weiter. Bin verheiratet habe Kinder und mache eine Umschulung.. Mit 28...

MfG Alex

am 21. April 2015 um 18:17

Das war einfach fuer dich das Falsche Auto. Zu teuer im Unterhalt und leider fuer nen MB zu viele Macken. Stoss ihn ab und kauf dir was kleineres was billiger in der Versicherung und den Steuern ist. Komm finanziell auf die Beine und dann denk ueber ein anderes Auto nach. ;)

Der VorMopf ist ansonsten fuer sein Rostproblem bekannt. Da wirst nie richtig ruhe rein bekommen.

am 21. April 2015 um 18:44

Ist ja blöd.

Ich hab meinen seit 2001. Warum? Weil ich den Wagen seit 2006 nur im Winter fahre, der Zeitwert damals lachhaft war und so viel wie nur eben möglich selber mache. Wenn man so alte Autos am Leben erhalten will, sollte man selber schrauben lernen, ansonsten wird es teuer,,so wie bei dir.

Vergiss den Rost. Kauf dir ne Dose Fluid Film und spritz das in die Wasserabläufe der Türen und an die Kanten der Radläufe. Das verzögert die Ausbreitung. Die Reparatur vom Lackierer hält nämlich auch nicht sehr lange. Bei meinen "fachmännisch" lackierten Stellen, kam es nach 2 Jahren wieder.

Mittelfristig verkaufe den Wagen und hole dir einen neueren. Das wäre mein Rat an Dich!

Viel Glück

Meine Meinung ist auch: Lass das erst mal mit der Entrostung. Die Aussage Deines Lackierers, dass der Wagen dann bald Schrott ist, kann ich nicht nachvollziehen. Klar, schöner wird er nicht. Aber bedenke, dass es eben auch schon ein altes Auto ist (meiner wird bald 15 Jahre - das zählt schon als Youngtimer). Von sicherheitsrelevanten Durchrostungen z.B. an tragenden Teilen habe ich hier noch nie gelesen.

Immerhin hast Du die richtigen Hämmer (Hochdruckpumpe, Injektoren,...) schon hinter Dir. Wenn Du mit dem Zündschloss Glück Hast, werden die nächsten Reparaturen wahrscheinlich billiger....

Sternengruß,

Edgar

Also wenn man einen Wagen wegen der Unterhaltskosten nicht fahren kann, dann kauft man ihn nicht!!

Auch nicht Geschenkt.

Wann ist er denn gebaut? Denn VorMopf sagt wenig aus?

Als erstes würde ich deinen Lacker fragen was er denn alles da so macht und warum der Wagen denn in einen Jahr Schrott ist, wenn du nur kleine Roststellen hast.

Hat der TÜV das schon bemängelt gehabt?

Zum guten Schluss, wie es schon geschrieben wurde, verkaufen.

Eine Bezahlbare Alternative suchen u d wenn du dann Geld auf der Bank hast wieder einen Benz kaufen.

Ich könnte mir mit 23 auch keinen Benz leisten, auch wenn damals die Versicherungen günstiger waren.

Aber damals lief der Wagen als Zweitwagen über meinen Vater, das spart auch noch Geld.

Nutze ich Heute wieder weil er nicht mehr selber fährt, habe ich dadurch die Unterste Schadensfreiheitsklasse die es gibt.

Ein Freund von mir hat eine 203er Limo (200er) als VorMopf. Genaues Baujahr weiß ich gerade nicht, aber jedenfalls hat er die alten Scheinwerfer und das alte Cockpit. Der Wagen ist damals frisch von Mercedes gekauft worden, immer da gewartet worden und auch durch mehrere Rostbehandlungen auf Garantie/ Kulanz bei Mercedes gegangen. Die Kiste hat im Laufe der Jahre eine erhebliche Summe an Reparaturkosten verursacht. Eigentlich ging kaputt, was kaputt gehen konnte. Da die Familie gut verdient, war das kein größeres Problem. Heute rostet die Karosserie trotz Behandlung bei Mercedes seit Jahren munter vor sich hin und es wird nix mehr gemacht, was nicht unbedingt nötig ist im Hinblick auf Verkehrssicherheit.

