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volvo 850 vs. ford fiesta

Themenstarteram 8. April 2010 um 20:18

was meint ihr? ist ein nagelneuer fiesta sicherer als mein elch?das der elch kultiger/besser ist soll nicht die frage sein.....aber denkt ihr durch die ganze neue sicherheitstechnik (ne menge airbags und so....) ist so ein kleinwagen auch sicherer?ich fahre viel AB und landstraße.....die fiestas kosten ja fast "nix" und lassen sich ziemlich easy finanzieren und ruhe haste dann auch noch mit der flatrate....

Beste Antwort im Thema
am 8. April 2010 um 20:38

WHAT??!! im ernst ?! das hab ich wohl überhört, habs nur einmal gesehen und ist schon ne weile her......was für ein Beschiss.........danke für die Info ^^ das nächste mal wenn ich nen Renault auf der anderen Straßenseite sehe kann er sich auf was gefasst machen :p

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am 8. April 2010 um 20:33

Ich sag nur " und wärend Vila Volvo schon Feiert kratzt man Ford Fiesta noch von der Mauer"

Ich mein ok ich hab da mal ein Video auf Youtube gesehen von Topgun oder wie dieses englische Automagazin da heißt.

Ein Volvo 947 gegen nen Renault Kompaktwagen. Der Franzose hat sich bis in den Beifahrer raum des Volvos geschoben sodass der Dummy beide Beine verloren hätte und wohl noch schlimmer. der Franz hatte fast gar nix wegen extrem verstärktem Rahmen etc. Aber is auch schon heftiger Altersunterschied. der 850 ist ja doch schon etwas jünger. Alleine vom Fahrgefühl her, meine Mom fährt nen Fiesta........ne, auch wenn der nicht quietscht und knarzt ;)

Zitat:

Original geschrieben von LupusWorax

Ich sag nur " und wärend Vila Volvo schon Feiert kratzt man Ford Fiesta noch von der Mauer"

Ich mein ok ich hab da mal ein Video auf Youtube gesehen von Topgun oder wie dieses englische Automagazin da heißt.

Ein Volvo 947 gegen nen Renault Kompaktwagen. Der Franzose hat sich bis in den Beifahrer raum des Volvos geschoben sodass der Dummy beide Beine verloren hätte und wohl noch schlimmer. der Franz hatte fast gar nix wegen extrem verstärktem Rahmen etc. Aber is auch schon heftiger Altersunterschied. der 850 ist ja doch schon etwas jünger. Alleine vom Fahrgefühl her, meine Mom fährt nen Fiesta........ne, auch wenn der nicht quietscht und knarzt ;)

Das war aber nicht die ganze Wahrheit!

Die haben aus dem Volvo Motor (+Getriebe?) ausgebaut um beide Autos auf das gleiche Gewicht zu bringen.... also der Motorraum war leer....

Ich würde mal behaupten mit Motor sieht die Welt ganz anders aus..

Gruß

Cristian

am 8. April 2010 um 20:38

WHAT??!! im ernst ?! das hab ich wohl überhört, habs nur einmal gesehen und ist schon ne weile her......was für ein Beschiss.........danke für die Info ^^ das nächste mal wenn ich nen Renault auf der anderen Straßenseite sehe kann er sich auf was gefasst machen :p

es war bei fifth gear, ein renault modus gegen einen volvo 940. aber es wurde alles im serienzustand belassen, d.h. keine motoren entfernt oder sonstige modifikationen vorgenommen.

der test zeigte einfach nur, dass zwischen den beiden jahrzehnte der entwicklung liegen. zudem hat der 9er längs eingebaute maschinen, das ist beim offset-crash schon prinzipbedingt ein nachteil, da ein dicker klotz fehlt, der die energie aufnimmt.

das problem hat der 850 sicher nicht, was nicht nur dem quereinbau des motors zu verdanken ist, sondern auch der tatsache, dass die entwicklung viel jünger ist. der 9er ist ja verwandt mit dem 7er und somit auch konstruktiv mit den 2ern und 1ern, also tief verwurzelt in den 60ern. das macht sich trotz aller feinarbeit halt in solchen situationen bemerkbar...

Aaaaaalso.. Wie schon gesagt, es war die Sendung 5th Gear. (Nicht mit meiner Lieblingssendung TopGear zu verwechseln) :D:D

Es war ein Renault Modus gegn nen Volvo 940.

Die Sicherheitstechnik des Volvos war damals schon nicht mehr die neuste...