Der Wagen hat nun ein Alter und Aussehen erreicht, dass nicht mal mehr der Fähnchenhändler Lust auf den Benz hätte. Sie fahren ihn jetzt einfach weiter bis er den Geist aufgibt.

Mit anderen Worten: das Beispiel zeigt, dass Rost wirklich nicht zwangsläufig zum Tod des Autos führt. Irgendwann schon, aber man kann Jahre damit überleben, natürlich nur, wenn der TÜV keine Bedenken hat.

Mein Freund hat sich vor ein paar Wochen einen gebrauchten, gut ausgestatteten Diesel-Golf gekauft und ist total glücklich damit. Seine Frau benutzt den Benz hauptsächlich nur noch für die Fahrt zur Arbeit (Stadtverkehr) oder zum Supermarkt. Größere Touren erledigt jetzt der Golf.

Es bleiben dir eigentlich nur 2 Alternativen:

1. Verkaufe ihn so wie er ist, die Reparaturen werden nicht weniger.

2. So wie er ist weiterfahren

Diese Entrostungsaktion würde ich nicht mehr machen lassen weil mir die Erfahrung gezeigt hat daß der Erfolg leider immer nur von kurzer Dauer ist. Die Lackierer werden mich jetzt lynchen aber ich garantiere dir daß du in einem Jahr wieder Roststellen hast. Der Wagen ist einfach zu alt um vernünftig gerettet werden zu können.

Gruß, Zelirodu

Alternative: Urlaub an der tschechischen/polnischen Grenze, die Karre für 500 Tacken sauber machen lassen und dann abstoßen.

Die Diesel kriegt man ja immer irgendwie los.

am 22. April 2015 um 17:12

Mein Tipp: laß ihn so wie er ist und fahre ihn bis der TüV euch scheidet.

Bissle Patina am alten Auto ist doch mehr als ehrlich :D

Den Rost entweder lassen und tot fahren, oder wie schon einer sagt in Polen für max 500€ machen und verkaufen. Die Reihe ist leider bekannt für das Rostproblem, du bist kein Einzelfall ;) der kommt immer wieder... Meiner hat nun 185.000 km, musste kaum was machen, der TÜV steht an, mein Mehaniker meinte, mach dir keine Sorgen locker...

Ich möchte nicht böse oder vorwurfsvoll klingen, aber wenn 1500€ Dich finanziell killen, ist ein Mittel- oder Oberklasse-Auto einfach zu riskant. Egal, wie wenig so eine gebrauchte C-Klasse, ein 3er, ein A4 oder ein Alfa in der Anschaffung kostet, ein Tausender hier und da ist einfach immer möglich. Das waren neu einfach richtig teure Autos. Selbst wenn die Kiste nicht rostet, was machst Du, wenn mal die Hydrostößel, die Steuerkette, der Zylinderkopf, die Lichtmaschine, die Klimaanlage, neue Stoßdämpfer, etc. kommen?

Auf der anderen Seite: ich kenne das, und habe mir damals auch als erstes eigenes Auto einen Alfa 156 geleistet. Ich würde sagen, ich habe es bereut; auf der anderen Seite hätte ich jeden morgen gehasst, an dem ich in einen dämlichen Kleinwagen hätte steigen müssen. In sofern: es war unvermeidbar. Man lernt daran.