Link hier

http://www.youtube.com/watch?v=qBDyeWofcLY

Wobei man bei 2:41 sieht, dass der Volvo keinen Motor drinne hat, oder taeusche ich mich da?

Ich wuerde mal behaupten, dass wenn ich mit meinem V70 auf einen der 5Sterne Karren hinten auffahre, sehe ich noch relativ gut aus. Schliesslich hab ich seinen Kofferraum noch als Knautschzone..

Bei einem Frontaufprall wuerde ich mir schon etwas sorgen machen.

Finde den hier recht interessant

http://www.youtube.com/watch?v=Y5vbNbxD6bw

Vorallem wenn man bedenkt wie schnell man auf 90km/h ist..

Oder den hier:

http://www.youtube.com/watch?v=aN4o8TERuoY&feature=related

Zitat:

Original geschrieben von pafro

http://www.youtube.com/watch?v=qBDyeWofcLY

Wobei man bei 2:41 sieht, dass der Volvo keinen Motor drinne hat, oder taeusche ich mich da?

ich glaube, das sieht nur so aus. erstens würde der vorderwagen ohne motor und getriebe viel höher liegen, und zweitens sieht man nach dem aufprall auch dampf aus dem motorraum, was auf ein bis dahin intaktes und gefülltes kühlsystem hindeutet.

der modus hat den 940 einfach am motor vorbei zusammengeschoben und alles zu brei gemacht, deshalb erkennt man einfach nichts mehr...

 

Exakt. was da verschwiegen wurde war auch, dass bei einem Aufprall mit voller Überdeckung der Modus alt ausgesehen hätte, der Volvo war (wie alte Ami-Karren übrigens auch) für einen Aufprall mit 100% Überdeckung konstruiert worden. Und da hätte er dann jede Menge Knautschzone gehabt.

Ein Hersteller hat mal gesagt, dass sich ein 5-Sterne-Ncap-Auto bei einem um 10° gedrehten Crahshwinkel im ungünstigsten Fall in ein 1-Sterne-Auto verwandeln kann.

Wobei seit diesem jahr da ja eh noch mehr zugungsten der Auto-Lobby beschissen wird, damit sie ihre heimischen Märkte schützen. Beispiel gefällig? Nach altem Ncap-Testritus wäre der aktuelle Landwind ein 4-Sterne-Auto gewesen, also besser als z.B. Audi A4 B5 (2,5 Sterne) oder Golf4 die haufenweise auf unseren Straßen noch unterwegs sind und gemeinhin als halbwegs sicher wahrgenommen werden.

Aber man hat die Regelung zu Beginn des Jahres so abgeändert, dass jetzt z.B. auch Abwertungen für fehlende Sicherheitshelferlein wie Bremsassistenten, Abstandswarner usw... drin sind - darum konnte man dann den Landwind als Null-Sterne-Auto an den Pranger stellen.

Das man alle alten europäischen Autos dabei hätte abwerten müssen wurde dezent verschwiegen...

Ich schau mir lieber reale Unfallquoten und -resultate an, und da siehts für den 850 eigentlich recht gut aus. Zumal er viel leichter reparierbar ist wenn mal was passiert als alle aktuellen Gurken.

Na Ihr Spekulanten? :D

Mal zur Frage des Threaderstellers. -Der 850er/V70 I ist eine andere Generation als der 940er. Allerdings bekam ein S70 (also die Limo) bei einem NCAP Crashtest "nur" 3 Sterne bei einer Aufprallgeschwindigkeit von 64 km/h wenn ich mich hier ad hoc richtig erinnere. Das Video ist bei youtube abrufbar.

Grund waren massive Zerstörungen im Bereich des Fußraums mit dem Aufreißen von Schweißpunkten des Bodenbleches. Die Karosserie war definitiv am Ende.

Der Seitenaufprall sah deutlich besser aus.

Um mal einen Vergleich zu machen, der S70 dürfte ungefähr das Sicherheitsnievau der C-Klasse (W202) oder eines vergleichbaren Audi A4 erreicht haben. Zu ihrer Zeit waren die Autos echt gut (da wurde nach NCAP aber auch nur mit 55 km/h getestet und die Geschwindigkeit geht bei der Berechnung der Energie quadratisch ein, also ist der Anstieg auf heutiges Niveau erheblich). Heute sind sie -nach NCAP- eben nicht mehr auf der Höhe.

Womit wir beim Fiesta wären. Dieser ist natürlich auf die Erfüllung der NCAP Norm hin konstruiert worden. Daran werden nunmal alle neuen Autos früher oder später gemessen, damit sich der Hersteller die Sterne ans Hemd heften kann.

Ob die Testmethode nun der Realität entspricht, sei dahingestellt. Fakt ist -wie so oft beim Durchführen von Messungen- dass man, um einen Vergleich machen zu können, möglichst exakte Randbedingungen schaffen muss.

Nix anderes als dass der Fiesta (aktuelles Modell) diese Randbedingungen besser erfüllt als unsere Autos, sagt die Anzahl der vergebenen Sterne dabei aus.

Gruß

Kamilli, so kann das nicht stehen bleiben. ;)

Der S70 Modelljahr 1998 hat im Euro-NCAP vier(!) Sterne erhalten, guckst Du hier. Da dieses Fahrzeug vor 1998 entwickelt wurde und also NICHT auf den Euro-NCAP hin optimiert ist, ist das ein ausgezeichnetes Ergebnis und hat auch heute noch Bestand.

Das Ergebnis sollte auch für den 850 zutreffen, der ja faktisch das gleiche Auto ist.

Zu den YouTube-Videos: Die Fifth-Gear-Dinger sind für die Bewertung unserer Fahrzeuge völlig irrelevant. Der 700/900er Volvo hat einige Formähnlichkeit, weicht aber konstruktiv sehr stark vom 850/S/V70 ab. Vergeßt diese Crashs, sie sagen was über 700/900er Volvos aus und sonst nix.

Wie sich unsere Fahrzeuge im Extremfall verhalten, illustriert das Video mit dem Sturz in die Kiesgrube ganz drastisch. DAS ist relevant. (Und es gibt mir ein gutes Gefühl.)

Zitat:

was meint ihr? ist ein nagelneuer fiesta sicherer als mein elch?

Das kann man pauschal wohl nicht beantworten. Bei einem Fiesta wirst Du bei einem Unfall wohl mit Airbags rundum gesichert. Bei kleineren Unfällen wird das sicherlich vorteilhaft sein. Bei Unfällen mit höheren Geschwindigkeiten traue ich der neumodischen Leichtbauweise nicht viel zu. Da dürfte sich der Fiesta wohl in Einzelteile zerlegen. Allein die massiven Stoßstangen bei 850er fangen viel ab und das dickere Blech ist bestimmt auch nicht nachteilhaft.

Beispiel: Vor einem halben Jahr fuhr mir ein nagelneuer Peugeot 307 mit ca. 40 km/h in mein parkendes Auto bzw. streifte meine linke Stoßstange. Am Peugeot war die vordere linke Ecke bis zu Achse einfach weg, atomisiert in Einzelteile. Das Rad stand schief, der Wagen nicht mehr fahrbereit. Bei meinem 850er war lediglich die Stoßstange leicht eingedrückt, der Kotflügel (auch nur leicht eingedellt) war nur um 2 cm nach hinten geschoben. Sonst nichts. Im Prinzip hätte ich mit dem Wagen so weiterfahren können.

Das sagt nun zwar nicht viel über die Sicherheit aus, gibt mir aber irgendwie ein besserer Gefühl.

@Erwachsener: Asche auf mein Haupt... :D

Fakt ist aber, dass 64 km/h bei 40% Überdeckung für den S70 und Artverwandte Ende Fahnenstange sind. Da beginnt wie schon gesagt die Karosse zu "zerreißen".

Die heutige Leichtbauweise würde ich hinsichtlich der Stabilität nicht verteufeln. Fakt ist, dass durch moderne Be- und Verarbeitungsmethoden Bleche durchaus dünner sein können, und doch die gleiche Stabilität wie dickere (old school) Bleche aufweisen.

Wenn man eine Blechplatte dünner walzt, wird das Gefüge verdichtet. Somit wiegt eine Blechplatte gleicher Fläche bei vergleichbarer Stärke weniger. Womit Leichtbau nicht gleichzusetzen ist mit weniger Stabilität.

Ferner waren zu Zeiten der Entwicklung unserer Autos hoch- und höchstfeste Stähle noch nicht gängig im Fahrzeugbau. Taylored blanks gar noch unbekannt. Hierbei handelt es sich um Bleche, deren Stärke innerhalb einer Fläche variabel ist. Die also die Stabilität bringen die sie müssen, jedoch nur das maximal dafür benötigte Gewicht. -Eine Ersparnis ohne zu Lasten der sicherheit zu gehen.

Ferner kommen heute vermehrt Klebverbindungen (in Verbindung mit Punktschweißungen) an Profilen zum Einsatz, die eine formschlüssigere Verbindung zulassen als das reine Punktschweißen. -Es ist also mehr "Fläche zum Abstützen" der Profile/Bleche in Benutzung, was auch (neben den neueren Stählen) die steigende Biegefestigkeit und Torsionssteifigkeit moderner Fahrzeugzellen erklärt.