Zum Thema selbst:

ich verstehe den Frust. Ein Kumpel von mir hat seinen W203 auch an den Rost und kleine, aber teure technische Mängel verloren. Es macht einfach keinen Spaß, mit einem unrund laufenden, rostenden Daimler, der noch nichtmal die 20 Jahre auf dem Buckel hat, an der Ampel neben einem neuen Corsa zu stehen. Ich (W209) habe zwar nicht das Rost-Problem, frage mich dafür immer wieder, was um alles in der Welt sich die Konstrukteure des M271 so gedacht haben - als ob man zum ersten mal einen 4-Zylindermotor baut. Als ich mein Auto gekauft habe, ging ich davon aus, den Wagen bis 250tkm zu halten. So sicher bin ich mir da auch nicht mehr.

Was bei Dir der Rost ist, ist bei anderen ein neues Stirnrad, ein neuer Zylinderkopf, oder was auch immer. Mit 1500€ bist Du da sogar noch ziemlich gut dabei. Und wegen Rost bleibst Du nicht gleich auf der Autobahn liegen; sprich: Du hast den Luxus, dein Problem zu ignorieren. In einem Jahr ist das Ding sicherlich nicht "schrott". Nur wird es sich dann eventuell definitiv nicht mehr lohnen, noch was dran zu machen.

Heutzutage weiß man wirklich nicht was man kaufen soll. Alles ist nur noch für 3 Jahre Leasing konstruiert und danach interessiert es die Hersteller nicht mehr. Mein Onkel fragte mich neulich, welches Auto ein vergleichbarer Ersatz für seinen Audi A6 2.5 TDI aus 1996 ist. Das Auto ist voll verzinkt und hat 486.000 km runter. Kann man heute vergessen! Der ganze Scheiß mit Injektoren, Partikelfilter,Simplexkette die hinten verbaut ist, mangelhafte Kettenspanner etc. Egal welcher Hersteller, Überfall das gleiche. Habe Kia empfohlen. 7 Jahre Garantie, danach kann man die Kiste gegen Baum Fahrern ist immer noch billiger als Benz fahren.

Zitat:

@diman3 schrieb am 25. April 2015 um 22:42:32 Uhr:

Heutzutage weiß man wirklich nicht was man kaufen soll. Alles ist nur noch für 3 Jahre Leasing konstruiert und danach interessiert es die Hersteller nicht mehr. Mein Onkel fragte mich neulich, welches Auto ein vergleichbarer Ersatz für seinen Audi A6 2.5 TDI aus 1996 ist. Das Auto ist voll verzinkt und hat 486.000 km runter. Kann man heute vergessen! Der ganze Scheiß mit Injektoren, Partikelfilter,Simplexkette die hinten verbaut ist, mangelhafte Kettenspanner etc. Egal welcher Hersteller, Überfall das gleiche. Habe Kia empfohlen. 7 Jahre Garantie, danach kann man die Kiste gegen Baum Fahrern ist immer noch billiger als Benz fahren.

Och, Toyota/Lexus hält doch eigentlich auch ganz gut.

Ist zwar richtig, dass es früher gute Autos gab, die lange halten. Aber auch in den 90ern gab es ganz schön viel Mist von Audi/BMW/Mercedes. Und rosten konnten damals alle ganz gut (Opel *hust*). Und das mit der Vollverzinkung... naja, kürzlich nen älteren Audi mit verrostetem Kofferraumboden gesehen. "meiner rostet nicht" sagt sich leicht, wenn der Wagen immer in der Garage steht. Da man auf den Straßen immer nur das rumfahren sieht, was überlebt hat, verzerrt das vielleicht auch etwas.

Rost beim 203er ist zwar echt sch., aber immerhin nicht typisch für moderne Autos. Mich ärgern die Motoren viel mehr. Vor lauter Spritspar-Downsizing-EU-Norm-Wahn muss alle 5 Jahre ein neuer Motor rausgehauen werden. Das kann doch nicht gut gehen.

Ich denke, wenn man sich was am Ende vom Modellzyklus kauft, macht man auch bei einem Deutschen Hersteller nicht viel falsch. Ich gebe aber zu, dass ich für den Mehrpreis mehr Garantie erwarten würde.

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