Die Herausforderung lag für die Hersteller letztlich darin, diese hoch- und höchstfesten Stähle umzuformen, da sie auch eine sehr hohe Streckgrenze haben, sich beim "normalen Tiefziehen" also elastisch (teil-)rückverformen, was man eigentlich nicht will wenn man beispielsweise ein Bodenblech mit seinen versteifenden Sicken und Strukturen presst.

Es ist ein Trugschluss pauschal anzunehmen der Volvo wäre sicherer als der Fiesta. Dazu ist die Thematik viel zu komplex und auch immer abhängig von den Bedinungen unter denen sich ein Crash ereignete.

Unsere Volvos sind sicherlich keine unsicheren Autos. Allerdings geht die Forschung weiter und -machen wir uns nix vor- die Entwicklung unserer Fahrzeuge liegt schon sehr lange zurück. In der Zwischenzeit ist viel passiert. -Von der Einführung diverser neuer Fügetechniken (Laserschweißen im Karosseriebau) über die genannten Verklebetechniken bis hin zu den verwendeten Materialien und der deutlich verbesserten Berechnungsmethoden in FEM und Simulation.

Beste Grüße

Kamilli

Zitat:

Original geschrieben von Holger-TDI

Zitat:

was meint ihr? ist ein nagelneuer fiesta sicherer als mein elch?

Am Peugeot war die vordere linke Ecke bis zu Achse einfach weg, atomisiert in Einzelteile. Das Rad stand schief, der Wagen nicht mehr fahrbereit. Bei meinem 850er war lediglich die Stoßstange leicht eingedrückt, der Kotflügel (auch nur leicht eingedellt) war nur um 2 cm nach hinten geschoben.

Das sagt nun zwar nicht viel über die Sicherheit aus, gibt mir aber irgendwie ein besserer Gefühl.

...Du sagst es. Es besagt lediglich, dass der Peugeot einen weichen Vorderbau hat. -Dies ist letztlich auch dem Fußgänger- und Partnerschutz anderer Fahrzeuge im Falle einer Kollision geschuldet. Es sagt jedoch prinzipiell nichts über die Sicherheit aus. Vielmehr belegt es einmal mehr den konzeptionellen Unterschied in der Auslegung des Vorderwagens.

Gruß

Danke, Kamilli, für die Ausführungen.

Ich habe das ja auch gar nicht in Abrede gestellt. Was ich meine, ist:

Der 850 hat damals (im Rahmen dessen, was konstruktions-, material- und fertigungstechnisch machbar war!) offenbar so viel an "Sicherheitsüberschuß" mitbekommen, und das sogar ohne Optimierung auf die Euro-NCAP-Tests, daß er auch heute noch innerhalb der bestehenden Fahrzeugflotte zu den sicheren bis sehr sicheren Fahrzeugen zählen dürfte.

Leider gibt es keine Euro-NCAP-Ergebnisse zu den direkten Konkurrenten des Volvo 850 in seiner Bauzeit, also Mercedes E-Klasse W124, BMW 5er E34 und Audi A6 C4. Hier wurden nur die Nachfolger getestet, und die sind – im Unterschied zum Übergang 850-V70 bei Volvo – tatsächlich neu konstruierte Fahrzeuge:

Mercedes E-Klasse W211 (ab 2002, d. h. sogar das übernächste Modell!): 5 Sterne

BMW 5er E39 (ab 1996): 4 Sterne

Audi A6 C5 (ab 1997): 3 Sterne

Zum Vergleich:

Volvo V70-III (ab 2007): 5 Sterne (und das möchte ja wohl auch sein)

Was die Konstruktion angeht: Der Volvo 480 hatte 1986 bereits eine neuartige Karosseriemischkonstruktion mit teilweise hochfesten Stählen, Zusatzversteifungen in den Türen zwecks Seitenaufprallschutz (Prallrohre) und teilweise Kunststoffteilen (Motorhaube, Verkleidungen am Dach).

In der Anleitung war damals ein schönes Bild drin, welcher Teil woraus gefertigt war. Der Nachteil: Die Bereiche mit dem hochfesten Stahl durften nicht gerichtet werden sondern mussten eigentlich nach einem Unfall getauscht werden. Da auch die Längsträger im Motorraum dazugehörten führte ein Frontalcrash oft zum wirtschaftlichen Totalschaden.

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